Cover

Ein Kilo sieben Euro vierzig!

 

 Schweinenackensteak.

 

 

Schau die fesche Bayern Sau.

 

Wie grüßt sie dich mit Grunzen.

 

Nach dem Trinken nach dem Brunzen

 

Weiß das Nutztier ganz genau

 

Zu Menschliches hat Grenzen.

Vor ‘der klappernden Mühle am rauschenden Bach‘.

 

Herr, sage der Fleischhacker Frau brate endlich die geschlachtete Sau.

 

Auf einer polnischen Seite im Netz in Deutsch habe ich gelesen, so ists gewesen.

Da stand ‘Tiroler Hackfleisch gemahlen‘. Wie darf ich‘s verstehen.

Kommt da etwa ein Metzger daher stark wie ein Bär, die Taschen voll Gold-Taler schwer und blutigem Schurz?
Trägt er etwa ein Lied auf den Lippen und befördert die Sau quer am oberen Rücken?

 

Der Kenner sieht gleich, er geht weich, schleppt schwer an ihr. Das getötete Tier wiegt achtzig Kilogramm eher noch mehr.

Der Fleischhauer schlurft bedächtigen Schritts, hinauf zum Turm (der Müller hat anderes zu tun) und lässt die Sau in den Mühlen-Schacht plumpsen. Wie schallen die Knochen-Geräusche und das laute zerleg-mich-endlich Rumsen.

Zuweilen steht unten der Stift (Auszubildender) ein norddeutscher Recke und schließt von der Mühle befüllte Säcke.

Draußen hört man die Müller-Frau rufen, die scharrt bereits mit den Hufen, Männeken komm zu Tisch!

Zu Knödel mit Gurkensalat und wahlweise Schnitzel und Fisch.

Nichts zu feiern!

Nichts wie weg und über n Steg vorbei am Münchner-Krattler-Stadel. Es flüchte aus der Stadt, wer gesunde Beine hat. Wie soll man‘s sagen, wann gehts Schaben an den Kragen. Wann gilt‘s Ratten totzuschlagen. Menschlein fein und Wanzen-Pack muß scheiden. Der eine eilt ins lichte, warme Haus trinkt kühles Bier, umgarnt von seinen. Pack, muß vor den Toren barfuß Kälte leiden, isst am Abend spröde Weißbrot-Scheiben mit Käse-Schmier. Als Letzter flüchtet hoch zu Ross mit wehendem Talar schneller noch als je zuvor der Inquisitor durchs abgeranzte Münchner Großstadt Tor.

 

Auf die Schnelle nix wie weg
            von perversem Dreck und Kriminelle.

 

 

Nichts wie weg von Leutgesindel.
Kein zurück nur vorwärts Schauen.
Über alte Römer Trassen
Durch verbrunzte Gassen
Aus der Stadt abhauen.

Am Ende war das Ende!

Draußen liegt die Welt im Dämmer.

Der Busch der Wald bedrohlich ruht. Manchmal huscht ein geiler Schimmer, Gnome tanzen um die Glut. Silbertannen schmeißen Schatten vom Alte-Römerbaumbestand und Springforellen tummeln sich im Isar-Zufluss-Wasser. Das Blau im Abendlicht wird stündlich blasser. Dachse wieseln sich zum Bau. Zwanzig Uhr frühe Düsternis zur Stunde. Die Vogelbrut schläft tief im Nest. Ein Habichtskauz sitzt im Geäst bewacht den Tann die ganze Nacht! Wie doch der Tag verweht. Es mahnt die Uhr, nach Haus zu reiten. Die Schenke hat lange offen. Betrunkene schwanken sieht man heimwärts schreiten. So manche Frau in stillem Hoffen fühlt sich betroffen, wann erscheint ihr greiser Gatte. Derweilen gart das Huhn im Ofen

 

 

Yes my dear, it’s clear!

 

Sorry Leute heute wieder wenig Story.

Stattdessen Gedichte mit drei Zeilen

Zum bedächtig lesen beim Verweilen.

 

Mich ereilte mal ein Endsieg!

 

Heute, werte Kommilitonen, gilt es zu betonen, feiern wir im engen Rahmen das Bestehen der Examen.

Rückblickend nach vier Jahren im Freundeskreis und Kneipenrausch, erlauben sie, zu sagen ach, in manchem Fach war mein Bemühen zu bestehen, ihr konntet sehen, äußerst blass, der Endsieg knapp!

Die Freundin damals, bevor sie starb, brüllte mich von Sieg zu Sieg. Bis heute dringt ein Raunen aus ihrem Grab. Ein dumpfes Mahnen „men Jung‘ mach bloß nicht schlapp.“
Eine Ostfriesendeern mit langen blonden Haaren, Pfirsich A .... , Chlorodontie, gebleichten Zähnen und säckeweise Schotter. Dem schnellsten Internnetz mit Rechner und vom Herrn Papa den neuesten Plotter.

 

Sie bedanken sich!

 

Er gibt Gebäck und Kuchen aus.
Auch Cognac im Kaffee.
Und selten Mate Tee.
Mancher wünscht sich Bommerlunder.
Einer meint, der bremst den Speed,
Fährt, die Nerven runter!
Ich bleibe nüchtern, kein Applaus.

Fast alles auf Rezept.

Weit weg vom Zimmer, raus vom Haus und überm Flur ab in die frische Bergnatur.

Bin zur Kur und mach mal Pause vom Alltagsstress zu Hause. Hier auf Bergeshöhen, wo Alpen glüh’n und Enzian blüh’n und Tannen grüßen, da wollen Gäste nur gesunden und genießen. Vormittags im Hauptprogramm ist u. a. schwimmen dran. Nach dem Mittagessen und dem Schlaf ab fünfzehn Uhr im Fitness Raum rauf aufs Trimm-dich Rad, Fahrrad fahren. Juchhe, das Krasse an der Sache, alles zahlt die Krankenkasse. So geht der Rhythmus seinen Gang. Ein Wohlfühl Programm, drei Wochen lang und sicher mit Verlängerung. Was abschließend zu erwähnen wäre, am Mittagstisch gibts reichlich Hirsch aus der Region und öfter mal Birne-Helene.

 

 

Zubeißen bitte!

 

Gewiss Mamma sei stets versichert.
Ich habe bares Dicke.
Im Munde Implantate.
Bezahlt die goldne Brücke.
Nie eine faule Lücke!
Dein Sohn ist glücklich abgesichert.

Vom Autobastler ihres Vertrauens.

Bleifußdrücker 23! 

 

Mein Auto ist ein Teufelswerk mit extra breiten Reifen und Innenkäfig, einem steifen.

Ich erachte es als Sportmanns Pflicht, nimmer müde zu betonen TÜV geprüft aus Edelstahl gebaut für vier Personen.

Es beglückt mich stets sein Dröhnkonzert erzeugt in Auspuff Rohren.

Nach dem Rasen und dem Tanken klingeln tausend Tinnitus in meinen Ohren.

 

Bremse raus und voll voraus.
Lass die Kupplung schleifen.
Heize bis die morschen Reifen
Heiß den Asphalt greifen.

 

Übers Schlagloch ganz beherzt
Brettern, bis das Fahrwerk knarzt.
Grinsen, weil die Splinte klingen
Und Ventile Amen singen.

 

Brettern=mit einem Sportwagen schnell fahren ungeachtet dessen, ob ein kleineres Hindernis die Fahrbahn versperrt. 

Impressum

Texte: Veitenhansl THomas
Bildmaterialien: Veitenhansl Thomas
Cover: Veitenhansl Thomas
Tag der Veröffentlichung: 18.04.2023

Alle Rechte vorbehalten

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