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Manager, Viren und andere Schädlinge.




Mann bin ich fertig... 01:30 Uhr...Wie lange halte ich das noch aus? Der Gauda, der Mistkerl, entlässt meinen Mitarbeiter, weil ihm seine Nase nicht passt, und stellt niemanden mehr ein. Morgen, nein heute gehe ich noch einmal zu ihm. So oft, bis es ihm endlich zu blöd wird.
Aua! Was ist das denn? Mir fällt mein Aktenkoffer aus der Hand und ich greife mir an die Brust. Mein Herz rast, der Schmerz! Es ist unerträglich. Jetzt wird mir auch noch übel!

Ich zittere vor Kälte. Wo bin ich? Ich hebe vorsichtig meinen Kopf, weiß nicht, was los ist. Ach, der Firmenparkplatz, langsam erinnere ich mich. Mir ist schlecht geworden und dann bin ich wohl umgekippt. Es ist so schrecklich kalt, ich muss aufstehen. Ob ich mich beim Umfallen verletzt habe? Langsam richte ich mich auf. Mir tut mein ganzer Körper weh. Mein Herz poltert und stolpert,
der Druck auf meiner Brust ist zentnerschwer. Auch der Schmerz ist noch da. Aufpassen, ruhig werden, nur nicht in Panik kommen. Ich brauche meine Tabletten.

Als ich endlich in meiner Karre sitze, bin ich schweißnass. Es waren nur ein paar Meter zu meinem Auto und doch fast unüberwindbar weit. Ich schlucke mein Medikament und spüle es mit einem Rest Mineralwasser hinunter, lehne mich zurück, schließe die Augen und warte, bis die Schmerzen etwas nachlassen. Dann fahre ich nachhause.

Am nächsten Morgen gehe ich sofort zu Gauda.
„Guten Morgen Herr Gauda.“
„Guten Morgen Herr Müller, nehmen sie Platz. Oder besser bleiben sie stehen, so lange wird es ja nicht dauern.“
Gauda lehnt sich weit in seinem Stuhl zurück und beginnt ungeduldig zu wippen. Dabei sieht er mich verächtlich an.

Designer Anzug, Krawatte, Hemd und braun gebranntes
Gesicht. Wann war ich eigentlich das letzte Mal in der Sonne? Wie konnte ein so affektiertes Arschloch nur eine so schöne und intelligente Frau haben? Ich hatte Iris, seine Frau, bei einer Betriebsfeier kennen gelernt und wir hatten uns sofort verstanden. Nicht nur verstanden, es war wohl mehr auf beiden Seiten.
„Na, was ist jetzt? Wenn sie nichts zu sagen haben, gehen sie besser.“ Mit diesen Worten holt mich Gauda aus meinen Träumen.
„Ich packe diese ganze Arbeit nicht mehr alleine. Ich brauche unbedingt Unterstützung.“
„Sie werden doch nicht alt werden Müller? Wir können in der momentanen wirtschaftlichen Situation unmöglich jemanden einstellen. Reißen sie sich zusammen! Wenn sie ihren Job nicht mehr schaffen, müssen wir uns um einen Ersatz für sie
umsehen. Wollen sie das?“
Jetzt droht er mir noch dieser Mistkerl!
„Eine IT-Abteilung, die von einer Person abhängig ist, ist auch für das Unternehmen eine Schwachstelle“, wehre ich mich.
„Die einzige Schwachstelle sind sie Müller! Zerbrechen sie sich nicht MEINEN Kopf. Jetzt stehlen sie mir nicht mehr meine Zeit mit ihrem Gejammere.“

Was soll ich darauf sagen? Ich muss dafür sorgen, dass er sehr bald deutlich spürt, was wirklicher Stress ist.
„Was ist, wollen sie hier Wurzeln schlagen? Im Gegensatz zu ihnen muss ich wirklich arbeiten. Übrigens, für die Sitzung übermorgen, benötige ich noch die üblichen Charts und Auswertungen. Morgen Früh erwarte ich die Sachen auf meinem Schreibtisch und jetzt raus hier! Etwas mehr Elan könnte ihnen auch nicht schaden!“

Frustriert und wütend verlasse ich das Büro. Gaudas
Sekretärin wirft mir einen mitleidigen Blick.
In meinem Büro angekommen, lasse ich mich schwer auf meinen Stuhl fallen und lege die Füße auf den Schreibtisch. Erst jetzt wird mir bewusst, wie mich Gauda behandelte. Wie den letzten Dreck, als wäre ich sein persönlicher Sklave. Das ist mir nun wirklich zu viel! Ich muss etwas unternehmen.
Soll ich kündigen? Damit würde ich es ihm zu einfach
machen. Ich will ihn vernichten. Er muss ganz unten
ankommen. Ich werde ihm beweisen, dass er beruflich genau so eine Niete ist wie menschlich.
Wie könnte ich das machen? Natürlich! Eine Idee nimmt in meinem Kopf Gestalt an und ich weiß, das ist die Lösung.
Nicht ungefährlich, aber wirkungsvoll. Wenn sie mich
ertappen, bin ich nicht nur meinen Job los, sondern lande vor dem Richter und im Knast, wenn ich Pech habe. Egal, ich kann mich nicht länger von diesem Kerl treten lassen. Etwas Zivilcourage und Stolz muss ich mir erhalten.

Gleich vier Uhr. Ich lege Gauda die Auswertungen auf den Tisch. Morgen, nein heute, gehe ich zum Arzt. Der Druck auf meiner Brust ist immer noch da. Er macht mir Angst. Seit meinem Zusammenbruch fürchte ich mich vor dem Weg über den Parkplatz. Die Aussicht einsam auf einem Parkplatz zu sterben ist nicht sehr verlockend. Gerade jetzt wo ein
Hoffnungsschimmer an meinem privaten Horizont aufgetaucht ist.

Nach einer umfassenden Untersuchung hält mir mein Arzt eine Standpauke.
„Wenn sie so weiter machen, Herr Müller, werden sie nicht alt werden. Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden, entweder sie steigen sofort auf die Bremse und ändern ihr Leben oder sie werden sterben. Heute, morgen oder in ein paar Monaten. Ich muss ihnen das in aller Deutlichkeit sagen, da sie bisher alle meine Warnung ignoriert haben. Machen sie sich keine Illusionen, es ist später als sie denken. Sie sind ab sofort krankgeschrieben.
Ruhen sie sich aus, ernähren sie sich richtig und gehen sie an die frische Luft. Ich bemühe mich inzwischen um eine Kur für sie.“

Gauda bringt mich um, wenn ich ihm die Krankmeldung gebe, schießt es mir durch den Kopf. Laut sage ich: „Ist in Ordnung Doc, ich werde mit meinem Boss reden. Danke!“

„Was wollen sie mit diesem Wisch!“, brüllt mich Gauda an.
„Wollen sie mich erpressen?“
„Nein, nein ich will nur, dass sie wissen, dass ich nicht mehr kann. Dass ich gesundheitlich am Ende bin. Ich brauche unbedingt Unterstützung.“

„Aha, also doch Erpressung? Glauben sie ernsthaft, dass sie mich damit beeindrucken können? Die Ärzte schreiben heute doch jeden krank der ein bisschen jammert. Lächerlich!“
Gauda wedelt mir mit der Krankmeldung vor dem Gesicht herum. „Den Wisch können sie gleich wieder mitnehmen. Wagen sie bloß nicht krank zu feiern, sonst können sie gleich für immer zuhause bleiben.“

Ich bin zu erschöpft, um noch weiter zu diskutieren. Ist ja auch sinnlos. Durch die geschlossene Türe höre ich Gauda noch keifen: “Will hier krankmachen der Drückeberger!“

Dir werde ich eine Lektion erteilen, an die wirst du dein ganzes Leben denken. Du Drecksack! Bei diesen Gedanken muss ich unwillkürlich grinsen.
„Sie lächeln ja Herr Müller, ist alles gut gelaufen beim Chef?“, fragt mich die Sekretärin.
„Sie wissen ja Frau Sieber, wer zuletzt lacht usw.“
„Dann wünsche ich ihnen gutes Gelingen!“, ruft sie mir hinterher.

Mittwoch.
Wenn ich die nächsten Nächte durcharbeite, müsste ich es schaffen, dass meine unsichtbaren Helfer am Wochenende ihre Arbeit beginnen. Trotz der bevorstehenden Zusatzarbeit fühle ich mich befreit und beschwingt. Selbst den Schmerz in meiner Brust spüre ich kaum mehr.

Freitagmorgen.
Zufrieden und todmüde sperre ich mein Büro ab, gehe gut gelaunt zur Personalabteilung und gebe der Personalleiterin meine Krankmeldung.

„Das wird dem Herrn Gauda aber gar nicht gefallen“, meint sie.
Ich bin mir sicher, dass sie sofort, nachdem ich ihr Büro verlassen habe, Gauda anruft. Sie wird eines Tages an ihrem Schleim ersticken.

Ich fahre nachhause, schalte den Anrufbeantworter ein, und bevor ich noch richtig liege, schlafe ich schon.

Montag.
Das Telefon läutet, der Anrufbeantworter springt an.
„Müller bewegen sie sofort ihren faulen Arsch in die Firma, jetzt ist Schluss mit Blaumachen!“
Gauda ist wütend aber offensichtlich hat er von seinen wirklichen Problemen noch nichts bemerkt. Blödmann!

Dienstag.
„Wenn sie nicht sofort hier erscheinen, schmeiße ich sie hochkantig raus!“, brüllt Gauda mit schriller, sich überschlagender Stimme.
Der hat immer noch nichts bemerkt. Jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde bringt ihn näher an den Abgrund.

Mittwoch.
„Müller, sie sind fristlos gekündigt! Wir haben eine Firma beauftragt, die ihren Saustall auf Vordermann bringt. Wir brauchen sie nicht mehr.“

Abwarten Gauda, vielleicht brauchen sie DICH demnächst nicht mehr. Bald wird sich herausstellen, wie gut ich gearbeitet habe.

Donnerstag.
Eine unbekannte Männerstimme meldet sich. „Herr Müller, hier spricht Thaler von der Firma IDR. Wenn es ihnen möglich ist, rufen sie mich bitte zurück. Hier verschwinden Daten und wir sind völlig ratlos. Herr Gauda ist schon am durchdrehen. Bitte helfen sie uns, wenn sie gesundheitlich dazu in der Lage sind.“

Jetzt wird es spannend, haben sie etwas gemerkt? Ich muss das sofort heraus finden und nehme den Hörer ab.
„Hallo Herr Thaler“, melde ich mich freundlich.
„Sehr nett von ihnen Herr Müller. Ich dachte nicht, dass sie mit mir sprechen.“
„Warum sollte ich nicht? Mit ihnen habe ich doch keine Probleme. Wie kann ich ihnen helfen?“
„Ich wollte sie bitten, sich hier ins Netzwerk
einzuklinken. Sie sehen mit Bestimmtheit mehr als wir. Für sie ist es gewiss einfacher, Außergewöhnliches zu erkennen.“

Uff, sie haben noch nichts bemerkt. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Ein ganzes Gebirge.
Laut sage ich: “Da haben sie Recht Herr Thaler aber es gibt da ein Problem. Herr Gauda hat mich am Mittwoch fristlos gekündigt und ohne Bezahlung rühre ich keinen Finger. Das werden sie doch verstehen?“

„Was?? Der hat sie fristlos entlassen? Da kann ich gut nachvollziehen, dass sie nicht mehr für ihn arbeiten wollen. Ich werde mit meinem Chef reden, damit er sich mit ihrem Geschäftsführer, Herrn Kieler, in Verbindung setzt. Mal sehen was die Beiden sich ausdenken. Ich melde mich.“

Nach einer halben Stunde ist Thaler erneut am Telefon.
„Ich will es kurz machen Herr Müller. Die Sache sieht so aus: Erstens, mein Chef bietet ihnen einen Vertrag an und er verdoppelt ihr momentanes Gehalt.
Zweitens, wir, die Firma IDR, zu der dann auch sie gehören würden, berichtet direkt an die Geschäftsführung. Herr Gauda hat keinerlei Befugnisse mehr. Was sagen sie zu diesem Vorschlag? Wenn sie einverstanden sind, haben sie die Verträge in der nächsten Stunde in ihrer Mailbox.“

Das ist mehr als ich erhofft hatte. Viel mehr.
„Okay Herr Thaler, lassen sie Unterlagen vorbereiten. So bald sie unterschrieben sind, lege ich los“, antwortete ich nach kurzem Zögern.
„Super! Dann sind wir ja jetzt Kollegen.“
„Wir werden mit Sicherheit bestens zusammenarbeiten. Ich warte jetzt auf ihre Verträge. Bis dann“, verabschiede ich mich.

Dass es so positiv und reibungslos läuft, hätte ich nicht gedacht. Dabei sollte Gaudas besondere Überraschung erst noch kommen.

Kurze Zeit später treffen die Verträge ein die ich digital signierte und zurück sende. Dann beginne ich meine Arbeit.

Ich rufe Thaler noch einmal an: “Hallo Herr Thaler“, melde ich mich „ich fange jetzt an. Können sie bitte dafür sorgen, dass alle PCs laufen und auch die Laptops in der Firma bleiben. Irgendwo muss dieser Virus ja herkommen.“

„Mach ich. Gauda schäumt zwar, aber er traut sich nicht mehr, zu widersprechen. Viel Glück bei der Suche!“

Als Erstes schreibe ich mir ein kleines Programm, dass alle Computer im Netzwerk durchsucht und den Anschein erweckt, als würde ich mit großem Einsatz arbeiten. Danach lege ich mich ins Bett und bin bald darauf tief und fest eingeschlafen.

Kurz nach neun Uhr morgens ruft Thaler an: “Ich habe an den Protokollen gesehen, dass sie die ganze Nacht gearbeitet haben. Das sollten sie bei ihrer angeschlagenen Gesundheit nicht machen. Haben sie etwas gefunden?“
„Ich will nichts versprechen aber ich schätze, dass ich in ein paar Stunden am Ziel bin.“
„Das wäre ja voll cool! Kann ich das meinem Chef
berichten?“
„Meinetwegen, aber er soll nicht enttäuscht sein, wenn es doch länger dauert. Ich mache jetzt weiter. Tschüs!“

Jetzt muss ich noch dafür sorgen, dass Gaudas Laptop
zweifelsfrei als Quelle des Virus erkannt wird. Da ich alles in den Nächten vor meinem Krankenstand durchdacht, programmiert und vorbereitet hatte, war es jetzt nur eine Sache von Minuten.

Zwei Stunden später rufe ich Thaler an.
„Hallo Herr Thaler, ich habe ihn.“
„Sie sind ein Genie! Wie haben sie das gemacht?“
„Ich habe mir einen kleinen, speziellen Virenscanner
geschrieben und der ist jetzt fündig geworden.“
„Wer hat uns diesen Virus eingeschleppt?“
„Gauda. So wie es aussieht, hat er ihn aus einer
Partnerbörse mitgebracht.“
„Aus einer Partnerbörse? Der ist doch verheiratet, was will der in einer Partnerbörse?“
„Na ja es ist auch keine richtige Partnerbörse, sondern eine Seitensprungagentur.“
Das war nicht erfunden. In Logdateien und Cookies habe ich entdeckt, dass er sich dort regelmäßig als zahlendes Mitglied eingeloggt hatte. Auf seiner Festplatte fand ich auch viele Mails, in denen er sich mit Damen aus diesem Forum verabredete.
„Hören sie Herr Thaler. Bevor ihr zu Kieler geht, überprüft bitte alles ganz genau. Stellt die Mails sicher, damit er sich hinterher nicht raus reden kann. Wir sollten gerade bei Gauda besonders vorsichtig sein.“

„Alles klar Herr Müller. Ich werde mir jetzt gleich seinen Laptop schnappen und mich an die Arbeit machen. Ich melde mich, sobald alles erledigt ist.“

Zufrieden lasse ich mich in meinen Lieblingsstuhl fallen und träume dem Abend entgegen.

„Das macht Spaß“, meldet sich Thaler nach einiger Zeit aufgekratzt am Telefon.
„Mein Chef ist schon im Anmarsch und er lässt fragen, ob sie nicht auch herkommen wollen. Schließlich ist es ihr Erfolg.“
„Es ist UNSER Erfolg Herr Thaler. Wir sind ja seit heute ein Team und nein, ich will nicht kommen. Erzählen sie mir danach, wie es gelaufen ist.“
„Mache ich. Schade, dass sie nicht dabei sind. Es ist ihr Triumph. Danke, dass sie es als Teamerfolg sehen. Wir werden in Zukunft unschlagbar sein. Jetzt muss ich los.“

Ich kann es kaum erwarten, bis das Telefon endlich läutete.
„Mann Herr Müller, das hätten sie erleben sollen“,
sprudelte Thaler los. „Es war wie im Kino. Wir haben Kieler von ihrer Entdeckung berichtet und der hat sofort Gauda kommen lassen. Kieler fragte Gauda: “Herr Gauda, besuchen sie öfters die Webseite fremdgehen.de?“
Gauda ist sofort knallrot geworden, antwortet aber
rotzfrech: “Ja, aber das ist meine Privatangelegenheit. Was geht sie das an?“
Kieler: “Dass das moralisch eine Sauerei ist und ein Verrat an ihrer Frau geht mich nichts an, da haben sie ganz Recht. Aber dass sie von diesem Forum einen gefährlichen Virus in das Firmennetz eingeschleppt haben, der die Firma schwer geschädigt hat, das ist zu viel. Ich kündige ihnen hiermit fristlos. Jemand vom Sicherheitsdienst wird sie aus dem Haus begleiten. Ob wir Strafanzeige gegen sie erstatten,
muss ich mir noch überlegen.“

Gauda stand blass und sprachlos da, bis ihn einer von der Security mitgenommen hat.
Ich soll sie von beiden Chefs grüßen und sie gratulieren uns. Wollen wir nicht einen trinken gehen auf diesen Erfolg?“
„Heute nicht Herr Thaler. Sie wissen, ich habe die ganze Nacht gearbeitet. Morgen können wir einen drauf machen.“

„Sie haben recht, sie müssen ja hundemüde sein. Also dann bis morgen. Ich hole sie um 19 Uhr ab, passt das?“
„Ja, das ist optimal. Dan bis morgen.“

Wenn er wüsste! Von wegen müde! Ich bin total aufgeregt und habe tausende Schmetterlinge im Bauch. Aber das konnte ich meinem neuen Kollegen unmöglich sagen.

Ein Blick auf die Uhr, ich darf keine Zeit mehr verlieren. Schnell gehe ich unter die Dusche. Jetzt noch die Blumen auf den Tisch gestellt und den gekühlten Champagner daneben. Dann zünde ich die vorbereiten Kerzen an. Als sie alle brennen, schalte ich die Deckenleuchte ab und legte eine alte Vinylschallplatte auf. Elvis beginnt mit seiner
unnachahmlichen Stimme „Love me“ zu singen.

Da läutet es schon an der Türe. Mein Herz schlägt vor Freude bis zum Hals. Ich öffne und sie steht vor mir. Sie ist hinreißend, zauberhaft und aufregend. Meine Liebe überschwemmt mich in einer heißen Welle.
„Lässt du mich hinein oder soll ich wieder gehen?“, fragt sie mich scherzhaft.
Als sich die Türe hinter uns schließt, versinken wir in einen langen, zärtlichen Kuss.

„Iris“, flüstere ich ihr ins Ohr „ich liebe dich.“

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Tag der Veröffentlichung: 05.02.2009

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