Liebe Leserin und lieber Leser,
hast du Schwierigkeiten einen Smalltalk zu führen, sehnst dich aber nach neuen Bekanntschaften und Freunden? Scheitert es vielleicht schon im Gedanken an ein Gespräch mit einer fremden Person, oder hast du Angst vor unangenehmen Gesprächspausen und davor, dass du nicht weißt, was du erzählen könntest? Befürchtest du Fehler zu machen und abgelehnt zu werden? Keine Bange, alles ist erlernbar, auch der Smalltalk!
Wie kommt es, dass viele Menschen scheinbar unbekümmert auf fremde Menschen zugehen und so schnell Kontakte aufbauen können? Was ist es, das ihnen die Sicherheit gibt, bei ihrem Gegenüber gut anzukommen? Und woher wissen sie denn, was sie am besten sagen sollten und was nicht? Smalltalk ist eine wichtige, soziale Kompetenz, die sich auf alle Bereiche unseres Lebens auswirkt, egal ob beruflich oder privat!
Machen wir uns also ans Werk und ergründen JETZT die Schlüssel des Erfolges.
Und los geht´s!
Herzliche Grüße!
Deine Aline Kröger
Personal Coach/ Psychologische Beraterin, Practitioner für angewandte Kommunikationstechniken und Veränderungsmodelle (NLP), Motivationscoach, kfm. Fremdsprachenkorrespondentin, Fitnesstrainerin, Autorin, Hörbuchsprecherin und Autodidaktin
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Über die Autorin
Der Smalltalk ist unerlässlich für unseren privaten und auch beruflichen Erfolg. Wir können unseren Beruf noch so gut beherrschen, aber wenn wir Probleme haben soziale Kontakte zu knüpfen, dann ist das Leben nicht komplett! Wir arbeiten FÜR Menschen, wir leben FÜR Menschen, und Menschen leben niemals unabhängig voneinander, selbst wenn sie es zu tun glauben. Im Grunde sind wir alle voneinander abhängig, da wir uns gegenseitig beeinflussen, ob wir es wollen oder auch nicht. Wenngleich der Mensch viel Entscheidungs- und Handlungsfreiraum hat, so ist er doch zu einem beträchtlichen Teil ein Produkt seiner Umwelt. Es ist gut, wenn wir mit dem, was uns tangiert, lernen umzugehen. Der Smalltalk ist eine wichtige Ressource, die in aller Regel erlernt werden kann. Dabei ist es nicht wichtig alles richtig zu machen sondern kontinuierlich zu üben, bis man es - ganz entspannt - kann! Fehler sind dabei begrüßenswert, du darfst sie nur nicht persönlich nehmen! Natürlich ist es leichter Fehler zu machen, ohne "emotionale Backpfeifen" zu kassieren. NLP hilft dir - nebst vielerlei Werkzeuge - , eine neue Sicht zu generieren und dich so von emotionalen Empfindlichkeiten frei/er zu machen.
Buchtipp: "NLP für Anfänger schnell und einfach erklärt", von Aline Kröger
Brich das Eis:
Zunächst gilt es bei einer Konversation Nähe und Vertrauen herzustellen, also das Eis zu brechen. Wie aber bricht man das Eis?
Viel erzählen:
Wenn wir einer Person viel erzählen, dann bewirkt das bei der zuhörenden Person, dass sie zu dir Vertrauen gewinnt. Wie kommt das? Wir Menschen glauben dann, eine Person länger zu kennen, wenn sie sozusagen "länger (und öfter) vor unserer Mattscheibe" erscheint, und das schafft Vertrauen. Außerdem: alle Reize, die uns nur kurz zugeführt werden (z. B. Menschen, die uns kurz ansprechen), vergessen wir schneller als jene, die langanhaltender sind. Natürlich solltest du nicht zuviel erzählen und dein Gegenüber irgendwann mehr über sich selbst erzählen lassen, damit du nicht negativ im Gedächtnis haften bleibst!
Ganz viel zuhören:
Wenn wir ganz viel zuhören, dann bewirkt das, dass man uns vertraut und wertschätzt, und dass man uns mag. Wer an anderen Interesse zeigt, bietet ihnen einen hohen Wert. Die meisten Menschen reden gerne von sich selbst. Daher gilt: rede nicht nur von dir, sondern höre vor allem zu, ergänze durch eigene Geschichten und Ideen und zeige, dass du voll dabei bist beim Gespräch! Schaue deinem Gegenüber in die Augen - ohne zu starren. Bringe Themen ein! Versuche zu ergründen, worüber dein Gegenüber GERNE spricht, und ermuntere es dazu nähere Ausführungen zu machen.
Autentizität:
Damit man dich als vertrauenswürdig einschätzt, musst du authentisch wirken! Das ist wichtig. Das bedeutet auch, dass deine Körpersprache, Gestik und Mimik mit dem übereinstimmen müssen, was du sagst. Das, was du sagst, muss mit dem übereinstimmen, was du tust.
Freundlichkeit:
Wer ein freundliches und entspanntes Gesicht hat und harmonische, offene Gesten im Bereich zwischen Hüfte und Schulterhöhe macht, der wird als freundlich eingestuft. Offene Gesten sind z. B. geöffnete Handflächen, die nach oben zeigen, geöffnete Arme statt verschränkte Arme, zugewandter Körper (deine Beine und dein ganzer Körper und Kopf sind frontal auf die Person gerichtet - anstatt dass du ihr "die kalte Schulter" zeigst und ihr nur den Kopf zudrehst.)
Sauberkeit, Attraktivität und ein harmonisches Gesicht:
Sauberkeit ist die Basis. Wer sich pflegt, der geht auch - für viele Menschen "scheinbar folgerichtig" - regulär gut mit anderen Menschen um. Derjenige hat sicher auch gute Attitüden, so die ungesagte Schlussfolgerung. Unsauberkeit und Vernachlässigung von optischer Fürsorge wie das Versäumen eines harmonischen Äußeren zeugen oft von physischer oder psychischer Krankheit. Männer wirken oft grimmiger, wenn sie unrasiert sind. Manchen Männern steht vielleicht ein Drei-Tage-Bart, aber auch der will ordentlich frisiert sein!
Kleidungsstil:
Dein Kleidungsstil signalisiert deiner Umwelt, wovon du überzeugt bist, egal ob du es unbewusst oder bewusst tust. Menschen mögen Menschen, die ihnen ähnlich sind, oder die so sind, wie sie selbst gerne sein würden. Wenn du einer bestimmten Klientél gefallen willst, dann solltest du dich ihnen nicht nur kleidungstechnisch anpassen sondern auch vom Verhalten und von den Gesprächsthemen her. Ansonsten wirst du nur von jenen gerne kontaktiert, die dir ähnlich sind oder sein wollen. Wundere dich daher nicht, wenn du over- oder underdressed (overdressed = übermässig aufgestylt oder underdressed = unattraktiver als der Durchschnitt) herumläufst oder völlig aus dem Rahmen fällst mit deinem Kleidungsstil (z. B. bist du sportlich angezogen, und alle anderen tragen Anzüge, das passt natürlich nicht). Auch wenn du meinst, dass es ungerecht ist, die Optik verrät etwas von deiner Persönlichkeit, zumindest augenscheinlich. Und Menschen müssen schnell bewerten, um Energie zu sparen. Das Bewerten geschieht meist unterbewusst und sehr schnell.
Buchtipps:
Ich möchte nicht versäumen in diesem Buch einige Buchtipps anzuführen, wenn sie zum jeweiligen Thema passen, um dich präzise zu informieren. Dieses Buch handelt spezifisch vom Smalltalk. Wenn du die umfassende Dosis an "Rhetorik" lesen möchtest, die dir auch erklärt, wie du dich vor Manipulation schützt - mit Praxisteil -, dann schau doch gerne auch in dieses umfassende Werk hinein:
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 29.05.2015
ISBN: 978-3-7368-9739-7
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Möge auch dir das goldene Werkzeug für den Smalltalk gegeben werden! Wichtiger noch als alles Wissen ist das korrekt angewendete Wissen. Erfolgreiches Umsetzen!