Erotische Fantasien 026
Scham II
...und wie man sie lustvoll überwindet!
- Eine erotische Geschichte von Iris Berg:
Ja, schon einmal hatten wir den Fall von übertriebener Scham – und ihrer Überwindung auf wahrlich lustvolle Weise. Und jetzt eine weitere Variation besonders prickelnder Art...
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Ich bin absolut puritanisch erzogen, Iris, ja, ganz schlimm! Natürlich fand ich das nicht von Anfang an schlimm, denn für mich war es ja gewissermaßen das Normale.
Meine Eltern waren so verbohrt... Kein Wunder, denn auch sie kannten es schließlich nicht anders. Alle im Bekannten- und Verwandtenkreis waren so, und Leute, die anders dachten, handelten und redeten, die kamen als Bekannte schon mal gar nicht in Frage für sie. Sie hatten sich von der Welt regelrecht abgekapselt.
Das machte sich bei meinem Vater vor allem am Arbeitsplatz bemerkbar. So etwas wie Karriere war bei seiner sturen Haltung und seiner Kontaktarmut natürlich nicht drin.
Aber uns ging es ja nicht wirklich schlecht. Wir lebten - und waren einigermaßen zufrieden. Auch mit unserer Scham.
Es war für uns beispielsweise undenkbar, anders herumzulaufen als mit bedeckten Armen. Ja, die Arme mussten bedeckt sein bis zu den Handgelenken. Die Hände blieben dabei eigentlich nur deshalb frei, weil ja die Hände zum Arbeiten da sind.
Nicht nur zum Arbeiten, wie ich damals schon ahnte - trotz meiner mir anerzogenen übergroßen Scham!
Aber ich will nicht vorgreifen: Genauso, wie die Arme niemals nackt sein durften, galt das natürlich auch für die Beine. Du musst dir vorstellen, das war schließlich im zwanzigsten Jahrhundert!
Eines Tages sagte jemand zu mir: „Wenn Gott gewollt hätte, dass von uns nur Gesicht und Hände sichtbar sein dürfen, dann hätte er es nicht zugelassen, dass wir nackt
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Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 27.12.2014
ISBN: 978-3-7368-6707-9
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