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Heimkehr

 

Heimkehr

 

14. Folge

 

 

Erschüttert hatten Faustus, Lukas und der Stern dem Kampf zugesehen. Natürlich waren sie unendlich froh, dass er für sie so günstig ausgegangen war. Sie beratschlagten, wie sie sich möglichst schnell befreien könnten. Der Stern schlug vor, da das Netz durch das Kappen von den Halteseilen nun viel lockerer hing, ob nicht Lukas oder Faustus sich ihm soweit nähern könnten, dass es ihm gelänge, mit seinen Zacken die Fäden durchzureiben. Es würde eine schweißtreibende und lange Arbeit werden, das war allen klar. Was sollten sie machen, wenn der zweite Vogel auf die Idee kam, seinen Bruder zu besuchen? Zeit war zu einem überlebenswichtigen Faktor geworden. Kaum war es Faustus unter gewaltiger Kraftanstrengung gelungen, mit seinen Füßen wenigstens den Boden zu erreichen, da prasselte ein Regenguss auf sie nieder. „Das auch noch“, jammerte er. „Jetzt wird alles noch schwerer für uns werden." Irrtum, Faustus! Der Heilige Petrus hatte einen besonders sauren Regen geschickt, der aber so „abgemischt“ war, dass er nicht Haut, Haare oder die kostbaren Edelsteine des Sterns angriff.

„Faustus, Faustus schau mal, die Spinnenfäden lösen sich auf“, jubelte Lukas, plumpste aus dem Netz herunter und streifte mühelos seine „Fesseln“ ab. Nachdem sich Lukus und Faustus befreit hatten, halfen sie dem Stern und stellten ihn auf. Plötzlich ertönte hinter ihnen ein leiser

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 11.10.2016
ISBN: 978-3-7396-7811-5

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich habe mich bemüht, möglichst viele Märchen zu nennen, um einen Anreiz für die kleinen Leser zu schaffen, auch das eine oder andere von ihnen hören oder lesen zu wollen, dass sie nicht ganz in Vergessenheit geraten.

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