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Impressum

Star Gate – Das Original - Nummer 18

Achtung: Der Name der Serie „STAR GATE – das Original“ ist gesetzlich geschützt!

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2011 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: wah@HaryPro.de

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen

 

Titel

Menschen unerwünscht

von Wilfried A. Hary:

Das Randall-Team auf Tustra – als Klonkrieger?


Am 15. Juli des Jahres 2063 misslingt das Großexperiment STAR GATE, die Erfindung des Transmitters, in der Form, dass ein siebenköpfiges Team nicht - wie vorgesehen - auf dem Mond, sondern auf einem fremden Planeten herauskommt. Durch Zufall sind die Menschen in ein bestehendes Transmitter-Netz eingedrungen. Doch wer sind dessen Erbauer? Nach vielen Abenteuern soll das Team von diesem Planeten, den man ›Phönix‹ getauft hat, zur Erde zurückkehren und Bericht erstatten. Doch auch dieses Mal geht etwas schief. Sie materialisieren auf einer Dschungelwelt. Der Computer des dortigen ›STAR GATES‹ strahlt die sieben Menschen zu einem Planeten ab, auf dem über ihr Schicksal entschieden werden soll. Sie erreichen die Ödwelt ›Shan‹. Die Roboter der dortigen Star Gate-Station zeigen dem Team mittels so genannter ›Illuhauben‹ die Vergangenheit ›Shans‹. So erfahren sie, wie schrecklich die Strafen der Transmitter-Erbauer sind, wenn man gegen ihr Gebot verstößt. Sie müssen die Erde warnen...

Als sie jedoch mit Hilfe eines der Bewohner Shans nach Phönix zurückkehren, um von dort zur Erde zurückzukehren, die vorab mittels Datenträgern informiert wurde, geschieht die Katastrophe: Im gleichen Moment, in dem sie im Begriff sind, zu materialisieren, gibt es eine gewaltige Detonation: Sabotage!

Was ist mit ihnen passiert? Sind sie etwa... tot? Oder so etwas... Ähnliches?


DIE HAUPTPERSONEN

Ken Randall, Tanya Genada, Dr. Janni van Velt, Dimitrij Wassilow, Dr. Yörg Maister, Mario Servantes und Juan de Costa: Das Team sollte zur Erde zurück - und landet durch die Transmitter-Katastrophe (siehe Band 11) auf TUSTRA!

›Die Uralten‹ - Wer oder was sind sie - und was wollen sie?

Be-teh - einer der Bewohner von Tustra. Ein so genannter ›Ba-to-neh‹ - und er berichtet selber, was aus seiner ganz speziellen Alien-Sicht geschieht...


*


Vorwort

(siehe auch Ende von STAR GATE Band 11!)

15. September 2063, um 4:37 Uhr


Stille und Finsternis.

Keine Wahrnehmung. Kein Atem.

Kein Körper!

Entsetzt schreien meine Gedanken: Kein Körper!

Nichts als meine Gedanken, die ich nicht zu ordnen in der Lage bin.

Allein!

Abermals schreien meine Gedanken.

Doch halt... Fremdartiges. Keine Töne, keine Bilder... Fremde Gedanken? Unverständlich, erschreckend, mächtig. Göttern gleich. Ich spüre ihre Macht.

Da, ein Name, schemenhaft, flüchtig, vorbeiflatternd, als wolle er mich narren. Mein eigener Name?

Ja... wer bin ich eigentlich? Woher komme ich? Was ist geschehen?

Ich lebe... schon immer?

Leben? Schon immer?

Nein, Zeit spielt keine Rolle im Nirgendwo, im Quasi nichts.

Ich lache, aber es ist ein lautloses Lachen, das nur in meiner eng umgrenzten Gedankenwelt sich abspielt. Was ich so lächerlich finde, ist meine eigene Suche nach dem Namen, meiner Vergangenheit. Was ist überhaupt von Bedeutung im Zustand der Zeit- und Raumlosigkeit?

Wenn es keine Zeit und keinen Raum gibt, ist auch keine Existenz möglich! Eine Feststellung aus der Physik. Aber ich erinnere mich an meinen Mathematikprofessor, der uns das Phänomen der vierten Dimension zu erklären versuchte, die mathematisch durchaus von fundamentaler Bedeutung ist.

Nicht nur mathematisch, wie ich jetzt definitiv weiß: Ich bin, aber genau das ist absurd, denn wo nichts ist, kann man nicht sein. Ein Paradoxon, ein unlösbarer Widerspruch. Oder sind alle Theorien von vornherein falsch?

KEN RANDALL!

Was ist das? Ach ja, der Name. Jetzt, wo er mir gleichgültig geworden ist, hat er sich heran getraut, nicht mehr scheu wie vor Bange vor meinem allzu gierigen Zugriff. Er ist da, um meine Gedanken zu berühren.

Die Erkenntnis: Ja, ich bin Ken Randall, ein Mensch! Ich war bisher jedenfalls ein Mensch gewesen, aber... was bin ich jetzt?

Das Fremdartige.

Beinahe zumindest bin ich so wie dieses.

Es bedrängt mich, aber ich setze mich zur Wehr. Nur teilweise mit Erfolg. Was soll ich tun gegen diese Allmacht? So habe ich mir Götter immer vorgestellt - als der Mensch mit Namen Ken Randall. Aber jetzt bin ich fast so wie sie: Nur fast.

Sie sind in mir, mit mir. Wie viele sind es? Als würde ihre Zahl eine Bedeutung haben im Quasi nichts...

Ich darf nicht mehr an sie denken. Das ist der beste Schutz.

Meine eigenen Gedanken, eng begrenzt, wenn man das so Sagen kann im immateriellen Nichts ohne Raum und ohne Zeit... Sie klammern sich an dem Namen fest wie an einem Rettungsanker, an dem Symbol meines bisherigen unbedeutenden Menschseins als Winzling in der Unendlichkeit des Universums.

Ja, ich war als Mensch ein Winzling, ohne Bedeutung für das Ganze, doch was bin ich jetzt? Als Bestandteil des immateriellen Nichts noch weniger? Ja, das Nichts ist immer weniger als ein Etwas. Das Nichts ist weniger als das winzigste Staubkorn jemals sein kann, weniger als sogar das kleinste Teilchen.

Ken Randall! Ich klammere mich daran so fest ich kann. Ken Randall!

Moment, war das mein eigener Gedanke?

Ich bin dafür bestimmt, nicht nur das Schicksal der Menschheit mit zu beeinflussen, sondern auch das Schicksal anderer Völker. Ich spüre die Macht, die unbeschreibliche Macht. Sie ist nicht mein Feind. Sie ist mit mir. Wir sind ohne Körper, sondern nur noch Wille. Wir finden keinen Weg zurück, außer diesem einen: Die Materialisation eines perfekten Ebenbildes, erzeugt durch unsere Gedanken...

Was sind das für Gedanken? Meine? Unsere? Wahnsinn droht, mich zu überrennen, doch ich wehre mich erfolgreich dagegen. Seltsam: Als würde mir jemand helfen.

Jemand? Im absoluten Nichts?

Aber ich bin doch auch!

Ich bin, ja, egal, was alle Theorien behaupten mögen. Ich existiere dort, wo es keine Existenz geben kann, weil es das immaterielle Nichts ist, nur mathematisch beschreibbar als vierte Dimension. Professor Holmes würde es allerdings weder vierte Dimension noch Hyperraum nennen, sondern Äthermorph. Ein rein theoretischer Zustand...

Und wieso denke ich dann? Dort, wo Gedanken sind, kann nicht das absolute Nichts sein.

»Doch!«

Eine Antwort auf meine unausgesprochene Frage. Nur ein glasklar umrissener Gedanke, mehr nicht, aber auch nicht weniger. Jedenfalls kein gesprochenes Wort, wo es keinen Mund geben kann und keine Töne. Ein... fremder Gedanke, also keiner, den mein eigener Geist produziert und auch keiner, der sich mit meinen eigenen Gedanken vermischt und mich erneut in den Wahnsinn zu treiben droht.

Aus dem Nichts schält sich ein Bildnis. Wie in einem Traum. Erst schemenhaft. Das Bildnis ist rein virtuell - was sonst? - und zeigt einen... Mann. Ich denke wieder den Namen: Ken Randall! Und ich weiß: Das bin ich selber. Nicht, als würde ich in einen Spiegel sehen, sondern als würde ich mich selber in einem Film wieder erkennen.

Wir betrachten uns beide. Erst war ich allein, ein Paradoxon im eigentlichen Nichtsein. Und jetzt gleich... doppelt?

Materialisation eines perfekten Ebenbildes, erzeugt durch unsere Gedanken... Schon wieder dieser Satz, nicht klar umgrenzt genug, um ihn einem anderen zuzuordnen und doch nicht von mir selber erzeugt.

Auch von ihm nicht, meinem Ebenbild!

Ich würde es wissen, denn meine Gedanken sind synchron mit den Gedanken des anderen und er wundert sich synchron mit mir.

»Doch!«, hören wir die Wiederholung von vorhin, die eigentlich jetzt keinen Sinn mehr macht, außer dem einen: Uns zu zeigen, dass wir nicht allein sind und uns begreifen zu lassen, dass keiner von uns beiden diesen Gedanken produziert hat.

Wer sonst?

Schatten umschleichen uns. Viele Schatten. Eigentlich... unzählige. Als würde im Nichts die Beschreibung einer bestimmten Menge überhaupt Sinn machen. Vielleicht ist es ja nur einer, der sich widerspiegelt wie in einem Spiegelkabinett?

»Wir sind keine Schatten, sondern wir sind eins mit dem Nichts. Wir sind... das Nichts, das lebende Äthermorph. Wir sind für menschliche Begriffe seit vielen Generationen in diesem Zustand der Ewigkeit, ohne Zeit und ohne Raum. Ihr werdet auf Spuren dessen treffen, was wir geschaffen haben zu Zeiten, als wir noch unsere eigenen Körper besaßen und noch nicht eins waren mit dem Äthermorph, der vierten Dimension, dem Hyperraum oder wie auch immer ihr es nennen mögt.«

Schatten, die zu uns beiden... sprechen können?

»Wir sind keine Schatten!«, wiederholen die Gedanken. »Es kommt euch nur so vor, Ken Randall. Ihr assoziiert, weil ihr es als Menschen so gewohnt seid. Wir sprechen auch nicht mit unseren Gedanken zu euch, weil es keine Gedanken geben kann in diesem Zustand. Ihr empfindet das nur so. Es ist wie ein Traum für euch. Alles wird von euch selbst produziert, um zu interpretieren, was nichts anderes ist als virtuelle Daten. Denkt an den Physikunterricht zurück. Informationen sind keine Energie und keine Materie, existieren also in ihrer reinsten Form im mathematisch beschreibbaren Nichts. Darum können sie auch beispielsweise überlichtschnell übertragen werden. Eure Wissenschaft nennt das Tunneleffekt. So ist innerhalb eines Sonnensystems G-Kom möglich mit bis zu tausendfacher Lichtgeschwindigkeit, indem man stehende Wellen nutzt und zur Informationsübertragung keine Trägerwellen erzeugt, was die Übertragungsgeschwindigkeit zwangsläufig begrenzt auf die Lichtgeschwindigkeit. Obwohl selbst tausendfache Lichtgeschwindigkeit für die Kommunikation zwischen Sonnensystemen viel zu langsam ist...«

»Weiß ich doch alles!«, antworten wir gleichzeitig. Wir sind eine Person und trotzdem zwei. Aber wieso wundere ich mich darüber? Ausgerechnet in diesem Zustand des Unmöglichen?

»Beinahe seid ihr so wie wir. Dieser Zustand würde euch wahnsinnig machen, denn ihr seid nicht dauerhaft Bestandteil des Äthermorphs, wie wir. Ihr seid nur für eine nicht messbare Zeit hier und werdet wieder materialisieren - dort, wo wir euch hin senden. Ihr könnt nicht hier bleiben.«

»Aber wieso sind wir überhaupt hier? Was ist der Sinn?«

»Erinnert ihr euch nicht, Ken Randall?«

»Professor Holmes! Phönix!« Wir schauen uns erschrocken an und fügen hinzu: »STAR GATE!«

»Eine Panne. Um nicht zu sagen: Eine Katastrophe! Vierundzwanzig Menschen im STAR GATE von Phönix wollen zur Erde. Ihr seid eine dieser Personen.«

»Aber wir sind doch.. zwei?«, wundern wir uns gemeinsam.

»Seid ihr das wirklich?«

Wir schauen uns an und wissen keine Antwort.

»Ihr ward nur einer, Ken Randall, aber diese Katastrophe ist unsere Chance, die wir zu nutzen wissen.«

»Ich verstehe nicht!«, geben wir zu.

»Ihr bezeichnet uns... als die Uralten, wann immer ihr auf Zeugen unseres damals noch körperlichen Wirkens trefft. Wir waren schon vor einiger Zeit auf der Erde und Menschen haben das herausgefunden, obwohl ihr nichts davon wisst: Dort, wo es früher ein Ort namens Troja gab. Aber niemand wird vorläufig unseren Namen erfahren. Er ist auch völlig belanglos geworden. In Ermangelung unseres Namens nennt ihr uns eben... die Uralten.«

»Was hat das jetzt mit uns beiden zu tun?«

»Alles! Wir wollten auf dem Höhepunkt unserer Zivilisation den Tod überwinden und fanden eine Möglichkeit, ewig zu werden, indem wir uns vereinten mit dem Äthermorph.«

»Mit dem... Nichts?«

»Ja, doch zu spät erkannten wir, dass wir als ehemalige Körperliche den Kontakt mit dem Universum brauchen wie ein Mensch Essen, Trinken und die Luft zum Atmen. Als Nichts verliert alles an Bedeutung. Das ist schlimmer als der Tod. So laben wir uns an den Erinnerungen der Wesen, die ein Star Gate benutzen, genauso wie an den Daten bei der Transmission durch das Äthermorph. Mit den Monopolisten des Star Gate-Netzes hatten wir eine Vereinbarung: Ihr Netz ist unsere einzige Verbindung zu dem, was ihr Wirklichkeit nennt, aber sie haben uns längst vergessen und verhindern in ihrem sturen Monopoldenken einen regen Verkehr per Gate-Netz, was wir so sehr bräuchten! Mehr noch: Sie haben ihre eigene Geschichte so grundlegend verfälscht, dass die Wahrheit nicht mehr erkennbar wird. Sogar der große Krieg wird nicht mehr erwähnt - nicht mehr so, wie er wirklich war. Das wird einer von euch beiden erfahren, zu einem späteren Zeitpunkt, wenn er mit seinen Gefährten sich aufmacht, das Rätsel der Dhuuls zu erforschen, unserer Erzfeinde von früher. Auf uns wird er dabei nicht mehr stoßen, obwohl wir vor unserer Entstofflichung einen Friedensvertrag schlossen mit den überlebenden Dhuuls. Sie haben alle Erinnerungen an uns nach unserer Entstofflichung verbannt und später sogar den Bund mit Kyphora geschlossen, um entgegen aller Zusagen den SG-Verkehr zu begrenzen. Was sollten wir auch dagegen tun? Es ist zu spät zur Reue, dass wir unseren Erzfeinden am Ende doch noch vertraut haben...«

»Wir verstehen immer noch nicht...«

»Deshalb seid ihr zwei: Durch die Katastrophe haben wir die Chance, unseren Einfluss auf die Wirklichkeit im Universum zu verstärken. Bisher hatten wir nur einen einzigen Verbündeten. Ihr kennt ihn bereits, aber seinen Namen will ich jetzt nicht nennen. Er ist auch bedeutungslos, weil ihr nach der Materialisierung sowieso alles vergessen werdet, was geschehen ist.«

Ich habe einen Verdacht und schaue mein zweites Ich an.

Gleichzeitig äußern wir die Vermutung: »Ihr habt mich tatsächlich... verdoppelt!«

»Das wäre zu einfach, Ken Randall: Einer von euch beiden ist in der Tat das Original, aber der andere... ist einer von uns! Er wird als Ken Randall wiedergeboren bei der Materialisierung. Kraft seiner Gedanken erschafft er nach dem Vorbild des Originals das perfekte Ebenbild bei dieser Materialisierung.«

»Aber wer wird nun das Original von uns beiden sein und wer... der Wiedergeborene, die... Kopie?« Wir sind beide entsetzt über diesen Gedanken.

»Ihr sollt es nicht erfahren, bis ihr euch eines fernen Tages begegnen werdet. In der Zwischenzeit werdet ihr ein völlig unterschiedliches Schicksal haben. Einer materialisiert auf einer Welt, wo man ihn mit seinen Gefährten fast vier Jahre lang eingefrieren wird, bis sein Schicksal weiter geht. Der andere materialisiert mit seinen Gefährten auf einem Planeten mit Namen Tustra.«

»Wir werden uns nicht erinnern können... an euch?«, fragen wir simultan. »Obwohl einer von uns ja auch einer von euch ist?«

»Das ist nicht zu ändern. Unsere Möglichkeiten sind einerseits unvorstellbar, denn Original und Kopie sind völlig identisch, aber andererseits auch begrenzt, denn die Kopie hat nichts als die Erinnerungen und Fähigkeiten des Originals.«

Wir sind zu erschüttert, um zu reagieren. Und zu angewidert!

Da erreicht uns der abschließende und zusammenfassende Gedankenbeschluss der Körperlosen, die angeblich von den Menschen als ›Uralte‹ bezeichnet werden - dort, wo Menschen auf Spuren ihres einstigen Wirkens treffen oder schon getroffen sind: »Ihr werdet zwei sein, weil wir es so wollen. Es ist notwendig und so ist die Transmitter-Katastrophe die wichtigste Chance seit unserer Existenz in dieser Form, um wieder aktiv in das Geschehen einzugreifen. Einer von euch beiden wird das Original sein, der andere wird beseelt von einem Teil von uns, doch dieser Teil wird sich nach der Materialisierung nicht an sein wahres Wesen erinnern. Keiner von euch beiden wird daran zweifeln, das Original zu sein. Bis ihr euch irgendwann gegenüber stehen werdet. Aber bis zu diesem Zeitpunkt habt ihr eure wichtigsten Aufgaben längst erledigt. Und ihr werdet nicht allein daran arbeiten müssen. Ihr werdet Gefährten haben, Originale und Kopien - genauso wie ihr selber!«

Und ich materialisiere - allein. Das heißt, mein anderes Ich ist nicht mehr bei mir. Dafür vertraute Gefährten. Originale oder Kopien, also wiedergeborene Uralte? Und was bin... ich? Wirklich das Original, wie ich es erhoffe?

Als hätte das jetzt noch die geringste Bedeutung. Alles ist wieder vergessen, wie nach einem Traum, über den man vergeblich grübelt, ohne sich erinnern zu können. Bis man sogar vergessen hat, geträumt zu haben.

Nur eines zählt:

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 27.01.2014
ISBN: 978-3-7309-7858-0

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