Seit heute wieder frei
wieder ungebunden
wieder aufgebrochen
die alten Wunden.
Fast immer dasselbe
der übersprudelnde Quell
versiegt
langsma aber stetig
und immer
viel zu schnell.
Deine letzte Zigarette im Aschenbecher
ein langes Haar an der Bettdecke
dein Geruch noch in der Luft
ein letzter Kuss
und dan kommt es
wie es kommen muss.
Zurück bleibt
ein Bündel aus Angst und Sehnsucht
eine Mischung aus Schwermut und Unbehagen
wie gut habe ich gelernt
das alles zu überspielen
und zu ertragen.
Wollte nicht gefesselt sein
mich nie binden
keine Grenzen akzeptieren
niemals blindlings mitmarschieren
weites Land nur
leer und offen
darin mich zu behaupten
wie konnte ich
das bloß hoffen?
Ich liebe nicht
eine
sondern viele
und keine?
Bin wieder ungebunden
und wäre doch so gerne frei
mit dir zusammen
und auch allein.
Tag der Veröffentlichung: 04.08.2011
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