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Kapitel 1

Markus spazierte durch einen vollbesetzten Park, die Sommerhitze hatte ihren Zenit erreicht, dennoch streifte eine kleine angenehme Brise immer wieder kühl durch sein lockeres schwarzes Haar. Seine dunklen, Moos gefärbten Augen, wanderte zwischen zwei Männern hin und her, die er beim Vorbeigehen heimlich inspiziert hatte. Sie spielten auf dem Rasen mit einem zu kleinen geratenen Ball und missbrauchten ihn als Fußball. Aber nicht das Fußballspiel war der Grund, warum Markus ein wenig sehnsüchtig dreinschaute, Nein, es waren die enganliegenden T-Shirts die beide trugen. Denn beim Bewegen der beiden, konnte Markus, schön bei dem Spiel ihrer Muskeln zuschauen, da sie sehr definiert aussahen. Markus liebte feine Muskelstrukturen bei Männern. Für ihn war es absolute Schönheit. Nur selten hatten Frauen solche schönen ästhetische Linien, wie er fand.

Wenn eben diese Männer auch noch in seinen Augen schöne Hände hatten, war Markus in bester Laune. Er selbst fand sich nicht als Beziehungsmensch, er war eher der Lockere Typ, der gerne Spaß hatte. Zudem sorgte Markus natürlich dafür das sein Körper ebenfalls seinen Vorstellungen entsprach. Das brachte ihm sehr viele Bettgefährten ein. Da er mit seinen fünfundzwanzig weder zu jung für die jüngeren war und noch sehr jung für Älteren, konnte es ihm in der Hinsicht nicht besser gehen.

Leider gab es immer wieder penetrantes ausuferndes Verhalten mancher Männer. Doch dafür gibt es ja die Blockier Funktion. Er selbst, konnte sich einen schönen Kreis aus Bettkontakten aufbauen, alle in Ihrer Weise wunderschön mit einer Leidenschaft für Abenteuer.

 

Mit abständen schaute Markus auf seine Uhr, er wollte sich mit einem Kontakt treffen, doch er selbst hatte sich zu früh an den vereinbarten Ort begeben. Also setzte er sich auf die Bank, bei der sie sich treffen wollten, lehnte lässig seine Arme auf Lehne und schaute weiter den Sportlern zu. Natürlich trug er eine Sonnenbrille, genau für solche Gelegenheiten.

Sein Kontakt war neunzehn, sehr schlank mit einem fabelhaften Lächeln. Auch wenn Ben sehr schlank war, so hatte er natürliche Muskeln die Markus sehr gefielen. Natürlich dürfen nicht die schönen Hände fehlen. Bens Hände sind sehr weich und haben ein gewisses etwas. Jedes Bett zusammentreffen war bisher immer sehr intensiv gewesen, da Ben sehr Zart ist beim Liebesspiel und Markus die Kontrolle gab und sich öffnete. So konnte Markus sich ebenfalls Leidenschaftlich hingeben.

Für Markus war es irgendwie wichtig, auch nicht gleich nach der Zusammenkunft aufzuspringen wie ein gestochenes Schwein, seine Sachen zusammenraufen um schnellstmöglich reißauszunehmen. Nein, er und Ben lagen häufig gemütlich beisammen. Falls es weiter knisterte, gab es dann auch schon mal eine Zweite oder gar dritte Runde.

Kennengelernt hatten sie sich in einer ruhigen Bar in einer ruhigen Lage der Stadt. Damals hatte Ben ihn hemmungslos an gegraben, mit seiner lustigen Art und Weise. Dies tat Ben immer, wenn er etwas wollte. Dann schlich sich etwas spitzbübisches in seine Art, die Markus, immer wieder faszinierte und erregte. Erst als sie beide sich in später Stunde im Hotel ausgetobt hatten, erfuhr er erst das Ben noch siebzehn war. Der hatte sich tatsächlich reingemogelt und zwar nur weil Ben, Markus häufiger von außen durch die Fensterscheiben, in der Bar gesehen hatte.

Ben kannte den Barbesitzer und erzählte dem von seinem Vorhaben, der fand das wiederum so lustig das er ihm tatsächlich half und ihm erlaubte unbemerkt in die Bar zu kommen.

Markus durfte sich die neckischen Bemerkungen häufiger anhören, weil er von einem jüngeren verführt wurde, und nicht den Plan dahinter gemerkt hatte, da das eigentlich sein Hobby war.

Markus kannte den Besitzer natürlich auch, schon von seiner Zeit als Jugendlicher, der sich Illegal in Bars austobte. Dadurch kannten sie sich schon länger. Außerdem war der Barbesitzer mit seinem Onkel befreundet, mit dem hatte er noch eine Motorradwerkstadt. Markus selbst fuhr lieber moderne Autos, beziehungsweise Autos die mal Alt waren und jetzt für die Neuzeit aufgerüstet wurden. Einer seiner Hobbys.

Markus sein Blick hing immer noch bei den Fußballspielern, als er plötzlich eine verführerische, leicht jugendliche Stimme in seinem linken Ohr vernahm, die seine Aufmerksamkeit von den Spielern abzog. Markus wollte seinen Blick zum Verführer wenden, doch dieser unterbrach ihn, in dem dieser sich an Markus Hals schmiegte, seinen Arm um Markus Brust legte und dabei leicht zärtlich in sein Ohr biss. (Markus Schwachstelle)

„Diese sind keine Konkurrenz für mich, nicht mal ansatzweise“, raunte Ben in Markus Ohr.

Markus ging dieser Reiz bis in seinen Fußsohlen. Sein ganzer Körper lebte nur noch für dieses Gefühl, alles andere schien nicht mehr zu existieren. Ein erstauntes, überraschendes und doch tiefsitzendes Stöhnen entglitt Markus Lippen.

„Wie recht du hast, krächzte Markus.

Ben kam jetzt um Markus herum, dabei rieb er mit beiden Händen Markus Schultern, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

„Ich liebe diese Reaktion, ich kann davon einfach nicht genug bekommen.“ Schwärmte Ben.

Markus versuchte sich immer noch zu sammeln, der Schauer der seinen Körper immer wieder durchflutete, ebbte nur nach und nach ab. Bei der jeder dieser, musste Markus schwer laut ausatmen.

Eine seiner sehr wenigen erotischen Zonen. Diese gehörte, zu der sensibelsten, von allen.

„Du bist echt gemeingefährlich, weißt du das? entgegnete Markus lächelnd und immer noch schweratmend.

Ben grinste breit als Antwort und setzte sich zu Markus auf die Bank.

Markus war sehr darauf bedacht seine aufkeimende Erektion unter Kontrolle zu halten. Es fühlte sich schön an, kein Zweifel, aber erst richtig, wenn Markus daheim, in seiner Wohnung sich aufhielt. Aber sicher nicht, wenn er draußen auf einer Parkbank saß. Das gehörte nicht in die Öffentlichkeit. Auch Allgemein fand Markus, das Geschlechtsverkehr nicht in die Öffentlichkeit gehörte, sondern in die Privatsphäre. Er selbst besuchte daher auch ungern die Schwulenparaden, die sich inzwischen als öffentliche Orgien entpuppten. Auch dieses aufgedrehte Verhalten und Aussehen, ist und war nie seine Welt.

Markus liebte es, nicht im Mittelpunkt zu stehen, auch, wenn er sich selbst eingestehen musste, es trotzdem häufig zu sein.

„Also, wollen wir los“, fragte Ben fast schon ungeduldig.

„Gern, antwortete Markus, froh darüber, sich soweit wieder unter Kontrolle zu haben. Sein Blick schweifte beim Aufstehen ein letztes mal verstohlen zu den Fußballspielern.

 

„Ich wurde aufgenommen bei der Kunstakademie von der ich dir neulich erzählt habe, erklärte Ben mit strahlenden Augen.

„Wirklich? Sehr schön! Erwiderte Markus freudestrahlend und nahm Ben in seine Arme um ihn zu beglückwünschen. Markus fand, Ben sei schon sehr früh mit Talent fürs Zeichnen und Malen gesegnet worden. Seine schönsten und außergewöhnlichsten Bilder in seinem Loft waren von Ben.

Er küsste Ben auf die Stirn, mit einem „Sehr gut gemacht“.

Ben war nicht nur sein Lieblings Bettgenosse, sondern auch sein Lieblingsmensch geworden und es freute Markus, wenn Ben seine Zeit mit ihm verbrachte. Dennoch war es für Markus trotzdem wichtig, keine feste Beziehung zu führen, da er selbst schon früh erkannt hatte, dass dies nicht sein Ding war. Zudem merkte er immer wieder, wie froh er war, dass sein Besuch wieder ging. Egal wie gern er die Seele auch mochte und auch gern Zeit mit ihr verbrachte, kam der Punkt, an den sie alle wieder gehen mussten.

Das bedeutete nicht, dass Markus sich für nichts interessierte. Wobei alle wussten, wird er in irgendwelche Lappalien gezogen, mit den er nicht zu tun hatte, wird ohne Bedenken ausgemistet, denn darauf hatte Markus am wenigsten Lust. Das wusste Jeder! Daher hatte Markus seine Ruhe, vor Streitigkeiten, selbst in seiner eigenen Familie. Markus zog es auch konsequent durch, dadurch war es sehr schwer, wieder in seinen Leben zutreten. Gleichzeitig wusste jeder, dass Markus ein sehr zuverlässiger Mensch war, der zudem sich auch nicht in andere Belange einmischte.

Wenn jemand bei Markus um Rat fragte, wird er einen bekommen. Doch es wird immer ein ehrlicher sein.

Wer mit Markus befreundet sein konnte, der wusste das Markus niemals log, aber dennoch gerne schwieg.

 

Bens Gesicht strahlte intensiver, da er sich über Markus Äußerung zu freuen schien.

Plötzlich hatte Markus eine Eingebung, ein Gefühl, als müsste er Ben ganz dringend bestätigen.

Er löste sich von Ben drehte ihn zu sich und schaute ihm fest in die Augen.

„Ich möchte, wenn dir Malen und Zeichnen so große Freude bereitet, dass du niemals damit aufhörst. Egal ob etwas tolles oder Schlimmes dir widerfährt!“? Lass dich nicht davon abhalten, was dir Spaß macht und lasse es auch nicht zu, dass dir der Spaß vergeht, nur weil etwas in deinem Leben vielleicht nicht so läuft wie du es gerne hättest, Einverstanden? Versprichst du mir das

„Natürlich, wo denkst du hin, als ob ich damit leben könnte nicht mehr zu zeichnen“, grinste Ben etwas unsicher, da er noch nicht ganz verstand warum Markus plötzlich so erst wurde.

Doch als Ben zusicherte, war Markus wieder alte.

„Lass uns zu mir gehen, oder willst du noch etwas essen gehen? Fragte Markus.

„Ne lass uns gleich zu dir, ich warte seit drei Tagen das du wieder Zeit hast“, lachte Ben.

Ach sie einer an, dann werden wir wohl einen interessanten Abend haben, meinte Markus grinsend.

 

Sie beide gingen jetzt Richtung Ausgang des Parks, in die Richtung in der Markus sein Loft lag. Es waren Circa zehn Minuten vom Park zum Loft. Sie beide mussten nur eine Landstraße überqueren, die in eine Kurve lag. Dann einfach der Straße folgen und schon kam eine alte ehemalige kleine Fabrik auf der rechten Seite. Diese hatte Markus umbauen lassen. Ein Teil, war ein Studio und der Rest seine Wohneinheit.

Sie beide kamen gerade am Ausgang der Parkanlage an. Vor ihnen Stand eine Mutter mit ihren Zwei kleinen Kindern. Das eine neben dem Kinderwagen, dass andere darin. Sie betüdelte gerade das kleine Baby im Kinderwagen, mit dem Rücken zu ihrem anderen Kind. Dieses hatte gerade einen kleinen Ball in seinen Händen. Das Kind war ungefähr vier oder fünf Jahre alt. Gerade als Ben und Markus hinter ihr an der Straße zum Stehen kam, ließ der kleine seinen roten Ball fallen. Aber nicht nur das, er versuchte unbeholfen den Ball wieder einzufangen, was wiederum dazu führte, dass er den Ball mit dem Fuß auf die Straße stieß.

In einem Augenblick schnellte der Junge dem Ball hinterher.

Die Ereignisse überschlugen sich.

Ein dröhnen von einem Lastkraftfahrzeug war zu hören, zu gleichen Zeit rannte Markus los auf die Straße, riss den Jungen von Füßen schleuderte ihn auf Ben zu, der den Jungen schreiend auffing und mit ihm zu Boden ging. Gerade als Ben den Blick zu Markus wandte und mit voller Panik seinen Namen schrie, konnte Markus aus den Augenwinkeln sehen, dass es schon zu spät war. Eine glatte Front eines Lastkraftfahrzeuges würde ihn gleich ins Jenseits schicken.

Plötzlich verlangsamte sich die Zeit, als würde sie fast feststecken. Markus konnte sich nicht wirklich rühren. Verwundert schaute er auf die Szenerie. Die Mutter die gerade schreiend auf ihren kleinen Sohn zu lief, der immer noch mit erschrockenem Gesicht zu mir starrte. Ben, der mit Panik geweiteten Augen und Mund, schreiend versucht mich zu warnen, mit dem Jungen an sich gepresst. In den einen Moment war nichts als Zufriedenheit in Markus zu spüren. Eine tiefe Ruhe und Gelassenheit. Auch wenn die Szenerie hektisch wirkte und viele überladene Emotionen zwischen ihm, Ben und der Mutter herrschte, war Markus froh, in seinen letzten Millisekunden, den schönen Anblick seines Freundes zu genießen. Er war so voller Liebe zu Ben, wie Markus feststellte, dass er beinahe lächeln musste. Zuallerletzt Formte er in Gedanken die Worte “ICH LIEBE DICH“. Seine Augen mussten den Gedanken übertragen haben, denn Bens Gesicht zeigten deutlich mehrere Emotionen. Und doch konnten sich die beiden, weil die Zeit wie angehalten wirkte, verständigen. Ehe es schwarz um Markus wurde, konnte er sehen, wie Tränen auf Bens Wangen in sehr langsamer Bewegung, hinunter zu laufen begannen. Als würde ihnen ein Abschied geschenkt werden, schien Ben zu verstehen, sein Kopf neigte sich wehmütig zur Seite und seine von Tränen feuchten Augen übertrugen die klare Botschaft des liebevollen Abschieds. Daraufhin, verschwand die Szenerie und es wurde schwarz.

Kapitel 2

Langsam öffnete Markus die Augen. Erst war die Sicht unklar, doch es dauerte nicht lange bis sich sein Blick klärte. Markus blickte um sich. Ihm stockte der Atem, Markus glaubte seinen Augen kaum, denn das was er dort sah, konnte nicht echt sein!

Doch auch alles Augen rubbeln half nichts, es blieb der gleiche Anblick. Er wollte sich kneifen, merkte zu seinem Erschrecken das seine Hand durch seinen Arm hindurch glitt. Also hatte er sich auch nicht die Augen rubbeln können, er versuchte es nochmal einmal – und tatsächlich, seine Finger glitten durch seinen Kopf. (das hatte er vorher nicht wahrgenommen, da er die Augen zu hatte). Mit Resignation und Beklemmung schaute er auf die Szenerie unter sich. Er schwebte tatsächlich im Weltraum, über seinem Planten, wahrscheinlich, wissen konnte er es nicht genau. Jedenfalls sah es von der Oberfläche sehr nach seinem Planeten aus…, aber wiederum auch nicht.

„ NA hast du Spaß? , erkundigte sich eine Jugendstimme.

Mit wedelnden Armen, versuchte Markus sich im Kreise zu drehen, was ihm nur schwerlich gelang.

„Du bist ja ulkig! du brauchst es dir doch nur vorstellen, und schwupp kannst du dich bewegen.

Markus tat wie ihm geheißen und dachte daran sich langsam im Kreis zu drehen. Tatsächlich drehte er sich, ganz langsam, um sich selbst.

Nachdem er sich um hundertachtzig Grad gedreht hatte, konnte er nun den jenigen sehen, der mit ihm sprach. Markus staunte nicht schlecht. Genau vor ihm schwebte eine weißliche Energiekugel.

Ein kleines Ärmchen mit einer Hand hatte sich davon gebildet und zeigte ihm einen Daumen nach oben.

„Sehr gut! Jubelte ES, ja ES, denn anders konnte Markus es nicht wirklich definieren.

„Ddanke, stotterte Markus.

„Kein Problem, habe ich doch gern gemacht“ erwiderte es.

Markus schaute etwas irritiert drein und fragte,

„Wie hast du das gemacht?

„Was gemacht? fragte das Wesen

„Na, gesprochen, ich sehe ja gar keinen Mund, oder hältst du ihn verborgen?“

„Du bist so lustig! Normalerweise weißt du das alles, aber ich habe dein Körperlichen Geist, deiner Seele Angefügt, so hast du noch deine irdischen Wesensumhang. Also muss ich es dir wohl erklären…“

Markus verstand nur Bahnhof Koffer klauen.

„Ach das wirst du gleich, keine Sorge!“, sagte das Wesen als hätte es Markus Gedanken gelesen.

Wie?.. wollte Markus fragen aber das Wesen unterbrach ihn.

„Eines nachdem anderen.

Zu einem kommunizieren wir über unsere Seele, du kannst keinen Mund zum Sprechen haben, du siehst nur so aus, damit dein Bewusstsein, das hier alles versteht, Verstanden?

Markus kniff die Augen zusammen

„Also gut, sprach Es weiter. Du bist wieder Reine Energie…mit Anhang…“

Das Wesen gluckste über seinen eigenen Satz, als hätte es den besten Scherz erzählt.

Markus, konnte nicht anders als, irritiert dreinzublicken.

Das Wesen winkte ab,

„ja schon verstanden, nun also gut, ich stelle mich mal vor, in deiner Beschränkten Wahrnehmung als Mensch, nanntet ihr mich Gott und lass dir jetzt ja nicht einfallen, auf die Knie zu Fallen, erklärte es und hob streng spielerisch den Zeigefinger.

Markus wusste nicht wirklich, was er hätte anderes machen können, als Fassungslos dreinzuschauen.

„Du bist Gott?“ platze es dann doch aus Markus.

„Jopp! Entgegnete … Gott.

„Was sind wir dann, also wir Menschen“, fragte Markus wie aus der Pistole geschossen.

Das Wesen seufzte theatralisch, kam auf Markus zu und drückte ihm mit zwei Fingern gegen die Stirn. Eine Flut von Erinnerungen und Erfahrungen, waren plötzlich da. Als wäre eine Wand zur Seite geschoben worden und hätte dabei ein weiteres Gewölbe mit Wissen in seinem Kopf frei gelegt.

„Oh!“, war alles was Markus imstande war zu Denken. Aber verstand es nun. Es war als wäre ein Teil seines >Ich bin< zurückgekehrt. die Seele von Markus hatte mit der Persönlichkeit von Markus, die im letzten Leben in seinem Körper mit entstanden war, getauscht.

 Jetzt schaute er das Wesen an und seine Gesichtszüge wurden weicher.

„Mein Freund, lange ist es her“, meinte Markus-Seele und legte den Kopf lächelnd schief.

„Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten, erklärte Gott, bis ich deinem Anhang alles erklärt hätte, wären Äonen vergangen, jammerte Gott leicht kindlich. Es hätte nur noch gefehlt, dass er theatralisch geschluchzt hätte.

„Alles gut“, meinte Markus-Seele und grinste. Also warum bin ich hier, du hast mich doch nicht umsonst hier in diesem Zustand gerufen“, fragte Markus-Seele

Es schien als würde Gott anfangen zu leuchten.

„Ja, und zwar hast du einen Teil von uns, der nicht so viel Talent hat zu reinkarnieren, endlich einen Start ermöglicht, der Gute ist nach sehr kurzer Zeit immer wieder zu uns gestoßen, hat es irgendwie nicht richtig hinbekommen, mit der Reinkarnation. Vielen Dank, dass du dafür, deine Unterbrochen hast. Als Dank habe ich dir eine Welt rausgesucht, die bald dem Ende nahe ist.

 Der Blick vom Seelen-Markus glänzte.

„Hast du etwa DIE Welt gefunden?

JOP genau die! In der du sehr viel Zeit hast, fast schon zu viel Zeit. Gleicht schon fast an schummeln, aber schummeln muss manchmal sein, grinste Gott.

Dann kann ich also nach Herzenslust Erfahrungen sammeln.

Markus-Seele strahlte seinen Kumpel an.

„Und um welche handeltet es sich?

„Eine >Fantasie< Welt. Markus schwellte fast über vor guter Laune.

Und wie soll es ablaufen? fragte Markus

Ich hatte mir gedachte, dich mit deiner SUB-Persönlichkeit leicht zu verschmelzen und in einen Ursprungskörper zu stecken, der zur Vampirklasse gehört.

Diese Welt ist in einer sehr schlechten Verfassung, sie kollabiert, wenn die Energie nicht wieder ausgeglichen wird. Dafür brauchst einen guten Start. Und ich dachte mir du kannst mit deiner SUB-Persönlichkeit zusammen als fusionierte Einheit weitere Erfahrungen sammeln, da diese eigentlich noch nicht damit fertig war, erklärte Gott eifrig.

Markus-Seele strahlte… Wortwörtlich, so sehr freute er sich.

„Das heißt ich verschmelze noch nicht vollständig mit meinem >Anhang<?

„Nein, du kannst ruhig die Einstellung der Beschränkungen beibehalten, ich werde dir nur ein sehr vielseitiger Körper geben, mit ein paar Extras, erklärte Gott weiter.

Was geschieht mit der Seele, die gerade dabei ist, mit dem Körper und der entstanden Persönlichkeit Erfahrung zu sammeln?

„Ich habe nachgefragt. Die Seele steckt in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite, möchte sie kein Wunder, auf der anderen Seite, leidet die Persönlichkeit selbst geschaffene Höllenqualen, gab Gott bekannt.

„Wieso das?“ hakte Markus-Seele nach.

Na weil in dieser Welt Vampire Körperlich auch fast Unsterblich sind. Der Körper ist leider schon seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar paar tausend Jahre ausgetrocknet und wurde zu Stein.

Markus-Seele verzog mitleidig das Gesicht, „Wie anstrengend.“

„Eben, daher haben wir beschlossen, die Seele geht raus, verschmilzt mit der Persönlichkeit, also stirbt und du übernimmst.

„Sowas machen wir normalerweise nicht, aber das klingt so spannend… ich bin dabei, grinste Markus-Seele. Und ich kann wirklich alles tun was ich möchte?

„Ein wenig anders als sonst, deine Persönlichkeit und du werden unvollständig fusionieren. Zusätzlich werden wir die Indoktrination der letzten Welt fast Vollständig entfernen, damit ihr euch komplett austoben könnt. Auch die Werte die deine Persönlichkeit zu eigen hatte, werden vermindert, damit sich diese an die neue Welt anpassen kann. Denn du wirst zur Gattung Raubtier gehören. Einen Zeitrahmen gibt es auch nicht, seiden die Welt implodiert energetisch, dann sehen wir uns rasch wieder, erklärte Gott und hob wieder sein Däumchen, außerdem bekommst du alle Information die es über die Welt gibt, gratis dazu. „

„Ist das nicht ein wenig Zuviel Hilfe, der Körper ist ja schon krass stark, entgegnete Markus nachdenklich

„Glaub mir, dass spielt keine Rolle, haut mal so richtig auf den Putz, die Welt geht schließlich eh unter, scherzte Gott.

„Dir gefällt das, oder? fragte Markus-Seele.

„Und wie! Es kann nur sein, dass du dann alle Erfahrung zu deinem Wissen gesammelt hast, und anschließend selbst zu einem Gott wirst. Du weißt ja was darauf folgt. Du selbst wirst dich teilen, ja gar ein eigenes Universum schöpfen und dich selbst aufteilen entgegnete Gott, schon fast traurig.

„Hey wir werden uns bestimmt noch vorher Sehen, bis dahin haben wir noch jede Menge Zeit, grinste Markus-Seele versöhnlich.

 

Nach einer kleinen Schweigeminute fragte Gott, soll ich die andere Seele holen? dann können wir uns austauschen.“

Oja, gern, freute sich Markus-Seele.

 Gott verschwand und tauchte kurz darauf wieder auf, mit einer anderen Seele im Schlepptau.

Doch es war die Persönlichkeit der Seele die aktuell im Vordergrund aktiv war und so ergab sich erneut eine witzige Situation, denn diese Persönlichkeit, erkannte Gott sofort und wollte, ehrfürchtig auf die Knie gehen, doch Gott reagierte so schnell es wie es konnte und drückte mit zwei Lichtfinger gegen die Stirn des Vampirs. Daraufhin musste Markus-Seele lauthals Lachen über diese Komische Szenerie.

Ein kehliges kurzes Lachen entrang der Kehle des Vampirs.

Markus-Seele wusste sofort das die Seele des Vampires jetzt im Vordergrund stand.

„Es tut mir leid mein Freund, aber du weißt doch wie die Persönlichkeiten sind, kam es kehlig vom Vampir. Markus erkannte die Energie-Signatur sofort, er und diese Seele hatten viele Erfahrungen zusammen erlebt. Als die Vampir-Seele, Markus-Seele erblickte, huschte eine erfreuliches Strahlen über sein Gesicht.

„Raphael! rief die Vampirseele.

„Ach ich habe so viele Namen, aber dass du gerade den nimmst Uriel, lachte Markus-Seele.

„Dito“ entgegnete die Vampir-Seele, lächelnd.

„Meine Persönlichkeit wollte einfach nicht aufgeben, aber leider war die Situation, sehr ausweglos, wir dürfen ja nur indirekt eingreifen. Leider standen wir an einem Handlungsbogen der zu Ende gegangen war und die Persönlichkeit war leider nicht bereit und fähig, ein eigenes Wunder zu bewirken. Es hätte die Erfahrung geschmälert, daher hatte ich zunächst abgelehnt.

Dann kam unser Gemeinsame Freund hier auf die Idee, dich das machen zu lassen. Da war ich beruhigt und einverstanden. Im Gegenzug entschied ich noch zu einer extra Runde aufzubrechen und dir diesen Posten überlassen“, erklärte Uriel.

„Das ist sehr nett, Dankeschön, strahlte Markus-Seele, kannst du mir Einzelheiten zu der Welt geben?“

„ja gern, antwortete Uriel, die Welt hat ein absolutes Gesetz – Das Gesetz des Stärkeren und wie überall das Gesetz des absoluten freien Willens. Leider sind die Rahmen die diese Welt im Gleichgewicht halten wegfallen. DIE URSPÜGLICHEN. Sie waren der Rahmen. Ich war einer davon. Leider waren wir im vergessenen Exil. Der zweite ist am Sterben, Der dritte ist an Machtgier verstorben, da sich die ganze Welt gegen ihn auflehnte. Der vierte ist schon lange tot ohne Nachkommen. Auch deine Rasse ist am Aussterben. Die Nachkommen dieser Spezies sind alle nicht von einem Ursprünglichen, oder einer seiner königlichen Linie geboren oder erschaffen wurden, dadurch sind sie sehr schwach und stark entstellt. Zurzeit sind die armen Geschöpfe auf der Flucht oder werden wegen ihrer Unsterblichkeit gefangen gehalten und in jeglicher Art und Weise Missbraucht. Wie du siehst es herrscht in vielerlei Hinsicht eine Stagnation. Daher ist die Welt sehr verkommen. Die Seelen können nicht mehr ihre vorgesehenen Erfahrungen machen. Auch die nicht die neu reinkarnieren. Das ist ein großes Problem“ erzählte Uriel.

„Wie kann ich die Vampire befreien, es wird doch mühselig sie alle einzeln zu suchen“, fragte Markus-Seele.

„Das ganze ist von der Umsetzung einfach, du musst lediglich, wenn du angekommen bist, ihnen alle ihre Macht absorbieren. Ich war leider zu schwach und konnte nur ihre Qualen spüren, aber ich denke du wirst das nachdem empfangenen Wunder hinbekommen. Danach werden sie zu Staubzerfallen.“

„Was ist, wenn ein Vampir dennoch leben möchte? fragte Markus-Seele dazwischen. Außerdem könnte man den Seelen auch eine neue Reinkarnation gewähren?“ fragte Markus-Seele in die Runde.

„Dann lass denjenigen am Leben, aber ich bezweifle das jemand von den Vampiren das möchte, wobei eine Vampirin war sehr interessant“. Uriel schaute zu Gott, der wiederum hob nur den Daumen.

„Ich verstehe nicht“, meinte Markus-Seele etwas verwirrt.

„Ist eine Überraschung“, meinte Uriel grinsend.

„Ahh eine Sache noch, aber bevor ich das erzähle, zu deiner Frage, ja das war so geplant, fing Gott an, so, nun, ich habe vergessen zu erwähnen, dass die Welt sehr an eure Rollenspiele in deiner letzten Welt angelehnt ist.“

„Das freut mich zuhören, aber es verwundert mich nicht, denn die Welten sind ja alle miteinander verwoben, strahlte Markus-Seele.

„Da dein neuer Körper ja etwas unzeitgemäß ist, habe ich beschlossen, ich werde ich deinem Wunder noch einen Segen hinzufügen und ein paar extra Fertigkeiten, soll ja auch alles Spaß machen, nicht wahr, erklärte Gott freudestrahlend.“

„Aber das reicht dann auch, oder, wir wollen ja nicht, dass alles zu einfach wird.“

Die anderen beiden schauten nur schelmisch drein.

„Was habt ihr….?

Nein sagt es nicht, ich will es selber herausfinden, unterbrach Markus-Seele die beiden, bevor die beiden Antworten konnten.

 

Markus-Seele schaute sich den Vampir genauer an, der sich gerade mit Gott ein Witze Marathon von Wortspielen lieferte, der Vampir trug eine lange schwarze Haarpracht, seine Haut schien leicht gebleicht zu sein. Unter der Haut zeichneten sich stramme definierten Muskeln ab. Der Körper schien nur ein wenig größer zu sein als sein bisheriger. Die anmutige Körperhaltung schien wirklichen den Sagen und der Fantasien über Vampire aus der vorherigen Welt zu ähneln. Markus-Seele spürte die Aufregungen seiner Persönlichkeit in ihm. Plötzlich tauchte Gott vor seiner Nase auf.

„Na Bereit aufzubrechen, fragte Gott voller Tatendrang, hast du noch ein paar Fragen bevor euch losschicke?“

„Und ob, meine Persönlichkeit lässt fragen, ob wir die sexuelle Ausrichtung übernehmen können.

Uriel fing an zu lachen,

„natürlich, diese Welt hat in der Hinsicht keine Tabus, und wird ganz anderes behandelt, alleine schon, wenn du einem Sukkubus begegnest wird dir einiges klar“

Auch Gott feixte.

„Dein Körper wird sich deiner Seele anpassen, wie immer, denn der Materiale Körper ist ja dafür da und setzt alles um, was er als Anweisung bekommt.“

„Aber Gott das weiß ich doch!“

„ich habe lediglich deine Persönlichkeit beruhigt“, zwinkerte Gott.

„Übriges wie nennt man dich Beziehungsweise mich in der Welt“, fragte Marius-Seele.

Du bist der neue alte Ursprung Vesh.

Wenn ich so darüber nachdenke, wird sich wohl niemand an den Namen zurückerinnern, doch ich würde dir raten einen neuen Namen zu wählen, denn der Name ist mit sehr viel mit Grausamkeit verbunden.“

„Einverstanden“ Marius-Seele nickte.

„Dann werde ich wohl mal aufbrechen, es hat spaß gemacht euch wieder gesehen zu haben“ freute sich Markus-Seele und verbeugte sich vor den beiden Freunden.

Diese beiden Winkten ihm zum Abschied zu.

Bevor es erneut schwarz wurde, spürte die Seele und ihre Persönlichkeit wie sie eins wurden, sie zu einem einzigen Wesen verschmolzen und neu geboren wurden. Mit neuer Identität, inklusiver neuer und alter Erfahrung, ausgestattet mit Wissen der neuen und ein wenig der alten Welt. Als dies fast abgeschlossen war, entschieden sie sich zusammen, bevor sie EINS waren für den neuen Namen BENRAL.

 

Kapitel 3

Benral erwachte. Er konnte seine Augen nicht öffnen. Sein ganzer Körper brannte wie tausende Nadelstiche. Er konnte sich nicht regen. Seine Kehle brannte, wie ein heißer brennender Schlund. Er hatte mächtigen Hunger. Etwas Warmes füllte seine Mundhöhle mit einer warmen Flüssigkeit. Unter Anstrengung schluckte er die Flüssigkeit hinunter. Diese Flüssigkeit vermöchte den Hunger kurz zu Stillen und den heißen Schlund zu beruhigen. Doch nach einem paar Schlucken, fing das ganze Spiel wieder von vorne an. Plötzlich war die Flüssigkeit leer. Benral schrie innerlich, nach mehr. Seinem schreienden lautlosen Gebet in seinem Kopf, wurde erhört. Wieder rann eine warme Flüssigkeit seinen Rachen hinunter. Wieder die gleiche Reaktion seines Körpers und die Gier nach der Flüssigkeit. Langsam aber stetig, hörte das brennen des Körpers auf. Die Schmerzen wurden weniger und weniger. Immer mehr, konnte Benral klarer denken. Inzwischen konnte er das Gewicht spüren, der halb auf seinem Körper lag, schlaff und warm. Ein Körper!

Plötzlich als hätte sich etwas wieder mit seinem Umfeld verbunden, konnte er sehr viele seiner Art spüren. Es erschütterte ihn. Die ganze Angst, Verzweiflung, die Schmerzen und die Wünsche endlich erlöst zu werden. Er konnte sie alle im Geiste spüren, sie erkannten ihn, spürten sein mächtiges erwachen, flehten ihn an sie alle zu erlösen. Außer einer einzigen Vampirin, sie war ganz nah bei ihm, sie weigerte sich zu gehen und flehte bitterlich bei ihm bleiben zu dürfen.

Für Benral fühlte sich das alles wie ein Déjà-vu an, trotzdem wusste er das er hier helfen musste, unteranderem weil er jetzt für sie zuständig war. Er erspürte auch ihren Erschaffer, der all dies zu Verantworten hatte. Für Benral war dieser Vampir Blutjung. Für die Menschen sehr alt. Doch hatte er keine Saubere Ahnenlinie. Sein Erschaffer musste noch wenig altes Königliches Blut in sich geeint haben. Aber dieser Vampir selbst hatte verwässertes Blut. Daher sind seine Erschaffenen entstellt, sehr viel Schwächer als normale Vampire, vertragen gar keine Sonne mehr oder heilige Magie. Durch die Verbindungen bekam Benral die Information der ganzen Vampire und wusste, dass der Vampir, seine Erschaffenen auf dem gesamten Kontinent, für Geld verkaufte. Im Gegenzug wurde er nicht von der heiligen Kirche gejagt. In Benral entflammte eiskalte Wut und Zorn. Dies gab ihm stärke, er griff nach jedem verbundenen Vampir außer der Vampirin bei ihm und dem Erschaffer der Kreaturen und verschlang alle ihre kleinen Magischen Existenten und fügte sie zu seinem Ursprung hinzu. Er bekam all ihr Wissen und Erfahrung, zwar abgemildert aber dennoch schmerzerfüllend. Sie wurden wie Vieh gehalten. Ihnen wurde regelmäßig Blut abgenommen, um von ihrer Unsterblichkeit zu profitieren. Da ihr Blut als Vampir positive Eigenschaften auf Menschen, oder Bestienmenschen hatte. Es verjüngte, es heilte und da diese Vampire nicht die Macht besaßen andere Lebensformen zu verwandeln, heilte ihr Blut auch Tödliche Wunden und die behandelten kamen wieder zum Leben ohne sich in Vampire zu verwandeln. Das nutzten die Mächtigen. Bestienmenschen bekamen noch stärkere Eigenschaften, doch die Rasse ist selbst versklavt und hatte weniger eine Wahl. Ansonsten bestand kein Interesse, da diese In verschiedensten Formen sehr stark waren. Sie hatten gegen die Heilige Kirche verloren. Diese benutzte ein sehr mächtiges Wissen von Magie die noch auf alte Runenmagie basierte. Daher konnte die Menschen sich an die Spitze setzten und degradierten alle anderen Wesen, als Abschaum. Die Magie war nicht ansatzweise als „Heilig“ zu bezeichnen doch die Kirche führte es ein da es besser anhörte. Gestohlen hatten sie es von den Elfen die seitdem auf der Flucht waren.

Wenn die Vampire nicht ganz zu unansehnlich waren und noch an ein wenig der eigentlichen Eleganz und Schönheit der Früheren Vampiren aufwiesen, wurden sie für schändliche Sexualpraktiken verkauft oder verwendet, da sie nicht so schnell an den folgen starben, wie Menschen. Da die Vampire nicht mal ansatzweise mehr der eigentlichen Kraft besaßen, konnte man sie leicht unterwerfen.

 

Bevor der Prozess des Verschlingens abgeschlossen war, spürte Benral all ihren Dank und Glückseligkeit, endlich frei zu sein. Sie waren an vielen Orten gefangen, am meisten bei den Menschen.

Die ganze Kraft aller Vampire die Benral verschlang, half ihm bei seiner Regenation und beschleunigte diese sehr.

Er löste sein Inneres von seinem Körper mittels Schattenmagie. Und teleportierte sich zu dem Vampir der soviel Leid verursacht hatte. Dieser stand gerade in mitten des Raums in dem seine leeren Käfige standen. Völlig aufgelöst und Fassungslos, da diese nur noch Asche beherbergten. Benral schien hinter diesem als Schattengestalt mit rotglühenden Augen. In dem Moment drehte sich der entsetzte Vampir um und sprang mit einem schrei ein paar Schritte zurück.

„Wer bist du, fragte der Vampir grauen erfüllt.  Zu gleich gab er seinem Diener, einem Bestienmenschen der Gattung Wolfsmensch, ein Zeichen Benral anzugreifen. Wahrscheinlich um zu fliehen, aber das kümmerte Benral herzlich wenig. Als der Angriff erfolgte reagierte dieser so schnell das der Diener nicht einmal angreifen konnte. Ein Schlag von Benrals Schattenfaust krachte in den Magen des Bestienmenschen, dieser Kotzte Blut und wurde quer durch den Saal geschleudert, schlug in einem Käfig ein, der gleich mit ihm an die Wand geschleudert wurde, während dessen in tausend Einzelteile zerbärste und als solcher nicht mehr zu erkennen war. Dort rutsche der Wolfsmensch blutig an der Wand hinunter und blieb auf dem Boden reglos liegen. Immer noch am Leben wie Benral spürte, die Bestienmenschen hatten echt eine hohe Widerstandskraft. Doch wenn Benral gewollte hätte, wäre dieser jetzt tot.

Währenddessen versucht der junge Vampir zu flüchten, doch mühelos stand Benral hinter ihm, packe ihn am Schlafittchen und schmiss ihn zurück in die Mitte des Raums. Der Vampir konnte sich in Vampirgeschwindigkeit fortbewegen, doch für Benral war es als würde ein zweijähriges Kind vor seinem Vater weglaufen. Der Vampir kam wieder auf die Beine und wollte erneut fortstürmen, doch bevor er auch nur ein Fuß bewegen konnte, war Benral schon bei ihm, packte ihn mit seinem Schattengriff am Hals, hob ihn mit einem Arm hoch und drückte zu. Der Vampir versuchte mit beiden Händen den eisernen Griff zu lösen. Doch vergeblich.

„Was willst du von mir, wer bist du, lass mich wieder los, weißt du nicht wer ich bin, krächzte der Vampir panisch.

Ein tiefes Knurren kam aus Benrals Kehle.

„Ich weiß ganz genau wer du bist und was du getan hast. Du bist eine Schande für unsere Rasse. Anstatt eine Lösung zu finden wie du unsere Rasse und deinen Brüdern und Schwestern helfen kannst, hast du deinen Stand ausgenutzt und uns alle verraten, für billiges Erz und deinem Leben“, antworte Benral mit einer tiefen Stimme.

 

Die Augen des Vampirs weiteten sich.

„Du bist ein Urahne, vom königlichen Blut“, krächzte der Vampir würgend.

„Mehr noch, ich bin der Ursprung“, entgegnete Benral mit glühenden Augen.

Jetzt stand absolutes Entsetzen in dem Gesicht des Vampirs, gemischt mit der Erkenntnis, wen er eigentlich vor sich hatte. Das ließ ihn noch panischer werden. Er fing an rum zu zappeln und versuchte mit Tritten etwas auszurichten. Doch vergebens, der Tritt ging durch die Schatten hindurch.

„Mein.. Ahne… war … Genahf… ich bin..“

Genau in diesem Moment durchbrach Benral die Mentale Wand des Vampirs mühelos und ließ ihn alle Erinnerungen und Erlebnisse durchlaufen, währenddessen drückte Benral noch stärker zu, der Hals fing an gefährliche knack Geräusche von sich zu geben.

„Es interessiert mich nicht wer du bist, du wirst als Namenloser Niemand verrecken. Du hast nichts anderes verdient, erwiderte Benral mit kühler Stimme.

Der Vampir gab auf, er hing wie ein nasser Sack in der Luft.

„Stirb“, sagte Benral

In dem Moment traten die Adern des Vampirs sehr stark hervor und dieser verkrampfte. Langsam ganz langsam begann sich sein Körper aufzulösen. Der Mund zu einem lautlosen Schrei geöffnet. Benral absorbierte ganz langsam und genüsslich die Lebenskraft des Vampirs.

Kurz bevor der verfall am Kopf anfing flüsterte und formte der Vampir mit seiner letzten Kraft mit seinem Mund die Worte:

„Es tut mir Leid“

Als Antwort, bevor der Kopf in Asche sich auflöste, bekam der Vampir nur ein verächtliches Schnauben zu hören. Als der Vampir sich in ein Staubhäufchen verwandelt hatte, ging Benral zu dem Diener herüber. Der schaute mit einem Auge zur Schattengestalt hoch.

Weder ängstlich noch wütend fragte er,“ willst du mich jetzt auch Verschlingen, Ursprünglicher.“

„Nein warum sollte ich , du bist wie ich sehe mit Runenmagie gefesselt.“

Mit diesem Worten strich Benral über die Rune an dem Arm des Dieners ohne diesen zu berühren.

Die Rune fing an zu leuchten und verschwand.

„Das ist Unmöglich, nicht mal die Elfen selbst schafften es die veränderten Runenmagie zu lösen“,

rief der nun freie Wolfsmensch aus.

„Ich bin die erste Säule des Ursprungs, so einen kinderkram, ist keine Herausforderung für mich“.

„Die Welt muss erfahren das ein Ursprung aufgetaucht ist…wirst du uns befreien?“, fragte der Wolfsmensch, tränen liefen ihm übers Gesicht.

„Das weiß ich noch nicht, ich werde mir die Welt anschauen und dann entscheiden was ich tue, außerdem wird heute keiner erfahren das ich erwacht bin“, antwortete Benral freundlich.

Der Wolfsmensch legte Traurig seine Ohren an.

„Du hast bereits dazu beigetragen das ich schon einmal einen netten Kontakt getroffen habe. Außerdem hat deine Rasse überwiegend Respekt meiner Rasse gegenüber gezeigt, das ist doch ein guter Anfang, den ich berücksichtigen werde,“ beruhigte Benrals den Wolfsmenschen. Der Schaute freudig auf.

„Wie heißt du Wolf?“, fragte Benral.

Rilom, Herr! antwortete der Wolf

„Rilom, ich werde dir die Erinnerungen die von mir hast nehmen, du wirst nur noch wissen das ein Schattenwesen den Vampir ausgelöscht hat, wobei dein Siegel gelöst wurde. Und wenn dich wieder jemand mit Runenmagie angreift und unterwerfen will, wird das nicht mehr funktionieren“.

„Wie soll das gehen?“, fragte Rilom ungläubig.

Benral tunkte seinen Finger in das Blut des Wolfes und malte eine Rune auf dessen Arm.

„Diese Rune ist eine Abwehr Rune, basierend auf deinen freien Willen, Solange du es nicht zulässt, wird es keiner mehr schaffen dich an die Kette zu legen. Du wirst dich nur daran erinnern sie bei dem Vampir gefunden zu haben. Du weißt jetzt das du frei bist. Diese Rune brennt sich in dein Gedächtnis, du wirst dich erst an mich erinnern, wenn sich unsere Blicke erneut intensiv treffen.“

Mit diesen Worten schloss sich auch das Zweite Auge des Wolfs und er vergaß und schlief ein.

 

Benral spürte über den Raum der wahrscheinlich ein Keller war, keine weiteren Gestalten. Wahrscheinlich hatte der Vampir sich überwiegend geschaffene gehalten. Daher war das Anwesen leer.

Also sollte Rilom nichts passieren, solange er sich regeneriert. Das sollte nur ein paar Stunden dauern. Benral löste seine Gestalt wieder auf und kehrte zurück zu seinem Körper.

Dieser hatte sich weiter erholt. Doch Benral wusste, dass das erstmal eine einmalige Sache war, denn es war sehr Kräfte zerrend gewesen, den Körper von der Inneren Struktur zu lösen. Das sollte in Zukunft erstmal nicht mehr möglich sein.

Er merkte das er nicht mehr trank, seine Schmerzen waren stark zurück gegangen, erschöpft fiel er in einen tiefen Schlaf.

 

Benral erwachte, als sich etwas warmes auf sein Mund Presste, sein Mund öffnete sich, seine Eckzähne wurden größer. Benral biss herzhaft hinein und trank genüsslich. Ihm war klar das der jenige ein männlicher, toter Mensch war. Nachdem dieser leer getrunken war, ließ er ihn seitlich runter plumpsen und setzte sich langsam auf. Benral befand sich in einer Grabstätte für einen einzigen hergerichtet. Es schien als hätte sich Vesh irgendwann, warum auch immer zu Ruhe gelegt, nichts mehr zu sich genommen. Er schaute seitlich hinter den Schrein auf dem er gelegen hatte, dort war eine Felswand. Diese war von gebrochenen Steinresten übersät. Runen waren in der Wand eingraviert. Sie waren kaputt, den Resten zu folge, Fesselungsrunen, sie hatten ihn hier aufgespürt und seinen Schlaf ausgenutzt. Die Wand schien nach den Jahrhunderten in sich zusammen gefallen zu sein, trotzdem war es zu spät der Körper war bereits zu Stein geworden. Der Vorteil, man stirbt nicht als Vampir, der Nachteil, der Vampir musste von anderen wieder mit Blut versorgt werden und somit wiederbelebt werden. Seufzend schaute sich Benral sich um, an den Wänden Leuchteten blaue Flammen in Feuerschalen. Sie entzünden sich, wenn etwas die Umgebung durch Bewegung in Schwingung versetzt. In dem Licht konnte er sehr gut sehen. In der Ecke stand die Vampirin. Sie zwang sich zur Rücksicht, andererseits kämpfte sie gegen ihren permanenten Hunger, besonders seit in meinen Adern wieder mächtiges Blut floss.

„Komm Näher“, befahl er ihr. Benral war verblüfft, seine Stimme hatte nicht mehr die Absolute tiefe Stimme, sondern eine feine, hellere dunklere Stimme als zuvor.

Sie tat wie Ihr geheißen. Als sie in den Lichtkegel des blauen Lichts trat sah er, sie hatte einen Buckel, ihre Haltung, im besondere ihr Kopf waren merkwürdig verdreht. Schwarzes Haar hing lang klebrig an ihrem Kopf. Als sie den Kopf hob, trafen rote Rubine seinen Blick. Jetzt konnte er ihr Gesicht sehen. Ihre Fangzähne waren merkwürdig verschoben, so dass sie definitiv nicht als Eckzähne durchgehen konnten. Auf ihrer weißen Haut konnte Benral schwarze Adern sehen. Sie litt Höllenquallen.

Er stand auf, zu seinem erstaunen trug er noch ein paar Fetzen die seine Lenden und seinen Po bedeckten. Mit nackten Füßen und einer langen schwarzen Mähne, die ihm bis zum Unterrücken reichte, ging er auf sie zu. Er musste ihr leiden auf der Stelle beenden.

Sie wich zurück.

„Alles Gut komme her“, beruhigte er sie.

Langsam kam sie auf ihn zu gehumpelt. Sie war trotzdem ein Raubtier. Sie war die Stärkste von den verwandelten gewesen, und am meisten verunreinigt, wie es aussah.

So nah wie sie bei ihm war konnte er durch ihre getragenen Fetzen sehen, wie stark ihre Wirbelsäule sich aus dem Körper stülpte und gegen die Haut drückte.

„Ich werden dich richtig verwandeln,“ dabei biss sich Benral in den Arm und hielt ihr diesen hin.

Sie schüttelte den Kopf

Mmeisster ….zzu sschwach nochhh, krächzte sie.

Das arme Ding konnte nicht mal richtig sprechen, dachte Benral traurig entsetzt.  

„Schon gut, ich bin stark genug dich zu bändigen, entgegnete Benral aufmunternd.

Sie nahm seinen Arm in beide Hände. Mit einem verzerrten Geräusch, das wohl ein knurren war, biss sie gierig in Benrals Arm. Wobei von Beißen nicht die Rede sein konnte. Er drückte viel Macht in seine Adern um ihr so gut wie möglich Kraft weiterzugeben außerdem band er sie an sich, als ihr neuer Meister. Für alle Fälle. Er merkte das es genug war, sie würde jetzt schon mit ihrer baldigen Kraft zum königlichen Geschlecht gehören.

„Achja solltest du vor mir aufwachen und mich nicht umbringen, dann schneide mir eine kurze Haarfrisur, ich hasse lange Haare“, scherzte Benral, nicht wissend ob sie ihm überhaupt zuhörte.

„Es ist genug!“, befahl er ihr. Doch sie war so in Machtrausch, dass sie ihn gar nicht mehr wahrnahm. Er griff mit der linken Hand an ihren Kopf und riss ihr Gesicht mühelos von seinem zerfetzten Unterarm. Dieser begann sich schon in Windeseile selbst zu heilen.

Sie fing an sich auflehnen, untermalt mit feindlichen Knurrgeräuschen. Diesmal packte er ihren Kopf mit beiden Händen brach er ihr mit lauten Knacken, das von den Wänden widerhallte, das Genick.

Benral legte sie Sanft auf dem Boden ab. Er untersuchte die Grabstatte. Er fand noch ein Schrein. Dieser stand leer also ging er zurück hob sie Vorsichtig auf und brachte sie dorthin und legte sie bedächtig auf den Schrein.

Er streichte ihr das Haar zu Seite und flüsterte liebevoll, „Du bist also das geschenkte Wunder“.

Er verschloss den Eingang mit der Schattenmagie, indem er eine Mauer erstellte.

Er merkte wie ihm leicht schummrig wurde. Er hatte doch vorhin noch eine zweite männliche Leiche ausgemacht. Und tatsächlich neben seinem Schrein lag an der Wand gelehnt, noch eine Leiche.

Er biss vorsichtig in den Hals und musste stärker saugen als sonst, aber der Tod war noch nicht lange her, daher hielt sich das noch in Grenzen. Als die Leiche Leer war zog er sie aus. Der Mann schien vom Adel gewesen zu sein, denn er trug edle Gewänder die wohl im Krieg getragen wurden. Da er nicht wirklich größer als er selbst war, legte Benral die Sachen ordentlich auf einen Nebentisch des Schreins und legte sich selbst Müde auf den Schrein hin und schlief ein.

Als er aufwachte bemerkte Benral zwei Sachen. Erstens, sein Kopf lag auf einem Schoss, zweitens, irgendwer spielte mit seinen Haaren, mit seinen kurzen Haaren!

Er öffnete seine Augen und dort war sie, in all ihrer Schönheit schauten ihn zwei Wasserblauen Augen in seine. Sie schienen wie aus Saphiren gemacht zu sein. Einer der vielen Merkmale der Königsklasse der Vampire. Sie war ihm sehr gut gelungen. Gut das er all das Wissen mitbekommen hatte.

„Wer bist du denn, Schönheit“ fragte Benral etwas gähnend und neckend.

„Meister Vesh, ich bins Yinare?, aber wenn ihr lieb seid dürft ihr mich auch Yin nennen“ sagte sie mit einer der schönsten Stimmen die Benral je von einer Frau gehört hatte.

„ich heiße nicht Vesh und bitte nenne mich nicht Meister, meinte Benral, bevor er sich erheben wollte.

Mit einem Satz lag er wieder auf ihrem Schoss, Benral zog die Augenbrauen hoch. Sie wusste, wenn er gewollt hätte, wäre er aufgestanden.

Sie zog ebenfalls die Augenbrauen hoch. Sie hatte Schulterlanges, welliges, leicht lockiges Haar. Es war bestückt mit Silber schimmernden Haarsträhnen, die für die Königsklasse Typisch waren. Er hatte bestimmt auch welche.

„Wer bist du dann und wie heißt du, wenn nicht Vesh? fragte sie freundlich.

Benral beschloss das es keinen Sinn machte ihr das zu verschweigen.

„Die Seele von Vesh ist fort, ich habe in Absprache als neues Wesen sein Körper in Besitz genommen um in dieser Welt zu leben, mein Name lautet Benral.

„Das erklärt euer neues Aussehen und eure Augenfarbe, Meister Benral“, sagte Sie bestätigend.

„Wie meinst du das? fragte Benral irritiert. Sie hatte eine große Metall Schere in der Hand und zeigte ihm die glatte Seite. Dort was er sah entsprach nichts ungewöhnlichem, außer dass seine Augenfarbe eine sehr klare dunkelgrüne Farbe hatten und sie erinnerten ein wenig an Smaragde, nur halt dunkler.

„Ich sehe nichts ungewöhnliches“, meinte Benral, verwirrt.

Yin griff neben sich und hielt es Benral unter die Nase.

Jetzt verstand auch Benral was sie meinte. Seine Augen begannen die Farbe von leuchtendem flüssigem Silber anzunehmen, umrandet von einer hauchdünnen, schwarzen Linie.

„Ich verstehe“ sagte Benral und schaute wieder zu Yin hoch und sah diesmal Yins Augen, rot und Klar wie Rubine.

Als er zu ihrem Finger schaute sah er das es Blut war. Sie bemerkte seinen Blick und lutsche das Blut genüsslich von ihrem Zeigefinger.

„Ich war auf der Jagd“, entgegnete sie fröhlich.

„ich hoffe du hast nicht in einem Blutrausch hunderte von Menschen umgebracht“, fragte Benral beunruhigter als er je zugeben würde.

„Nein, ich konnte mich sehr gut beherrschen, zudem herrscht an der Gebirgskette unter uns ein großer Krieg, und da fällt es nicht auf, wenn ihr hier und da ein paar Späher fehlen“.

„Wie hast du die Schattenmagiewand überwunden? fragte Benral neugierig.

„Ich habe die Wand daneben eingeschlagen“, grinste sie fröhlich. Außerdem müssen wir unsere Sippe wieder aufleben lassen, deswegen bitte ich euch mich als eure Gemahlin anzunehmen, um euer Nachwuchs zu gebären.

Benral schaute sie traurig an.

„Das geht leider nicht, der Ursprung gebärt keine Kinder, egal welcher von den vieren. Zudem Bandel ich nur mit Männern an. Ein Männlicher Nachkomme muss aus mindestens zwei Ursprüngen erschaffen werden und nur er kann mit Vampirinnen Kinder zeugen. Daher tut mir es leid dir das sagen zu müssen. Aber solltest du einen Männlichen vom Königlichen Blutes finden, werde ich dir helfen, das ist mein Angebot.“

„Einverstanden, schniefte sie und blinzelte sie die Tränen weg“.

„Aber ich wäre entzückt über eine loyale Weggefährtin! lächelte Benral.

„Wirklich?“ hakte Yin schüchtern nach.

„Natürlich, du hast dich gut um mich gekümmert“, mit diesem Wort stand auf Benral und streckte sich ausgiebig. Er schaute sich um, neben ihm lang ein Haufen mit seinem langen Haaren, ein Bottich mit Wasser und einer bewusstlosen Person Zu der ging er hinüber und zog diese an sich heran und wollte zu beißen, hielt inne und schaute zu Yin.

„Ist das Abschaum?“, Wie die anderen ich zuvor trank? ,fragte Benral. Er bekam Information durch das Blut seiner Opfer, wusste es daher und war auch deswegen überrascht, das Yin ihrem baldigen Meister immer nur schuldige gebracht hatte. Sie zeigte sehr viel Mitgefühl, auch den Opfern gegenüber.

„ja, er hatte gerade eine Familie hingerichtet die aus dem Kriegsgebiet geflohen waren.“

Das genügte Benral und dieser Biss herzhaft hinein, ohne dass ein einziger Tropfen daneben ging.

Der Bewusstlose wacht auf und versuchte sich aus dem Griff zu befreien.

Benral könnte ihn mit seinem Gift aus seinen Zähnen in Ekstase bringen, so das dieser sich gar nicht mehr werte, eher im Gegenteil, immer mehr wollte das von ihm getrunken wurde. Aber das hatte dieser nicht verdient, dass konnte Benral ganz klarsehen.

Mit aller Kraft versuchte dieser sich zu bereifen. Der Griff war unerbittlich. Am Ende hingen die Gliedmaßen locker nach unten. Ein zufriedenes Knurren entstieg seine Kehler als er auch den letzten Tropfen intus hatte. Er ließ die Leiche auf dem Boden plumpsen.

„Ich bin satt“ meinte er und rülpste.

„Meister Benral, ich habe alles vorbereit, und euch gewaschen, wir können nach draußen gehen, wenn ihr wollt. Benral schaute sie mit schmalen Augen an.

„Du hast mich gewaschen und angezogen?“,

„Ja natürlich, euer Körper war schmutzig, entgegnete sie als, wäre es das natürlichste von der Welt.

„Ab sofort, übernehme ich das wieder, meinte Benrals ein wenig pikiert.

„Meister, ihr wart nicht bei Bewusstsein, natürlich könnt ihr eueren Körper in Zukunft selber waschen“.

„Was ist mit der Leiche und den Kleidern die ich hingelegt hatte?“

„Den Müll? den habe rausgebracht, das fängt doch an zu stinken, erwiderte sie und packte die Leiche am Kragen.

„Na dann,“ Benral ließ das mal so stehen.

Jetzt wo Benral sie so sah, sah er ihre ganze Schönheit in voller Pracht. Ihr schmale Taille und ihre Brüste waren im perfekten Einklang. Verwundert sah Benral das sie so etwas wie ein schmales schwarzes Kleid trug, dass in der Mitte auseinander ging und darüber leichtes Lederjackenwams. Darunter trug sie Stoff der Hosenähnlich anmutete. Dazu geschnürte Schuhe. Alles wirkte sehr Luft durchlässig, aber das war völlig okay, denn sie beide hatten Hitze und Kälte Resistenzen. Nun schaute er auf sich runter und sah das er selbst eine schwarze, lederähnliche, lockere Hose trug. Oben trug er eine Mischung aus Hemd und Mantel, der geschmeidig halb offen seine Schultern und seine Taille um schmiegte.

„Wo hast du die Kleidung denn her?“ fragte Benral verwundert.

„Die habe ich vom Kriegsschlachtfeld stibitzt, entgegnete sie stolz, aus dem Ankleide Zelt des Magiepapstkönigs der Heiligen Kirche und seiner Mätressen.

Benral lachte auf, du bist echt super, wie lange habe ich nach deinem Aufwachen den noch geschlafen?“

„Drei Tage“, war die knappe Antwort, als Sie voran zum Ausgang Schritt und Benral ihr folgte.

 

Impressum

Texte: Clemens Langbein
Bildmaterialien: 4ever.eu
Cover: Clemens Langbein
Lektorat: -
Korrektorat: -
Übersetzung: -
Satz: -
Tag der Veröffentlichung: 20.09.2022

Alle Rechte vorbehalten

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