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Pierre

Pierre

Pierre war bekannt in der ganzen Stadt. Geschieden nun, er hatte die Weiber satt. Jetzt war er nach Knabenärsche verrückt und hatte er einen von ihnen erblickt, war er dem grauem Alltag entrückt. Er war eine Mischung aus Bowie und Kinski und die armen Schweine der Polizei, die fassten ihn nie.

Für die Nacht machte er sich fein, in rotem Leder. Und schminkte sich und trug sein enges Mieder. Dann ging er hinaus und durchstreifte den Park. In dem dann am anderem Morgen ein Junge lag. Er war eine Mischung aus Bowie und Kinski und die armen Schweine der Polizei, die fassten ihn nie.

Die Sommer vergingen und das Alter kam. Der Schwanz stand nicht mehr und der Körper war kalt und lahm. Es beruhigte sich das Leben der Stricher in der Stadt. Pierre hatte sein verfluchtes Leben schon lange satt. Er war eine Mischung aus Bowie und Kinski und die armen Schweine der Polizei, die fassten ihn nie.

An einem Sommertag setzte Pierre sich in den Park und dachte an damals, Jahre ist es her, da war er in Fahrt. Drüben, auf der Wiese kamen fünf raufende Teens daher. Ohne Grund schlugen sie ihn zusammen, den alten Pierre. Er war eine Mischung aus Bowie und Kinski und die armen Schweine der Polizei, die fassten ihn nie.

Er krümmte sich vor Schmerz und gestand all die Morde. Das interessierte sie nicht, lachend zog sie weiter, die Horde. In seinem Traum lag er nochmals bei einem schönen Bub. Zum letzten Mal erschauert er in der warmen Sonnenflut. Er war eine Mischung aus Bowie und Kinski und die armen Schweine der Polizei, die fassten ihn nie.

Impressum

Texte: W.Becker
Bildmaterialien: W.Becker
Tag der Veröffentlichung: 24.05.2013

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