Dort wo der Wald am dichtesten war und es viele Beeren und Pilze gab,
lag tief versteckt eine große Höhle, in der viele kleine und große Wichtelmänner lebten.
Sie alle waren putzig anzuschauen mit ihren bunten Zipfelmützchen auf die sie sehr stolz waren. Die größeren Wichtelmänner von 15 – 20 cm trugen blaue Mützen, die kleineren rote.
Der kleinste Wichtelmann hatte etwas Schwierigkeiten mit seinem roten Mützchen, denn es rutschte ihm ständig ins Gesicht. Es war kein Wunder. Bei seinen fünf cm blieb das nicht aus.
Seine 288 Geschwister waren schon alle sehr viel größer als er, aber dafür hatte er es faustdick hinter den Ohren. Er war ziemlich neugierig und wissbegierig. Ständig stellte er seinen Eltern Fragen, die sie aber nicht beantworten konnten.
Sie hatten die Wichtelschule nicht so lange besucht. Der kleine Wichtelmann beobachtete seine Umgebung sehr genau und kannte bald viele Tiere, die dort lebten. Die Mäuschen, die ihr Futter suchten,
die Schmetterlinge oder den Kauz,
der von seinen Ausflügen berichtete.
Aufmerksam hörte er ihm zu und kam aus dem Staunen nicht heraus. Was der alles zu erzählen hatte. Von den Menschen, den bunten Blumen auf den Feldern.
Besonders von dem schönen blauen Kornblumen und dem roten Klatschmohn.
Das alles wollte er unbedingt sehen. Aber wie sollte er da hinkommen? Er hatte eine Idee und rief ein Mäuschen zu sich und sagte zu ihm: “Kannst du mich an den Rand des Waldes bringen, damit ich die Menschen
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Sabine Sener
Bildmaterialien: Pixabay.com//Hansuan Fabregas, Debbie EM, JuliusH, Alana Jordan, ApplesPC u.a.
Cover: Pixabay.com
Tag der Veröffentlichung: 06.02.2018
ISBN: 978-3-7438-5516-8
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