Hey ihr Lieben :)
Ich hoffe das euch meine Geschichte gefällt und will euch gar nicht lange aufhalten :)
Wenn euch meine Geschichte gefallen solltet und ihr wissen wollt wie es weiter geht machte bitte diese Sachen!
1.Gebt mir ein Herz :)
2.Schickt mir eine Freundschaftsanfrage, damit ihr benachrichtet werden könnt :)
3.Empfehlt mein Buch weiter an eure Freunde und/oder Anhänger ich würde mich sehr freuen :)
Also viel Spaß!
Kapitel.1
Nick
Ich saß mit meiner Schwester Bianca und unseren Eltern im Auto und wir fuhren gradewegs in ein neues nicht tolles Leben.
Wir hatten alles: ein tolles Haus, nette Nachbaren und einfach ein tolles Leben! Ich besaß die geilsten Sachen, die besten Kumpels und die hottesten Girls. Ich war der Kaptain der Footballmannschaft und war der Beliebteste Typ auf der Schule. Alles war toll. Wir wohnten in der besten Stadt der Welt: in Miami und nun werden wir in Everett im Bundesstaat Washington leben. Alles nur wegen meinem Vater!
Er war Wissenschaftler und arbeitet für eine Organisation, die sich mit den Temperatureinflüssen der Staaten beschäftigt. Dieses Unternehmen hatte meinem Vater einen neuen Staat übertragen, am anderen Ende der USA. Das hätte bedeutet, dass mein Vater immer hätte hin und her reisen müssen. Jedoch war es meiner Mutter, die diese Vorstellung gehasst hat und so haben die beiden entschlossen, dass wir alle mitkommen. Ich war von Anfang an dagegen, aber ich musste nachgeben.
Meiner Zwillingsschwester gings anscheinend nicht so mies, wie mir. Sie hatte es sofort akzeptiert, nicht das es ihr in unserem zuhause nicht gefallen hatte, sie war auch total beliebt auf ihre Art und Weise. Jeder mochte sie alle Lehrer, alle Schülerinnen und alle Schüler. Bianca ist super klug und wunderschön. Die Jungs standen Schlange bei ihr, sie ging mit jedem dieser Kerle aus, egal ob diese beliebt waren oder nicht. Aber meistens nur einmal, sie erklärte ihr Verhalten mit ,,Es ist mir egal wie er aussieht. Ich will jemanden, der zu mir passt, und wenn dies nicht der Fall ist, dann lohnt es sich nicht für ein zweites Date oder gar für eine Beziehung". Ich wusste nicht was sie damit meinte. Ich hatte Spaß, egal mit wem. Hauptsache sie sah geil aus. Naja, so sind Mädchen eben, sensible und alles. Bianca hatte bis heute einen einzigen, festen Freund gehabt, Tom. Jedoch war es mit dem schnell wieder vorbei, als B. erfuhr, dass er mit Sophia auf der Herbst-Party rumgemacht hatte. Bianca hatte sofort Schluss und in dazu noch richtig lächerlich gemacht, verdient. Als ich erfahren habe was passiert ist, habe ich ihr angeboten Tom richtig zu verhauen, aber sie hat gesagt das macht sie selbst und das hat sie. Meine Schwester ist zwar zart und zierlich, aber das täuscht nur sie ist steinhart und zwar nicht übertrieben. Bianca hatte Tom fast die Nase gebrochen, ihm gleichzeitig ein blaues Auge und eine blutige Lippe verpasst, mit EINEM Schlag. Das war eine Sache, die man niemals wirklich NIEMALS machen durfte: Bianca unterschätzen.
Daher wagte es auch kein Kerl ihr irgendwie dumm zu kommen oder einen dummen Spruch in ihrer Nähe los zu werden, das konnte nämlich fatale Folgen haben. Seitdem war Tom anders er war vorher ein kleiner Macho gewesen, nun war er einfach nur ein schüchterner Grenzgänger geworden und Sophia hat sogar die Schule gewechselt!
,,Nick, sag mal wieso guckst du mich so dämlich an?", holte mich Bianca wieder zurück ins Auto. Mir war nicht aufgefallen, dass ich sie anstarrte. ,,Ich habe mich nur gefragt, wieso du so gut mir dem Umzug klar kommst?", fragte ich sie ehrlich. ,,Weißt du, du darfst diese Umstellung nicht als Hindernis sehen, sondern als Geschenk. Du kannst dich verändern, die neu geben. Alles startet auf Null. Vielleicht findest du ja auch endlich ein Mädchen, welches nicht nur an Lipgloss, Klamotten und Schuhe denkt". ,,Sag mal was hast du den schon alles erlebt, hast du irgendwie zwei Leben geführt bevor du mit mir im Bauch von Mum gelandet bist?", stichelte ich sie. ,,Nein habe ich nicht, wäre aber cool", grinste sie und knuffte mich in die Seite.
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht wie Recht Bianca lag und was mich in meinem neuen Leben erwartete oder besser gesagt wer mich in meinem neuem Leben erwarten würde.
Kapitel.2
Luna
Es war ein kalter Tag. Ich saß auf meiner gepolsterten, breiten Fensterbank und blickte über unsere Straße. Alles war weiß vom Schnee und die kahlen Ahornbäume, die durch die ganze Straße verliefen sahen trostlos aus. Obwohl sie in einer Reihe von anderen Ahornbäumen standen, waren sie einsam.
Ich war schon wach bevor ich überhaupt aufwachen sollte, naja und jetzt saß ich da und überlegte wie ich den Tag überstehen sollte.
Nachdem ich eine halbe Stunde vor mir her gedacht habe, stand ich um 6.40am auf und ging unter die Dusche und versuchte mich selbst anzulügen, in dem ich mir weiß machte, dass der Tag anders werden wird und besser, schöner und all solchen Mist.
Ich zog mir eine rote, kurzärmlige Bluse mit einem Jäckchen an und und eine dunkelblau Röhrenjeans. Dann föhnte mir die Haare, schminkte mich etwas aber nicht so ausgefallen, wie es die kleinen 7 Klässlerinnen machten. Das sah doch einfach nur grottig schlecht aus, dachten die echt das sah gut aus? Wenn die soweiter machen werden die mit 20 schon so schlechte Haut haben wie ne 70Jahre alte Omi die Kette geraucht hat.
In der Küche frühstückte ich wie fast jeden Morgen alleine, da meine Mutter schon arbeiten war und mein Vater auf Geschäftsreise war, so wie fast immer. Ich mochte meinen Vater echt gerne, aber seitdem er befördert wurde war er kaum noch zuhause. Da meine Mutter Rechtsanwältin war und seit einem halben Jahr ihre eigene Kanzlei besaß, war diese auch immer im Stress und hatte kaum Zeit für mich und ich war alleine. Immer.
Die Küche aufgeräumt, lief ich hinauf in mein Zimmer oder besser gesagt in mein Reich, mir gehörte die ganze erste Etage, da ich auch keine Geschwister hatte, aber ich kam damit gut zu recht obwohl ich mir echt jemanden wünschte der zu mir gehörte und immer für mich da war. Als ich das meinen Eltern gesagt hatte, haben diese mir Ginny geschenk. Eine Jack Russel Dame, die ich zwar sofort in mein Herz schloss aber sie war eben kein Geschwisterchen. Diese saß meistens auf ihrem Kissen in meinem Zimmer, auf dem Boden vor meinem Himmelbett. Ich kraulte ihr kurz den Nacken und schaute noch, ob sie genug zu futtern und trinken hatte und ging wieder runter.
Ich schloss die Haustür ab und schlenderte zur Bushalte. Ich holte in der Zeit meinen MP3-Player raus und stöpselte mich aus der Welt weg. Ich hört einfach meine Playlist runter ohne das ich wirklich darauf achtete was ich hörte, da es mir egal war. An der Bushalte angekommen, stand ich da noch circa 3 Minuten und stieg in den Bus ein und setzte mich in den noch fast leeren Bus, nach ganz hinten. Da saß ich immer, dort hatte man seine Ruhe und ich hatte da eben auch meine. Die Fahrt dauerte ziemlich lange, da wir erst durch ganz Everett fahren mussten und dann erst zu Schule kamen.
Endlich angekommen stieg ich aus und schon standen meine beste Freundin Lisa da mit Chloé und Sammy, die beiden mochte ich ja so sehr. Bäähh. Hörte man den Sakasmus, merkten die den gar nicht, dass ich gar keine Lust mehr hatte mit denen abzuhängen? Naja, was solls. Bei der Gruppe angekommen knuddelte mich erst Lisa. Ich war mit ihr schon seitdem Kindergarten befreundet und das ging auch weiter bis heute, die Leute bezeichneten uns als ,,unzertrennbar". Lisa war echt hübsch, hatte lange, glatte, blonde Haare und schöne blaue Augen. Zudem war sie groß und schlank, nicht so schlank das man Angst bekam das sie verhungern würde oder so einfach nur schlank und ein gutes Essverhalten hatte sie auch. Lisa war fast mein eigenes Spiegelbild nur das ich haselnussbraune Haare und stechend grüne Augen besaß.
Lisa war auch nett, oder besser gesagt sie war nett gewesen. Seitdem sie eine Cheerleaderin ist denkt sie das sie etwas besseres wäre. Ich wusste einfach nicht was ihr Problem war, wir anderen waren auch Cheerleader und machten kein Drama drauß. Lisa war eingebildet geworden und lies sich nichts mehr sagen, weder von Lehrern noch von ihren Freunden, nur von mir und das war ein kleines Weltwunder. Sie betrachtete sich als Schulqueen. Jedes Mal musste ich an ihre Vernunft appelieren, wenn sie zu weit ging.
Wir wurden im Sommer zu den Cheerleadern aufgenommen und waren echt glücklich damit, wir freuten uns einfach. Jedoch hat da ihre Veränderung angefangen, am Anfang war mir nicht aufgefallen. Aber sie fing an immer knappere Sachen anzuziehen und zickte herum. Wie solche einbildeten Tussen aus Filmen, die einfach nur billig und notgeil waren. Also Lisa hat sich mehr wie die benommen, anstatt sie selbst zu sein. Jetzt drängt die uns dazu alles zu machen was die will, ich machte da nicht mit und damit hat sie sich abgefunden. Das war gut, denn ich würde echt nicht ihr Hündchen werden.
Dann waren noch Chloé und Samantha, auch Sammy genannt da, Ich drückte die beiden kurz und dachte mir nur wieso die alles machten was Lisa von ihnen wollte und das noch mit so einer Freude taten. Also, wenn Lis sagte springt, fragten die beiden nicht warum oder wieso, sondern wie hoch. Das war auch so lächerlich, die beiden bewunderten Lisa, was gabs da zu bewundern, dass sie alle schikanierte und nervte, mich ausgeschlossen. Wir gingen grade los als ich merke das die beiden das gleiche anhatten wie Lisa nur in anderen Farben, wie kindisch.
An unseren Spinden , gingen wir zu unseren Mathekursraum. Ich saß direkt neben Lisa und neben ihr Chloé und Sammy. Die taten echt alles was sie tat. Da Beweis Nummero II Lisa warf ihre Haare nach hinten und die beiden taten es ihr gleich und sahen dabei halb so gut aus wie Lisa. MrConner kam Tür rein und begang seinen Unterricht und ich hatte wieder Mal so keine Lust und trotzdem machte ich fleißig mit. Ich mochte Mathe, da ich es verstand, Lisa auch. Aber Chloé und Samantha waren hier fehl am Platz, da beide keine Ahnung von nichts hatten bis auf den Inventar aus Lisa's Kleiderschrank und waren auch so nur die ganze Zeit am plaudern.
Lisa schob mir einen Zettel rüber ich öffnete ihn und las ihn:
Und bereit für den heutigen Tag?
Du weißt doch noch was heute los ist oder?
Nein, ich hatte keine Ahnung. ,,Was meinst du?",fragte ich Lis, aber bevor sie mir eine Antwort geben konnte kam MrConner ihr dazwischen ,,Miss Smith, Miss Loakford wollen sie der Klasse mitteilen was es da zu diskutieren gibt?", ,,Ähh wir sind uns wegen dieser Aufgabe unsicher, MrConner. Lisa hat da als Ergebnis x=12 raus und ich habe x=13 raus und nun wissen wir nicht wer falsch liegt", log ich, da ich noch schnell einen Blick auf Lisa's und meine Lösung geworfen habe. ,,Naja Miss Smith, wie liegen richtig. Würden sie bitte an die Tafel kommen und der Klasse anschreiben wie sie auf ihr Ergebnis gekommen sind", sagte er bloß und wendete sich seinem Notenbuch zu. Ich stand auf und Lisa lächelte mich an und flüsterte ,,Hast du gut gemacht, Lu". Mit meinem Heft in der Hand und schlenderte zur Tafel ich spürte die bösen eifersüchtigen Blicke von Chloé und Sammy in meinem Rücken, die sich wünschten das ich tot umfallen würde.
Ich schrieb an die Tafel und hier und da hörte ich das tuscheln von Chloé und Sammy, die sich über mich ausließen, wie hässlich ich doch aussah. Chloé war etwas pumelig und hatte unbedingbares rotes Haar, die sie meist kaputt geglättet hatte und sich die regelmäßig blond färbte, aber der Ansatz kam immer zu schnell durch. Sie besaß braune Augen, die nicht wirklich besonders waren und sie trug immer zu enge Klamotten, so sah sie jedes Mal aus wie eine Presswurst. Samantha hatte schwarze, lange Locken und war eigentlich ganz nett, aber jedes Mal, wenn sie mit Chloé zusammen war mutierte sie zu einer Nervensäge. Auch sie trug immer enge Kleider, aber bei ihr sah das nicht schlecht aus, da sie jeden 3 Tag ins Fitnessstudio ging und nicht wie das ganze Wochenende vor dem Fernseher hockte und sich massenweiße Süßes einzog. Chloé tat genau das und dann beklappte sie sich wieso sie doch schon wieder schwerer geworden war, sie aß ja kaum noch was zum Mittag- und Abendessen. Ja aber das ging nicht, dass sie abnahm, wenn sie anstatt richtig zu essen sich mit Süßes vollstopfte.
Ich ignorierte ihr Getuschel und konzentrierte mich auf die Aufgabe. So wie war das noch mit y=a(x-d)²+e ? Ich war richtig vertieft und bekam das Ganze nur so halb mit, wie jemand an die Tür klopfte rein kam und alle Gespräche aufhörten. Ich schrieb weiter und als ich fertig war legte ich die Kreide hin und drehte mich um und zog erschrocken die Luft ein.
Kapitel.3
Nick
,,Ihr könnt nun rein gehen, Kinder", teilte uns Misses Franklin mit, nachdem sie den Hörer zurück auf die Telefonstation gelegt hatte. Sie war die Schulsekräterin der Everett High School und so wie es aussah schon ziemlich lange. Mrs. Franklin war schon alt, aber ziemlich nett so wie man sich eine liebe, alte Oma vorstellte. Sie hatte ein faltiges, gütiges Gesicht und liebte ihren Beruf immernoch. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen, wie man immer noch so lieb sein konnte, wenn jedes Mal diese kleinen, frechen Kinder kamen und rumflennten.
,,Danke schön, Mrs. Franklin", bedankte sich Bianca für uns beide und ging zum angrenzenden Direktorenbüro, klopfte kurz und spazierte herein, ich folgte ihr und lächelte Misses Franklin an, da ich sie auch nett fand. Naja, so schlecht ist die Schule dann wohl auch nicht.
,,Jetzt euch, bitte. Also Sie sind die Zwillinge Bianca und Nick Lakers,ja?", Senior Charles war ein alter Mann, der jedoch immer noch große Autorität ausdrückte schaute sich grade unsere Akten an und saß auf seinem Bürostuhl. Er war groß und nicht so alt und klapprig, wie man sich einen alten Mann vorstellte, dass wusste ich den als wir ins Büro eintraten hat er sich hingestellt und uns beiden die Hand gereicht. Nun saß er da und beäugte sich genau Bi's Akte, dass war gut den jede Schule würde sich Bianca wünschen, sie war eine super Schülerin und sozial angagiert. Der alte Mann nickte glücklich und widmete sich nun meiner Akte. Mhh, ich wusste nicht wie ich das finden sollte. ,,Ahh, sie waren Footballspieler..", ,,Nein, er war DER Footballspieler und zudem auch noch Kaptain der Footballmannschaft", berichtigte Bianca in den höchsten Tönen. Ich sah sie an und diese erwiderte es mit einem Lächeln.
Wie ich meine Schwester liebte, damit war die Geschwisterliebe gemeint und nicht so eine kranke Verliebtheit. Bianca und ich verstanden uns super schon immer, damals im Kindergarten haben wir immer zusammen gespielt und wenn jemand irgendetwas gemeines über sie gesagt hatte habe ich ihn geschlagen. Niemals wird jemand meiner Schwester getun, denn mein Vater hatte mir damals am ersten Kindergartentag erklärt, das niemand meine Schwester ersetzen könnte und das stimmte, ich habe seit diesem Tag auf Bi aufgepasst. Ich musste grinsen, den sie guckte mich komisch an ich beugte mich rüber und flüsterte ihr den Namen 'Jack McFly' zu. Bianca musste kichern und nickte.
Jack MyFly hatte meine Schwester im Kindergarten geärgter in der Woche wo ich mit Grippe daheim lag. Als sie Montagmorgens dann angefangen hat zu weinenen, weil sie nicht in den Kindergarten wollte, hat sie mir erzählt was passiert ist. Ich munterte sie auf und nachdem unsere Mutter weg war, bin ich auf Jack McFly gestürzt und habe ihn verhauen. Als uns die Erzieherinnen bemerkten, haben sie mich getadelt aber ich habe es still mitbekommen. Die haben unsere Mütter angerufen, als meine Mutter mich gefragt hatte wieso ich doch Jack verhauen habe, habe ich ihr ins Gesicht gesagt ohne Angst ,,Jungs ärgern keine Mädchen und NIEMAND ärgert MEINE Schwester, niemals". Meine Mutter lächelte und nickte zufrieden. Die Mutter von Jack hatte das mitbekommen und ihren Sohn ziemlich zur Sau gemacht, was ihm einfällt ein kleines Mädchen zu schikanieren. Naja, ich bekam keinen Ärger ich hatte ja meinen Grund wieso und später bekamen meine Schwester und ich einen großen Eisbecher mit 4 Kugeln Eis. Hey, wir waren 3 Jahre alt, da sind 4 Kugeln schon was besonderes.
,,Also, es gibt nichts besorgniserregendes bei ihnen beiden, dann kann ich wohl nur sagen: Willkommen auf der Everett High School!", erklärte Senior Charles und und lächelte. ,,Da sie beide so angagiert sind, habe ich hier noch ein paar Zettel für sie. Miss Lakers da sie im Cheerleaderteam waren schätze ich doch das sie unserer Schule die Ehre erweisen auch hier in unser Team eintretten, das selbe gilt für sie Mr. Lakers", sprach er nun mit voller Freude. ,,Nennen sie uns doch Bianca und Nick, Sir. Aber da gibt es noch ein Problem ich war kein Cheerleader", witzelte ich. B. neben mir fing an zu gikkeln. ,,Ohja, ich meinte das mehr im Sinne von das sie doch sicher in unser Footballteam rein wollen", erwiderte er mit einem Grinsen. Okay, der Typ war echt cool, andere wären richtig ausgeflippt. ,,Ja, natürlich würde ich hier gerne Footballer sein", gab ich zu. Senior Charles reichte uns beiden einige Zettel und zwei kleine Handbücher. ,,Das sind alle wichtigen Sachen, die sie beiden benötigen könnten. Die Stundenpläne und sie sollten wissen. An dieser Schule herrscht ein striktes Drogenverbot und natürlich ein Rauchverbot. Mit den Handy sind wir hier locker, aber natürlich nicht im Unterricht, dass heißt jeder Lehrer kann selbst entscheiden wie er damit umgeht. Ich wünsche ihnen beiden einen schönen ersten Schultag und eine schöne Schulzeit verabschiedete er uns noch mit einem Händedruck.
Wir gingen beide wieder ins Sekräteriat und schauten uns unsere Stundenpläne an, wir hatten die ersten beiden Stunden zusammen: Mathe-LK. ,,Misses.F, könnten sie uns vielleicht sagen wo der Raum A23 ist?", erkundigte sich Bianca bei der alten Dame, während ich mir die Fotos die an der Wand hingen anschaute. 'Cheerlader" stand unter eine der Bilderrahmen. Es sah ziemlich neu aus, dadurch reimte ich mir zusammen das es das aktuelle Team sein musste. Die Mädchen sahen schon richtig scharf aus in ihren knappen Uniformen. ,,Nick, wollen wir nun los oder willst du hier noch länger stehen bis du Wurzeln schlägst", stichelte mich Bi, ich funkelte sie kurz böse an und wir gingen aus dem Raum.
,,Zeig mir mal deinen Stundenplan, Nicki", sagte Bianca unnötig, da sie keine Sekunde nachdem sie das gesagt hatte mir meinen aus der Hand gerissen hatte. ,,Wieso fragst du überhaupt noch?", meinte ich, während sie kurz aufschaute und sich wieder den Zetteln zuwendete. Ich versuchte auszumachen wo der Raum sein konnte. ,,Die Treppe hoch, die zweite Tür links", erklärte mir Bianca. ,,Okay, woher...", weiter kam ich nicht, denn B. unterbrach mich ,,Ich habe Mrs.Franklin gefragt und ihr auch zu gehört. Hier dein Stundenplan, wie sind in 4 Kursen zusammen" und reichte mir meinen Stundenplan. ,,Bereit Nick?", fragte mich Bianca als sie vor einer Tür stehen geblieben ist. Auf dem Türschildchen stand A23, das war der Raum. ,,Klar wieso auch nicht", antwortete ich leicht übertrieben und klopfte an die Tür. Ich öffnete sie und ging rein Bianca hinter mir.
Alle saßen bis auf ein Mädchen, die an der Tafel stand und grade eine Aufgabe anschrieb. Sie bemerkte uns gar nicht und so hatte ich die Möglichkeit sie zu betrachten. Ich muss gestehen, sie sah hammer aus. Das Mädchen hatte lange braune Haare, die ihr in Locken über den Rücken fielen. Sie war schlank, aber nicht in einem Maß wo man dachte, dass sie gleich zusammen fallen würde, wenn man sie berührte. Sie hatte eine enge rote Bluse an, die ihre weiblichen Rundungen betonten, so weit ich das beurteilen konnte von hinten und eine dunkelblaue Röhrenjeans, die ihre schmale Figur richtig hervorbrachte. Sie hatte hochhackige Schuhe an, aber sie war auch ohne die ziemlich groß. Wow, wenn ich doch nur wüsste wie sie vorne aussieht.
Bianca stupste mich von der Seite an und brachte mich wieder dazu etwas anderes als dieses Mädchen anzusehen. Mein Blick schweifte kurz über meine neuen Klassenkameraden, die uns komisch anglotzen. Der Lehrer saß an seinem Pult und beobachtete uns düster, wer war den hier abgekratzt? Hatten die noch nie neue Schüler in die Klasse bekommen? Ach ja ich weiß was los war, die waren alle geblendet von meinem Aussehen. Okay, das war jetzt ziemlich selbstverliebt musst ich mich selbst kommentieren. Ich schielte zu dem Mädchen an der Tafel hin, die nun die Kreide aus ihrer Hand hinlegte und sich mit Schwung um drehte. Sie sah erst ziemlich gelangweilt an und bemerkte mich dann. Die Kleine zog erschrocken die Luft ein, ich auch.
Kapitel.4
Nick
Ihre Augen. Ich konnte nichts anderes als in ihre wunderschönen grünen Augen zu starren. Sie stand da und erwiderte meinen Blick. Wir beide standen da und schauten uns an. Wie lange? Ich wusste es nicht einige Sekunden, einige Minuten, einige Stunden, das spielte keine Rolle. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit und als sie ihren Blick abwandte und zu ihrem Platz ging wurde mir bewusste, dass diese Ewigkeit zu kurz war.
Ich löste mich aus der Starre in die ich gefallen war. Nach kurzem Augenzukneifen ging es wieder. Alle sahen mich an, war es so ungewöhnlich das jemand einen anderen anguckte? ,,Hallo, sie müssen Mister Conner sein? Wir sind die Lakers-Zwillinge, das hier ist mein Bruder Nick und ich heiße Bianca und gehen ab heute in diese Schule",wandte meine Schwester die Aufmerksamkeit auf sich. ,,Ähh.. ja das bin. Gut, setzt euch doch bitte auf die freien Plätze", antwortete der Mann am Pult etwas durcheinander. Ich schaute B. an und lächelte 'Danke', dachte ich und sie nickte. Wir hatten rausgefunden das, wenn einer von uns etwas dachte der andere eine Ahnung bekam und diese 'Fähigkeit' hatten wir verbessert. Naja, wir konnten somit ganz leicht kommunizieren, aber nichts großartiges. Was ich aber echt cool fand ist, wenn ich wollte das Bianca mich ansah, schaute sie mich an, echt praktisch, solche Zwillingkommunikation.
Ich lies mein Blick wieder durch die Klasse ziehen und ich sah das es nur zwei frei Plätze gab und diese waren neben diesem Mädchen mit den stechend, grünen Augen. Sie würdigte mich nicht mit einem einzigen Blick, sondern lies in auf ihren Kulli geheftet. Toll, das lief ja super. Die erste Stunde an meiner neuen Schule und ich hatte mich schon lächerlich gemacht, bevor ich überhaupt einen Sitzplatz hatte. Das ging ja schon super los. Bianca packte mich am Arm so unauffällig wie möglich, aber im Moment war das genauso unauffällig, wie ein Elefant im rosa Tütü, der sich beklagte das er fett war, den alle Blicke bis auf das von dem Mädchen hafteten an mir.
Mich im Schlepptau ging B. zu den zwei Plätzen und setzte sich ans Fenster. Moment mal! Das würde heißen: ich neben dem Mädchen!? Verwirrt sah mich meine Schwester an, darauf hin lies ich mich auf den Stuhl gleiten, da mehr Aufsehen sicher nicht gut wäre für mich.
,,Also Luna, dein Rechenweg ist perfekt, so wie immer", fuhr Mister Conner seinen Unterricht fort, zum Glück. Ich holte meinen Collegblock und mein Mäppchen raus damit ich das Zeug an der Tafel abschreiben konnte. Das Mädchen tat so als wäre nie etwas passiert oder besser gesagt ich wäre nie passiert. Fuck! Fuck! Fuck! Ich konnte mich grade noch daran hindern mir nicht gegen die Stirn zu schlagen, als ich das ganze Revue passieren lies. Wieso um Himmelswillen hatte ich das vorhin gemacht? Wieso verdammt nochmal?
Bianca schob mir einen kleinen Zettel rüber, ich öffnete ihn und las:
Hey Nick
was war den grade los mit dir?
Ich hatte sowas von keine Ahnung was da grade eben passiert war. Also blieb mir nichts andere übrig zu schreiben als:
Ich habe selbst keinen Schimmer, aber ich sag dir Bescheid, wenn ich es weiß :P
Bianca hatte mit dem Augenwinkel mit gelesen und nickte verständnisvoll. Es klingelte -endlich. Ich packte meine Sachen ein und faltete den Zettel und schob ihn in meine Hosentasche. Bianca und ich standen auf und verließen den Klasseraum.
*Hier ist erstmals Schluss*
Kapitel.5
Luna
,,Hey, kennst du den Kerl?", fragte mich Lisa und holte ihren Lipgloss raus um sich ihn auf die Lippen zu schmieren. ,,Nö. Woher auch?", antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich wusste nicht warum manche sich dieses klebrige Zeug freiwillig auf die Lippen schmirrten. Zwar benutzte ich Labello und ab und zu Lippenstift, aber Lipgloss konnte ich auf den Tod nicht ausstehen. ,,Naja, es kam mir so vor wie der dich angestarrt hat schon etwas komisch. Aber der Typ ist heißer Zucker", sie leckte sich verführerisch die Lippen und ich sah etwas in ihren Augen aufleuchten. ,,Also ich finde den Typen nur total schräg", labberte ich und kontrollierte noch einmal mein dezentes Make-Up. ,,Können wir nun endlich los?", fragte ich leicht genervt. ,,Ja, klar. Sag mal findest du diesen Nick echt nicht heiß?", Lisa sah mir ins Gesicht. ,,Doch klar ich habe doch Augen im Kopf, aber ich interessiere mich nicht für ihn", log ich.
WAS? Ich LOG!? Moment mal. Pause. Stopp. Das wurde mir für einen minimalen Moment zu viel und ich schaute verängstigt in den Spiegel. Mein Spiegelbild schaute mich mit ängstlichen Augen an und mir war klar, dass ich nun ein Problem hatte und zwar. Nick.
Ich kannte diesen Typen doch gar nicht und er machte mir Angst. So wie der mich grade angestarrt hatte, mir lief ein kalter Schauder den Rücken hinunter, welches durch ein heißes Kribbeln abgewechselt wurde.
Ich sah in meinem Inneren-Auge, wie Nick vor mir stand mit seinen dunkelblonden Stubbelhaaren, die perfekt verwuschelt waren so als hätten stundenlang die besten Stylisten da rumgewerkelt, um dieses Kunstwerk zu stande zu bringen.
Unter seinen schöngeformten, braunfarbenden Brauen schauten mich seine braunorangfarbenden Augen an, die im Licht sicher wunderschön leuchteten wie . Sie sahen mich interessiert und doch leicht geschockt an, worauf ich einfach keine Erklärung finden konnte.
Seine grade Nase folgte und darunter volle, sinnliche Lippen, die ich gerne mit meiner Zunge nachfahren würde. Moment. Nein, das wollte ich nicht. Oder vielleicht doch? Nein wollte ich nicht. Doch. Nein. Doch. Nein. VERDAMMT NOCH MAL ICH WOLLTE SEINE VERDAMMTEN LIPPEN SCHMECKEN! Ich wollte sie berühren, wollte sie auf meiner Haut spüren. Seine Haut unter meinen Fing... ,,Komm wir müssen los, bevor Mr Hollster wieder austickt", unterbrach Lisa (zum Glück) meinen Gedankengang, ich hatte keine Ahnung wo das hingeführt hätte. Ich hänkelte meine Tasche und lief ihr hinterher durch die Tür des Mädchenklos in Richtung Bio-Saal.
*Hier ist erstmals Schluss*
Texte: Liegen bei mir vor!
Bildmaterialien: Liegen auch bei mir vor!
Tag der Veröffentlichung: 26.12.2012
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