Ein Spaziergang am Brandenburger Tor und Unter den Linden
Ohne Zweifel, das Brandenburger Tor ist das Wahrzeichen Berlins. Ob Berliner oder nicht Berliner - (fast) jeder kennt es und ist beeindruckt. Das Brandenburger Tor ist ein Symbol der Teilung und Wiedervereinigung Berlins. Denn nach dem Mauerbau stand es im Niemandsland. Vor ihm lag die Mauer und man konnte nur einen Blick darauf und auf die Grenzanlagen dahinter werfen.
Errichtet wurde das Brandenburger Tor 1788-1791 von Carl Gotthard Langhans. Im Brandenburger Tor gibt es einen Raum der Stille, dort können Sie sich erholen. Vor dem Brandenburger Tor - auf dem Pariser Platz - ist immer eine Menge los. Wer Glück hat, kann einen Stadtführer lauschen, der seiner Gruppe etwas erzählt. Einige noble Gebäude befinden sich auf dem Pariser Platz, unter anderem das Adlon. Berlins bekanntestes Hotel wurde 1907 eröffnet. Dort zu übernachten - ja sogar einen Kaffee zu trinken - ist sehr teuer, aber einen Blick auf das Gebäude zu werfen und ein Foto zu machen lohnt sich immer.
Gleich hinter dem Brandenburger Tor liegt die Straße Unter den Linden, eine weitere beliebte Sehenswürdigkeit. Die Läden und die Gastronomieangebote sind nicht gerade billig; Berlins Prachtboulevard strotzt jedoch vor historischen Gebäuden. Da gibt es unter anderem die Staatsbibliothek, die Humboldt Universität, das Kronprinzenpalais und die Hedwigskathedrale zu bestaunen. Im ältestem Gebäude in der Straße, dem Zeughaus, ist das Deutsche Historische Museum (nicht kostenlos!) untergebracht.
Pariser Platz
10117 Berlin
S-Bahn: S1, S2, S25 (Unter den Linden)
U-Bahn: U55 (Brandenburger Tor)
Bus: 100, 200, 147, TXL
Ein weiteres sehenwertes Gebäude ist die Neue Wache.
Neue Wache
Gebaut wurde dieses Prachtstück klassizistischer Architektur 1816-1818 von Karl-Friedrich-Schinkel. Zu DDR-Zeiten diente die Neue Wache als Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus. Seit 1993 ist die Neue Wache „Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft“. Beeindruckend im Inneren ist die Skulptur „ Mutter mit totem Sohn“ von Käthe Kollwitz.
Unter den Linden
10117 Berlin
Tram: M1
Bus: 100, 200, 147, TXL
Berliner Dom
Der Berliner Dom, die größte Kirche Berlins, wurde 1905 eingeweiht. Der Eintritt ist ziemlich teuer, außer Sie nehmen an den Gottesdiensten und Andachten teil.
Der Gottesdienst findet sonntags und feiertags um 18 Uhr statt.
Die Mittagsandachten finden montags bis samstags um 12 Uhr statt. Die Abendandachten finden montags bis freitags um 18 Uhr statt.
Bus 100,200
Tram: M1, M4, M5, M6
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche war während der Teilung das Wahrzeichen West-Berlins. Noch immer zieht sie unzählige Touristen an. Ihren Namen hat sie von Kaiser Wilhelm I. Die Kirche wurde ihm zur Erinnerung gebaut und 1895 eingeweiht. Doch im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bomben die Kirche. Als Mahnmal blieb nur noch die Ruine übrig. Es wurde beschlossen, ein neues Gotteshaus und
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Rebecca Haertel
Bildmaterialien: Rebecca Haertel
Lektorat: Rebecca Haertel
Tag der Veröffentlichung: 23.05.2015
ISBN: 978-3-7368-9644-4
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle Berlin Besucher, die nicht viel Geld haben.