Immer wenn das alte Jahr vergeht
und im Wind der Zeit verweht
fühlt mein Herz sich allein
wie kann das bloß sein?
All das bunte Licht am Himmel,
das überdeckt den Mondeshimmel
berühren mich mit Zauber und Magie
und doch fühl ich irgendwie
mehr Trauer und Schmerz als zuvor
überall heult Feuerwerk im Chor.
Eigentlich sollte man im neuen Jahr hoffen
doch ich bin eher von Einsamkeit betroffen
Doch auch dieses Gefühl geht
langsamer zwar als die Zeit verweht
in der einen Neujahrsnacht
und doch wird ein Funke Freude entfacht...
Kleine Träne des Feuers gib’ mir dein Licht,
damit mein Herz nicht in der Dunkelheit zerbricht
Kleine Träne des Feuers sei bei mir
Ich bin dir sehr Dankbar dafür
Kleine Träne des Feuers glühe für mich hell
Vertreib die Angst aus meinem Herzen, schnell
Gib mir den Mut etwas Neues zu tun
Und nicht einfach nur auszuruh’n
Sei bei mir in der kalten Nacht
Damit dein Feuer wird entfacht
Wärme mein Herz und gib mir Licht
Ein einziger Funke reicht für mich
Doch gib auch denen, die ich liebe Licht
Denn auch sie frieren nachts, vergiss’ das nicht.
Meine Freunde dürfen nicht fallen
Nicht hinunter in dunkle Todeskrallen
Gib jedem einen kleinen Funken Feuer
Der sie beschützt vor jedem Ungeheuer
Der sie hell erstrahlen lässt
Selbst wenn die Kraft sie verlässt
Niemand kann leben ohne Licht
Weil sonst sein Herz irgendwann zerbricht
Also gib uns deine Kraft
Dann ist bald alles geschafft
Abend, der Tag zerrinnt,
Die dunkle Stunde beginnt.
Kühle Luft streicht über meine kalte Haut.
Bald werd ich tun, was niemand sich traut.
Ein kurzer Blick in die eiskalte Tiefe
Vogelschrei, als wenn jemand riefe.
Ein Blick zurück ins warme Licht.
Unter mir die schäumende Gischt.
Ein letzter tiefer Atemzug,
Unglaublich langer Flug.
Kein Wort, rauschender Wind.
Frei, kein gezwungenes Kind.
Kälte, die mich umschließt,
Wasser, das mich umfließt.
Doch zieht mich aus der Dunkelheit,
Ich hatte mich soeben erst befreit,
Eine fremde und kraftvolle Hand,
Umgewandt, kein Gesicht erkannt.
Bringt mich frierend zurück.
Nicht zu meinem Glück.
Antworten geben sie mir nicht
Sind nur darauf erpicht,
Dass ich bleibe wo ich eben bin
Für sie notwendig, ich ohne Gewinn.
Fieber reißt mich mit sich hinfort,
An einen vollkommen anderen Ort,
Von dem ich nicht mehr zu berichten weiß,
Die eigentlich so kalte Haut viel zu heiß.
Doch bleibt es nicht dabei
Es ist ihnen ganz einerlei.
Sobald ich wieder gehen kann
Schon ein neu erfundener Bann,
Muss bleiben wo ich nicht will
Wehre mich nur noch still…
Ein tiefes,
trauriges Schweigen.
Wer spricht zuerst?
Ich oder du?
Keiner wagt es,
als würde es erst wahr,
wenn man es ausspricht.
Die Stille engt mich ein.
Raubt mir den Atem,
dir auch
und doch bricht sie keiner,
damit es nicht geschieht.
Damit wir nicht in die Realität zurück müssen.
Still wie der Tod.
Alles verloren,
nur die Stille ist noch da.
Eines fehlt,
ein fröhliches Lachen.
Doch das Lachen ist verweht.
Alles was blieb ist Stille...
Leise streicht der Wind über Berg und Tal
Der Mond steht am Himmel, hoch und fahl
Nur das Flüstern in vollkommener Stille
Und der eiserne, unbezwingbare Wille
Endlich frei zu sein und die Flügel zu heben,
Ich will hinaus in die Kälte des Windes schweben,
Ihn fühlen, wie er sacht durch die Federn streicht,
Hoch oben, wo Schmerz dem bisschen Glück weicht.
So lautlos durch die Dunkelheit will ich ziehen
In Gestalt einer Eule meinem Leben entfliehen.
Doch wird das niemals möglich sein
Und immer noch sitze ich hier allein
Vor diesem Blatt und träume meine Träume
Wobei ich mein Leben unbemerkt versäume.
Aber Träume geben Sicherheit,
haben schon so oft befreit
Von der Furcht, die sich wieder zu mir schleicht
Und mich hat schon wieder viel zu oft erreicht.
Also lass ich sie niemals wirklich los und frei,
Ich brauchte sie, der Rest ist erstmal einerlei…
Eine dunkle stille Stadt,
die lange keinen Namen hat.
Nur blinde Fenster, leere Gassen,
früh schon hat man sie verlassen.
Doch etwas leuchtet in dem Grau
Geh langsam hin und schau genau.
Einsam zwischen Teer und Stein macht sich Mühen
Eine kleine leuchtend rote Rose hell aufzublühen.
Zarte grüne Blätter, die sich zur trüben Sonne Recken,
Kleine schimmernde Blüten, die sich so hoch strecken.
Aus dem Schatten der Häuser hinaus
Sie sieht doch so unschuldig klein aus.
Steht für die ewige Liebe an diesem Ort
Doch irgendwann nimmt der Wind sie hinfort.
Ebenso wie die Liebe der Beiden,
Die hier bei ihr Tage verweilten.
Doch das Schicksal trennte ihre beiden Wege,
vergaßen sich als ob’s die Liebe niemals gäbe.
Einsam werden die Herzen sterben,
Der Himmel wird sich dunkel färben.
Liebe, die man nicht gelebt
Doch tiefste Spuren gräbt.
So kurz wie diese Rose noch glücklich lebt
So kurz ist die Zeit, in der Liebe besteht
Ob mein Herz jemals zuvor schneller schlug?
Ob mein Verstand mich schon so hoch trug?
Nein, denn es ist das erste Mal, dass ich das erlebe
Nicht mehr nur in Träumen, nein, viel höher schwebe!
Mein Denken hat sich so gewandelt,
Niemals vorher hätt’ ich so gehandelt!
Ach, wie dies’ Gefühl mir nur den Kopf verdreht!
Jeder vernünftige Gedanke einfach so verweht.
Allein durch deine Gegenwart vergess’ ich, wer ich bin
Und mein Leben ohne dich ergäbe keinen wei’tren Sinn.
Was hast du nur mit mir gemacht?
Mein Herz hat lang nicht so gelacht.
Jeder Sinn in mir will sich voll und ganz dir geben
Was sollte ich auch tun, außer für dich zu leben?
Nein, ich kann und will nicht ohne dich sein
Nimm mich, ich bin jetzt ewig nur noch dein.
Hab’ mein Herz, meinen Verstand und meine Seele
Nimm sie, damit ich mich nicht noch weiter quäle.
Mich nach deinen Lippen und deinem Atem sehne
Glaube mir, ich bringe dir keine einzige Träne.
Ich bleibe treu bis ans Ende aller Tage
Denn für mich stellt sich nicht die Frage,
Ob es wahre Liebe ist
Denn ich weiß, du bist
Das einzige, was ich noch fühlen will
Vorher schweigt mein Herz nicht still
Niemals wird alles liegen in Scherben
Eher würd’ ich für diese Liebe sterben…
Texte: © by me
Tag der Veröffentlichung: 30.01.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle, die ab und zu das Gefühl haben aus ihrem Leben fliehen zu müssen...