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GAARSON-GATE 034: Bruderkrieg

GAARSON-GATE 034

GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE – das Original!

 

Titel:

Bruderkrieg

 

W. A. Travers: „Einst zettelten sie den Großen Krieg an – und jetzt sind sie wieder da!"

 

Die drei Verbannten John Millory, Petro Galinksi und Cora Stajnfeld auf ihrer unfreiwilligen Reise durch das GG-Netz: Sie geraten immer wieder in manch brenzlige Situation - und sie blieben nicht ganz unbeobachtet, wie sie noch feststellen werden...

Aber zunächst gibt es andere Probleme: Im Sonnensystem, in dem sie sich neuerdings befinden, geschehen seltsame Dinge. Immer wieder werden komplette Raumschiffe mitsamt Besatzung entführt. Sie verschwinden anscheinend von einem Augenblick zum anderen - und spurlos. Eines der Raumschiffe ist die STARHOPPER. Ihr Captain heißt Jerzy Loza. Nach der Entführung erwacht er...

 

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Vorschau

Info

 

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Impressum: ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary

 Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Text

www.HaryPro.de eMail: wah@HaryPro.de

 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

 Coverhintergrund: Anistasius

Titelbild: Gerhard Börnsen

Logo: Gerhard Börnsen

Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:

http://www.hary.li/ggliste001.htm

Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !

 

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Vorwort

 

21. März 2453: Durch einen Terroranschlag verschwinden 7 Menschen mittels eines GAARSON-GATES und geraten in ein fremdes GG-Netz, das schon lange existiert.

22. März 2453: Den Verschollenen gelingt es, kurzzeitig PSI-Kontakt mit Clarks-Planet im irdischen Machtbereich aufzunehmen und mitzuteilen, daß sie sich auf einer Dschungelwelt namens Vetusta befinden. Die Verbindung reißt ab, denn sie werden überwältigt und gefangengenommen vom Stationscomputer des GAARSON-GATES auf Vetusta. Dieser schickt drei von ihnen in das GG-Netz des sogenannten Prupper-Imperiums, um herauszufinden, was in den letzten Jahrhunderten nach einem interstellaren Krieg der Prupper geschah. Denn er wurde in jenem Krieg stark beschädigt, verlor dabei den größten Teil seiner Erinnerungsspeicher und hat keinerlei Kontakt mehr mit dem Imperium. Die drei Verbannten sind: John Millory, Petro Galinksi und Cora Stajnfeld.

Auf ihrer unfreiwilligen Reise durch das GG-Netz geraten sie immer wieder in manch brenzlige Situation - und sie blieben nicht ganz unbeobachtet, wie sie noch feststellen werden...

Aber zunächst gibt es andere Probleme: Im Sonnensystem, in dem sie sich neuerdings befinden, geschehen seltsame Dinge. Immer wieder werden komplette Raumschiffe mitsamt Besatzung entführt. Sie verschwinden anscheinend von einem Augenblick zum anderen - und spurlos. Eines der Raumschiffe ist die STARHOPPER. Ihr Captain heißt Jerzy Loza. Nach der Entführung erwacht er...

 

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Jemand schrie durchdringend. Jerzy Loza fuhr von seinem Lager auf.

Da erst wurde ihm bewußt, daß er selber diese Schreie produzierte.

Er warf einen Blick in die Runde. Noch immer befand er sich in der Zentrale. Jemand hatte die Mechanismen der Pneumosessel in Gang gesetzt. Sie hatten sich in Liegen verwandelt.

Jerzy Loza fühlte sich zwar nicht gerade frisch und munter, sondern eher wie nach einem schlechten Traum, doch er konnte sich wieder einwandfrei bewegen.

Mit einem Tastendruck löste er den Sicherheitsgurt. Er ließ die Beine baumeln und setzte sich auf den Rand der Pneumoliege.

Nacheinander wurden auch die anderen fünf in der Zentrale wach. Sie schauten herüber, als müßte er ihnen eine Lösung für alle Fragen auftischen.

Die Notbeleuchtung brannte.

Jerzy Loza ließ die Lehne des Pneumopolsters wieder hochklappen. Er setzte sich bequem. Mit der Rechten schaltete er den Notschirm ein.

Das Ding funktionierte sogar.

Das Bild, das er wiedergab, erschien nur auf den ersten Blick fremdartig. Der zweite Blick ließ bereits erkennen, daß sich das Schiff in einer Art Hangar befand.

Am interessantesten waren die Wände dieses riesigen Hangars. Ganz offensichtlich befanden sie sich nicht an Bord eines Riesenschiffes, das die STARHOPPER gekapert hatte. Der größte Teil der Wände zeigte nämlich Felsen! Einen riesigen Krater! Und darüber den dunklen Himmel.

Er hatte den Eindruck, daß ein Schirmfeld als Dach über dem Krater lag.

Jerzy Loza brauchte eine Weile, bis er diese Tatsache verdaut hatte. Dann kamen ihm eine Menge Fragen, die auf Antwort harrten. Mit wem hatten sie das zweifelhafte Vergnügen? Schließlich zeichnete jemand für ihre Kaperung verantwortlich. Mit dem Umstand, daß sie sich in einem Kraterhangar befanden, war der letzte Zweifel ausgeräumt, sie seien einer natürlichen Katastrophe zum Opfer gefallen.

Und schon schloß sich die zweite dringliche Frage an: Wo befanden sie sich überhaupt?

Auf der Oberfläche des Colony?

Unwillkürlich warf Jerzy Loza einen Blick auf seinen Armchronometer. Dabei bekam er einen gehörigen Schrecken. Seit der Entführung waren bereits zwölf Stunden vergangen.

Er lachte leise. Es klang eine Spur irr. Der Zeitungsspender geriet in sein Blickfeld. Inzwischen mußte die neueste Ausgabe längst erschienen sein. Jerzy fühlte sich versucht, das Ding in Gang zu setzen. Das tat er dann auch. Natürlich funktionierte es nicht.

Bisher war jeder in der Zentrale mit sich selber beschäftigt gewesen.

Jetzt schauten sie alle zum Haupt-Bildschirm herüber.

Werner Luy deutete darauf.

»Ich vermisse das Empfangskomitee!«

Bevor Jerzy Loza etwas sagen konnte, meldete sich der Funkoffizier zu Wort.

»Captain, das Gerät bleibt tot. Ich habe es mit Notstrom versucht und eine Teileinheit gestartet. Damit ist zwar die Reichweite stark begrenzt, aber besser als nichts, dachte ich mir.«

Jerzy Loza befürchtete einen endlosen Wortschwall. Dafür war der Funkoffizier Merrill berüchtigt.

»Ergebnis?« fragte er deshalb schnell.

»Sobald wir einen Ruf absetzen, kommt er als Echo zurück. Ich kann es mir nicht erklären. Egal, welche Frequenz ich einschalte. Selbst Suprawellen kommen nicht durch, werden einfach...«

»Ein Kraftfeld?«

»Keine Ahnung, Captain. Wenn ja, dann ist eines sicher: Wir kennen so etwas nicht!«

»Was heißt wir? Es könnte eine Neuentdeckung sein. Die gibt es doch laufend.«

»Trotzdem, Captain, dann müßte es sich um Banditen handeln - so wie die sich benehmen!«

Werner Luy bemerkte: »Bis jetzt benehmen die sich überhaupt nicht, denn sie sind nirgendwo zu sehen. Wenn ich meinem gesunden Menschenverstand vertrauen darf, dann wurde dieser Hangar nicht allzu oft benutzt. Noch etwas fällt mir auf: Die Schwerkraftverhältnisse! Auf dem Colony befinden wir uns bestimmt nicht. Wir wären leichter.«

»Du meinst doch nicht etwa, man hat uns zur Prupper-Erde zurückgebracht?« entfuhr es Jerzy Loza. »Wie hätten wir dort unbemerkt landen können?«

»Auch der Colony wird überwacht!« belehrte ihn Werner Luy. »Er scheidet also nicht nur aus vorgenanntem Grund aus.«

»Es gibt keinen Planeten mit Erdschwerkraft in unserem Sonnensystem außer der Prupper-Erde selber. Ich will aber auch nicht annehmen, daß unsere Gastgeber das Problem der künstlichen Schwerkrafterzeugung in solch perfekter Weise gelöst haben.« Jerzy Loza sprang auf. »Im übrigen finde ich es müßig, hier Spekulationen anzustellen. Nehmen wir die Dinge, wie sie sind.«

Er deutete in die Runde.

»Werner, du bleibst als mein Stellvertreter an Bord! Merrill, Sie bewachen das Funkgerät und machen sich Gedanken darüber, wie wir dennoch einen Spruch nach draußen kriegen! Clapton und Bates, ihr beide werdet mich begleiten! Zieht euch warm an! Vielleicht ist es kalt draußen.«

Die beiden konnten über den lahmen Witz nicht lachen. Sie protestierten zwar nicht gegen die Anweisungen ihres Captains, doch zogen sie Grimassen.

Auch Werner Luy war mit seiner Rolle nicht zufrieden. Er wäre lieber mit Jerzy gegangen. Doch einer mußte schließlich hierbleiben. Sie konnten nicht die STARHOPPER unbeaufsichtigt lassen. Das verstieß gegen die Vorschriften.

Clapton und Bates machten sich fertig. Sie gingen zum Wandschrank und zogen sich leichte Raumkombinationen über. Gepanzert waren die Kombinationen nicht. Sie begaben sich schließlich nicht hinaus in den freien Raum, wo die Möglichkeit von Meteoriteneinschlag bestand.

Wie eine zweite Haut umschlossen sie die Monturen.

Captain Jerzy Loza klappte sein Helmvisier zu.

»Auf geht's!« sagte er über Helmfunk. Er marschierte zur Schleuse.

Auf dem Weg dorthin bildete sich ein steinartiger Klumpen in seinem Magen.

Was würde sie draußen erwarten? Blieb das Bild so friedlich wie auf dem Schirm?

 

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Petro steuerte auf einen Mann zu, der sich in der Nähe aufhielt. Er war damit beschäftigt, gelangweilt in der Gegend herumzublicken.

Petro faßte ihn kurzerhand an der Schulter und drehte ihn so weit herum, bis sie sich in die Augen blicken konnten.

Cora erschrak. Gemeinsam mit John lief sie hinüber.

Sie bekamen gerade mit, daß Petro sagte: »Jetzt passen Sie mal gut auf! Entweder höre ich in den nächsten zwanzig Sekunden eine plausible Erklärung für Ihre Schnüffelei, oder ich setze Ihnen ein Horn zwischen die Augen.«

Der Fremde brachte sogar ein Grinsen zuwege.

»Ich will verdammt sein, wenn ich mich jemals ungeschickt angestellt habe. Allen Respekt! Sie haben eine gute Beobachtungsgabe.«

Das verschlug selbst Petro die Sprache. Der Fremde machte überhaupt keine Anstalten zu leugnen.

Er streifte Petros harten Griff ab und streckte leutselig seine Rechte aus.

»Mein Name ist Vance Morris!«

Niemand ergriff seine Rechte, weshalb er sie wieder zurücknahm. Aber er schien nicht eingeschnappt zu sein. »Sie fielen mir auf, das ist alles. Und ich freue mich, daß wir uns jetzt hier persönlich begegnen.«

»Wie soll ich das verstehen?« Cora hatte es übernommen, sich mit diesem ominösen Vance Morris zu unterhalten, ehe Petro doch noch handgreiflicher wurde.

Petro betrachtete bereits nachdenklich seine mächtigen Fäuste.

»Sie fielen mir ja auch nicht hier auf, sondern... Leider verlor ich Sie immer wieder aus den Augen. Sie verschwanden jedesmal spurlos wieder von dem Planeten, auf dem Sie gesichtet wurden«, sagte Morris bereitwillig.

Petro blickte auf.

»Jetzt wissen wir immer noch nicht, warum Sie uns beschatten! Sie spinnen ja! Glauben Sie mir, wenn ich jedem Menschen, von dem ich annehme, daß er interessant sein könnte, nachlaufe wie ein zweiter

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 20.03.2021
ISBN: 978-3-7487-7774-8

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Nähere Angaben zum Herausgeber und Autor siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

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