Es war ein kalter Morgen und der Tag vor dem ersten Schultag, was bedeutete: addio schönes altes Leben und Willkommen Hölle. Die ganze Nacht über konnte ich nicht schlafen, ich schmiedete einen diabolischen Plan aus wie ich meine Eltern dazu überreden konnte, nicht umzuziehen und mich nicht in einem Internat zu stecken. Ich könnte mich davon schleichen und so lange verstecken bis sie aufgaben doch mir war durchaus bewusst wie blöd und kindisch das alles war. Meine derzeitige Situation war zum kotzen, in meinen Hals war ein dicker fetter Kloß der nicht runter geschluckt werden wollte und so saß ich da und lies die zeit an mir vorbeigleiten, stunde für stunde verflog nur so dahin und ich wartete auf meinen Untergang. Das eigentliche Problem war nicht der Umzug selbst sondern was ein Umzug so alles mit sich brachte- alles von vorn zu beginnen, sich ein zu intrigieren, mit Leuten klar kommen sich anfreunden und die Lehrer die dort warteten kennen zu lernten. Um eins klarzustellen sie war noch nie gut darin mit anderem Menschen gut auszukommen geschweige denn einfachmal drauf los zu reden und sich in Diskussionen reinzusteigern , sie wollte und konnte diese Menschen nicht verstehen die sich auf anhieb gut verstanden, die von Beginn an ohne scheu auf jemanden zu gingen und ein Gespräch zu eröffnen , sich einfach anzufreunden und bei anderen gut anzukommen. Sie selbst sah sich nicht als Außenseiter oder scheu , nein das war sie nie gewesen schon seit klein auf war sie eine kleine Rebellin und konnte nie den Mund halten was sich inzwischen auch nicht änderte doch sie verspürte nicht den Bedürfnis sich mit anderem anzufreunden oder gar ihre tiefsten Geheimnisse zu erzählen sie sah einfach keinen sinn darin einen Menschen außer ihrer Familie, an ihr leben Anteil haben zu lassen. Aber das spielte keine Rolle den auf keinen Fall würde sie auf die Salvator – Akademie gehen wollen. Der Haken an der Stelle war das ihre Meinung so gut wie nichts zählen würde den ihre Eltern hatten ja keine andere Wahl gehabt, Sie hat beide eine Stelle an der Akademie als Lehrer erhalten , was die beiden natürlich über beide Ohren vor Freude strahlend annahmen, was ich natürlich vollkommen nachvollziehen kann , wie oft bekommt man bitteschön die Chance dazu auf einer der besten Elite Akademie zu Unterrichten , na vielen dank auch. Ihre Mum würde Geschichte unterrichten und ihr Dad Biologie und am Anfang hatte sie sogar genauso wie ihre Eltern über beide Ohren strahlend die Nachricht aufgenommen doch als sie die weiteren Details erfuhr zog sie ein Gesicht wie sieben tage regen. Das einzige was noch fehlte war eine kleine Wolke die Blitzte und donnerte über ihrem Kopf, wie vom Hammer getroffen hatte sie sich in Schneidersitze auf ihr gemütliches Bett breit gemacht und saß dort und dachte darüber nach wie zur Hölle ein einziger tag so viele Schwierigkeit mit sich bringen konnte.
Ihre Augen gewöhnten sich langsam an der herrschende Dunkelheit , und langsam wurde es immer heller , sie konnte die Umrisse ihres Zimmer erkennen und die Uhr auf ihrem Nachttisch zeigte ihr an das es inzwischen acht Uhr in der früh sein musste, sie erhob sich und ging auf die schweren Vorhänge zu um diese aufzuziehen , sobald sie das tat schlossen sich die warmen Strahlen der Sonne auf ihrem Gesicht und sie musste daran denken wie ihre Mutter sich immer über diese dunkeln Vorhänge beschwert hatte weil sie zu wenig Licht rein ließen. Sie seufzte einmal laut auf den nun konnte man sehn wie kahl hier alles war , keine Regale die mit Büchern überfüllt waren keine Schmuckkästchen keine persönlichen Bilder, nichts der gleichen die Wärme die hier einmal herrschte war verschwunden jetzt war es nur düster und einfach nur kahl , ein riesiges Bett und ein Nachttisch das war alles das zurück blieb. Sie hatte schon vor ein paar Tage eingepackt und ihr Vater hatte die Sachen dann zum Auto getragen und sicher verstaut, jetzt müssten sie sich nur noch ins Auto setzten und los düsen. Sie ging ins Badezimmer und zog sich um, putzte sich die Zähne und band ihre pechschwarze Mähne zu einem Pferdeschanz zusammen, sie schüttelte ihren ponny nochmal kurz und dann war sie zufrieden. Bevor sie ihr altes Reich verlies, drehte sie sich noch einmal um und lies sich nochmal alle schönen Erinnerungen die sie hier erlebt hatte, durch den Kopf gehen.
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Ihre Eltern warteten gespannt in der Küche und hatten mit einer Miesepeter Vicky gerechnet stattdessen kam eine fröhliche junge Dame die Treppen herunter und schenkte ihren Eltern ein bezauberndes Lächeln. >> Na . gut geschlafen? << fragte ihr Vater sie mit einem zwinkern, während er seine Hände um die heiße Tasse voll kaffe drückte.
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Mein Eltern saßen stumm am Tisch und warteten das ich runter kam, wahrscheinlich dachte sie ich würde an der Decke springen und einen riesen Aufstand machen damit sie sich die Sache doch noch einmal durch den Kopf gingen ließen und doch nicht umzogen, doch ich hatte es nach einer schlaflosen Nacht aufgegeben mich dagegen zu währen um mich dazu gezwängt mich mit ihnen zu freuen also tat ich das auch. Mir fiel sofort die Erleichterung auf die sich auf ihrem Gesichter zeichneten als ich breit grinsend die Treppe runterkam um mich zu ihnen am tisch setzte. >> Na . gut geschlafen? << Mein Vater hatte dieses half-smile auf dem Gesicht das mich sofort anmeinen Bruder erinnerte da er dass offensichtlich geerbt hatte, zum meinen bedauern besaß ich kein solches Grinsen die sofort alle dahin schmälzen ließ. >> Natürlich, man kann ja nicht anders wenn man ein Bett besitzt wie meiner... << schwärmte ich und lächelte , ich liebe meinen Bett , es gehörte einer Großmutter und es war in einem etwas älterem Still , aber es war so gemütlich und passte einfach zu Gut zu mir , und die Tatsche das ich keinen Augen zu gemacht hatte musste man den beiden ja nicht gleich auf der Nase binden. Nachdem wir das letzte mal in unsrer alten Wohnung gefrühstückt hatten verabschiedeten wir uns noch per Telefon von meiner Grannie und dann ging es auch schon los , wir stiegen in da Auto und wir fuhren los, drei stunde würde die fahrt dauern und so weit entfernt waren wir von unsere alten Wohnung und meiner Großmutter die zwei Straßen weiter wohnte nicht dennoch war ich mir sicher ich würde nicht viel zeit haben um hier her zurückzukommen , völlig in Gedanken verloren schlief ich dann ein.
Texte: ° A.Fironda
Bildmaterialien: ° A.Fironda
Tag der Veröffentlichung: 16.09.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
For those who are not afraid to remeber.