Ich suche einen Strohhalm,
an dem ich mich halten kann
meine Gedanken und ich,
kein gutes Gespann.
Man wird gezogen,
eine ewige Spirale,
machen uns gegenseitig irre,
täglich mehrere Male.
Umklammere meine Beine,
um nicht alleine zu fallen,
sie sind stärker als ich,
höre sie in meinen Ohren schallen.
Wo ist mein Strohhalm,
hab ihn nicht gefunden,
mein Kopf ist wie ich,
innerlich geschunden.
Weiß nicht, wer du bist,
willst du mein Strohhalm sein?
Vielleicht geht’s dir wie mir,
dann wären wir zusammen allein.
Das Schwarz wird heller,
die Gedanken leiser mit der Zeit,
denn du, mein Strohhalm,
ziehst mich aus meiner Einsamkeit.
Tag der Veröffentlichung: 03.08.2015
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