Die Berliner und Brandenburger Küche ist schlicht, sättigend und einfach lecker. Die meisten der typischen Berliner Gerichte entstanden gar nicht in Berlin. Hugenotten und Zugezogene aus Pommern, Schlesien, Böhmen, Mecklenburg brachten ihre Rezepte mit nach Berlin. Doch was sind unsere Lieblingsgerichte? Am liebsten essen wir Berliner Fleischgerichte wie Eisbein, Currywurst und natürlich die heiß geliebte Boulette! Teltower Rübchen sind ein typisches Gemüse aus unserer Region. Sie sind benannt nach der brandenburgischen Stadt Teltow, in deren Umland sie angebaut werden. Die Berliner Küche hat noch andere leckere Gemüsegerichte, die man unbedingt ausprobieren sollte - wie Schmorgurken oder Erbspüree, zum Beispiel. Aber auch Süßes schätzen wir sehr! Den Berliner (der bei uns Pfannkuchen heißt) gab es früher zum Jahreswechsel und zum Fasching. Heute ist er das ganze Jahr erhältlich. Man kann ihn auch selbermachen, was gar nicht so schwer ist. Und wer jetzt Lust auf unsere Berliner Küche bekommen hat, findet in diesem Buch die Rezepte zum Nachkochen - von Bouletten bis Döner. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Rezepte für 4 Personen. Die meisten Rezepte aus diesem Buch stammen von meiner Oma Gertrud Haertel, die ursprünglich aus Schlesien kam. Damals war es nicht üblich Kalorien und Nährwerte anzugeben. Deswegen bitte ich um Entschuldigung, dass sie fehlen.
Amerikaner
Berliner Weiße
Boulette
Eberswalder Spritzkuchen
Pfannkuchen
Soleier
Na, Appetit bekommen? Dann nichts wie ran! Jetzt folgen die Rezepte....
Zutaten:
Und so wird's gemacht:
Den Aal abspülen und in mundgerechte Stücke teilen. Die Zwiebel schälen und halbieren. Den Weißwein mit ¼ Wasser, den Zitronenscheiben, je 3 Dill- und Petersilienzweigen, den Salbei, den Lorbeerblättern, den Salz, den Pfefferkörnern und der Zwiebel zum Kochen bringen. Das Ganze etwa 10 Minuten kochen lassen. Die Aalstücke hinzufügen und 15 Minuten im Sud ziehen lassen. Danach die Aalstücke herausnehmen, abtropfen lassen und warm stellen. Aus der Butter und dem Mehl eine helle Mehlschwitze bereiten. Unter Rühren soviel Fischsud zugießen, das eine sämige Fischsoße entsteht, etwa 4 Minuten köcheln lassen. Die nicht mehr kochende Soße mit der Crème fraîche und 1 Eigelb verrühren. Mit 1 Prise Zucker, Pimpinelle, Kerbel, Salz und Pfeffer abschmecken. Die restliche Petersilie und den Dill hinzufügen. Dann die Aalstücke in die Soße geben und fünf Minuten ziehen lassen.
Zutaten:
Und so wird's gemacht:
Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Vertiefung hineindrücken. Die Hefe mit 5 EL lauwarmer Milch verrühren, in die Vertiefung gießen und mit etwas Mehl dickbreiig verrühren. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Anschließend den Zucker, die Butter und die restliche Milch nach und nach dazugeben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, bis dieser Blasen wirft und sich vom Schüsselrand löst. Teig zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten, ausrollen und auf ein gefettetes Backblech legen. Teig zugedeckt gehen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Für den Belag die Mandeln mit der Milch verrühren, die Butter in einem
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Rebecca Haertel
Bildmaterialien: Rebecca Haertel
Cover: Rebecca Haertel
Tag der Veröffentlichung: 11.04.2019
ISBN: 978-3-7487-0156-9
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