Die Saat der Angst
Ein grauer Kern, unscheinbar und klein,
gebohren aus dem nichts, der junge Keim.
Jahrelang gestorben, jahrelang begraben,
jahrelang ignoriert, seit jahren kollabiert.
Die tropfen vergebens, des Saates Wurzeln taub,
sie versuchten zu beleben, der Keimling sich abgewandt.
Kein Wasser der welt, keine Sonne des Himmels, kein Boden der Erde, Keine luft,
Er ward vergraben, versteckt und vergessen,
niemand konnte ihn hier finden, in der Größten enge, der tiefsten Kluft.
Als Kind gesät, In freude und Spaß, Der Kern er konnte nicht wachsen,
denn seine Freunde waren Hass.
Nach Jahren der Furcht, nach Jahren ohne Hoffnung, Die Saat schon längst kein Mut.
Er fing sich an zu regen, er roch sein Leben, er Roch das Blut.
Der graue samen, warf ab sein Bild. Das Schwarz er längst verschlungen,
Die Nacht schon längst gewöhnt. Sein Schöpfer hat nun keine Angst.
Sich an die Stille, schon längst gewöhnt.
White, Pale, Red, Black
Eine brennende Wut,
eine rot glühende Glut,
ein tief gezogener Hut,
der finale Mut, endlich gekommen,
Gefühle wie benommen,
berge erklommen und zu nichts gekommen.
Schreie in der Nacht,
niemand hat‘s was gebracht.
Tränende haut, die Chancen verbaut, die träume beendet,
die Augen geöffnet, die Wahrheit ganz klar,
die Augen geöffnet, die Tat in der Hand, das gewissen verbrannt.
So seh‘ ich sie nun, mein Wille sie tun,
die Wolken brennen, die Tiere rennen,
die Menschen auf vier Beinen, die Wolken sie weinen.
Das humane Tier, es flieht vor mir,
ich seh‘ es rennen, seh‘ es flüchten, vor mir, vor uns, vor den Gerüchten.
Eine Waffe in der Hand, niemand hatte sie gekannt,
die Hölle auf Erden, so wird es nun werden.
Wir die Götter sind gekommen, haben euer Leben genommen,
haben eure Welt genommen, die Zukunft eingenommen.
Apokalypse ist mein Name, Rache die Bezeichnung,
Erlösung die Tat, Richten werde ich euch, zu eurer Zeit,
Feuer wird es regnen, Feuer wird zum Leben,
Das Wasser verbrennt, Von Wasser gehemmt,
werdet ihr kein Ausweg sehen, Menschen wird es nicht mehr geben,
Weiß Der Führer, rot der Krieg, grün die Pest und Schwarz Der Tod,
Du wirst die Augen öffnen, die Wahrheit sehen, die Erde leuchtet, vom Feuer gelobt.
Das Ende ist nun nah, Zerstört ist alles, kein Leben mehr da,
Das Gesetz wurde gesetzt, die Menschheit ersetzt,
zurückgegeben dem Eigentümer, zurückgenommen seine Eigentümer,
Menschen sterben, Menschen leben, Menschen verfehlen, Menschen zergehen,
Menschen lügen, Menschen töten.
Rechtschaffenheit, Rache, Recht,
Wunden, Blut und Wut,
Krieg, Mord, die böse Brut.
Offenbarung des Johannes Kapitel 6
Tag der Veröffentlichung: 27.02.2011
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