Liebe Leserin, lieber Leser,
wusstest du, dass der Verursacher von tödlichem Magenkrebs, Mundgeruch, Zwölffingerdarm- und Magengeschwür, Magenschleimhautentzündung, Gastritis, Magendrücken, häufige Durchfälle, Blähungen und Sodbrennen oft ein Bakterium namens Helicobacter Pylori ist? Sogar Herzattacken sind auf dieses Bakterium zurückzuführen! Übringens, etwa ganze 95 % aller Zwölffingerdarmgeschwüre und 60 % aller Magengeschwüre basieren auf der Mitwirkung von Helicobacter Pylori! Man geht davon aus, dass 75 % der Weltbevölkerung mit dem Helicobacter Pylori infiziert sind. Helicobacter Pylori kann sich jahrelang in deinem Körper befinden, ohne dass du von diesem Untermieter je eine Ahnung hattest, denn nicht immer macht er sich direkt bemerkbar!
Wie kann man Helicobacter feststellen, ihn beheben und gründlich vorsorgen? Die Antworten auf diese Fragen und mehr wirst du in diesem Buch erhalten. Ich war selbst infizierte Klientin von Helicobacter Pylori und wäre nie auf die Idee gekommen mich darauf untersuchen zu lassen, wenn meine Mutter nicht blutspuckend und unter Höllenqualen aufgrund von Helicobacter Pylori ins Krankenhaus eingeliefert worden wäre. Sie brachte mich erst auf den Gedanken mich ebenso untersuchen zu lassen. Erst später wurde mir klar, dass einige Symptome, die ich hatte, auf diesem tödlichen Erreger basierten!
Innerhalb von 10 Tagen war ich durch ärztliche Hilfe von meinen Leiden befreit. Doch leider wurde der Helicobacter Pylori nach einigen Jahren erneut festgestellt, und ich beschloss, bei Experten in Fachwälzern zu recherchieren und notierte mir sämtliche Tipps und Ratschläge von Ärzten, die ich nur durch tapfer bohrendes Hinterfragen erhielt, um zu erfahren, was ich künftig gegen Helicobacter Pylori tun könnte. So ist dieses Buch entstanden. Es ist so leicht verständlich wie möglich geschrieben, damit du dich nicht durch einen Wust von Fachtexten erschlagen fühlen musst, und es enthält u. a. tabellenförmige, essentielle Tipps und Tricks zur Bekämpfung und Prävention von Helicobacter Pylori, damit du alles auf einem Blick hast.
Mögest du ebenso von den wirklich wichtigen Fakten profitieren und ein gesundes, helicobacterfreies Leben führen!
Und los geht´s!
Herzliche Grüße!
Deine Aline Kröger
Personal Coach/ Psychologische Beraterin, Motivationscoach, kfm. Fremdsprachenkorrespondentin, Fitnesstrainerin, Autorin, Hörbuchsprecherin und Autodidaktin
Nachwort
Medien der Autorin
Über die Autorin
Helicobacter Pylori: unter dem Mikroskop erkennt man seine spiralförmige Gurkengestalt!
Im Jahr 1982 wurde das robuste, widerstandsfähige Bakterium Helicobacter Pylori (auch "Magenbazillus" genannt) erstmalig von den australischen Wissenschaftlern Barry Marshall und Robin Warren entdeckt. (Genau genommen fanden bereits 1875 deutsche Forscher unter dem Mikroskop spiralförmige Bakterien im Magen von Menschen, sie konnten diese jedoch nicht wissenschaftlich belegen). Allerdings wurde er bis 1989 noch "Campylobacter Pylori" genannt. Im Jahr 2005 erhielten Marshall und Warren, die sich für ihre Entdeckung jahrelang hartnäckig gegen den Spott anderer unüberzeugter Wissenschaftler durchbeißen mussten, dafür den Nobelpreis! Ihnen ist zu verdanken, dass heute so viele Menschen vom Helicobacter Pylori und den schlimmen Auswirkungen geheilt werden können.
Gurke mit Fäden:
Unter dem Mikroskop sieht der Helicobacter Pylori aus wie eine spiralförmige Gurke mit Fäden dran, die er benutzt, um sich fortzubewegen und so durch die Magenschleimhaut bis hin zu den Magenzellen durchzudringen. Der älteste Fund von Helicobacter Pylori konnte in Mumien geborgen werden, welche über 1.700 Jahren alt waren. Vor der Erstentdeckung im Jahr 1982 hielten Wissenschaftler es für nicht möglich, dass ein Keim im Milieu des Magens, der tödlich sauer ist, überhaupt existieren kann. Später fand man heraus, dass mehr als 300 Unterformen (mit genetisch unterschiedlichen Codes) des Helicobacter Pylori weltweit grasieren! Man geht davon aus, dass 90 % der Menschen in den Entwicklungsländern mit dem Helicobacter Pylori infiziert sind, in Deutschland und in den USA etwa 30 %. Das Infektionsrisiko steigt mit zunehmendem Alter.
Helicobacter Pylori macht den pH-Wert basisch:
Helicobacter Pylori reduziert die Magensäure:
Der Magensaft:
Die Bestandteile von Magensaft sind überwiegend Schleim, Bikarbonat, Pepsin und Salzsäure.
Die Magenschleimhaut:
Der Magen hat eine Magenschleimhaut als Schutz vor der eigenen Verdauung - der Magen könnte also potentiell auch verdaut werden, wenn keine Schutzschicht vor der Säure vorhanden wäre! Die Schleimhaut, die den ganzen Magen überdeckt, kann bis zu 0,5 Millimeter dick sein
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 25.03.2015
ISBN: 978-3-7368-8547-9
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch widme ich allen Menschen, denen ihre Gesundheit am Herzen liegt. Sie ist ein heiliges Gut, um das wir uns selbst kümmern müssen, damit sie gerne bei uns wohnt.