Mitlerweile sind wir schon fast erwachsen, doch ich Mahla, eine junge pfiffige Katzendame fang einfach mal von vorne an.
Meine Besitzerin mochte schon immer Tiere. Es war ihr immer egal, was es für Tiere waren, sie liebte sie alle.
Früher als Kind, liefen in den Garten der Großmutter Hühner, Gänse und Enten rum.
Natürlich blieben sie nicht, bis zum natürlichen Tod, bei ihr. Das machte Wibke immer sehr traurig.
Selbst die Meerschweinchen, Katzen, Hasen, Hamster mußten wieder abgegeben werden.
Das WARUM hat sie bis heute nicht verstanden.
Als Wibke erwachsen war, hatte sie eigene Tiere, es folgten Hunde, Katzen, Wellensittiche, Zwergfinken, Meerscheinchen und Fische. Diese Tiere blieben auch alle sehr sehr lange bei ihr und hatten bis zum Tod ein sehr schönes Leben.
Jedenfalls wollte Wibke nach einer längeren Zeit wieder eine Katze haben. Alexander ihr Verlobter, hatte eine Allergie gegen Tierhaare und auch Respekt vor Hunden und anderen Tieren. Doch gegen einer Allergie gab es ja Medizin und ein langsames ranführen an Tiere, ja das geht halt nur übers ausprobieren. Schließlich hatte seine Tochter auch einen tollen, liebevollen und gutmütigen Boxer.
So gingen die beiden Hand in Hand zu verschiedenen Tierheimen. Wibke hätte am liebsten alle Tiere adoptiert. Es gab viele süße Meerschweinchen, kleine Häschen und noch mehr Hunde in allen Größen.
Einem Hund hatte man einfach den Chip, gewaltsam entfernt, so das nicht nachvollzogen werden konnte, wehm er gehörte. Doch der Labrador, war viel zu groß für Wibkes Wohnung.
Doch er war sehr zutraulich und ließ sich von Wibke streicheln und am liebsten hätten beide ihn mitgenommen.
Alexander sah sich das aus einer kleinen Entfernung mit einem lächeln an.
Ein anderer kleiner weißer Mischling, gerade mal wadenhoch, schaute den Beiden hinterher, so als ob er sagen wollte "Hey, geht nicht vorbei, nehmt mich doch mit".
Beiden tat es weh, den Hund dazulassen, doch beide wollten ja eine kleine Katze oder Kater besitzen.
So gingen sie ins nächste Tierheim. Dort gab es Kampfhähne, die Tiere wurden aus einer Gartenlaube befreit, wo illegale Hahnenkämpfe stattfanden.
Wibke hatte noch nie Kämpfhähne gesehen, und sie fragte sich, wo sollen diese Tiere wohl bleiben? Das Tierheim wußte es auch noch nicht so genau, denn eine Vermittlung dieser Tiere war äußerst schwer.
Alexander und Wibke entfernten sich von den Kampfhähnen und gingen in das andere Gebäude, wo die Katzen waren. Es gab viele Katzen und bald fiel Wibke eine kleine Katze ins Auge. Die kleine hatte immer die Zunge etwas draußen und hatte kurzes Fell.
Schließlich sollte Alexander ja nicht unter den Tierhaaren leiden. Doch diese süße Katze, war nur zu zweit abzugeben.
Wibke hätte gerne auch zwei genommen, doch aus Rücksicht und Liebe zum Alexander ließ sie es sein. Selbst Alexander gefiel die kleine Katze sehr, was Wibke natürlich sehr freute.
Aufgehoben ist ja nicht aufgeschoben, dachten sich die beiden.
Die Tage gingen ins Land und wieder war ein Tierheim in Sicht. Hier gab es viele junge Katzen, und Alexander gefielen auf Anhieb einige. Der Tierpfleger, erzählte Alexander viel über Katzen und das man eine Kurzhaarkatze, auch bei einer Allergie, sehr wohl halten kann.
Leider waren die jungen Tiere fast alle schon vermittelt oder aber sie waren nur zur Pflege dort.
Nach einiger Zeit, wurde Wibke sehr krank und sie zog sich in sich zurück. Sie verstand die Krankheit nicht und fühlte nichts.
Es kam nichts an sie ran und sie beendete die Verlobung. Den Mann den sie am meisten geliebt hat und liebte, ließ sie gehen.
Es folgte eine schwere Zeit für Wibke und der Katzenwunsch blieb im Hintergrund.
Eines Tages, die Sonne schien und es wurde etwas heller im Leben, da dachte sie wieder an den Katzenwunsch. Sie rief die Arche und das Tierheim an. Gleichzeitig machte sie einen Aushang im Geschäft.
"Liebe Katzenmama sucht eine junge Katze".
Zwei Tage später ging das Telefon und eine Frau war am Telefon. Sie sorgte für viele Katzen und sie war froh, wenn sie die Kleinen in gute Hände abgeben konnte.
Da Wibke kein Auto hatte, holte die Frau sogar Wibke ab und beide fuhren gemeinsam zu den Katzen.
Wibke lief eine junge schwarze Katze über den Weg, doch die erinnerte sie an einen anderen
Kater, den sie mal besaß und einen "Rambo" sollte es nur einmal geben.
Oben in der Wohnung war noch ein junger Wurf. Neugierig ging Wibke mit der Frau nach oben und da lag der Wurf. Ein kleiner Kater, mit einer weißen Brust, er sah aus wie ein Pinguin, kam sofort auf Wibke zu.
Strahlend sagte Wibke zu der Frau.."Diesen hier nehme ich sofort". Bei einem Kaffee und einem schönen Gespräch, zwischen den beiden Frauen ging Wibke noch einmal nach oben.
Bei der Katzenmama lag eine kleine graugetiegerte, mit einem weißen Gesicht. Sie schlief tief und fest. Vorsichtig nahm Wibke auch dieses Kätzchen hoch und entschied, wo eine satt wird, da werden es auch zwei.
So wurden beide Kätzchen in einen Korb gelegt, schnell wurde noch in einem Tiergeschäft vorbeigefahren und Milchpulver gekauft, denn die beiden waren gerade erstmals sechs Wochen alt.
So zogen wir beide Mahla und Sam bei Wibke ein.
Wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht mit uns...so wartet einfach etwas ab.
Texte: Wibke Rekla Danckert
Bildmaterialien: Wibke Rekla Danckert ,privat Foto
Tag der Veröffentlichung: 30.01.2013
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