Das leise rollen der Räder unter uns,Atem geräusche, geflüsterte unverständliche Worte, das fehlende Licht,die dadurch gegebene gemeinsame Einsamkeit, Abgeschiedenheit von allem was uns trennen könnte.
Der leichte Wind welcher die Gardinen zum zittern brachte, die weichen Sitze in welchen wir Schulter an Brust saßen, die wisch streifen an der Fensterscheibe und das unglaubliche Bild welches durch die lichter lose Stadt und den Millionen leuchtenden Sternen uns gegeben ist.
Die Sterne angucken,wie jeden Abend. So fasziniert wie ich und du von ihnen waren, warst du doch
fazinierter von dem Objekt weiter unten.
So nanntest du mich.
Die leise Musik in unseren Ohren von deinen Kopfhörern die wir teilten.
Du das rechte,ich das linke.
Die verschränkten Hände unter meiner,pardon,deiner Jacke,erhitzte Haut auf meiner,an meiner Haut.
Während das Sternenbild unsere aufmerksamkeit auf sich zog, flüsterst du mir eine Textstelle ins Ohr.
So leise, es hörte nur ich.
Sie war einfach aus dem Kontext gerissen, und doch war es als käme sie von dir. Für diesen Augenblick. Nur
für mich gedacht.
Es zaubert ein leichtes Lächeln auf mein Gesicht. Du solltest es sehen. Wandte mich von der Fensterscheibe
ab, und sah dich an. Selbst in der Dunkelheit konnte ich die ineinander verschmelzenden Farben in deinen
Augen erkennen. Vielleicht habe ich nur zu oft und zu lange in der Vergangenheit gestarrt, und doch
faszinieren sie einen jedes mal auf neue.
Das helle kurze Haar welches sich so weich unter meiner Handfläche anfühlt.
Dein Geruch vermischt mit einer leichten Note von Tabak.
Während ich lächle und dich anschaue, dein erhitzter Atem meine Haut streift, meine Hand deine fester greift,
verschmelzen wir für einen Moment.
Der Moment ist kurz, aber davor und danach folgten kurze Momente,wodurch es einem langen Moment glich.
Vielleicht ist all das der Grund warum mein inneres weint, brennt, sich nach dir sehnt.
Denn die Momente waren nicht für uns gedacht und die Zeit flog und nahm dich mir...
Tag der Veröffentlichung: 06.10.2016
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