Liebe Sportsfreunde, liebe Vereinsgenossen- und genossinnen,
seit ich als einfacher Fan im Weltenbrand gegen die Blauweißen und die Weißroten mein Leben riskierte, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass ich das Trikot nicht mehr ausziehen werde, das ich zu Beginn dieser historischen Auseinandersetzung angezogen habe. Denn es bleibt sich doch gleich: Ein Fuchs ist ein Fuchs und ein Dachs ein Dachs. So wie es das Nashorn in seinen Genen in der Mutterwiege eingesogen hat, so ist doch der heldenhafte Dortmunder ein Dortmunder. Er fühlt schwarzgelb, er empfindet schwarzgelb und er verachtet aus natürlichem Abscheu alles Schalkerische. Der blauweiße Virus ist aber eine derart ernsthafte Bedrohung gegen die anständigen Schwarzgelben, dass jedes Kind um die Bedrohung weiß, und dies schon aus einfachem Anschein heraus richtig beurteilt und würdigt.
Nun bin ich nicht hier, weil ich irgendeinen Verein vertrete. Ich bin doch keiner von denen, die einfach nur in ein Stadion gehen und es dann damit gut sein lassen. Ich gehe in ein Stadion mit stolzgeschwellter Brust wie in einen Gottesdienst. Denn jeder Kampf gegen die blauweißen Barbaren, sei er auch noch so unbedeutend, ist doch eine Anforderung an die Manneszucht und die Ehre. Der Dortmunder ist eben ein Dortmunder weil er Dortmunder ist. Er fühlt schwarzgelb und gibt dies treu und tapfer an seine Nachfahren weiter. Jeder Dortmunder Pimpf und jedes Dortmunder Mädel fühlt doch natürlich im tiefsten Inneren, dass es keine Alternative zu den Vereinsfarben gibt, die jedem anständigen Menschen den Weg in eine heroische Zukunft weisen.
Während der Schalker unaufhörlich versucht, den treuen und ehrlichen Dortmundern den Boden unter den Füßen zu entziehen, während der Schalker alle Brunnen vergiftet und sich mit perfidem Hinterhalt in alle Schaltstellen der Sportberichterstattung mogelt, stehen hier doch Hunderttausende, die diesem gemeinen Ansinnen trotzen.
Denn ich lasse in dieser Sekunde keinen Zweifel daran, dass es keine Toleranz für die Schalker geben kann. Im Gegenteil ist es doch eine Sünde an der eigenen Herkunft, wenn der Dortmunder auch nur einen Zentimeter Boden preisgibt, den er einmal im edlen Kampf errungen hat. Denn wir Dortmunder sind multinational. Wir sind keine engstirnigen Rassisten, die gegen die Globalisierung sind. Im Gegenteil verkörpern wir das Multinationale, das Globale. Wir waren schon immer an der Spitze des Fortschritts und wir dürfen uns diese liberalen Grundeinstellungen nicht von den bösartigen Schalkern nehmen lassen.
Ich sage es deutlich und klar: Sollte es dem international verstrickten Schalkertum noch einmal gelingen, die Ligen der Welt an den Rand einer Niederlage zu bringen, so wird das nicht mit dem Niedergang des Dortmunders einhergehen, sondern mit dem Untergang der blauweißen Kultur in Europa.
Denn die, die heute lachen, lachen morgen nicht mehr.
Deshalb kann ich auch nur immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, dass jede Toleranz, so ehrlich und ernsthaft sie auch gemeint seien mag, dass jede falsch verstandene Toleranz dem Schalker gegenüber absolut kontraproduktiv ist.
Denn was nutzt dem anständigen Dortmunder denn Toleranz gegen den Schalker, wenn der Blauweiße seit fast einem Jahrhundert an allen Stühlen sägt und im subversiven Untergrund am Untergang unseres edlen Vereins arbeitet. In dunklen Höhlen versteckt sich der Schalker und entwirft Pläne gegen den Dortmunder. Er infiltriert die Presse, er hält auch in der modernen Medienwelt wichtige Schaltstellen besetzt und bringt mit unaufhörlicher Propaganda dem Dortmunder Ungemach und Unheil. Der Schalker hat doch jedes Friedensangebot des Dortmunders bisher ignoriert und umgangen und am Ende sogar die ernsthaften und anständigen Friedensbemühungen des Dortmunders mit Schimpf und Schande zum Bösen genutzt. Der Schalker nutzte unsere Friedfertigkeit nur dazu, sich selbst einen strategischen Vorteil auf dem Spielfeld zu verschaffen. Wir sind aber nicht so naiv, dass wir nicht wüssten, dass sich hinter der verschämten Fratze des Schalkers ein Lügengebilde verbirgt, das nur allzu leicht zum Einsturz zu bringen ist. Denn es genügt doch schon der einfache Blick eines gesunden Dortmunders, um festzustellen, dass der Schalker schon allein von seiner Physiognomie, seinem abnormen Körperbau, nicht in das Bild eines Dortmunders passt. Dazu muss man kein Gelehrter sein, um zu sehen, dass der Schalker an allen Fronten sich selbst als den brandmarkt und offenbart, als den, der er ist. Denn der Schalker empfindet doch nicht normal. Allein schon die Vereinsfarben des Schalkers verursachen doch jedem gesund empfindenden Menschen Augenschmerzen. So wie sich das Weiße mit dem Blauen sticht, so wie es eben nicht zusammengehört, so ist doch das Schwarzgelbe genau das Gegenteil davon. Unsere Vereinsfarben, liebe Vereinsgenossen-und genossinnen, sind doch direkt der Natur entnommen. So wie sich die Hummel und die Biene schwarzgelb präsentiert, so ist es eben in der Natur nicht üblich, dass irgendwer sich blauweiß anmalt oder gebärdet. Das ist doch in der Natur gar nicht vorgesehen.
Aber der Schalker versteht es dennoch prächtig, sich immer als Gewinner jeder Situation aufzuspielen. Nehmen wir doch allein die Schmonzette, die der Herr Assauer
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 24.08.2015
ISBN: 978-3-7396-1064-1
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