Cover

GAARSON-GATE 049

GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE – das Original!

 

Titel:

 

»Die Spur«

Wilfried A. Hary

 

Das Konglomerat der Mächtigen – und ihr Geheimnis!“

 

Nach einer Idee von Gerhard Börnsen!

 

Zwanzigstes Jahrhundert christlicher Zeitrechnung: 300 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt tobt ein interstellarer Krieg. Es ist der schlimmste Krieg seit Bestehen des Universums - und es ist ein Bruderkrieg: Das gewaltigste aller Sternenreiche, das PRUPPER-REICH, zerfällt in diesem Krieg und droht sogar, für immer von der Bühne des unendlichen Universums zu verschwinden. Sogenannte PSI-Schiffe, die stärksten und intelligentesten Kriegsschiffe vielleicht aller Zeiten, machen endlich ein Ende mit diesem nicht nur schlimmsten, sondern vor allem SINNLOSESTEN aller Kriege.

13. Januar 2091 - in den Annalen der Menschheit vermerkt als der Todestag des menschlichen Genies Tipor Gaarson, aber was kein Mensch auch nur ahnt: In der Stunde seines Todes materialisieren auf Hunderten von nach dem Prupper-Krieg aufgegebenen Ruinenwelten sämtliche 18 Milliarden Menschen der Erde - wie aus dem Nichts. Aber es sind nicht wirklich die Original-Menschen der Erde, sondern quasi... lebensgetreue, perfekte Kopien von ihnen. Es sind die Menschen-Prupper und sie sprechen die Sprache des ehemaligen Prupperreiches, als sei es ihre eigene Sprache. Eine unvorstellbare, geheimnisvolle Macht hat sie geschaffen - aus noch ungewissem Motiv. Die Menschen-Prupper nennen diese Macht ihren »Pruppergott«.

2453 - die Menschen-Prupper waren in der Lage, sich zu vermehren und auf den ehemals »Verlorenen Welten« das NEUE IMPERIUM entstehen zu lassen. Es steht neben dem RESTIMPERIUM der eigentlichen Prupper... Und dann schwebt das NEUE IMPERIUM in tödlicher Gefahr - durch eine Verschwörung mit Hauptsitz inmitten einer Dunkelwolke. Ihre Waffe sind uralte Artefakte, die sie »Hypnoprojektoren« nennen, weil man sie als solche einsetzen kann. Die Verschwörung konnte beseitigt werden und es bleibt... das Geheimnis der Hypnoprojektoren und ihrer Erbauer.

Aber es gibt eine Spur...

 

*

 

Impressum

ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2015 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de eMail: wah@HaryPro.de

 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

 Coverhintergrund: Anistasius

Titelbild: Gerhard Börnsen

Logo: Gerhard Börnsen

Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:

http://www.hary.li

Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !


*


Das Kalkül war eigentlich einfach, das James Grant darlegte: »Nir­gendwo sonst als auf dem Dunkelplaneten wur­den diese Artefakte gefunden. Sie stammen aus einer Zeit, als man noch lange nicht an Prupper gedacht hat. Niemand hat sie vorher finden können, außer eben durch Zufall - und nur einmal trat dieser Zufall bisher ein...«

»Worauf willst du hinaus?«, rief Sten Marving alarmiert. Er hatte PSI-Fähigkeiten, genauso wie James Grant. Außer ihnen beiden gab es im gesamten NEUEN IMPERIUM keine einzigen PSI-Menschen. Nicht nur das machte sie automatisch zu Verbündeten: Auch die Tatsache, dass sie gemeinsam dazu beigetragen hatten, die Gefahr der Verschwörer zu beseitigen, die nicht nur das NEUE IMPERIUM, sondern auch das RESTIMPERIUM der Grauen Prupper hatten beherrschen wollen.

»Nun, mein lieber Freund: Wenn man weiß, woher der Dunkelplanet mitsamt seinem Sonnensystem kam, erfährt man auch mehr über die Erbauer dieser Artefakte.«

»Du hast recht!« mur­melte Sin Bennister, der Besitzer des PSI-Schiffes GOLDEN STAR. »Das ist eine entscheidende Spur! Irgendwann geriet der Dunkelplanet mit seinem Sonnensystem in die Dunkelwolke. Man kann seine Bahn zurück verfolgen. Wer weiß, wie alt die Artefakte sind? Hunderttausend Jahre? Eine Million?«

»Ich halte alles für möglich«, schnappte Sten Marving grimmig. »Was mich bei der ganzen Sache nur entscheidend stört, ist die Tatsache, dass ihr ernsthaft vor habt, mit der GOLDEN STAR diese Spur zurück zu verfolgen.«

»Und was wäre da­gegen einzuwenden - immer vorausgesetzt, das Schiff macht überhaupt mit?«

»Genau das ist es ja gerade!« Sten Marving schüttelte die Faust gegen die Decke der Zentrale, in der dieses Gespräch statt fand. Erstaunlicherweise hatte das Biogehirn des Schiffes bislang auf das Gespräch noch gar nicht reagiert. »Dieser eigenwillige Blechhaufen würde mich zum Wahnsinn treiben, vielleicht sogar bis zum Selbstmord, ehe wir auch nur eine Chance hätten, unser Ziel zu erreichen.«

Die beiden Freunde schauten ihn überrascht an. Dann begegneten sich ihre Blicke, zunächst ernst. Im nächsten Augenblick prusteten sie los. Sie konnten sich einfach nicht mehr beherrschen. Das beleidigte Gesicht von Sten Marving schürte ihre Heiterkeit nur noch mehr, bis sie in schallendes Gelächter ausbrachen und sie sich gar nicht mehr beruhigen wollten.

»Tut mir leid, wenn es ein wenig gedauert hat«, meldete sich das Biogehirn zu Wort, »aber ich denke mal, das Ergebnis meiner Berechnungen wird es rechtfertigen.«

Schlagartig wurden die beiden wieder ernst.

Sten wollte sich brüsk abwenden. James Grant hielt ihn an der Schulter auf. »Na, nimm es jetzt bloß nicht persönlich, mein Freund! Du warst zu lange in der Einsamkeit gewesen. Kein Wunder, dass du deine Probleme mit Goldi hast. Aber du wirst noch feststellen, der ist gar nicht so schlimm wie du glaubst!«

»Hörte ich da gerade... Goldi?«, beschwerte sich das Schiff GOLDEN STAR.

»Was dagegen?«, grinste sein Captain Sin Bennister.

»Und ob!«

»Tut mir leid, Goldi, aber ich glaube, es macht dich viel sympathischer!«

»Ich protestiere dennoch aufs Schärfste!« beschwerte sich das Schiff.

Jetzt grinste auf einmal auch Sten Marving. »Höre ich richtig? Ist er wirklich... beleidigt? He, das ist gut: GOLDI! Das gefällt mir!«

»Soll das heißen, du stimmst zu und bist mit dabei?«

»Aber selbstverständlich! Jetzt brauche ich mich wenigstens nicht allein zu ärgern. Nicht wahr, Goldi?«

Keine Antwort.

Sten Marving klatschte begeistert in die Hände. Das sah zwar ziemlich kindisch aus, aber es diente offensichtlich seinem Wohlbefinden.

Kopfschüttelnd wandte sich Sin Bennister an das Schiff.

»Okay, wie war das noch mit den Berechnungen?«

Es dauerte fast eine Minute, bis das Schiff antwortete: »Goldi, eh? Na, wenn es Sten Spaß macht... Immerhin sehe ICH ihn als wichtigen Freund, auch wenn er mich leider überhaupt nicht leiden kann.«

»Und die Berechnungen?«, beharrte Sin Bennister.

»Ach so, ja: Ich habe die Spur zurück verfolgt. Der Dunkelplanet geriet in die Dunkelwolke vor über einer Million Jahre. Ich habe die genaue Zahl, aber erfahrungsgemäß willst du ja die Fakten nicht so genau wissen. Über eine Million Jahre reicht dir als Zeitbegriff?«

»Und weiter?«

»Tja, nichts weiter: Wir sollten hin fliegen. Den Punkt werden wir allerdings nicht genau treffen können. Da wir nun den genauen Spurverlauf kennen, sollten wir unsere Suche direkt beim Dunkelplaneten starten. Wir setzen eine Transition in Spurrichtung an - und gelangen automatisch zur nächsten Masseballung. Ein physikalisches Gesetz, wenn du mir die Bemerkung erlaubst, mit der ich keinesfalls anzüglich erscheinen will, wie mir Sten jetzt sicher wieder unterstellen mag - und deshalb ohne Gefahr für das Schiff und seine Insassen.«

»Was meint ihr?«, fragte Sin Bennister knapp in die Runde, ohne auf das wie gewohnt weitschweifige Drumherum des Biogehirns einzugehen.

Zweifaches Kopfnicken.

»Dann kann ja die Reise beginnen!«


*


Captain Sin Bennister heftete seinen Blick auf den Hauptschirm. Seit der entscheidenden Transition liefen die Scanner auf Hochtouren. Im Visier hatten sie eine noch namenlose rote Sonne.

Er konzentrierte sich auf seinen Tagebuchkommentar, denn auf dem Hauptschirm waren inzwischen die wichtigsten Grobdaten zu sehen. Es war seine selbstgestellte Aufgabe, diese nicht nur einfach aufzeichnen zu lassen, sondern auch persönlich zu kommentieren, ehe er sich noch als völlig unnötig vorkam - auch gegenüber dem Biogehirn:

»Captain Sin Bennister, Eigentümer und Kommandant der GOLDEN STAR. Die rote Sonne hat eine Menge Gesteinstrümmer herumschwirren - und nur fünf Planeten, die diese Bezeichnung überhaupt verdienen. Davon befinden sich zwei zu nahe der Sonne. Planetare Bedingungen: Lebensfeindlich. Die beiden äußeren Planeten sind Ammoniak- und Methanwelten. Zur eventuellen Besiedlung nach ersten Scanergebnissen wäre lediglich der dritte Planet geeignet. Eine der Verlorenen Welten aus dem einstigen gigantischen Prupperimperium? Es sind jedenfalls keinerlei Angaben darüber bekannt. Gar die Welt, die wir suchen? In wenigen Minuten werden sämtliche Grunddaten über das System gesammelt sein. Ich darf jetzt schon sagen, dass wir uns danach voll und ganz um diesen dritten Planeten kümmern werden. Es handelt sich zwar um eine Welt, die überwiegend von Wasser bedeckt wird, aber gerade diese Tatsache spricht zusätzlich für eine Bewohnbarkeit, wie ich finde.«

»Captain!«, rief in diesem Moment James Grant hochoffiziell.

Captain Sin Bennister schaute zu dem Freund hin.

»Zusatzortung!«, rief nun auch Sten Marving.

Das Biogehirn enthielt sich einer verbalen Äußerung. Es spielte den drei Freunden lediglich die Daten zu.

Im gleichen Augenblick erschien das Ergebnis direkt vor dem

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 09.04.2021
ISBN: 978-3-7487-7986-5

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Nähere Angaben zum Herausgeber und Autor siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

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