dich in meinen Armen halten
sachte in meinem Schoß dich wiegen
kurz in deine Augen sehn
neben dir im Bettchen liegen
diese Momente, dies kurze Glück
viel zu schnell vorbei
uns gar ganz verwehrt
übrig nur mein stummer Schrei
von Schmerz und Trauer überrannt
wie betäubt ich dabei bin
ein Film an mir vorüber zieht
kann nicht versteh‘n den Sinn
es wird leichter, schau nach vorne
guter Rat? Worte, die ich hasse
unsere Fragen alle unbeantwortet
warum nur musstest du uns verlassen
Sekunden – Tage - Jahre
nie vergesse ich die Zeit
wie ein Schatz behüt‘ ich sie
die wir gemeinsam verweilt
als Sternenkind du wohnst im Himmel
schaust beim Spielen auf uns nieder
wachst über uns und deine Geschwister
als Engel kommst du wieder
wer kein Kind hat, kann nicht weinen
nicht den Schmerz nach Jahren versteh‘n
so hat es Mutter-Natur nicht erdacht
dass Kinder vor den Eltern geh’n
Tränen rinnen meine Wangen hinab
wieder verschwimmt mir die Sicht
denke an dich, an unsere Zeit
drum widme ich dir dies Gedicht.
Texte: Aluma Lugenje
Bildmaterialien: Aluma Lugenje unter Verwendung von Bildmaterialien von Pixabay (hintergrund-frau-trauer-mädchen-1291225; still-teddybär-einsam-vergessen-1141345)
Tag der Veröffentlichung: 24.05.2016
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
für alle Sterneneltern