Ich habe keine Angst vor dem flachen Wasser.
Ich spüre den weichen Sand unter meinen Füßen
und den Rhythmus der sanften Wogen auf meiner Haut.
Ich stehe fest auf dem Boden,
es ist beruhigend, sicher, einfach.
Und dennoch ist da die Sehnsucht nach dem offenen Meer,
dem Weiten, dem Fremden und Neuen.
Was wäre, wenn ich mich weiter hinaus wagen würde,
mich fallen lasse und darauf vertrauen muss,
dass ich mich selbst über Wasser halten kann?
Doch wie kann ich wissen, ob mich nicht eine Welle nieder reißt,
mich in die Tiefe zieht und mir die Luft zum Atmen nimmt?
Oder ob die Strömung zu stark ist, unermüdlich an mir zerrt
mich schließlich erfasst, hinaustreibt, bis ich nicht mehr zurück finde?
Ich kenne die Angst vor dem tiefen Wasser,
die mich lähmen und zurückhalten will,
Ich weiß um die Gefahren die es birgt,
aber viel mehr fürchte ich mich vor dem Bedauern,
es nicht versucht zu haben.
Mit der Gewissheit leben zu müssen,
längst verloren zu haben...
Und deshalb kann ich nicht anders.
Ich muss wissen, wie es sich anfühlt,
von den Wellen getragen zu werden, frei zu sein.
Auch mit dem Bewusstsein, dass ich alles riskiere,
wenn ich meine Sicherheit für das Leben opfere,
dass mich dieser Wunsch alles kosten, mir alles nehmen könnte,
aber niemals(alles, bis auf ) meine Träume und den Mut sie zu (er)leben
Ich weiß nicht wo ich stehe
Ich weiß nicht wo ich hin will
Ich weiß nicht warum ich überhaupt
Ich weiß nicht warum wir leben
Ich weiß nicht was es bringt zu sterben,
zu leben einfach irgend etwas zu tun
ich weiß nur irgendwann ist alles vorbei und wir sind tot
Ich weiß irgendwann ist alles zu Ende
Ich weiß unser Leben wird vergessen
Ich weiß alle anderen werden ebenfalls vergessen
Vergänglichkeit
Nichts ist mehr,
wie es einmal war.
Nichts wird mehr so sein,
wie es jetzt ist.
Denn jede einzelne
Sekunde,
jeder einzelne Moment,
ist einzigartig.
Doch in dem Moment,
in dem man dies begreift,
ist er bereits vorbeigezogen,
unwiederruflich, unwiederbringlich
vergangen(heit)
Ich könnte es mir gut vorstellen,
Ich mochte die Vorstellung von uns
Sehr sogar
Und das ist das Problem
Keine Vorstellung überlebt den ersten Kontakt mit der Realität
Sie ist zersprungen, das Bild das ich von dir hätte
Wie ein Spiegel in tausend Splitter.
Es ist vorbei und es tut weh
Weil es schon vorbei ist bevor es angefangen hat.
Mich zu verstecken vor der Chance
Weil ich für uns keine Chance sehe
Oder nicht sehen will
Weil ich Angst habe, dir zu nahe zu kommen
Dir weh zu tun oder du mir...
Ich hatte das schon mal.
Ich war verliebt in die Vorstellung
Verliebt in das Verliebtsein
In die Idee von „uns“
Und dann kam die Realität
Es hatte angefangen, ohne dass ich es mitbekommen hatte
und dann war es auf einmal vorbei, für mich.
Nicht für ihn, ihm habe ich dadurch weh getan.
Weil ich nicht wusste was ich will oder vielmehr
Weil ich nicht wusste, dass ich nicht wusste was ich will.
Das wollte ich nicht nochmal...
Bitte versteh und verzeih
Aber vielleicht interessiert dich das auch nicht,
Vielleicht ist es dir egal, hat dir nie wirklich etwas bedeutet
Dann ist das was ich bin, für dich nur ein Tropfen im Regen.
Das zu denken tut weh, denn es ist nicht so,
dass du mir nichts bedeutest, dass du mir egal bist.
Das Problem ist nur dass ich die Vorstellung
von dir mehr mochte als dich selbst.
Das ist der Fehler am schreiben, vielleicht auch mein eigener,
ich weiß auch nicht
Weis nicht ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe,
Vielleicht war es falsch, das zu tun,
Villeicht warst du es ja, ich wusste es nur nicht
Villeicht hätte es einfach nur Zeit gebraucht
Und dann denke ich wieder an all das was ich
schon einmal dachte,
Villeicht habe ich einfach nur Angst davor abzuschließen,
Allein zu sein Alleiner als ich es davor schon war.
Ich habe Angst dich zu verlieren und wieder nicht dich,
sondern die Vorstellung von dir.
Doch ich weiß, es ist vorbei... I
ch muss endlich loslassen, denn
Egal wer du bist oder was hätte sein kömnnen
Die Idee die ich von dir, von uns hatte, ist zersplitter
Und an Scherben schneidet man sich.
Ich kenne dich,
Aber eigentlich nicht dich,
Sondern nur dein Trugbild
Meine Phantasie,
Meine Perfektion von dir.
Ich mag dich,
Aber eigentlich nicht dich
Sondern die Gespräche die wir geführt haben,
Was wir erlebt, wie wir gelacht haben,
Nur in meinem Kopf.
Ich will dich Aber eigentlich nicht dich,
Sondern nur das Gute an dir,
Was ich in dir sehen will
und dabei vergesse ich, dass du viel mehr als das bist.
Ich liebe dich,
Aber eigentlich nicht dich
Sondern die Vorstellung
Das Gefühl, die Nähe, das nicht einsam sein
Deine Liebe, die ich eigentlich nicht will.
Ich sehe nur dich und mich,
Dabei bist DU mir fremd
So ganz anders als gekannt
DU bist ein Mensch aus Fleisch und Blut
Mehr als das Trugbild
Du bist Realität
Du bist Leben
Und deshalb macht’s DU mir unglaubliche Angst.
Wütend über die Hilflosigkeit, bin verzweifelt,
weil ich zu schwach bin, zu schwach
kann nicht anders als zu hassen
der Schmerz zerreißt
die Wut erfüllt
dennoch leer, Trauer. verloren
alles, die Welt. Zerstört, Zerbrochen
mein Herz, gebrochen.
unendlich viele scharfe Splitter,
bohren sich tiefer in mein Herz, immer wieder
unendlich viele Tränen, vergossen, verschwendet an dich!
Der Hass glüht heiß,
Der Schmerz zerreißt
Drängt mich tiefer in den Wahnsinn,
warum ICH?
Es ist gestohlen, verloren
Unwiderruflich, unverzeihlich
Das Herz gebrochen, die Liebe gestohlen
Kann nur noch hassen, verletzen,
quälen..
LEIDE!
VERZWEIFLE!
Ebenso wie ich…
Du bist schuld
du bist schlecht
du bist schmerz
und dennoch bis du alles was ich jemals gewollt habe…
Ich liebe ihn
ich habe ihn immer schon geliebt
mir war es nur nicht bewusst.
Ich habe mich in irgendwelche Liebeleien verrannt
doch eigentlich war es nur er, der immer in meinem Herzen blieb
Etwas gefühlt habe ich schon
immer wenn ich ihn verlassen musste
ich konnte das Gefühl
das ich verspürte nur nicht zuordnen
wenn ich ging
war es, als würde ein teil
meines Herzens bei ihm bleiben
und der andere, verletzt und halb
bei mir zurückbleiben.
ich fühlte mich traurig und leer
nicht anwesend, geistig meine ich
Vielleicht ist ja sogar eine Hälfte von mir
bei ihm geblieben, nicht nur ein Teil
meines Herzens.
Nur wenn ich bei ihm bin
habe ich das Gefühl
wirklich zu sein,
vollständig ich
Es dauert
aber mit der Zeit
gewöhnt man sich an das Halbsein
doch das Gefühl kehrt immer zurück
und trifft mich immer wieder aufs neue
weil ich ihn Wiedersehen
mich endlich wieder vollständig fühle
endlich wieder eins bin
mit ihm.
ich liebe ihn…
(den Ozean)
Wo bist du?
ich brauche dich
will dir nahe sein
in deinen armen liegen
kann dann die Welt
mit deine Augen sehen
es endlich verstehen
wo du bist
was du tust
warum du nicht bei mir sein kannst
Doch du bist nicht da
ich vermisse dich so sehr
Wo bist du?
wie kann man etwas beschreiben,
das überhaupt nicht da ist?
Wie kann man etwas fühlen,
das nichts als leere ist?
wie kann man etwas vermissen,
was es niemals gab?
wie kann man etwas bezeichnen,
das nicht mehr ist als ein Hirngespinst?
wie kann man etwas unterscheiden,
das sich so sehr ähnelt?
Wie kann man wissen,
was liebe ist, und was leere
und wie kann man ihr entfliehen?
Weiß nicht
was ich tun soll
wenn du vor mir stehst
Weiß nicht
was ich sagen soll
wenn du mit mir sprichst
weiß nicht
wie ich reagieren soll
wenn du mich berührst
wegschauen
oder denkst du dann
ich mag dich nicht?
Zusammenzucken?
oder denkst du dann
es war unangenehm für mich?
dir in die Augen schauen?
oder ist das zu offensichtlich?
Ich weiß nichts
bin unsicher und hilflos
nur weil du da bist
Plötzlich alles einen Sinn ergibt
die welt für einen moment
stillsteht, friedlich und glücklich.
Ich weiß nicht
was ich tun soll in deiner Gegenwart
Ich weiß nur
ich bin glücklich für den Augenblick
in dem du da bist!
Es tut weh
dich so zu sehen
Glücklich, lachend
doch sie, der du dein Lachen schenkst
ist eine andere.
Ich wünschte
es wäre anders
wünschte
dieses Mädchen wäre ich selbst
könnte zusammen mit dir
lachen, spaß haben,
einfach glücklich sein.
das ist alles
was ich will
alles was ich brauche
so wenig
so einfach
und dennoch unmöglich.
denn du siehst mich nicht
merkst nicht
was ich für dich empfinde
merkst nicht
wie sehr du mich verletzt
indem du einfach nur glücklich bist
mit einer anderen…
DU schaust dich im Spiegel an,
schaust hin,
obwohl du es eigentlich nicht sehen willst.
Denn du bist hässlich,
ja hässlich und fett.
Wiederlich, nicht lebenswert.
Was machst du eigenrlich hier?
Warum lebst du eigentlich,
wenn du nichts anderes kannst,
als fett und hässlich zu sein?
Das denkst DU dir und willst
einfach nur heulen, alleine sein
sterben, einfach, damit das alles vorbei ist.
Und dabei willst DU
nichst anderes als einfach in den Arm genommen zu werden
einfach jemanden, der dir sagt,
DU bist toll!
Denn DU bist weder fett noch hässlich.
DU bist einzigartig
DU bist genau richtig
DU bist Leben
und Leben ist schön.
Wir schrien.
Wir schrien uns die Seele aus dem Leib, kämpften und schlugen wie wild.
Und da standen sie oben.
Blickte herunter, Auf uns
Wie Fische die an der Luft ersticken
Blickten mit faszinierten Desinteresse,
Als ginge sie es um nichts.
Ich hasste sie.
Hasste ihre Ignoranz
Nein sie ignorierten uns nicht sie sahen uns-
und waren sich tatsächlich keiner Schuld bewusst.
Respekt heißt:
Ich respektiere dich
Ich akzeptiere dich
So wie du bist.
Mit all deinen Ecken und Kanten
Mit all deinen Schwächen und Macken
Ebenso wie deine Stärken und
Ich achte dich als Mensch
Vollkommen und mir gleichgestellt
Wertvoll und einzigartig!
Ich sehe deine Wunden
Ich sehe deine Schmerz
Und deine Narben
Zeichen der Hoffnung
Dass der Schmerz irgendwann vergeht, dass es besser wird
Und doch
Niemals wie vorher
Eine Narbe bleibt
Was ist Ordnung?
eine Gesetzmäßigkeit der Dinge,
meine Bücher,
meine Kleidung
meine spangen und klammern,
Ich beneide sie
Sie folgen der Ordnung
Gleich einem Gesetz
Finden Heimat
Ruhe
Oder Fessel der Ordnung
Gezwungen an Orte
Verankert und vergessen
Niemals Freiheit
Gesetzmäßigkeit der Dinge
Tag der Veröffentlichung: 03.10.2018
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