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Die Zauberreise auf dem Schaukelpferd

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Emily, das ein wunderschönes Schaukelpferd namens Pippin hatte. Pippin war nicht irgendein Schaukelpferd – er hatte magische Kräfte. Jedes Mal, wenn Emily auf seinem Rücken saß und kräftig schwang, konnte Pippin in fantastische Abenteuerwelten reisen.

 

 

An einem strahlenden Sonnentag, als Emily in ihrem Garten spielte, kam ihr plötzlich eine Idee. Sie dachte daran, wie viel Spaß es machen würde, mit Pippin auf eine Zauberreise zu gehen. Also setzte sie sich auf Pippins Rücken, schwang kräftig hin und her und rief: "Pippin, lass uns auf eine aufregende Reise gehen!"

Kaum hatte sie das ausgesprochen, begann das Schaukelpferd zu glitzern und zu leuchten. Ein sanfter Wind umwehte Emily und Pippin und plötzlich befanden sie sich in einer Welt voller Abenteuer.

Ihr erster Halt war das Land der Süßigkeiten. Überall um sie herum gab es Berge aus Schokolade, Flüsse aus Limonade und Bäume, die mit Kuchen beladen waren. Emily und Pippin naschten von den leckeren Leckereien und lachten vor Freude. 

 

 

Als nächstes reisten sie in das Königreich der Tiere. Dort trafen sie sprechende Tiere jeder Art – von klugen Eulen bis zu fröhlichen Affen. Emily und Pippin tanzten mit den Tieren und lernten sogar einige Tiergespräche.

Ihre Reise führte sie weiter zum Wolkenland, wo sie auf flauschigen Wolken spazieren gehen konnten. Hier konnten sie Formen und Bilder in den Wolken entdecken und sich vorstellen, auf den Wolken zu fliegen. 

 

 

Dann kamen sie in das Land der Abenteuer, wo Emily und Pippin mutige Ritter und freundliche Drachen trafen. Sie halfen einem jungen Ritter, sein gestohlenes Schwert zurückzubekommen und flogen auf dem Rücken eines freundlichen Drachens über das Land.

Schließlich landeten sie in der Sternennacht, wo der Himmel mit funkelnden Sternen übersät war. Emily und Pippin verweilten einen Moment lang, schauten zu den Sternen hinauf und fühlten sich tief glücklich und zufrieden.

Nach all diesen aufregenden Abenteuern entschieden Emily und Pippin, dass es Zeit sei, nach Hause zurückzukehren. Mit einem kräftigen Schwung brachte Pippin sie zurück in ihren Garten. 

 

 

Emily sprang von Pippins Rücken und umarmte ihn fest. "Danke, Pippin, für die unglaubliche Reise! Du bist das beste Schaukelpferd der Welt", sagte sie lächelnd.

Und so endete die Zauberreise auf dem Schaukelpferd und Emily wusste, dass sie diese wundervollen Erinnerungen für immer im Herzen tragen würde. Und jedes Mal, wenn sie sich auf Pippin schwang, würde sie daran denken, dass Abenteuer überall sein können, solange man nur seiner Fantasie vertraut. 

Das Honigkuchenpferdchen

Es war einmal ein kleines, knuffiges Pferdchen namens Pippin. Pippin lebte auf einer zauberhaften Wiese, die das ganze Jahr über in den buntesten Farben erblühte. 

 

 

Doch es gab ein kleines Problem: Pippin hatte einen riesigen Appetit auf Honigkuchen, den die Menschen in einem nahegelegenen Dorf herstellten.  

Jeden Tag sah Pippin die Menschenkinder fröhlich ihre Honigkuchen genießen, während er nur Gras fressen konnte. "Oh, wie gerne würde ich auch nur einmal von einem Honigkuchen naschen dürfen", seufzte Pippin traurig. 

 

 

Eines sonnigen Morgens, als der Duft von frisch gebackenen Honigkuchen in der Luft lag, hatte Pippin eine brillante Idee. "Ich werde mich auf eine abenteuerliche Reise begeben und meinen eigenen Honigkuchen finden!", verkündete er stolz.

Also machte er sich auf den Weg, sein kleines Hufeisen tapfer über den Boden trommelnd. Sein erster Halt war der Wald der fliegenden Eicheln. Dort traf er Eddi, das Eichhörnchen, das gerade an einem leckeren Tannenzapfen knabberte. 

 

 

Eddi war sehr klug und wusste, wo man die besten Zutaten für einen Honigkuchen finden konnte. Gemeinsam sammelten sie funkelnde Zuckersterne, duftende Vanilleschoten und einen Löffel Mondstaub.

Ihre Reise führte sie zur Hügelkuppe der lachenden Beeren. Dort lebte Bella, die Beerenfee. Bella wusste, wie man aus den süßesten Beeren eine leckere Marmelade zauberte. Sie half Pippin und Eddi, die saftigsten Beeren auszuwählen und sie mit ihrem Feenzauber in köstliche Marmelade zu verwandeln. 

 

 

Der letzte Halt war der Fluss der fließenden Milch. An seinen Ufern traf Pippin auf Morry, den freundlichen Milchbären. Morry war bekannt für seine cremige, goldene Milch. Er lachte herzlich, als Pippin und Eddi ihm von ihrem Vorhaben erzählten und schenkte ihnen eine Flasche seiner besten Milch.

Mit all diesen wunderbaren Zutaten kehrte Pippin zurück und begann, den köstlichsten Honigkuchenteig zu rühren. Er mischte den Mondstaub für Glanz, die Beerenmarmelade für Süße und die fließende Milch für Geschmeidigkeit. Dann rollte er den Teig aus und formte ihn in die Gestalt eines kleinen Pferdchens.

Als der Kuchen im Ofen goldbraun gebacken war, füllte Pippins Wiese sich mit einem verlockenden Duft. Die Menschen aus dem Dorf kamen neugierig herbeigeeilt und staunten über den wunderschönen Honigkuchen. Pippin lächelte stolz und bat alle, von seinem selbstgemachten Kuchen zu kosten.

Die Menschen jubelten vor Freude, als sie den Honigkuchen probierten. "Das ist der leckerste Kuchen, den wir je gegessen haben!", riefen sie begeistert. Pippin fühlte sich überglücklich und wusste, dass er sein Ziel erreicht hatte.

Von diesem Tag an wurde Pippin als das Honigkuchenpferdchen bekannt und er teilte seinen Honigkuchen mit allen, die zu ihm kamen. Die Wiese blühte noch bunter als zuvor und die Freundschaft zwischen Pippin, Eddi, Bella und Morry wurde noch stärker.

Und so lebten sie alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage, umgeben von Liebe, Lachen und natürlich - Honigkuchen. 

Der kleine Däumling

Es war einmal ein kleiner Junge namens Finn, der nicht größer als sein Daumen war. Man nannte ihn liebevoll den kleinen Däumling. Er lebte mit seiner Familie in einem winzigen Häuschen am Rande eines großen Waldes.

Eines Tages beschloss Finn, auf Entdeckungsreise zu gehen. Er schnürte einen kleinen Rucksack mit winzigen Proviantpaketen, die für ihn wie riesige Mahlzeiten aussahen. Mit einem freundlichen Abschied von seiner Familie machte er sich auf den Weg.

Sein erstes Abenteuer führte ihn zu einem Mausdorf. Die Mäuse waren erstaunt über den winzigen Däumling und luden ihn zu einer festlichen Käseparty ein. Finn tanzte auf einem Stück Käse, das für ihn wie eine riesige Tanzfläche war und machte viele neue Mäusefreunde. 

 

 

Während seiner Reise traf Finn auf eine Schnecke namens Susi, die ihm von einem geheimnisvollen Garten erzählte, in dem die schönsten Blumen wuchsen. Finn war neugierig und bat Susi, ihn dorthin zu führen. Gemeinsam krochen sie über Stock und Stein, bis sie schließlich den zauberhaften Garten erreichten. Finn war erstaunt über die leuchtenden Farben und betörenden Düfte der Blumen. 

 

 

Eines Tages hörte Finn von einer kranken Eule, die dringend Hilfe brauchte. Ohne zu zögern, machte er sich auf den Weg zum Eulenbaum, einer gigantischen Eiche am anderen Ende des Waldes.

 

 

Mit viel Geschick und Einfallsreichtum gelang es Finn, eine winzige Trage aus Blättern und Grashalmen zu bauen, um die Eule sicher zu transportieren. Als Dank für seine Hilfe lehrte die Eule Finn das Lied des Waldes, das nur die Tiere des Waldes verstehen konnten. 

 

 

Eines Abends, als Finn am Lagerfeuer saß, hörte er von einem verlorenen Eichhörnchenbaby, das seine Mutter vermisste. 

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Sabine Sener
Bildmaterialien: Pixabay.com/Tomislav Jakupec/eigenes Bild Sabine Sener u.a.
Cover: Pixabay.com/Bild von GraphicMama-team
Tag der Veröffentlichung: 06.02.2018
ISBN: 978-3-7438-5518-2

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