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Inhaltsverzeichnis:

Prolog

 

Kapitel 1: Beginn des Zaubermonats

1. Das erste Nordlicht

2. Der erste Schneefall

3. Das magische Weihnachtsdorf

4. Der geheimnisvolle Adventskalender

5. Nikolaus' Überraschungsbesuch

 

Kapitel 2: Süße Versuchungen

6. Das Lebkuchenhaus

7. Sterne basteln

8. Der Weihnachtszug

9. Schlittenfahrt im Mondlicht

10. Die verschwundenen Weihnachtssocken

 

Kapitel 3: Festliche Vorbereitungen

11. Das geheime Plätzchenrezept

12. Der perfekte Weihnachtsbaum

13. Der große Wunschzettel

14. Einkaufsbummel im Schnee

15. Die Lichterparade

 

Kapitel 4: Wärmende Freude

16. Geschenke einpacken

17. Die Weihnachtskarte

18. Das Eislaufwunder

19. Der Weihnachtsbasar

20. Die Wichtelhilfe

 

Kapitel 5: Die Magie der Nacht

21. Die Rentierspuren

22. Der verschollene Schlitten

23. Der Weihnachtsstern

24. Santa Claus kommt

25. Die Elfenwerkstatt

 

Kapitel 6: Ein weißes Wunderland

26. Der Weihnachtswald

27. Die verschneite Hütte

28. Der Zauber von Weihnachten

29. Das Weihnachtspostamt

30. Die Geschenkliste

 

Kapitel 7: Flüge ins Fantastische

31. Der Flug des Weihnachtsmanns

32. Die verzauberte Schneeflocke

33. Die Goldglocke

34. Der Weihnachtsengel

35. Das Weihnachtswunder

 

Kapitel 8: Weihnachtliche Leckereien

36. Der Pfefferkuchenmann

37. Die Weihnachtspyramide

38. Der geheime Weihnachtswunsch

39. Der verlorene Weihnachtsbrief

40. Die fliegenden Rentiere

 

Kapitel 9: Tanz der Lichter

41. Die tanzenden Schneemänner

42. Die magische Weihnachtsmelodie

43. Die Wunschkerze

44. Der Sternenhimmel

45. Das Weihnachtsspielzeugland

 

Kapitel 10: Das große Finale

46. Der Weihnachtskarneval

47. Der funkelnde Weihnachtsschmuck

48. Die Mitternachtsbescherung

49. Der Weihnachtszauber

50. Das festliche Feuerwerk

 

Epilog

 

Prolog

Ein Knirschen durchbricht die Stille. Es ist der erste Schnee, der sanft auf die Erde fällt und alles in eine magische weiße Decke hüllt. Die Kinder pressen ihre kleinen Nasen ans Fenster und beobachten jede Schneeflocke, die vom Himmel herabtanzt. Jede Flocke ist ein Versprechen, ein Versprechen für eine Zeit voller Wunder und Magie, voller Lichter und Lachen. Weihnachten steht vor der Tür!

 

In der kleinen Stadt, wo die bunten Häuser so dicht beieinanderstehen, dass sie sich fast berühren, ist Weihnachten mehr als nur ein Fest. Es ist eine Reise in eine zauberhafte Welt, wo Träume Wirklichkeit werden und die Herzen der Kinder mit der Wärme von tausend Sonnen erfüllt sind. In dieser Welt wird jeder Baum zu einem Wächter der Freude, jede Straße zu einem Pfad der Wunder.

 

Unsere Geschichte beginnt hier, inmitten der frisch gefallenen Schneedecke und der aufgeregten Rufe der Kinder, die ihre ersten Spuren im Schnee hinterlassen. 50 Geschichten warten darauf, erzählt zu werden. 50 magische Momente, die die Essenz der Weihnachtszeit einfangen, eine Zeit, in der jeder Stern am Himmel ein Zeuge der unbeschreiblichen Freude und der grenzenlosen Fantasie ist.

 

Die Kinder, mit ihren roten Wangen und leuchtenden Augen, sind die Helden dieser Geschichten. Sie treten eine Reise an, die sie durch verschneite Wälder, zu geheimnisvollen Orten und in bezaubernde Welten führt, die jenseits der Vorstellungskraft liegen. Sie begegnen sprechenden Tieren, tapferen Elfen und dem fröhlichen Weihnachtsmann mit seinem Schlitten, gezogen von fliegenden Rentieren.

 

Jede Geschichte ist ein Universum für sich, voller Abenteuer, die in der magischen Weihnachtszeit stattfinden. Die Kinder bauen den größten Schneemann, den die Stadt je gesehen hat, sie tanzen mit den Elfen im Mondschein, singen mit den Sternen und öffnen Geschenke, die ihre kühnsten Träume übertreffen.

 

Doch jede dieser Geschichten ist mehr als nur ein magisches Abenteuer. Sie sind Botschaften der Liebe, der Freude und der Hoffnung. In einer Welt, in der Schnee die Erde bedeckt und Lichter die Dunkelheit erhellen, entdecken die Kinder die wahre Bedeutung von Weihnachten. Es ist nicht nur das Öffnen der Geschenke unter dem festlich geschmückten Baum oder das Singen der fröhlichen Lieder. Es ist die Magie der Gemeinschaft, das Wunder der Teilen, das Glück des Gebens.

 

In dieser besonderen Zeit verwandelt sich die kleine Stadt in ein Wunderland, wo Wünsche wahr werden und die Fantasie keine Grenzen kennt. Hier, zwischen den lachenden Schneemännern und den singenden Engeln, den duftenden Plätzchen und den funkelnden Lichtern, erleben die Kinder Momente der puren Magie. Jede Geschichte, jede Erzählung, jedes Abenteuer ist ein Teil dieses magischen Puzzles, das die Weihnachtszeit definiert.

 

Wir laden dich ein, liebe Leser, auf eine Reise voller Magie und Wunder. Lass uns gemeinsam durch die verschneiten Straßen der kleinen Stadt wandern, lass uns den Duft von Zimt und Vanille einatmen und in eine Welt eintauchen, in der jedes Lächeln, jede Umarmung, jedes Lachen das Echo der Weihnachtsfreude ist.

 

Mit jeder Seite, die du umblätterst, öffnet sich eine neue Tür zu einer Geschichte, die darauf wartet, erzählt zu werden. Eine Geschichte von Mut und Freundschaft, von Liebe und Hoffnung, von der unendlichen Magie, die in der Luft liegt, wenn die ersten Schneeflocken fallen und die Welt in ein Winterwunderland verwandeln.

 

So beginnt unsere Reise, liebe Leser, in einer Zeit und einem Ort, wo Wunder möglich sind, wo Träume Wirklichkeit werden und wo die Magie der Weihnachtszeit in jeder Ecke, in jedem Lächeln, in jedem liebevoll verpackten Geschenk zu finden ist. Herzlich willkommen in der Welt der Weihnachtsmagie!

 

Kapitel 1: Beginn des Zaubermonats

Geschichte 1: Das erste Nordlicht

 

Es war der erste Dezember. Die Luft war kalt, und der Himmel zeichnete ein Bild von strahlender Klarheit. In der kleinen Stadt, die im Herzen des magischen Winterschlafs ruhte, warteten alle Kinder aufgeregt auf den Beginn der besonderen Zeit des Jahres – Weihnachten.

 

In diesem Jahr war etwas anders. Als die Sonne hinter den schneebedeckten Hügeln unterging, erschien am Himmel ein Licht, das so magisch war, dass es die ganze Stadt in Staunen versetzte. Es war das erste Nordlicht, das die dunkle Nacht in ein Meer von Farben verwandelte.

 

Anna, ein kleines Mädchen mit großen, neugierigen Augen, war die erste, die es bemerkte. Sie stand am Fenster ihres gemütlichen Zimmers und beobachtete, wie der Himmel lebendig wurde. Grüne, blaue, violette und rosafarbene Wellen tanzten elegant über den Sternenhimmel.

 

"Mom, Dad, kommt schnell! Ihr müsst das sehen!" rief Anna. Ihre Stimme zitterte vor Aufregung.

 

Ihre Eltern eilten herbei, und gemeinsam standen sie am Fenster, Hand in Hand, und beobachteten das himmlische Ballett der Lichter.

 

"Es ist das Nordlicht, Anna", sagte ihr Vater mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Freude in seiner Stimme. "Es ist ein Zeichen, dass die magische Weihnachtszeit begonnen hat."

 

In dieser Nacht konnte Anna nicht schlafen. Das leuchtende Schauspiel der Lichter hatte ihre Fantasie entfacht. Sie stellte sich eine Welt jenseits der Sterne vor, eine Welt, in der Elfen, Rentiere und der Weihnachtsmann lebten.

 

Am nächsten Morgen war die ganze Stadt in heller Aufregung. Die Kinder sprangen und lachten; sie wussten, dass das Erscheinen des Nordlichts den Beginn einer Reihe magischer Ereignisse markierte.

 

Die Erwachsenen schmückten die Straßen mit Lichtern und Girlanden, und die Bäume waren mit bunten Kugeln und Sternen behängt. Überall duftete es nach frisch gebackenen Keksen und heißer Schokolade.

 

Anna und ihre Freunde beschlossen, den magischen Moment zu nutzen. Sie zogen ihre warmen Mäntel und Handschuhe an und machten sich auf den Weg zum Wald. Dort, so glaubten sie, würden sie das Portal zur magischen Weihnachtswelt finden.

 

Der Schnee knirschte unter ihren Füßen, und die kalte Winterluft ließ ihre Wangen erröten. Sie lachten und sangen Lieder, und mit jeder Schneeflocke, die vom Himmel fiel, wuchs ihre Aufregung.

 

Im Herzen des Waldes fanden sie einen großen, prächtigen Baum. Seine Zweige waren mit Schnee bedeckt, und in der Dunkelheit leuchtete er wie ein strahlender Stern.

 

"Das ist der Weihnachtsbaum des Waldes", sagte Anna. Sie war überzeugt, dass dieser Baum magische Kräfte besaß.

 

Die Kinder setzten sich um den Baum und erzählten sich Geschichten. Geschichten über fliegende Schlitten, wundersame Geschenke und ferne Länder, in denen die Weihnachtsmagie das ganze Jahr über herrschte.

 

Als die Nacht hereinbrach, erschien das Nordlicht erneut. Es tanzte um den Baum und tauchte den Wald in ein Meer aus Farben. Die Kinder staunten und spürten, dass sie Teil eines großen Wunders waren.

 

Sie kehrten nach Hause zurück, ihre Herzen erfüllt von der Magie des Nordlichts. Sie wussten, dass dieses Weihnachten besonders sein würde, voller Wunder und Überraschungen.

 

In den folgenden Tagen wurde die kleine Stadt zum Mittelpunkt der Weihnachtsfreude. Die Menschen öffneten ihre Herzen und Türen, und die Kinder spielten und lachten, ihre Augen glänzend vor Vorfreude auf die kommenden Festlichkeiten.

 

Anna würde nie vergessen, wie das erste Nordlicht den Himmel erleuchtete und ihre kleine Welt in eine Zauberwelt verwandelte. Es war der Beginn des Zaubermonats, einer Zeit, in der jedes Kind ein Magier war und die Welt mit den Augen der Wunder und der Freude sah.

 

Jedes Jahr, wenn der erste Schnee fiel, erinnerte sich Anna an das Nordlicht. Es war ein Zeichen, eine Erinnerung an die unendliche Magie der Weihnachtszeit, die in jedem von uns lebt, jung und alt, wartend darauf, in der kalten Winterluft zum Leben erweckt zu werden. 

 

 

Geschichte 2: Der erste Schneefall

 

Tommy war ein kleiner Junge mit einer großen Vorstellungskraft. Er liebte es, draußen zu spielen und Abenteuer zu erleben. Tommy wartete ungeduldig auf den Winter. Er liebte den Schnee mehr als alles andere, weil jede Schneeflocke für ihn wie ein kleines Wunder war.

 

In der kleinen Stadt, in der Tommy wohnte, wurde der November zum Dezember, aber der Schnee ließ auf sich warten. Die Bäume hatten ihre Blätter verloren, und der Wind pfiff durch die leeren Straßen. Die Kinder kicherten und rannten mit roten Wangen umher, aber ohne Schnee fühlte sich der Winter für Tommy nicht komplett an.

 

Eines Abends, als die Sterne besonders hell am Himmel leuchteten, geschah das Wunder. Tommy lag in seinem Bett und blickte aus dem Fenster. Er konnte nicht schlafen. Seine Gedanken waren voller Wünsche und Träume. Plötzlich sah er die erste Schneeflocke, die sanft vom Himmel fiel. Sie wurde gefolgt von einer zweiten, einer dritten, und bald tanzten Tausende von Schneeflocken im Mondlicht.

 

Tommy sprang aus dem Bett, zog seinen Mantel über den Schlafanzug und rannte nach draußen. Der Schnee bedeckte die Welt in einem glitzernden Weiß. Es war wie ein Zauber, der die Dunkelheit zum Leuchten brachte.

 

"Schnee!", rief Tommy lachend und streckte seine Hände aus, um die Flocken zu fangen.

 

Jeder Baum, jedes Haus, jeder Weg war in eine weiche, weiße Decke gehüllt. Tommy tanzte und sprang, und mit jedem Atemzug fühlte er die Magie des Winters. Es war, als ob die Welt in diesem Moment stillstand und alles möglich wurde.

 

Am nächsten Morgen wachte die ganze Stadt zu einer Winterwunderwelt auf. Die Kinder zogen ihre wärmsten Mäntel und Handschuhe an und rannten nach draußen, um den ersten Schnee des Jahres zu begrüßen.

 

Tommy baute den ersten Schneemann. Er rollte große Schneebälle über den weißen Boden, bis sie groß und rund waren. Er setzte ihm einen Hut auf, gab ihm einen Schal und zwei Knöpfe für die Augen. Der Schneemann lächelte, als ob er die Freude der Kinder spüren konnte.

 

Die Tage waren gefüllt mit Schlittenfahrten, Schneeballschlachten und Lachen. Die Kinder bauten Schneefestungen und -figuren, und jeder Tag brachte ein neues Abenteuer. Der erste Schneefall hatte die Stadt verzaubert und die Herzen mit einer Freude erfüllt, die so strahlend war wie die Schneeflocken, die im Sonnenlicht glitzerten.

 

In den Abendstunden, wenn die Dämmerung hereinbrach, leuchteten die Weihnachtslichter in den Fenstern der Häuser. Familien kamen zusammen, tranken heiße Schokolade und erzählten sich Geschichten.

 

Tommy liebte diese besonderen Momente. Er saß am Feuer, hörte den Erzählungen seiner Großmutter zu und spürte die Wärme und Geborgenheit der Weihnachtszeit. Der erste Schneefall war nicht nur ein Geschenk der Natur; er war ein Beginn, ein Versprechen für die magische Zeit, die vor ihnen lag.

 

Die Nächte waren lang und still, aber in dieser Stille fühlte Tommy die Magie. Er wusste, dass der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten durch den Himmel zog, von Stern zu Stern, von Haus zu Haus, um die Geschenke zu verteilen.

 

Der erste Schneefall war für Tommy und die Kinder der Stadt der Beginn eines Abenteuers. Ein Abenteuer, das jenseits der leuchtenden Lichter, der festlichen Lieder und der verzierten Bäume lag. Es war eine Reise in eine Welt, in der Wünsche wahr wurden und die Liebe und Freude die kalte Winterluft erwärmten.

 

Jedes Jahr, wenn der erste Schneefall die Welt in Weiß hüllte, erinnerte sich Tommy an dieses besondere Abenteuer. Er wusste, dass die Magie der Weihnachtszeit in jedem Schneekristall, in jedem Lachen, in jedem liebevoll gegebenen Geschenk lebte.

 

So wurde der erste Schneefall zu einer Erinnerung, zu einer Geschichte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Eine Geschichte, die das Herz der Weihnachtszeit, die Wärme der Gemeinschaft und die unendliche Magie, die in dieser besonderen Zeit des Jahres lebte, einfing. Eine Magie, die mit dem ersten Schneefall begann und in den Herzen aller Kinder weiterlebte.

 

 

Geschichte 3: Das magische Weihnachtsdorf

 

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Lina. Sie war neugierig und immer bereit für ein Abenteuer. Eines Tages, als der erste Schnee des Winters die Erde bedeckte, machte sie eine Entdeckung, die ihr Leben für immer verändern sollte.

 

Lina wohnte in einer ruhigen Stadt, aber sie träumte oft von magischen Orten, wo die Bäume sprechen und die Tiere singen können. Eines Morgens, als der Frost die Fenster verzierte und die Welt in eine stille Weißheit hüllte, fand sie einen geheimen Pfad im Wald.

 

Sie folgte dem Pfad, der sie tiefer und tiefer in den Wald führte. Der Schnee knirschte unter ihren Füßen, und die kalte Luft ließ ihre Wangen erröten. Nach einer Weile erreichte sie ein Dorf, das sie noch nie zuvor gesehen hatte. Es war ein magisches Weihnachtsdorf!

 

Die Häuser waren aus Lebkuchen, mit Dächern aus Zuckerguss und Fenstern aus klarem Zuckerglas. Die Bäume waren mit Lichtern geschmückt, und bunte Kugeln glänzten im Sonnenlicht. Lina konnte ihr Glück kaum fassen. Sie war in einem echten Weihnachtsdorf!

 

Im Dorf waren Elfen fleißig bei der Arbeit. Sie bastelten Spielzeuge, verpackten Geschenke und bereiteten alles für Weihnachten vor. Der Duft von frisch gebackenen Keksen und heißer Schokolade füllte die Luft.

 

Lina wurde von einem freundlichen Elf namens Jingles begrüßt. Er trug eine grüne Mütze und hatte die fröhlichsten Augen, die Lina je gesehen hatte.

 

„Willkommen im magischen Weihnachtsdorf“, sagte Jingles. „Du musst ein sehr besonderes Mädchen sein, um den Weg hierher gefunden zu haben.“

 

Lina lächelte vor Freude. Sie verbrachte den Tag im Dorf und half den Elfen, Spielzeug herzustellen und Geschenke zu verpacken. Sie lernte, wie man Lebkuchenkekse bäckt und Zuckerguss so glatt aufträgt, dass er wie Schnee glänzte.

 

Als die Nacht hereinbrach, führte Jingles Lina zu einem großen, prächtig geschmückten Weihnachtsbaum. Unter dem Baum lagen haufenweise glitzernde Geschenke, eingewickelt in buntes Papier und mit Schleifen verziert.

 

„Dies sind Geschenke für Kinder auf der ganzen Welt“, erklärte Jingles. „Jedes Jahr arbeiten wir hart, um sie pünktlich zu Weihnachten fertig zu stellen.“

 

Lina war erstaunt. Sie konnte spüren, wie jeder im Dorf von einem Zauber der Freude und des Gebens erfüllt war. Dies war der Ort, wo Weihnachtswunder wahr wurden.

 

Später am Abend setzte sich Lina mit den Elfen um ein knisterndes Feuer. Sie lauschten den Geschichten von Jingles über die magischen Weihnachten der vergangenen Jahre. Der Himmel funkelte mit Tausenden von Sternen, und die Luft war erfüllt vom süßen Duft der Weihnacht.

 

Als es Zeit war zu gehen, gab Jingles Lina ein kleines Geschenk. Es war eine schimmernde Schneeflocke, die im Dunkeln leuchtete.

 

„Dies ist ein Stück der Magie des Weihnachtsdorfes“, sagte Jingles. „Nimm es mit nach Hause und erinnere dich immer an den Zauber der Weihnachtszeit.“

 

Lina verabschiedete sich von ihren neuen Freunden und machte sich auf den Weg nach Hause. Der Wald war still, aber die Sterne leuchteten ihren Weg. Die magische Schneeflocke hing um ihren Hals und strahlte ein warmes, sanftes Licht aus.

 

Zuhause angekommen, erzählte Lina ihren Eltern von ihrem unglaublichen Abenteuer. Sie konnten kaum glauben, was sie hörten, aber das Leuchten in Linas Augen und die magische Schneeflocke um ihren Hals waren Beweise genug.

 

Jedes Jahr, wenn der erste Schnee fiel, erinnerte sich Lina an das magische Weihnachtsdorf. Sie wusste, dass tief im Wald, jenseits der Pfade und Bäume, ein Ort war, wo der Zauber der Weihnacht lebendig wurde.

 

Die magische Schneeflocke wurde Linas wertvollster Besitz. Sie trug sie jedes Weihnachten und fühlte sich mit dem magischen Dorf und ihren Freunden, den Elfen, verbunden.

 

Das magische Weihnachtsdorf wurde ein Teil von Linas Weihnachtstradition. Es erinnerte sie daran, dass in der Weihnachtszeit Wunder möglich sind und die Welt von einer besonderen Magie erfüllt ist, die Herzen erwärmt und die Dunkelheit mit Licht erfüllt. In dieser magischen Zeit wurde jeder Stern am Himmel zum Zeugen der Freude und Liebe, die Weihnachten in jedem von uns entfacht.

 

 

Geschichte 4: Der geheimnisvolle Adventskalender

 

Ben war ein aufgeweckter Junge mit einer unstillbaren Neugier. Die leuchtenden Lichter, die festlichen Melodien und die allgemeine Fröhlichkeit der Weihnachtszeit faszinierten ihn. Für Ben war es die magischste Zeit des Jahres.

 

Am Morgen des 1. Dezember wachte Ben auf und fand einen prächtigen Adventskalender am Fuß seines Bettes. Der Kalender war reich verziert, mit winzigen, funkelnden Lichtern und bunten Bildern von Schlitten, Rentieren und schneebedeckten Hütten.

 

Ben war begeistert und öffnete das erste Türchen. Dahinter verbarg sich ein kleines, hölzernes Spielzeugauto. Es war sorgfältig gefertigt und bemalt und fuhr tatsächlich vorwärts, wenn man es anzog. Ben war fasziniert.

 

Jeden Tag öffnete Ben ein neues Türchen und fand darin ein neues Spielzeug. Jedes war einzigartig und schien von magischen Händen gefertigt zu sein. Es gab Tiere, die wirklich laufen konnten, Sterne, die im Dunkeln leuchteten, und kleine Musikinstrumente, die die schönsten Melodien spielten.

 

Mit jedem geöffneten Türchen wurde Ben neugieriger auf den Ursprung dieses magischen Adventskalenders. Wer hatte ihn gemacht? Und wie kamen die Spielzeuge hinein?

 

Die Magie des Kalenders breitete sich in Bens Leben aus. Der Schnee draußen schien weißer, die Lichter strahlender und die Lieder fröhlicher. Jeder Tag des Dezembers war ein neues Abenteuer, eine Entdeckung der Weihnachtszauber, die sich in jedem Winkel der Welt verbargen.

 

Eines Abends, als Ben das vierzehnte Türchen öffnete, fand er einen kleinen goldenen Schlüssel. Der Schlüssel war mit geheimnisvollen Symbolen verziert und schimmerte im Kerzenlicht.

 

Ben wusste, dass dieser Schlüssel etwas Besonderes war. Er schlief mit dem Schlüssel in der Hand ein und träumte von magischen Welten, die jenseits seiner Vorstellungskraft lagen.

 

Am nächsten Morgen war der Schlüssel verschwunden. Ben suchte überall, konnte ihn aber nicht finden. Enttäuscht und neugierig zugleich öffnete er das fünfzehnte Türchen des Adventskalenders und fand eine Karte.

 

Die Karte zeigte einen Pfad durch den Wald, der zu einer verborgenen Tür führte. Ben war aufgeregt. Dies war das Abenteuer, auf das er gewartet hatte!

 

Mit der Karte in der Hand machte Ben sich auf den Weg. Der Schnee knirschte unter seinen Füßen, die kalte Luft biss in seine Wangen, aber Ben war nicht aufzuhalten. Er folgte dem Pfad, der von der Karte vorgegeben wurde, durch den verschneiten Wald.

 

Nach einer Weile erreichte er eine versteckte Tür im Baumstamm eines riesigen, alten Baumes. Ben drückte gegen die Tür, aber sie war verschlossen. Er wünschte sich, den goldenen Schlüssel jetzt bei sich zu haben.

 

Da erinnerte er sich an seinen Traum. Ben schloss die Augen, legte seine Hand auf die Tür und stellte sich den goldenen Schlüssel vor. Als er die Augen öffnete, leuchtete der Schlüssel in seiner Hand.

 

Mit zitternden Händen steckte Ben den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn um. Die Tür öffnete sich, und ein warmes, goldenes Licht strömte heraus.

 

Ben trat ein und fand sich in einer Welt wieder, in der die Magie der Weihnacht zum Leben erwachte. Es war ein geheimer Raum, wo die Spielzeuge aus seinem Adventskalender hergestellt wurden. Elfen mit funkelnden Augen und geschickten Händen arbeiteten fleißig, um die magischen Spielzeuge zu erschaffen.

 

Ben wurde von einem alten, weisen Elf begrüßt, der ihm erklärte, dass dieser geheime Raum die Quelle der Weihnachtsmagie war. Jedes Jahr wählten die Elfen ein Kind aus, dem sie den magischen Adventskalender schickten.

 

„Du, lieber Ben, wurdest dieses Jahr ausgewählt, weil du das Wunder der Weihnachtszeit in deinem Herzen trägst“, sagte der Elf.

 

Ben verbrachte den Tag im geheimen Raum und lernte die Magie der Spielzeugherstellung kennen. Als es Zeit war zu gehen, gab ihm der weise Elf ein kleines Paket.

 

„Dies ist dein letztes Geschenk, Ben“, sagte er. „Öffne es am Weihnachtstag.“

 

Ben kehrte nach Hause zurück, das kleine Paket fest in seiner Hand. Die Magie des geheimen Raumes, der goldenen Schlüssel und der wundervollen Spielzeuge würden für immer in seinem Herzen bleiben.

 

Am Weihnachtstag öffnete Ben das Paket und fand ein winziges Modell des geheimen Raumes mit den fleißigen Elfen darin. Es war eine Erinnerung an das Wunder der Weihnachtsmagie, die immer bei ihm bleiben würde.

 

Jedes Jahr, wenn der Dezember kam und der erste Schnee fiel, erinnerte sich Ben an den geheimnisvollen Adventskalender. Er wusste, dass die Weihnachtsmagie real war, ein Geschenk der Liebe und der Freude, das in der stillen Schönheit des Winters zum Leben erwacht.

 

 

Geschichte 5: Nikolaus' Überraschungsbesuch

 

Molly war ein fröhliches Mädchen, das mit ihren Eltern

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Marcos Schneider
Bildmaterialien: Marcos Schneider
Cover: Marcos Schneider
Lektorat: Marcos Schneider
Korrektorat: Marcos Schneider
Übersetzung: Marcos Schneider
Satz: Marcos Schneider
Tag der Veröffentlichung: 09.10.2023
ISBN: 978-3-7554-5555-4

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