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Flugzeugabsturz

 

Das Unglück geschah, weil ein Flugzeug (Flug 4U9525, ein A320 Airbus) in den Bergen in 1500 Meter Höhe an einem Steilhang zerschellt ist. Viele Deutsche (72?), viele Kinder und auch Menschen anderer Nationalitäten sind unter den Opfern. So, wie das Flugzeug zerschellt ist, sind nur noch Krümeltrümmer vorhanden. Wie es zu dem Unglück kam, das ist noch nicht geklärt. Aber was geschah nach dem Flugzeugunglück? Rettungskräfte wurden in Marsch gesetzt, sowohl zu Fuß, als auch per Helikopter. Sie müssen erst einmal die Steilhänge sichern, damit weitere Kräfte am Katastrophen-Gebiet arbeiten können. Inzwischen sind entsprechende Fachleute von German Wings, der betroffenen Fluggesellschaft, vor Ort. Frankreich ist hervorragend organisiert, die Einsatzleitung arbeitet reibungslos, ist wohl mit Spezialisten sortiert und handelt umsichtig und überlegt. Was man nicht gebrauchen kann, das sind Gaffer und Fernsehleute, welche die quasi militärischen, vorzüglich organisierten Einsätze behindern könnten. Deswegen wurden auch die Einsatz-Start-Gebiete abgesperrt, um Landungen und Aktionen der Hilfskräfte und der Hubschrauber nicht zu stören.

Es gibt aber Ausnahmen!

Da stürzen die Politiker herbei, wie die Autobahngaffer! Da stört man den Bergungsablauf, weil für die unwichtig wichtigen Staatsmänner (und Frauen) zusätzliches Sicherheitsbrimborium veranstaltet wird. Frau Merkel und Co. werden Rundflüge über das Katastrophen-Gebiet spendiert.

"Schauen sie mal dort drüben, das war einmal ein Arm. Darf ich ihnen noch ein Schlückchen Boreaux nachschenken? Das Farbige da drüben war einmal das Leitwerk!"

Frau Merkel bekommt als Augenzeuge im Endeffekt Leichenreste und Trümmer vorgeführt, "LIVE" – wie wunderbar!

Nun ist es an der Zeit den eigentlichen Grund des Herbeieilens öffentlich Kund zu tun. Die sogenannte Pressekonferenz! Vor den Kameras wird Trauermine aufgelegt (sind auch möglichst viele Journalisten da?) Nun geht es los: schrecklich, furchtbar, unser Gefühl, Mitleid, etc. ist mit den Opfern, vor allem den Hinterbliebenen, usw. Dann kommt noch Europa ins Spiel.

'Alle halten in ihrer unsagbaren Trauer zusammen, usw.'

Über die unglaublichen Unkosten, die der Staatsauftritt verursacht, der zudem nicht einen Jota zur Aufklärung, Bewältigung und Aufarbeitung beigetragen hat, schweigt man sich aus. Die Herren Politiker als Autobahnunfall-Gaffer, als Wichtigtuer! Wenn genügend Aufmerksamkeit ausreichend ausgelutscht worden ist, kann man den Rückflug wieder antreten. Ich bin erbost!

Viel wichtiger wäre es, wie es mit der Nachsorge der Hinterbliebenen aussieht. Nachdem Monate und Jahre danach keine einzige Kamera mehr als Belohnung für Eigenwerbung zur Verfügung steht, sollen doch die Pechvögel (die Hintebliebenen) bleiben, wo der Pfeffer wächst! Sie meinen ich bin pietätlos? Gerade das Gegenteil ist der Fall!

Lassen sie mich schätzen: Dieser Gafferauftritt der sogenannten „wichtigen“ Politiker veranschlage ich mal mit 2 Mio € pro Person, plus Sicherheitsaufwand und Organisation (das ist noch niedrig gegriffen, denn die noblen Herrschaften müssen ja entsprechend bewirtet und untergebracht werden). Noch dazu werden diejenigen, die sich aufopfernd und mit vollem Körpereinsatz, teilweise unter Lebensgefahr, um die Situation kümmern, auch noch behindert!

Nun lassen sie mich mal zurückblicken: Können sie sich noch an das Eisenbahnunglück in Eschede erinnern?

Ein ICe war verunglückt. Nach jahrzehntelangem Ringen mit Behörden und Justiz wurden schließlich - 10 Jahre danach, keinen Tag vorher - 15.000 € pro Toten an direkte Angehörigen gezahlt. Überlebende mit Trauma haben ja überlebt, sollen sie doch froh sein! Das ganze Salbadere ist also heiße Luft!

Immer dann, wenn Opfer und Hinterbliebene dringende finanzielle Hilfe und langzeitliche Unterstützung brauchen, da können sie wissen, wie der Geldhahn zugedreht ist. Man muss ja sparen!

[Es muss außerdem erst einmal (d.h. irgendwann!) juristisch geklärt werden!]

Wieder zum Flugzeugabsturz:

Da werden Emotionen und menschliches Leid nur für Propagandazwecke genutzt!

 

Man hätte Konferenzschaltungen in die Wege leiten können (leider ohne Kamerapräsenz), einen großzügigen Font einrichten, Banken um Unterstützung bitten können, usw.

Ein paar hundert Milliönchen weniger für die Bespitzelung deutscher Bürger auszugeben, hätte hier besser angelegt werden können!

 

Mit Zornesröte im Gesicht:

 

Copyright: G.v.Tetzeli !!

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Tag der Veröffentlichung: 25.03.2015

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