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eBook Erotik 9

„Alice“

- eine erotische Geschichte von Iris Berg

 

 

Kurzinhalt:

Eigentlich ist ja Mary scharf auf Georg, und der schaut ja auch zunächst nur nach ihr. Doch leider ist Marys beste Freundin Alice aktiver - und bekommt Georg. Aber Alice hat keinerlei Geheimnisse vor Mary, und deshalb ist Mary sozusagen stets hautnah mit dabei, bei allem, was Alice und Georg so treiben. Wenn auch nur in der Fantasie - halbwegs...

 

1.

Meine Freundin Alice hat keine Geheimnisse vor mir. Bestimmt nicht. Auch nicht was ihren Mann Georg betrifft. Ich weiß noch gut, wie sich die beiden kennengelernt haben. Logisch, denn ich war ja mit dabei gewesen. Eigentlich hatte er erst mich angesehen. Ich spüre heute immer noch seine bewundernden Blicke, wenn ich nur daran denke. Ich hatte einen Pettycoat an, das ist so ein halblanger Rock, der glockenförmig aufgebläht wird. Na, wie man es halt in den fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts gern trug, zur Zeit des Rock'n'roll und so. Da war alles ja angeblich noch viel züchtiger zugegangen als heutzutage. Ja, wohl nur angeblich. Denn wenn dann diese Röcke wippten und vielleicht sogar etwas von den knappen Spitzenhöschen darunter sehen ließen...

Na, jedenfalls, der Georg, damals, bei dieser großen Fete, bei der wir - Alice und ich - ebenfalls eingeladen gewesen waren. Die Fete hatte ganz im Zeichen der fünfziger Jahre gestanden. Deshalb ja auch dieser Pettycoat von mir. Seitdem habe ich ihn niemals mehr getragen.

Wir haben zusammen getanzt, Alice und ich. Und ich hatte dabei mein Röckchen fliegen lassen - im wahrsten Sinne des Wortes. Und Georg hatte mir dabei keineswegs nur ins Gesicht geschaut. Auch nicht nur in meinen eher nur angedeuteten Ausschnitt.

Ich gebe es zu: Mir ist dabei schon ein wenig warm unter meinem Rock geworden. Kein Wunder, denn Georg sieht ziemlich gut aus. Er ist groß, schlank, ein wenig muskulös, bewegt sich wie ein Tänzer - auch wenn er ganz und gar nicht gern tanzt: leider! Bedauerlich dabei war nur, daß ich nicht die einzige war, die ihn gutaussehend und sexy fand. Mit dem Unterschied, daß ich damals entschieden zu zurückhaltend und schüchtern gewesen war - völlig im Gegensatz zu Alice. Dieses Luder aber auch! Ich war damals ganz schön sauer auf sie gewesen. Andererseits hatte sie nicht einmal ahnen können, wie schön knackig ich Georgs Hinterteil fand, daß ich ihm am liebsten mal hineingebissen hätte. Ich hatte ihr kein Sterbenswörtchen davon gesagt - bis heute übrigens noch nicht.

Alice war aktiver gewesen, schon immer. Mit ihrer schieren Unbekümmertheit hatte sie nicht lange gefackelt und war einfach zu Georg hinüber gegangen. Ich war zögernd gefolgt, und dann hatte ich meinen Ohren nicht getraut: „He, schöner Jüngling, du kommst zum Tanzen und tanzt überhaupt nicht? Wie soll ich denn das verstehen?“ Ja, das waren haargenau ihre Worte gewesen.

Georg hatte ziemlich überrascht dreingeschaut. Und eigentlich hatte er Alice erst jetzt entdeckt. Kurz war sein Blick noch von ihr abgewandert, um an mir hängenzubleiben. Meine Brüste waren größer als die von Alice. Dafür war Alice schon immer insgesamt schmäler gewesen als ich. Nun, ich weiß, daß die meisten Männer nicht so sehr die knabenhafte Figur an uns Frauen lieben, und deshalb hatte ich eigentlich schon immer mehr Chancen als Alice. Aber da ich so ein verflixt schüchternes Mädchen gewesen war... Was heißt war? Bin ich es denn heute nicht mehr?

Ach, egal, Alice hatte nun einmal die Initiative ergriffen. Und sie konnte einen dabei anstrahlen, daß es einem sozusagen angst und bange wurde. Georg konnte gar nicht anders, als zurückzulächeln. Und er antwortete: „Da siehst du schon richtig, schöne Maid, denn ich tanze nicht gern.“

„Aber du könntest, wenn du wolltest?“

„Gewiß doch!“

So ein blöder Dialog aber auch! Ich fand ihn sozusagen zum Kotzen. Aber kaum hatte Georg ausgesprochen, da schnappte Alice ihn auch schon und zerrte ihn mit sanfter Gewalt zur Tanzfläche. Und ich stand da wie der sprichwörtliche begossene Pudel und durfte auch noch zuschauen, wie mir Alice den Traummann direkt vor der Nase wegschnappte. Da nutzte es überhaupt nichts, daß ich ihn mir dabei ganz ungeniert anschaute, von Kopf bis Fuß und auch dazwischen - und daß es mir währenddessen ziemlich warm wurde. Er bemerkte es nicht einmal und hatte fürderhin nur noch Augen für Alice.

Enttäuscht hatte ich mich damals abgewendet und war gegangen. Einfach so. Als würde es außer Georg überhaupt keinen einzigen Mann mehr auf der Fete geben, ja, auf der ganzen Welt nicht mehr. Ich war nach Hause gefahren, hatte mich ins Bett gelegt und hatte stumm ins Kissen geweint.

Viel später hatte ich mich auf den Rücken gedreht und zur Decke gestarrt. Georg war für mich für immer verloren. Das war klar. Denn was Alice sich so unter den Nagel riß, das gab sie nicht wieder frei.


2.

Und dann, am nächsten Tag: Alice war überhaupt nicht aufgefallen, daß ich schon so früh das Fest verlassen hatte. Als wir uns trafen, ging sie mit keinem Wort darauf ein, daß sie mich etwa vermißt hätte. Sie schwärmte mir nur noch von „ihrem“ Georg vor.

„Der kann vielleicht küssen!“ zum Beispiel.

„Kann er sonst noch was - vielleicht?“ fragte ich gehässig.

Sie nahm doch tatsächlich diese Frage ernst: „Klar kann er das - aber nur, wenn ich ihn lasse, Mary! Stell dir vor, er hat beim Herumknutschen auf einmal meine Pobacken gegriffen und mich gegen sich gedrückt. Ich habe deutlich seinen strammen Max gespürt. Klar, das hat mich angemacht, aber gleich beim ersten Mal? Da habe ich meine Prinzipien. Ich habe seine Hände weggetan und meinen Po zurückgezogen, wie es sich gehört. Aber das hat ihn nur noch heißer gemacht. Er hat mich geknutscht, daß ich fast keine Luft mehr bekommen habe. Obwohl, ich habe es genossen. Und als ich dann kurz seine eigenen Pobacken mal fest in beide Hände genommen habe, da hat es ihn deutlich durchzuckt. Am liebsten hätte ich mich ja zu Boden geworfen und für ihn weit die Beine gespreizt, so weit es nur irgendwie gegangen wäre... Aber gleich beim ersten Mal, kurz nach dem Kennenlernen?“

Als hätte mich das alles überhaupt interessiert. Nicht die Bohne! Ich war ja dermaßen enttäuscht von diesem Georg, der sich da mit meiner Freundin knutschte und sie tatsächlich gleich am ersten Abend am liebsten... Das war für mich, als hätte er mich betrogen. Ich war sauer auf ihn!

Ich weiß, das klingt verrückt, aber ich hatte mich nun einmal unsterblich in Georg verliebt. Vielleicht auch ein wenig, weil ich ihn nun nie mehr haben konnte?

Und dann setzte Alice damals auch noch allem die Krone auf, indem sie ihre Stimme senkte und mir zuflüsterte: „Der hat einen ganz schön Großen, glaube mir. Ich kann es kaum erwarten, ihn einmal in natura zu sehen. Und dann sein knackiger Po... Ich glaube, der ist total scharf auf mich. Und ich eigentlich auch auf ihn. Ich konnte die Nacht kaum schlafen. Habe immerzu an ihn denken müssen, und dabei hatte mein Schoß ein solches Verlangen, daß ich es nicht mehr aushalten konnte. Ja, ich habe es mir selber gemacht, verstehst du? Ich habe es machen müssen. Sonst würde ich mich heute schon ihm hingeben. Meine Güte, ich darf gar nicht daran denken. Da könnte ich schon wieder...“

Gern hätte ich ärgerlich darauf reagiert. Aber Alice war meine beste Freundin. Und sie ahnte ja noch nicht einmal, daß sie mir meinen Traummann glatt vor der Nase weggeschnappt hatte. Also hielt ich meinen Mund und ertrug es tapfer, daß sie so redete. Aber vielleicht blieb ich auch deshalb ruhig, weil ich trotz allem Schmerz bei ihrer Erzählerei so ein brennendes Sehnen verspürte? Ja, damals wurde mir das gar nicht so bewußt. Erst später, als ich darüber nachdachte: Wenn Alice so erzählte, dann erregte mich das. Vor allem, wenn sie dabei im Zusammenhang von Georg sprach. Und weil Alice vor mir noch niemals Geheimnisse gehabt hatte, erzählte sie mir auch künftig haargenau, wie sich das so entwickelte mit ihr und „ihrem“ Georg.

Um es kurz zu machen: Trotz aller guten Vorsätze konnte sie sich gleich bei ihrem ersten Treffen doch nicht beherrschen. Sie waren beide Essen gegangen, und Georg - der raffinierte Hund! - hatte Alice mit dem Auto zu einem besonders romantischen Plätzchen mitgenommen, wo es auch noch andere Liebespaare gab. Von hier aus hatte man eine herrliche Aussicht über das Lichtermeer der Stadt, und die einzelnen Autos waren immerhin weit genug voneinander weg, daß man nichts Genaues sehen konnte. Aber man ahnte ja, was sich in den Autos so abspielte.

Alice behauptete später, das wäre ausschlaggebend gewesen. Georg und sie hatten wieder mal leidenschaftlich geknutscht. Das hatte sie völlig erregt, wie noch nie zuvor. Seine Zunge war fleißig gewesen, und nur zu gern hatte sie ihm ihre eigene Zunge entgegengestreckt. Und er hatte sich an sie gedrängt, daß sie wieder seinen Strammen spürte. Diesmal seitlich am Oberschenkel. Sie hatte sich kurz von ihm lösen können, um ihn zurückzudrängen. Aber dann hatte sie einen Blick zum Nachbarauto geworfen. Das hatte bedenklich gewackelt. Man brauchte absolut keine Fantasie, um sich vorzustellen, von was das wohl so wackelte...

Und dann war Alice alles egal gewesen. Sie wollte nur noch ihren Georg spüren. Ganz. Sozusagen mit Haut und Haaren. Sie hatte ihn im Nacken gepackt und wieder zu sich gezogen, dabei bereitwillig den Mund geöffnet. Er hatte sie erneut heiß geküßt und hatte dabei den Mechanismus vom Liegesitz betätigt. Und dann war er plötzlich über ihr gewesen.


3.

Er rieb seinen Strammen an ihrem in dieser Stellung hochgewölbten Schoß. Und dann verirrte sich seine Hand an ihrem Busen. Alice hatte nicht viel, aber als Georg ihre steifen Brustwarzen ertastete, da war er sozusagen vollends aus dem Häuschen. Er riß förmlich ihre Bluse auseinander und streifte ihren BH hoch, um sein heißes Gesicht zwischen ihre Brüste zu pressen.

Alice hielt nur noch die Augen geschlossen, um es sozusagen über sich ergehen lassen. Sie hatte nichts dagegen, daß er ihre Brustwarzen leckte, zwischendurch daran saugte, daß er ihre Brüste sanft, aber fordernd knetete und auch einmal seine Zunge im Warzenvorhof kreisen ließ.

Es war ihr noch nie zuvor passiert, aber allein indem er ihre Brüste liebkoste, spürte sie einen kleinen Orgasmus. Sie berichtete mir später: „Ich war zwischen den Beinen längst klatschnaß. Aber mir war egal, daß ich damit vielleicht meinen Rock befleckte. Ich öffnete meine Schenkel, und Georg sah das als eine Aufforderung an, seine Hand unter meinen Rock zu schieben. Ach, ich genoß jeden Zentimeter,

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 10.06.2014
ISBN: 978-3-7368-1943-6

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Kurzporträt der Autorin: Iris Berg ist das Pseudonym einer Münchner Journalistin, die schon seit Jahren mit ihren hocherotischen Geschichten Furore macht. Sie ist so beliebt bei ihren Leserinnen und Lesern, dass sie von ihnen zur „Miss Erotik“ gewählt wurde.

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