Es sprudelt gerade
Ich las gerade einen Blogbeitrag von Angel und es gibt mir
zu denken, was ja so auch sein sollte, wenn man mal hinter
den Zeilen liest.
Wie unterschiedlich wir auf Schicksale reagieren, jeder auf seine Art und doch auch mit Emphatie. Gerade wie unsere Verfassung ist, reagieren wir mit Gefühlen, die uns gerade betreffen oder auch übermannen. Wer weint nicht mal für sich allein?
Es wird uns eben auch bewusst wie endlich unser Leben ist.
Jeder von uns hat Menschen verloren, geliebt und nie vergessen. Auch wenn man nicht darüber spricht, sie sind doch in unserem Herzen und haben einen Anker. Für mich sind es erst mal meine nächsten Angehörigen, Freunde, Bekannte, an die ich zu unterschiedlichen Zeiten denke, was sie mir gegeben haben an Freude, Emotionen, Austausch…, alles das bewahre ich in mir.
Ja es gibt Menschen die vergessen werden, das ist eben auch Generationen übergreifend. Wer im Jetzt lebt, denkt nicht so viel an gestern., das wäre auch nicht gut.
Stars, Schauspieler, die verstorben sind, an die denkt man, wenn man Musik hört, Filme schaut. Wenn Biografien gezeigt werden, erfährt man noch viel über sie, was man nicht wusste. Sie waren ein Geschenk als sie lebten, aber erkannt wird es erst oft ,wenn sie nicht mehr leben und man sie mochte.
Darüber mal nachdenken kann man, aber man darf es nicht wie ein Schleier mit sich tragen.
Ich schaue nach vorn und was auf mich zukommt weiß ich nicht.
Mein Wunsch ist, dass es meinen Lieben gut geht, sie mit dem Leben sich arangieren können, glücklich sind und gesund. Wäre es nicht so, würde es mich belasten, aber ändern könnte ich auch nicht viel.
Als ich jung war, habe ich mir Gedanken über den nächsten Tag gemacht, der Alltag hatte mich gefangen. Die alltäglichen Sorgen, Kinder, Schule, Arbeit, Mutter, Haus , Garten,mein Rheuma... ach was weiß ich.
Ich habe jung geheiratet und heute kann ich noch jung meine Enkelkinder genießen, sehe ihre Entwicklung, kann Rat geben, wenn sie es wollen, kann fröhlich sein mit ihnen. Die einzige Voraussetzung ich bleibe so gesund, dass ich es genießen kann und auch noch reisen mit meinem Mann.
Gerade habe ich festgestellt, wie wichtig doch die Gesundheit ist und die Einstellung zum Leben zu leben. Wer wenig hat kann glücklich sein, wer viel hat auch unglücklich, wer zufrieden ist mit dem was er hat und dankbar, der wird sein Leben auch zufrieden meistern.
Meine Nichte starb mit 5 Jahren an Krebs...warum? Mein Vater starb mit 44 Jahren an Diabetes...warum? Eine Freundin starb mit 38 jahren an Krebs...warum, Nachbarn sind gegangen, so könnte ich fragen immer wieder und werde keineAntwort bekommen.
Ich glaube es ist jemand da der seine Hand über mich hält und mich beschützt, dafür bin ich unendlich dankbar!
K.Seesko April 2019
Nicht alles essen was einem vorgesetzt wird...
Ich musste in meinem Leben nicht viel Antibiotika nehmen, dafür anderes.
Was ich mit Lebensmitteln zu mir genommen habe, weiß ich so nicht.
Gestern haben mir Hähnchenflügel geschmeckt..
Ich lebe nach dem Motto, man darf alles in Grenzen., die können ja unterschiedlich sein und jeder muss es für sich abmachen.
Medikamente nehme ich so viel wie nötig, eher keine. Darum schlägt auch alles gut bei mir an.
Auf Beipackzettel schaue ich nur ,wenn es nötig ist. Das entscheide ich.
Manches Medikament hat mein Sharpsyndrom aufgehalten und heute komme ich ohne Rheumamedikamente aus.( Resochin). Kopfschmerzen habe ich nicht und wenn, gehe ich spazieren, das hilft.(Hund ist Medizin)
Man muss eben auch die Ursache kennen. Schmerzen habe ich sicher hier und da, gerade zur Zeit bin ich geschwächt, aber ich kämpfe und gewinne. Ich habe einiges überstanden und fühle mich stark genug weiteres zu überstehen. Die Ärzte verschreiben gern und ich sage no,
sie operieren auch gern und ich überstehe es ohne. Mehr möchte ich dazu auch nicht sagen.
Es gibt natürlich Operationen die sein müssen!!
Von anderen lasse ich mich nicht mitreißen, im Gegenteil, ich möchte ihnen Mut machen anderes auszuprobieren.
Vielleicht habe ich trotz der vielen chronischen Krankheiten in der Familie, noch die besseren Gene geerbt. Meine Mutter war sicher schwierig aber mir ein Vorbild, mit Abstrichen, was sich ins Schicksal begeben, betrifft.
Ich rede mit meinem Rheuma und arangiere mich, seit 45 Jahren, es klappt wunderbar,
ich beherrsche meine Krankheit und sie nicht mich. Das ist immer ein kleiner Disput, den ich austrage und meistens gewinne, das natürlich gern.
Jammern, nein jammern hilft nicht wirklich, aber mal richtig weinen und Menschen haben die zuhören und einem glauben, dass man Schmerzen hat, auch wenn man lacht..
Dieser Text ist natürlich zu lang für einen Kommentar und so schreibe ich Gedanken über...22, wenn sie niemand liest, ist es eben so. Vielleicht liest Du es Angel und kennst nun meine Antwort auf Deinen Blogbeitrag Ist vielleicht in dieser Form auch besser.
Ich wünsche jeden falls allen die Kraft mit ihren „Krankheiten“ umzugehen,
alles Gute nicht einfach so dahin gesagt, sondern vielleicht auch Mut,
dran glauben alles wird gut!
© Klärchen17.04.2019
Texte: Elena(Klärchen)
Bildmaterialien: Elena(Klärchen)
Cover: Elena(Klärchen)
Lektorat: Klärchen
Tag der Veröffentlichung: 24.06.2019
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Es ist eben für alle die sich interessieren, nicht nur für sich selbst,
und mal links und rechts am Wegesrand schauen,
es gibt noch viel mehr