Verena saß im Garten und war schrecklich wütend. Wie oft hatte sie ihre Eltern schon gefragt, ob sie eine Katze bekommt. "Nein kommt ja gar nicht infrage", war immer die Antwort der Eltern. "Du weißt genau, dass Dein Bruder Kevin eine Allergie gegen Katzenhaare hat", war die Antwort. So ein blöder Bruder. Nur wegen dem 3-jährigen Knirps bekam sie keine Katze. "Ralalalal lalala ralalala, Maus rennt der Garten runter und ich erwische sie gleich. Ralala lalala Maus. „Was ist das denn" schrie Verena, weil sie niemanden sah außer einer schwarz weiß gefleckten Katze!‘ Na super nun ist sie weg die Maus und du bist schuld. "Wie was denn, kannst du sprechen Katze?" "Ist hier denn sonst noch jemand?" fragte die Katze und sah eingebildet in die Luft. "Da rennt jetzt mein Braten deinetwegen weg, ccccccccrrrrrchhhhhhhhhhhhh" maulte die Katze. "Das wollte ich nicht Katze. Ist ja irre. Warum kannst du sprechen?" "Können wir alle", sagte die Katze nun etwas freundlicher. "Und übrigens bin ich Mazerus, ein Kater" katzbuckelte er nun. "Ja, und ich bin die Verena" stellte sich auch Verena vor. "Darf man dich auch streicheln?" "Man darf" sagte er und kam stolz zu Verena. Da saßen sie, er ließ sich streicheln und sie genoss es den Kater zu streicheln. Er hatte seidenweiches Fell. "Wenn ihr alle sprechen könnt, warum verstehen euch dann die Menschen nicht?" "Weil sie es nicht mehr wollen„ erwiderte Mauzerus.
"Vor langer Zeit, als wir noch alle zusammen zum großen Licht gehörten, konnten wir uns alle verstehen. Dann aber wurde der Mensch immer Besitz und Macht ergreifender und machte uns Tiere untertan. Da beschlossen wir, das muss anders werden." "Aber warum verstehe ich Dich?" "Weil Du ein reines Herz hast Verena". "Und wo wohnst du Mauzerus, hast du auch einen Menschen?" "Nein, hab ich nicht mehr. Die haben mich nur geschlagen und gequält. Drum lief ich da weg. Und in der Freiheit gefiel es mir sofort." "Was machst Du dann so Mauzerus?" "Oh vieles Verena. Ich mache Streifzüge nachts. Oder bei Vollmond, da singe ich mit anderen Katzen den Mond an. Du musst wissen, da ist die große Katzengöttin, die wir bei Vollmond sehr verehren." "Oh, da würde ich gerne mal mitgehen." "Na mal sehen Verena. Das muss ich mit den anderen besprechen."
Verena sah auf die Uhr und erschrak. "So spät schon, ich muss gehen Mauzerus. Wenn du schon zu keinem Menschen mehr willst, können wir dann wenigstens Freunde sein und schöne Dinge zusammen machen?" "Das können wir gerne." Sie streichelt ihn nochmals, er schnurrte nochmal, dann ging jeder in eine andere Richtung. Zu Hause sagte sie zu ihrer Mutter, dass sie nun doch keine Katze mehr haben will. Die Mutter sah sie ganz verwundert an.
Verena lag schon im Bett, sie war eben so am Einschlafen, als sie ein leises Klopfen hörte. Sofort war sie wieder hellwach. Weil ihr Zimmer im Erdgeschoss lag, hatte sie auch einen Zugang zur Terrasse. Sie bekam Angst. Es hatte noch nie jemand geklopft, alle ihre Freunde waren sicher auch schon im Bett, schließlich waren sie erst 10 Jahre alt. Nun klopfte es schon energischer. Und sie hörte ein etwas verärgertes "Miau, Miau mach doch endlich auf ich bin es der Mauzerus." Der Mauzerus, ja denn hatte sie schon vermisst, seit Tagen war er nicht mehr da gewesen. Nun sprang sie schnell aus dem Bett und öffnete das Fenster. "Wo kommst du den her? Habe dich schon sehr vermisst." Mauzerus war schon seit Tagen nicht mehr da gewesen. "Miau, miau das ist nun egal, das erzähle ich dir ein anderes mal. Heute ist wieder Vollmond, miau, miau und ich hatte dir versprochen, wenn es wieder soweit ist, dass ich Dich zum Gesang der Katzen zur mächtigen Katzengöttin mitnehmen werde. Ich habe es mit den anderen Katzen, miau, miau besprochen und sie sind einverstanden. Allerdings musst Du Dich leise verhalten. Und neugierig sind sie auch auf Dich, weil ich ihnen erzählte, dass Du uns Tiere verstehst. Zieh Dich warm an und ziehe auch gute und festes Schuhwerk an. Der Weg ist steinig und ringsum viel Gestrüpp, welches zum Teil stachlig ist. Wir haben einen anderen Weg als die Menschen. Unser Ehrengesang für die Katzengöttin ist auf dem Hexenberg. Dort, wo früher die unschuldigen Frauen verbrannt wurden, von denen man dachte, sie wären Hexen. Aber miau, miau die richtigen Hexen hatten sie nie erwischt. Darum gibt es den Hexenkult nach wie vor. Weißt Du, die richtigen Hexen, die konnten sich gut verstellen, sie wirkten unschuldig und deshalb hielt man sie für biedere Frauen. Und die gibt es auch heute noch." Während Mauzerus das alles erzählte, zog Vanesa sich an. "Mauzerus, Du bist so klug, ich bin fertig angezogen, gehen wir? Wir müssen aber ganz leise sein, damit mich meine Eltern nicht hören. Wenn sie nachsehen grins, denken sie ich liege im Bett. Ich habe den großen Teddybär so hingelegt und zugedeckt, dass sie glauben ich bin es." Leise schlichen sie davon. Dunkel war es ja nicht, der Mond gab viel Licht ab. Es war ein schönes silbernes Mondlicht. Richtig unheimlich war alles, auch die Geräusche der Nacht ließen sie ab und zu zusammen zucken. Ab und zu bekam sie wieder ein stachliger Zweig ins Gesicht oder sie musste über große Steine gehen, was sie aber wunderbar meisterte. Endlich waren sie da. Was sie da sah, war irre, fantastisch, traumhaft schön. So viele Katzen auf einmal hatte sie noch nie gesehen. Rassen aller Art. Also zählen rentierte sich nicht. Es war leise, als würden sie beten und alle sahen sie in den Mond. Als Verena und Mauzerus dann auch eingetroffen waren - sie waren die Letzten - erhob sich ein großer, mächtiger schwarzer Kater! Würdevoll schaute er zu ihnen her und begann zu sprechen:
"Miau, miau, es ist mir eine große Freude Verena Dich bei uns begrüßen zu dürfen, bei unserem Lobgesang an die große Katzengöttin. Mein Name ist Nero und ich bin hier so was wie der Hohepriester der Katzen." Dann drehte er sich wieder um, neigte würdig sein Haupt. Was alle anderen Katzen im gleich taten. Verena machte es einfach nach. Es war so leise, dass man nur den Wind hörte. Nach der Schweigerunde begann Nero mit seinem Vorgesang an die Katzengöttin, was alle anderen Katzen ihm nach sangen:
"Miau, miau wir ehren dich du große Göttin der Katzen. Miau, miau wir danken dir. Miau, Miau wir lieben dich unsere große Göttin. Miau, Miau wir brauchen dich. Miau, miau große Göttin, ohne dich wäre der Katzenhimmel leer und das Licht erloschen, nach dem wir alle streben. Miau, miau du bist unsere Hoffnung, um dort hin wieder zurückzugehen, wenn unsere Zeit da ist. Miau, miau wir ehren dich."
Es fing leise an und wurde immer lauter, es war ein harmonischer Singsang. Die verschiedenen Katzenstimmen gaben der Harmonie die Perfektion. Verena saß nur da und schaute sprachlos und ergriffen zu. Als der Morgen ergraute und die Zeremonie beendet war brachte Mauzerus Verena wieder nach Hause. Bevor Mauzerus Verena verließ sagte er zu Verena "Miau, miau wir sehen uns morgen wieder auf unserer Wiese. ich werde nun wieder regelmäßiger kommen. Schlaf gut." und weg war er. Verena schlief sofort ein. Am anderen Morgen war sie so müde, dass sie schwer aus dem Bett kam, aber sie war glücklich, das erlebt haben zu dürfen.
Ihre Mutter sah sie sorgenvoll an und fragte, ob sie den krank wäre ."Nein, nein Mama ich schlief nur schlecht wegen dem Vollmond."
Wieder einmal spürte Lilo dieses seltsame Kribbeln. Ganz tief in ihrem Inneren wusste sie es, das es diese wundersamen Elfen geben musste.
Nur wo sollte sie die Suche nach Ihnen beginnen?
Grübelnd saß sie am Fenster ihres Zimmers und sah hinaus. Sie sah in den großen Garten der zum Haus gehörte. Hinter dem Garten begann der Wald. Davor war noch eine riesengroße Wiese.
Um sehr mehr sie nachdachte, umso mehr kam sie zu der Überzeugung das sie ihre Suche im Wald beginnen mußte. Es war ein heißer Sommertag also ideal um in den Wald zu gehen. Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, lief sie auch schon los.
Sie lief direkt in den Wald. Im Wald angekommen sah sie sofort vor sich einen riesengroßen Baum, der sich von all den anderen Bäume durch seine Größe unterschied. Er hatte große Wurzeln, von denen man von einer Wurzel zur anderen hüpfen konnte. Und aber wen man die Wurzeln genau ansah, sah man das unter den Wurzeln richtige große Vertiefungen waren, Vertiefungen die aussahen wie kleine Höhlen.
Sie ging in die Knie und schaute sich das mal genauer an.
Von einer inneren Stimme getrieben rief sie in die Vertiefungen hinéin: „Was soll das grausige Gebrüll„?
„Hallo,ist da jemand drin?„
Nichts rührte sich. Nun schrie sie nochmals aber etwas lauter: Hallo, ist hier den jemand„? Das wiederholte sie nun einige Male.
Plötzlich hörte sie eine wütende Stimme:
„Wer erlaubt sich, mich aus meinem Mittagschlaf zu reißen„?
Verdattert blickte Lilo hinunter und schrie:"He gibt es dich wirklich„
Den vor ihr saß auf einmal ein kleiner in Grün gekleideter Wicht. Sein Gesicht war runzlig.
„Ja klar, warum sollte es mich nicht geben„? Kam eine entrüstete Antwort.„ Brüllst du deshalb so herum hier? Was willst du denn eigentlich?„
„Ich bin auf der Suche nach den Elfen „antwortete Lilo eingeschüchtert. Die müsste doch hier wo sein. Eine innere Stimme sagt mir das.„ "Ach ja die Elfen!„ Was willst du von Ihnen?„
Ich will sie kennenlernen. In meinen Träumen sehe ich sie öfters. Deshalb möchte ich nun wissen, ob es sie wirklich gibt.
"So, so die Elfen. Meine Güte,weißt du denn nicht, wie scheu die sind?„fragte der Wichtel.
Aber wenn du von ihnen geträumt hast, dann haben sie nach dir gesucht und nicht du sie.„erklärte der Wichtel weise.„ Ich werde dich zu ihnen führen.„
„Schließe die Augen und komm:´„ er reichte ihr seine kleine Hand und ließ sich von ihm führen.
Sie hatte das Gefühl zu schweben. Ab und zu streifte sie ein Blatt oder auch mal ein Strauch. Es roch nach Moos,würzige Hölzer und Tannen.
Nach einer Weile sagte der Wichtel: "Öffne nun die Augen Lilo tat, was der Wichtel ihr sagte und öffnete die Augen. Erstmal musste sie blinzeln vor lauter Staunen. Was die da erblickte, war so unglaublich schön das man es gar nicht erfassen kann. Sie befand sich in einer Landschaft aus ringsum Felsen woraus ein Wasserfall herunter plätscherte. Vor ihr war ein See mit einem dunklen grün, so einen See hatte sie noch nie gesehen Ringsum den See waren saftige Wiesen mit bunten Blumen. Auch uralte Bäume waren zu sehen, die so alt waren wie die Erde selbst. Leichte kleine Hügel mit Moos bedeckt waren zwischen den Wiesen. Sie konnte sich nicht satt sehen an dieser unberührten Natur. Dann auf einmal waren sie da. Tausende von Elfen flogen umher, sie wirkten richtig fröhlich und unbeschwert ein Farbenmeer aus zartem lila, rosa, hellblau, hellgrün leuchteten sie Ihre Flügelchen waren durchsichtig. Lilo war sehr begeistert. Als der Wichtel sie ansprach, erschrak sie,weil sie so vertieft war beim Zusehen der Elfen.
"Komm, ich bringe Dich zur Elfenkönigin der Wichtel.
Lilo nickte eingeschüchtert und folgte dem Wichtel.
Auf einem kleinem Felsen der von grünem Farn umgeben war saß Viola die Elfenkönigin.
Freundlich blickte sie Lilo entgegen.
"Hallo, kleine Lilo, da bist Du ja. Es freut mich, dass Dich mein Ruf erreicht hat Lilo. Ich rief Dich über Deine Träume. Du denkst sicher jetzt, warum denn ausgerechnet ich? Nicht wahr Lilo"?
Lilo konnte nicht sprechen. Sie nickte nur. "Nun Lilo, ich spürte Deine natürliche, reine Neugier, die ohne jeglichen Eigennutz ist.
Auch Deine Liebe zur Natur und den Tieren blieb mir nicht verborgen. Auch wie Du mit Pflanzen sprichst, gefällt mir sehr".
Lilo stand nur da und hörte zu.
Die Elfenkönigin sprach weiter: "Lilo, weißt Du vor vielen Jahren, also vor der Evolution, lebten Elfen und Menschen und alle Geschöpfe der Natur friedlich zusammen. Es war sehr schön, auch lustig, man sang und tanzte. Alles wurde geteilt, es gab keinen Hass und Unfrieden.
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 09.07.2019
ISBN: 978-3-7487-0944-2
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Es sind spannende Märchen mit allem was dazu gehört.
Elfen, Engel, Hexen, verzauberte Tiere. Es sind verschiedene Geschichten. Mauzerus zeigt Verena seine Katzenwelt. Verena ist begeistert. Lilo besucht die Elfen im Elfenland. Es ist ein Erlebniss eigener Art. Lilo nimmt viel an Erfahrungen mit bei den Elfen, was sie nie für möglich gehalten hätte. Die verliebte Heuschrecke Ferdinand erkundet das Haus seiner Angebeteten. Ferdinand erlebt vieles. Rosana der Weihnachtsengel geht besonders ans Herz, weil sie der kleinen Marie hilft ihre Mama zurückzubekommen. Die Mama von Rosana hatte einen schweren Autounfall und liegt im Koma. Prinzessin Anabel muss einige Abenteuer bestehen, um ihr Prinz den Kater Dorianzurück zu wandeln. Für ein Baby Robby gibt es ein Besuch im Picolinoland. Eine Babyparty erwartet ihn. Der Hund Prinz möchte seinen eigenen Weg gehen. Er erlebt sehr viele spannende Abenteuer. Zuletzt Florian, er ist zu Ferien bei seiner Tante Martha. Was er dort auf der schwäbischen Al