Cover

Vorwort

 

Liebe Leserin und lieber Leser,

 

Möchtest du wissen, woran du bei Menschen mögliche Anzeichen für eine psychische Krankheit in Blitzgeschwindigkeit erkennen kannst? Was versteht man unter einer Neurose oder unter einer Dissoziativen Störung? Wann sollte eine Person dringend ärtzliche Hilfe in Anspruch nehmen? Und bei welchen Anzeichen sollten bei dir die Alarmglocken schrillen, die dir bei einer Person suggerieren: "bis hier hin und nicht weiter"? Dieses Wissen hilft dir, deine eigenen Grenzen abzustecken und zu entschlüsseln, in welchem geistigen Zustand eine Person sich befindet. Dein Wissen kann sogar lebensrettend sein!

 

Diese folgenden psychischen Störungen werden hier näher beleuchtet:

 

 

Dieses Buch ist ein schneller Ratgeber mit übersichtlichen Gliederungen. Es eignet sich auch als kompaktes Nachschlagewerk. Bist du bereit?

 

Und los geht´s!

 

Herzliche Grüße!

 

Deine Aline Kröger

Personal Coach/ Psychologische Beraterin, Practitioner für angewandte Kommunikationstechniken und Veränderungsmodelle (NLP),  Motivationscoach, kfm. Fremdsprachenkorrespondentin, Fitnesstrainerin, Autorin, Hörbuchsprecherin und Autodidaktin

 

 

Inhaltsverzeichnis

Einführung

 

  1. Ab wann gilt eine Person als krank?
  2. Was bringt Diagnose und Klassifikation von psychischen Störungen?
  3. Die zwei Diagnose-/ Klassifizierungssysteme, DSM-IV und ICD-10
  4. Begriffsdefinition von Neurosen und Psychosen
  5. Die wichtigsten psychischen Krankheiten
  6. Angststörungen
  7. Zwangsstörungen
  8. Affektive Störungen
  9. Schizophrenien (9.a)
  10. Ich-Störungen (9.b)
  11. Störungen der Sinneswahrnehmung (9.c)
  12. Affektstörungen (9.d)
  13. Dissoziative Störungen (13.a)
  14. Psychogene Amnesie (13.b)
  15. Multiple Persönlichkeitsstörung (13.c)
  16. Persönlichkeitsstörungen (16.a)
  17. Die narzistische Persönlichkeitsstörung (16.b)
  18. Die paranoide Persönlichkeitsstörung (16.c)
  19. Die zwanghafte Persönlichkeit (16. d)
  20. Die antisoziale Persönlichkeitsstörung (16.e)

 

Nachwort

Medien der Autorin

Über die Autorin

 

Einführung

 

 

Funktionieren trotz psychischer Krankheit:

Es gibt viele psychisch Kranke, die trotz ihrer immensen psychischen Beeinträchtigung im Alltag mehr oder weniger gut funktionieren und nur selten gegen moralische oder gesetzliche Normen verstoßen. Das macht es schwer von außen zu bemerken, dass eine solche Person krank ist und Hilfe benötigt.

 

Ernst aber nicht persönlich nehmen:

Erst wenn jemand ein sehr störendes oder befremdlich wirkendes Verhalten an den Tag legt, schätzen wir diese Person ehr als psychisch krank ein. Natürlich hilft es nichts, einer psychisch kranken Person die "Leviten zu lesen", sie von ihrer Krankheit zu überzeugen (das lassen sich nur manche Menschen sagen). Es ist wichtig nicht persönlich zu nehmen, wenn ein Mensch mit psychischen Leiden verletzend wird. Eine psychisch kranke Person auszuschließen ist nur dann sinnvoll, wenn sie sich oder andere Menschen möglicherweise gefärdet oder anderweitig verletzt (oder ausbeutet, manipuliert). Auf jeden Fall brauchen kranke Menschen regulär liebevolle, soziale Kontakte, gerade da sie sich selbst schnell isolieren und ihrer Krankheit zuviel Raum geben, sodass diese dann schnell überhand nimmt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt z. B. extrem strategisch kluge, manipulative Psychopathen, bei denen Hopfen und Malz wirklich verloren ist. Dieses Thema habe ich in einem anderen Buch separat behandelt. Dieses Buch zum Thema "Psychopathen" wird in wenigen Tagen im Handel erscheinen.

 

Behandlung erst, wenn es nicht mehr anders geht:

Die meisten Menschen tun erst etwas gegen ihr Leiden, wenn sie am Boden sind. Sobald der Schmerz sie in die Knie zwingt und der Alltag wirklich nicht mehr zu bewältigen ist, läuten die Alarmglocken. Viele Menschen leiden über Jahre oder Jahrzehnte hinweg, ohne sich Ärzten anzuvertrauen, da ihr Leiden nicht groß genug ist und sie sich daran gewöhnt haben, oder weil sie nicht für krank gehalten werden wollen (= Angst vor gesellschaftlicher Ächtung), oder weil sie nicht wissen, welcher Arzt der richtige Ansprechpartner ist, oder weil sie gehört haben, dass man sich vor Ärzten "seelisch nackig machen muss" und sie das nicht wollen.

 

Kompetent helfen, bitte:

Jede Hilfe, die geleistet wird, muss a) vom Klienten gewollt sein (man sollte sie nicht aufdrängen - außer der Hilfsbedürftige bringt sich selbst oder andere in Gefahr), b) kompetent und einfühlsam genug sein, c) auf Augenhöhe stattfinden, d) das Leiden muss sorgsam unter Schweigepflicht behandelt werden. Nie sollte man mit dem Gebrechen anderer Menschen hausieren gehen und die "interessanten Neuigkeiten" in die Welt hinaus posaunen. Das ist sehr entwürdigend für den Hilfsbedürftigen, und ein solcher "Helfer" wird selbst als inkompetent angesehen.

 

Verstehen statt sanktionieren:

Ein Mensch, der psychisch krank ist, der hat ein Leiden, welches ihn befällt. Das Letzte, was er gebrauchen kann, sind unempathische Menschen, die ihn für sein ohnehin schon schmerzhaftes Leiden auch noch sanktionieren, über ihn lästern, ihn abwerten oder mit ihm streiten, da sie ihn nicht verstehen und sein Verhalten persönlich nehmen. Es ist geradeso, als würde man einer am Boden liedenden Person, die von einem Auto angefahren wurde und Wunden sowie Schmerzen hat, auch noch in den Bauch treten.  Wichtig ist es zu unterscheiden: der kranke Mensch hat ein Leiden (eine Krankheit), er ist aber nicht das Leiden und auch nicht die Krankheit (oder das zu bekämpfende Übel). Seine Krankheit macht regulär nicht sein göttliches Sein und sein Können aus. Viele von Stigmata behaftete Menschen verhalten sich auch so, wie die Gesellschaft es von ihnen erwartet, denn Angst und das Gefühl abgeleht zu werden rufen Stress hervor. Stress blockiert das Logikzentrum. Wer Stress hat, der hat keinen Zugriff auf seine Ressourcen (Fähigkeiten, klugen Ideen, Logik), und der verhält sich nicht entspannt und sozial angenehm, denn er fühlt sich ohnmächtig und befindet sich in einem Zustand von "fight-or-flight", also Kampf (oder Starre) oder Flucht.

 

Ein kranker Mensch hat ein Übel, er ist aber nicht das Übel:

Man sollte eine kranke Person immer genauso wertschätzend behandeln wie eine nichtkranke Person, aber man sollte morbide Auswirkungen nicht persönlich nehmen. Dazu muss man sie natürlich erkennen. Viele Menschen, die unter den Auswirkungen von Gewalteinflüssen leiden, fühlen sich ausgegrenzt, da sie sich nicht mehr angepasst verhalten können. Aber sie bemerken sehr wohl, wenn jemand sie nicht für voll nimmt. Dabei ist ihre Gefühlswelt genauso real wie die einer Person, der es gut geht, und die kein Leid trägt, und sie haben genauso wie andere Menschen immernoch viele Kompetenzen und Fähigkeiten.

 

Unkenntnis und Angst:

Das Stigma "geisteskrank" hat mit Diffamierung zu tun und basiert oft aus Angst durch Unkenntnis und aus Angst vor Ansteckung und dem folgenden Kontrollverlust und anderen Verlusten, mit dem man nicht umzugehen weiß. Wenn man jemanden beleidigen möchte, zweifelt man gern die geistigen Fähigkeiten an. Indem man einer Person das Wort abspricht bzw. seine geistige Klarheit, versucht man, die Autorität einer Person zu untergraben und sich selbst zu erhöhen.

 

Diffamierung und Stigmatisierung:

Wer unangepasst ist, bedrohlich wirkt, nicht zu kalkulieren ist oder als Konkurrenz wahrgenommen wird, der wird schnell diffamiert mit Ausdrücken wie "du bist ja voll irre, du spinnst wohl, dumm, minderbemittelt, gehirnamputiert, psychisch krank, schizo, schräg drauf, bei dir hakts wohl, du hast Stoh im Kopf", u. v. m.. Wer nicht oder nicht sofort so reagiert, wie es erwartet wird, der läuft schnell Gefahr stigmatisiert zu werden. Ein solches Stigma haftet möglicherweise lange.

 

Jeden kann es treffen:

Es gibt

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 27.04.2015
ISBN: 978-3-7368-9190-6

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich allen, die mehr über psychische Störungen erfahren möchten.

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