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Vorwort

 

 Liebe Leserin und lieber Leser,

 

möchtest du wissen, nach welchen Methoden die Therapeuten arbeiten? Was genau geschieht denn in der jeweiligen Therapie? Wonach richtet sich die Entscheidung, welche Probleme am besten in welcher Therapie behandelt werden können? Es gibt diverse Therapieformen, aber nicht jede ist für jedes Problem angemessen. Da hilft die nähere Beleuchtung der jeweiligen Therapien.

 

Du erhältst eine schnelle und sehr transparente Einsicht in die Machenschaften der Therapeuten in Bezug auf ihre Therapien, untermauert von einigen Beispielen. Wollen wir jetzt mit der Aufdeckung der therapeutischen Inhalte anfangen?

 

Und los geht´s!

 

Herzliche Grüße!

 

Deine Aline Kröger

Personal Coach/ Psychologische Beraterin, Practitioner für angewandte Kommunikationstechniken und Veränderungsmodelle (NLP), Motivationscoach, kfm. Fremdsprachenkorrespondentin, Fitnesstrainerin, Autorin, Hörbuchsprecherin und Autodidaktin

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

 Vorwort

 

  1. Willenstherapie nach Otto Rank
  2. Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers
  3. Gestalttherapie nach Frederick Perls
  4. Interpersonelle Therapien nach Alfred Adler
  5. Transaktionsanalyse nach Eric Berne
  6. Systemische Therapie bzw. Familientherapie, viele Mitbegründer
  7. Gruppentherapie bzw. Systemische Therapie
  8. Psychodrama nach Jacob Monero
  9. NLP nach Grinder und Bandler
  10. Weitere Therapieansätze

 

Nachwort

Medien der Autorin

Über die Autorin

 

Vorwort

 

In diesem Buch stelle ich dir diverse Therapien vor und wie mit ihnen gearbeitet wird. Im Zuge dieser Thematik möchte ich dir das Buch "Klinische Psychologie" nicht vorenthalten. Es erklärt psychische Störungen in ihrer Ursache und Wirkung, sodass du anhand der Symptome erkennen kannst, wann eine Therapie möglicher Weise in Frage  käme. Natürlich gilt stets: wer ein Leiden hat, welches er über einen längeren Zeitraum selbst nicht lösen kann, dem kann ein Fachmann weiterhelfen. Unabhängig davon, ob du dieses Buch rein informationshalber liest, oder ob du oder jemand, den du kennst, eine Therapie in Erwägung ziehst, dieses Buch bietet dir Klarheit und Aufklärung.

 

 

Und nun geht weiter mit den Therapieformen.

 

1. Willenstherapie nach Otto Rank

 

Humanistische Basis:

Der österreichische Therapeut Otto Rank (22. April 1884 - 31. Oktober 1939) war einer der ersten, welcher auf der humanistischen Basis therapeutisch gearbeitet hatte.

 

Humanistische Psychologie:

Bei der humanistischen Psychologie steht im Mittelpunkt, dass sich aus Menschen gesunde, sich selbst verwirklichende und schöpferische Persönlichkeiten entfalten können.

 

Ausgebildet bei Sigmund Freud:

Er genoß seine Ausbildung bei Sigmund Freud (06. Mai 1856 - 23. September 1939), einem österreichischen, sehr berühmten Tiefenpsychologen, Neurologen, Kulturtheoretikern, Religionskritiker und dem Begründer der Psychoanalyse.

 

Ineffektive Psychopathologie:

Rank lehnte die sehr festlegende Auffassung ab, dass frühkindliche Erfahrungen unvermeidlicher Weise Auswirkungen auf die Persönlichkeit eines Menschen haben. Außerdem war er der Überzeugung, dass das medizinische Modell der Psychopathologie und die daraus resultierende Differentialdiagnose mit der exacten Bezeichnung einer jeweiligen, bestimmten Krankheit, unnütz sei.

 

Psychopathologie:

Die Psychopathologie, die im 19. Jahrhundert vom Freiburger Psychiater Hermann Emminghaus geprägt wurde, ist die Lehre von psychischen Erkrankungen, ist Teilbereich der Klinischen Psychologie und der Psychiatrie. In dieser Lehre beschäftigt man sich mit Formen von Erkrankungen und daraus resultierenden Veränderungen des Bewusstseins, Erinnerungsvermögens und Gefühls- bzw. Seelenlebens.

 

Willenstherapie:

Rank hingegen fokussierte sich auf die aktuellen Erfahrung der Gegenwart. Für ihn war klar, dass Menschen einzigartig sind, und dass sie aufgrund von ihrem eigenen Willen ihr Leben selbstbestimmt leben können. Er bezeichnete seine Behandlungsmethode als Willenstherapie. Er war der Überzeugung, dass alle psychischen Störungen Folgen eines Grundkonflikts aus dem jeweiligen Identitätsgefühl einer Person und den Werten anderer Menschen resultieren.

 

Identitätsgefühl:

Rank verstand unter dem Identitätsgefühl alles, was die Sinne eines Menschen ihm über seine innere und äußere Welt sagen. Zum Teil ordnet sich ein Sinn einem anderen über, was zur Folge haben kann, dass das Identitätsgefühl einer Person im Widerspruch zu seinen Erfahrungen steht. Konflikte rufen Angst hervor. Menschen entwickeln bestimmte Verhaltensmuster, die es möglich machen, Teile der eigenen Person abzuspalten und sich selbst zu entfremden und zu verleugnen, um diese Angst zu vermeiden. Dabei  entstehen kranke Symptome, die den Menschen reif für eine Therapie machen.

 

Beispiel 1:

Ein Angestellter in einem Callcenter möchte die Kunden freundlich behandeln und sich für seine Ausführungen Zeit nehmen. Seinem Chef aber ist es wichtig, dass alles schnell genug geht, und er will, dass der Angestellte sich beeilt. Nun stehen das eigene Identitätsgefühl (freundlich und ausführlich sprechen) mit den Werten des Vorgesetzten (schnell und rationell) im Widerspruch. Das ruft Angst bzw. Unsicherheit im Angestellten hervor.

 

Beispiel 2:

Ein Mädchen entwickelt starke Ängste, wenn sie sich näher auf bestimmte, coole Leute einer Clique einlassen möchte. Daher geht es zu einer Therapie, die willenstherapeutisch arbeitet. Der Therapeut wird nun zusammen mit dem Mädchen beleuchten, welche Impulse von innen her gesteuert werden und welche von außen. Die Bewusstmachung der Impulse ist dabei wichtig. Das Mädchen soll erkennen, welche Werte es von außen übernommen hat, und welche von ihm selbst kommen. So kann es sinnvolle Entscheidungen treffen. Es könnte entscheiden sich lieber neue Freunde zu suchen und sich Kleidung zu kaufen, die es sich auch leisten kann statt überteuerte Markenkleidung. So kann sie sich einem Anpassungsdruck entziehen. Auf diese Weise können ihre Ängste irgendwann wegfallen.

 

Abgespaltene Anteile zusammenführen:

Die Aufgabe des behandelnden Therapeuten ist es, dem Klienten zu helfen sich seiner selbst wieder bewusst zu werden, und zwar im Hier und Jetzt. Es wird nicht in der Vergangenheit herumgegraben. Er hilft dem Klienten auch zu ergründen, welche Werte er von außen übernommen hat. Indem sich der Klient wieder selbst entdeckt, sollen die bisher verleugneten, abgespaltenen, inneren Anteile wieder zueinander finden. Wenn die Zusammenführung der inneren Anteile geklappt hat, dann kann der Klient wieder selbstbestimmt rationale Entscheidungen treffen und erlebt sein Verhalten nicht als außer Kontrolle. Die Angst und Hilflosigkeit verschwinden.

 

2. Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 28.04.2015
ISBN: 978-3-7368-9210-1

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich allen, die wirkliche Transparenz über Therapieinhalte haben möchten. Diese sollen sie erhalten!

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