Aufgrund Mangel s an Gewandtheit, ist es mir leider nicht vergönnt, meine Gedanken so trefflich zu reflektieren, dass sie einen Leser auch in der nötigen Form erreichen. Da ich nun aber zufällig auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen bin, der meine individuelle Befindlichkeit haargenau auf den Punkt bring, hier mal ein keiner Beitrag, der mir durchaus lesens- und überdenkenswert erscheint:
Flatulenzen - oder etwas über Blähungen
„Ich weiß gar nicht so recht, wie mir seit zwei Tagen geschieht. Ich furze ohne Unterlass. Irgendwie verwese ich innerlich…jedenfalls riecht das so. Lasse ich den Darmwinden auf der Toilette freien Lauf, baut sich innerhalb weniger Minuten wieder ein gewisser Druck auf. Wenn ich mir eine Tröte in den After stecken würde, könnten meine Kollegen unentwegt ein leises Fiepen hören.
Warte ich ca. zehn Minuten und lasse dann einen fahren, entfleucht nur ein leiser, heller, fast schon niedlicher Ton. Wenn ich aber 20 Minuten warte, ist der Ton tiefer. Ab 30 Minuten ist er sehr dumpf und ein aggressives Grollen ist im Abgang zu hören. Aber ich möchte betonen, dass alles bisher sehr trocken verlief!
Außerdem mache ich mir mittlerweile große Gedanken um die Ozonschicht über meiner Heimatstadt. Immerhin stoße ich täglich einige Liter des Treibhausgases Methan (CH4) aus. Okay, viel davon bleibt auch in der Bettdecke hängen, aber da will man was gegen den Klimawandel tun und dann so was.
Gestern – da waren die Flatulenzen noch schlimmer als heute – nutzte ich die Gelegenheit und testete Tief- und Flachspüler als Ressonanzkörper. Der Flachspüler verstärkt den Anuspfiff ohne Echo und in einer angenehmen Lautstärke. Sollte sich in der Nachbarkabine ein weiterer Besucher befinden, kann man seinen Furz mit einem kleinen Hustenanfall übertönen.
Der Tiefspüler hingegen bietet ja viel mehr Fläche und wirkt ziemlich basslastig. Außerdem entsteht hier ein unangenehmes Echo, bis das Wasser im Siphon vibriert. Im Ernst: Ich hätte einen Dinosaurierschrei für Jurassic Park vertonen können. Eine Meisterleistung!
Und ausgerechnet gestern hatte ich ein Meeting. Während des Meetings huschten mehrere Winde durch mein Gedärm und ich wurde gefragt, ob ich Hunger hätte. Ich sagte natürlich ja und begründete es damit, dass ich nicht gefrühstückt hätte. Wenn die gewusst hätten, dass ich kurz nach dem Meeting einen Handtrockner inklusive Heizspirale hätte ersetzen können…
Aber ich leide (noch) nicht an Meteorismus, denn dann würden meine Gase nicht entweichen und zu schmerzhaften Stauungen führen. Naja, heute ist es auch schon besser und ich hoffe, dass sich die Flatulenzen in den nächsten Tagen wieder verflüchtigen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
P.S.: Mir ist schon klar, dass mein Sexappeal mit diesem Beitrag erhebliche Einbuße hat. Aber ich bin eben ehrlich. :-)“
Quelle: der Kackblog.net
Tag der Veröffentlichung: 10.01.2010
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