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Innerlich Es schreit

Es schreit in einer Hülle

Ein langer, dumpfer schrei

Ohne Volumen ohne Fülle


Einsam , verlassen

Weint still vor sich hin

Die Hülle dicht verschlossen

Allein ist das ungeborene Kind


Die Wärme und die Liebe

Die es einst noch umgab

Weicht langsam gen Himmel

In ein eisiges Grab


Die schützende Urkraft

Die heilende Hand

Durchkämpft eine weisse hölle

Und hinterlässt ein rotes band


Sie wird immer langsamer

und gibt schließlich den Kampf auf

Nicht nur sich auch ihr Kind

So nimmt eine Tragödie ihren Lauf


Da liegt sie nun im Schnee

Der schmilzt durch warmes Blut

Ihr Herzschlag der wird schwächer

...erloschen ist nun die Glut


Da ist es nun und schreit

Sich die kleine Seele aus dem Leib

Mit den Ohren nicht zu hörn

Nur mit dem Herzen zu spürn


Da liegen sie nun am Boden

Mit einer weissen Decke bedeckt

Nur noch ein kleiner Hügel

Unterm Schnee versteckt


Nun wird auch des ungebornen Kindes

Herzschlages schwach

Die Energie die verlässt es

mit Acht und Bedacht


..der Schrei nach wärme

wird schwächer und verstummt

Nun hört man nur leise

Wie der Wind ein Trauerlied summt....

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 22.12.2010

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