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Eintrag 1 Gedanken

Alle schauen sie weg...keiner realiesiert was mit mir losist...sie stecken mich in die Psychiatrie und verstecken mich sagen ich habe ein Aufmerksamkeits Problem....dabei will ich keine Aufmerksamkeit sondern will einfach nur noch sterben...lange halte ich das alles nicht mehr aus.....wisstihr eigentlich wie schmerzhaft es ist einen teil von sich zu verstecken den man hasst....seine arme oder beine nur weilman nicht will das einer die Narben sieht....eines tageswachst du auf schaust in den Spiegel aber du erkennstdich nicht...weil du glaubst sie haben gewonnen du verlo-ren....du willst schreien bitte hört auf doch keiner hört zu....die Menschen sind so oberflächlich....ich weiß das nurzu gut...doch man kann nie ehrlich sein immer wird manabgestempelt als Emo...oder jemand mit ADS oder soetwas man wird beleidigt und ausgegrenzt....um ehrlichzu sein bin ich unendlich froh darüber mich schneiden zu können....ob eis nun als bestrafung gesehen ist oder um zuspühren das ich nich lebe....es ist mir egal manchmal wilich einfach nicht mehr am leben sein doch ich habe zu viel Angst tot zu sein...ICH HASSE ES....ich hasse es wen ihr situt als sei ichnicht da...meine Eltern sehen mich nicht...dieanderen in der Schule sehen mich nicht....es ist als wäre ich unsichtbar...ihr tut so als wolltet ihr helfen und versteht gar nicht das ihr nur alles nich schlimmer macht....eins ist mir klar geworden wenn einem die Seele zerstört wird mussman wie verrückt kämpfen damit man spührt das man nocham Leben ist....und den Schmerz den man fühlt? Das ist dasLeben! Die Verwirrung und die Angst! Die sind da damit man nicht Vergisst das es dadraußen etwas besseres gibtund das es sich lohnt dafür zu kämpfen....meine Welt bricht aus ei-nander...ich dachte mal das ich einfach ein lächeln aufsetzten kann und so tuen kann als sei alles in Ordnung doch man zerbricht nur es geht nicht...es holt einen immerwieder ein....immer und immer wieder. Ich kann nicht fliehen egal wie sehr ich versuche davor weg zu laufen. Doch irgendwann geht auch mir die Puste aus und dann ist es sofort da und befällt mich von neuem. Mein Leben ist eine reine Flucht. Eine Flucht ohne Ziel und ohne Ende ohne Gewinnen zu können.

Eintrag 2 Über mein Leben teil 1

Ja was kann ich groß über mich sagen. Ich bin bei Pflegeeltern groß geworden. Ich habe von klein auf an mir weh getan. Mit 2 Jahren kam ich zu meinen Pflegeeltern. Ihnen fiel irgendwann auf das ich wenn ich was falsch gemacht hatte oder es Streit gab anfing mir Haare auszureißen, mich zu beißen oder mit dem Kopf vor die Wand zu rennen. Immer und immer wieder in meinem Leben kam mir der Gedanke wie schön es doch wäre einfach sterben zu können. Als ich in der Grundschule war ich muss ehrlich sagen ich weiß nicht mehr genau wann das war aber ich muss 7 oder 8 gewesen sein vielleicht auch jünger ich nahm eine Kordel und machte eine Schlaufe in die Kordel und hing sie an die Decke dann stieg ich auf einen Stuhl und Legte mir die Schlaufe um den Hals. Doch ich zögerte. Ich tat es nicht. Nie nie sprach ich mit jemandem darüber. Obwohl ich hätte aufs Gymnasium gehen können schickten meine Eltern mich auf die Gesamtschule. In der 6. Klasse wurde ich das erste mal in die Psychiatrie eingewiesen. Ich war 8 Wochen auf der Kinder Therapiestation. Wesswegen weil ich angefangen hatte meine Gefühle an anderen auszulassen doch dort sagten sie mir das es falsch war. Also fing ich an mich oberflächlich mit Glas zu kratzten, dann mit Katamessern und Rasierklingen. Die Schnitte wurden immer tiefer und länger. Ich verbrannte mir arme und Hände an Herdplatten und kochendem Wasser. Und so wurde ich vom 30. Mai 2011 bis zum 30. November 2011 in die Psychiatrie eingewiesen ich wechselte zwichen Therapie und Akutstation hin und her. Am Abend bevor ich mit den Worten entlassen wurde ich sei nicht Therapierbar schlug ich mit einer Tonscherbe auf mich ein immer und immer wieder wobei ich schrie: "Warum? Warum stirbst du nicht endlich!! Stirb doch stirb stirb!" Das rief ich immer und immer wieder. Am Tag direckt nach meiner Entlassung musste ich wieder zur Schule und sie sahen meine Verletzungen und fingen an mich fertig zu machen. Nicht das ich das noch nicht gewohnt war aber jetzt fing es richtig an. Sie spülten meinen Kopf in der Toilette bewarfen mich mit steinen stellten mich bloß und verprügelten mich. Ich hasste die Schule und die Schüler dort die sich alle gegen mich zu verbünden schienen. Als ich anfing die Schule zu schwänzen machten sie im Internet weiter. Ich machte immer und immer wieder Pläne um mich umzubringen doch ich traute mich nicht es durch zu ziehen. Ich hatte zu viel Angst doch mit Plan zu Plan verlor ich meine Angst. Dann tat ich es. Ich könnte euch jetzt detalliert hier aufschreiben wie ich es versuchen wollte doch das lasse ich lieber. Ich musste ins Krankenhaus und wurde danach sofort in die Akutstation eingeliefert. Dort rastete ich so aus das sie mich in den Kriesen Interventionsraum schickten. Das ist ein Raum der komplett mit Teppich ausgelegt ist und dort ist nur ein Bett drin und es sind Gitter vor den Fenstern. Dieser Raum ist Viedeo überwacht und wenn du auf die Toilette musst musst du auf einen Knof drücken dann wirst du zur Toilette oder zum duschen begleitet du darfst nicht aus diesem Raum raus ansonsten. Du wirst eingeschlossen. Doch ich schaffte es mich dort drin Blutig zu beißen und sowas da fixierten sie mich. Man wird so zu gepumt mit Medikamenten das ich euch nicht genauer darüber Berichten möchte ich sage nur es war das schlimmste was mir je passiert ist. Ich kam immer und immer wieder auf die Akutstation. Und dann bekam ich meinen Hauptschulabschluss nach Klasse 9 obwohl ich hätte aufs Gymnasium gehen können. 

Eintrag 3 Worte großer Menschen

 Ist's denn Sünde,

Zu stürmen ins geheime Haus des Todes

Eh' Tod zu uns sich wagt ?

 

William Shakespeare

 

 

 

Was, wenn die Reise gelinde Schmerzen weckt,

Des schwachen Fleisches Furcht die bittre Woge regt ?

Ist gut nicht kurzer Schmerz, der lange Ruhe bringt,

Ins stille Grab die Seele schlafen legt ?

Nach Mühsal Schlaf, nach Sturm der Hafen blinkt,

Nach Kriegen Ruh, nach Leben Tod uns winkt.

 

Spenser, The Faerie Queene

 

 

 

Sterben

ist hienieden

keine Kunst.

Schwerer ists:das Leben baun auf Erden.

 

Majakowskij

 

 

 

Die im Geheimsten gefüchtete Sache geschieht immer. Ich schreibe: o Du, habe Mitleid.

Und dann ? Es genügt ja ein wenig Mut.

Je bestimmter und genauer der Schmerz ist, um so mehr schlägt der Instinkt des Lebens um sich, und die Idee des Selbstmords sinkt.

Es schien leicht, wenn man daran dachte.

Und doch haben es kleine Frauen getan.

Es braucht Demut, nicht Stolz. All das macht Ekel.

Nicht Worte. Eine Geste. Ich werde nicht mehr schreiben.

 

Letzte Tagebucheintragung des Cesare Pavese

 

 

 

Der private Terror des freien Geistes ist ausnahmslos Selbstmord, nicht Mord.

Norman Mailer

 

Es ist die Pflicht der Intellektuellen, als eine Klasse Selbstmord zu begehen.

Che Guevara

 

Keinem fehlt je ein guter Grund, sich zu töten.

Cesare Pavese

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.01.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle die mit mir unter Depressionen jeden Tag "normal" sein müssen und so tuen müssen als wäre alles in Ordnung.

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