Kommt herbei, sehet her,
Schaut, wie es tanzt,
Das Flammenmeer!
Außen golden, innen rot,
Lasset euch wärmen
Vom feurigen Tod!
Erst winzig klein, nun riesengroß,
Es lädt euch ein
Auf seinen glühenden Schoß.
Habt keine Angst, stimmt mit ein,
In das Feuerlied
Von ewig brennender Pein!
Mai 2012
Aus dem Schoß der Nacht
Brechen sie hervor
Mit aller Macht
Fällt das Höllentor
Du fliehst, du rennst
Doch sie sind schneller als du
Du kannst nicht entkommen
Die Falle schnappt zu
Sie schneiden, sie beißen,
sie zerren und reißen
Packen deine Seele, nehmen deinen Mut
Ersticken deine Schreie mit brennender Glut
In finstren Kerkern, an rostigen Ketten
Dein Blut ziert die Wände,
Du kannst dich nicht retten
Die Angst, sie sticht
Sie macht dich blind
Nimmt dir die Sicht
Du weinst wie ein Kind.
Doch du gibst nicht auf
Du kämpfst, du hoffst
Änderst Schicksals Lauf
Sprengst die Ketten aus blutigem Rost
Es kostet dich Kraft
Ins Licht zu gelangen
Bald hast du’s geschafft
Bist nicht mehr gefangen
Du öffnest die Augen
Du atmest tief ein
Es war nur ein Alptraum
Aus dämonischem Schein
Mai 2013
Texte: Jana Oltersdorff
Bildmaterialien: Stefanie Hofschlaeger / pixelio.de
Tag der Veröffentlichung: 05.09.2012
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