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Das Wichtelland

In einem fernen Land, das von dichten Wäldern und grünen Wiesen umgeben war, lag das geheimnisvolle Wichtelland. 

 

 

Hier lebten kleine, freundliche Wesen namens Wichtel. Die Wichtel waren winzig und hatten strahlend grüne Augen, die im Dunkeln leuchteten. Sie trugen bunte Kleidung aus Blättern und Blumen, die sie von der Natur geschenkt bekamen.

Eines Tages im Frühling, als die ersten Blumen zu blühen begannen und die Vögel fröhlich zwitscherten, entschied sich der junge Wichtel Finn, auf ein Abenteuer zu gehen. Er hatte von einem verborgenen Schatz gehört, der tief im Wald versteckt sein sollte. Finn war neugierig und aufgeregt, also packte er einen kleinen Rucksack mit ein paar Leckereien und machte sich auf den Weg. Der Wald im Wichtelland war voller magischer Momente. Glitzernde Bäche flossen durch das Gras,

 

 

bunte Schmetterlinge tanzten in der Luft. Ein hübscher Zitronenfalter hatte sich auf einer Blüte niedergelassen. 

 

 

und die Bäume erzählten Geschichten, wenn der Wind durch ihre Blätter strich. Finn folgte einer schmalen Pfad, der sich durch das Unterholz schlängelte, und sang leise vor sich hin.

Während seiner Reise traf Finn viele andere Wichtel, die ihm halfen und ihm Geschichten über vergangene Abenteuer erzählten. Er half einer Wichtelin namens Lila, ihre verlorenen Glitzersteine zu finden, und einem alten Wichtel namens Opa Eichelnase, seine Erinnerungen aufzufrischen.

Je weiter Finn in den Wald vordrang, desto aufregender wurde es. Er überquerte kleine Brücken über plätschernde Bäche und kletterte auf Bäume, um einen besseren Blick auf das Land zu haben. Schließlich erreichte er eine Lichtung, auf der ein großer, alter Baum stand. 

 

 

An seinem Fuß entdeckte Finn einen Haufen funkelnder Steine, die in allen Farben schimmerten. Es war der Schatz, von dem er gehört hatte! Doch Finn erkannte, dass der wirkliche Schatz nicht die funkelnden Steine waren, sondern die Freundschaften, die er auf seinem Weg geschlossen hatte und die wunderbaren Erlebnisse, die er gemacht hatte. Mit einem glücklichen Herzen füllte Finn seinen Rucksack mit ein paar der glitzernden Steine und kehrte dann nach Hause zurück.

Im Wichtelland erzählte Finn von seinen Abenteuern und Freunden. Alle Wichtel versammelten sich um ihn, um zuzuhören und sie lachten und jubelten gemeinsam. Von diesem Tag an wussten die Wichtel, dass wahre Schätze in den Erinnerungen und Beziehungen stecken, die sie miteinander teilten.

Und so lebten die Wichtel im Wichtelland glücklich und zufrieden, stets bereit für neue Abenteuer und für das Teilen von Freude und Freundschaft miteinander. 

Der kleine Wichtelmann und das Eichhörnchen

1. Geschichte 

Es war einmal in einem kleinen Wald eine wunderschöne Geschichte von Freundschaft und Abenteuer. Dort lebte ein kleiner Wichtelmann namens Willy. Er war winzig, gerade mal so groß wie ein Eichhörnchen und hatte einen strubbeligen Bart sowie eine grüne Mütze auf dem Kopf.

In diesem Wald lebte auch ein fröhliches Eichhörnchen namens Emma. Sie hatte weiches braunes Fell und einen flauschigen Schwanz, den sie stolz trug. Emma war sehr neugierig und liebte es, in den Bäumen herumzuklettern und nach leckeren Nüssen zu suchen.

 

 

Eines sonnigen Morgens, als Willy gerade dabei war, bunte Blumen um sein winziges Häuschen zu pflanzen, hörte er ein leises Rascheln in den Zweigen über ihm. Er schaute nach oben und entdeckte Emma, wie sie geschickt von Ast zu Ast sprang. "Hallo, du da unten!" rief Emma fröhlich herunter. "Wer bist du und was machst du da?"

Willy lächelte und hob seine Mütze. "Ich bin Willy, der Wichtelmann und ich verschönere mein kleines Zuhause mit Blumen. Möchtest du es sehen?"

"Oh ja, unbedingt!" antwortete Emma aufgeregt und hüpfte geschwind vom Baum herunter. Als sie Willys gemütliches Zuhause sah, staunte sie. Überall standen bunte Blumen in kleinen Töpfen, und es duftete herrlich. "Das ist wirklich wunderschön", sagte Emma bewundernd. "Kann ich dir irgendwie helfen?"

Willy lächelte dankbar. "Natürlich! Könntest du mir dabei helfen, diese Blumen in die Erde zu setzen?" So verbrachten Willy und Emma den Tag damit, gemeinsam Blumen zu pflanzen und über allerlei Dinge zu plaudern. Sie lachten viel und merkten schnell wie gut sie sich verstanden. Eine tiefe Freundschaft war entstanden.

Die Tage vergingen, und Willy und Emma wurden unzertrennliche Freunde. Sie erlebten viele Abenteuer im Wald, kletterten auf Bäume, sammelten Nüsse und erkundeten verborgene Pfade. Manchmal half Willy Emma, indem er seine winzigen Hände benutzte, um Nüsse zu knacken, die sie alleine nicht aufbekommen hätte.

Eines Tages, als der Herbst gekommen war und die Blätter bunt leuchteten, hatte Emma eine Idee. "Willy, wie wäre es, wenn wir gemeinsam einen Baum schmücken? So wie du dein Zuhause mit Blumen verschönert hast, könnten wir den Baum mit bunten Blättern dekorieren!"

Willy fand die Idee großartig. Sie sammelten bunte Blätter und hingen sie mit Fäden an die Äste des Baumes. Der Baum sah aus wie ein regenbogenfarbenes Kunstwerk, und Willy und Emma waren stolz auf ihre gemeinsame Kreation. 

 

 

Mit jedem Tag, den sie zusammen verbrachten, wuchs ihre Freundschaft. Willy lernte wie man von Baum zu Baum sprang und Emma lernte, wie man winzige Blumenarrangements gestaltete. Sie halfen einander und lernten voneinander und so wurde ihre Freundschaft immer stärker.

Und so endet unsere Geschichte von dem kleinen Wichtelmann Willy und dem fröhlichen Eichhörnchen Emma, die bewiesen haben, dass wahre Freundschaft keine Grenzen kennt und selbst die kleinsten Wesen gemeinsam Großes erreichen können. 

2. Geschichte

Es war

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Sabine Sener
Bildmaterialien: Pixabay.com/kommerziell nutzbar
Cover: Pixabay.com/Bild von Alan Frijns
Tag der Veröffentlichung: 13.08.2018
ISBN: 978-3-7438-7782-5

Alle Rechte vorbehalten

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