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Einleitung und persönliches Vorwort

Es war ein ganz normaler Morgen. Es war Ende August und die Sommerferien waren gerade zu Ende gegangen, nun würde ein neues Schuljahr beginnen. Aber erst mal zu mir, ich heiße Stephanie, mein Spitzname ist heute Shane, ich werde mich in dieser Geschichte aber Stephanie nennen, weil ich den Spitznamen damals noch nicht hatte. Keine Ahnung wie ich damals genannt wurde, ich war früher immer ziemlich schüchtern und hatte nicht viele Freunde, also zumindest fast keine echten Freunde. Wahrscheinlich will ich gar nicht wissen wie man mich damals genannt hat. Aber egal, also das was ich jetzt hier schreibe, also dass was ihr hier lesen könnt, ist alles so passiert. Mein Name ist echt, die Namen der anderen Personen sind zu deren Schutz erfunden. Ich möchte nicht dass diejenigen von anderen direkt angesprochen oder naja, mit mir konfrontiert werden. Es ist wirklich passiert genau wie ich es schildere, ich schreibe es auf um andere zu erreichen um vielleicht anderen zu helfen die etwas ähnliches durchmachen oder durchmachen mussten, es soll dazu auffordern, dass man zu seiner Sexualität und zu seinen Gefühlen steht. Ich möchte anderen Mut machen, aber ich glaube ich tue es auch für mich. Ich habe zwar schon ein Buch darüber geschrieben, jedoch war das teilweise erfunden. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, auch wie es von anderen aufgenommen wurde und es hat mir auch persönlich geholfen. Was Ich auch noch teilweise mit diesem Buch oder dieser - tja, wie nenne ich es denn? eine Geschichte ist es ja nicht, es ist eine wahre Begebenheit, hm dass muss ich mir noch überlegen, bis dahin nenne ich es einfach Buch- Na jedenfalls wünsche ich mir, dass ich es irgendwie hinbekomme, dass es ganz bestimmte Personen lesen. Eigentlich wünsche ich mir dass es eine ganz bestimmte Person liest. Die Person die eine Hauptrolle in diesem Buch spielt um die es geht. 

 
 
Falls ich es hinbekomme , dass sie es liest,wäre das wunderbar. Ich erwarte nicht, dass sie mir verzeiht. Aber ich hoffe, dass sie sich durch dieses Buch etwas.in meine damalige Lage versetzen kann und, verstehen wäre zu viel gesagt, dass sie mir ein paar Dinge nachsieht, dass sie versteht, warum ich damals so gehandelt habe, warum ich dass alles getan habe. Falls diese Person es zufällig liest dann möchte ich an diese Person gewandt no. ch folgendes schreiben. ( Vielleicht liest es auch einer aus meiner Vergangenheit oder einer der/ die mich kennt und lässt es dieser Person zukommen, hoffen darf man.noch,oder???) 
Aber erstmal egal, falls es diese Person zufällig lesen sollte,muss ich ihr etwas sagen. Das nachfolgende geht an diese Person:
 
Hallo ,
 
oh man entschuldigen Sie meine Wortwahl, ich habe gerade ziemlich starkes Herzklopfen weil,ich Sie gerade gedanklich vor mir sehe. Zuallererst möchte ich Ihnen sagen, dass ich Sie auf gar keinen Fall bloßstellen möchte. Ich werde Ihre Privatsphäre so gut wie möglich schützen, das verspreche ich! Der Grund warum ich dies schreibe, ist zum einen der, dass ich es mir einfach mal von der Seele schreiben möchte, aber der Hauptgrund ist der, dass ich versuchen möchte, Ihnen zu sagen oder zu erklären was damals in mir drin vor sich geht, warum ich den ganzen Mist gemacht habe, was ich mir dabei gedacht habe. Ich erwarte nicht, dass Sie es durchlesen, ich schätze mal wenn Sie das hier bekommen haben und das evtl. Gerade vor sich haben, werden sie stöhnen, den Kopf schütteln und vielleicht die Hände vor das Gesicht legen, sich fragen warum, was das soll usw. Ich weiß ich bin nicht in der Position dass ich etwas verlangen darf. Aber ich darf bitten. Und ich bitte Sie darum, sich es einfach mal durchzulesen, ich weiß, Sie sind vermutlich gerade ziemlich genervt und vielleicht lesen Sie es auch gar nicht erst weiter, aber nur für den Fall dass Sie es doch tun oder dass es Ihnen jemand sagt : Hiermit möchte ich mich erstmal in aller Form bei Ihnen für das entschuldigen, was ich angestellt habe. Ich kann mich mittlerweile sehr gut in Sie hinein versetzen, ich weiß was Sie damals gedacht und gefühlt haben müssen, was ich Ihnen für einen Druck auferlegt habe. Es tut mir schrecklich leid. Ich habe damals nicht nachgedacht, ich wünschte ich könnte es rückgängig machen. Ich kann Sie einfach nicht vergessen. Zum einen wegen meinen Gefühlen die ich nach wie vor für Sie habe, zum anderen weil mich mein Gewissen seit etlicher Zeit nicht in Ruhe lässt, deswegen schreibe ich dies hier auch. Ich hoffe nur, Sie fühlen sich nicht bloßgestellt, angegriffen oder gedemütigt, denn das möchte ich nicht. Alles was ich möchte ist, dass Sie wissen warum ich es tat, dass es mir wahnsinnig leid tut und dass ich es am liebsten rückgängig machen würde, aber ich wiederhole mich. Vielleicht können wir mal darüber reden, was Sie - wenn Sie es denn lesen - dabei gedacht haben, ob mein Verhalten etwas nachvollziehbar ist, ob Sie meine Entschuldigung annehmen.... Ich würde gerne Ihre Meinung dazu hören. Ich möchte nicht nerven. Ich möchte mich einfach nur erklären, natürlich ist das fast zehn Jahre her, aber....seitdem ich einmal darüber nachgedacht habe,Gedanken usw von damals niederzuschreiben, lässt mich dieser Gedanke nicht mehr los und ich habe mir selbst geschworen, wenigstens zu versuchen, es Ihnen zu kommen zu
 
 lassen Sie möchten mich nicht sehen, denke ich mal. Daher hoffe ich das Sie irgendwie anders an dieses Schreiben kommen....Vielleicht bekommen Sie es. Und vielleicht nehmen Sie meine Entschuldigung an, vielleicht geben Sie mir bitte eine Chance die damaligen Geschehnisse niederzuschreiben und Ihnen zu senden. Ich schreibe es auf jeden Fall weiter, alleine weil es mir persönlich hilft. Aber ich wäre erleichtert und würde mich wie gesagt freuen, wenn Sie sich mal bei mir melden würden. Ich weiß ich habe viele Fehler gemacht und hab so verdammt vieles falsch gemacht, aber eines was ich mir persönlich wünsche ist dass Sie sich irgendwann mal den Text den ich demnächst schreiben werde, durchlese und mir Ihre Meinung dazu sagen es kann auch schriftlich sein, wenn Sie mich absolut nicht sehen wollen. Aber naja...Ich habe einige Ziele im Leben, aber ein sehr wichtiges wäre, wenn ich Sie irgendwann nur noch ein einziges Mal sehen und Ihre Stimme hören könnte, bevor Sie nie wieder irgendwas von mir hören. Ich verspreche, dass Sie nie w ieder von mir hören. Sie werden mich nie wieder sehen!!! Hiermit haben Sie es schriftlich, ich möchte mich einfach nur noch auf diese Weise öffentlich bei Ihnen entschuldigen und wenn Sie es zulassen, würde ich mich gerne noch bei Ihnen entschuldigen und Ihnen einfach zum Abschied oder wie auch immer man
es nennen will, die Hand geben. Wenn Sie nicht wollen, kann ich das natürlich verstehen, aber es würde mir sehr helfen die ganze Sache endlich hinter mir zu lassen und wieder nach vorne zu sehen, es also endlich zu verarbeiten. 
Ich hoffe Sie wissen wie Sie mich erreichen können, naja meine Daten stehen ja noch im Klassenbuch, das dürfte noch vorhanden sein oder Sie geben meinen Namen im Internet ein. Ich bin bei Facebook unter einen anderen Namen angemeldet, die Gründe möchte ich hier nicht nennen, aber der Account stimmt. Ich antworte garantiert. Ich hoffe Sie lesen das hier!!!
 

1. Kapitel

 Es war irgendwann im August 2005. Wenn ich mich richtig erinnere war es Mitte oder Ende August. Die Ferien waren zu Ende und nun ging ein neues Schuljahr los. Morgens halb sieben klingelte mein Wecker. Da ich sehr ungern früh aufstehe stellte ich den Wecker auf snooze sodass er zehn Minuten später erneut klingelte. Doch ich war immer noch zu faul um aufzustehen. Wie das manchmal eben so ist, ich glaube dass kennt fast jeder. Jedenfalls konnte ich mich kurz nach sieben endlich aus dem Bett erheben. Ich war verwöhnt, schließlich wohnte ich gerade mal fünf Minuten von der Schule entfernt, sprich ich musste nur eine Straße weiter abbiegen und schon war ich da. Rasch wusch ich mich packte eilig meine Sachen, da es nun doch etwas spät geworden war und rannte aus dem Haus meiner Eltern da ich am ersten Tag auf gar keinen Fall zu spät kommen wollte. Ich rannte die ganze Straße entlang, mit der Angst im Nacken dass ich wohl möglich zu spät kommen würde und wie das wohl bei meiner klassenlehrerin ankommen würde. Die konnte mich ganz gut leiden und ich glaube bei ihr hatte ich auch einen Stein im Brett, doch dumm und bockig wie ich damals eben war und es leider auch heute ab und zu bin, ignorierte ich dies. Auf jeden Fall kam ich sogar noch überpünktlich, sprich der Schulhof war noch ziemlich leer. Das vermieste mir etwas die Laune, denn ich wollte unbedingt meine Freunde sehen. Schließlich hatte ich sie fast sechs Wochen nicht gesehen, denn meine Eltern waren der Meinung es reichte wenn ich sie in der Schule sah, am Nachmittag mit denen was unternehmen?? Nein, ich musste lernen, auch wenn nichts geschrieben wurde und ich eh nie lernte sondern nur so tat und stattdessen las, ok das war ein Fehler, sieht man ja an meinem Zeugnis. Na jedenfalls war ich neugierig was meine Freunde wohl in den Ferien alles getan hatten und platzte fast vor Neugier, jedoch musste ich ja frustriert feststellen, dass kein einziger Mensch den ich kannte auf dem Schulgelände war. Genervte grübelte ich darüber nach ob ich meiner damaligen guten Freundin Rosi entgegenlaufen sollte, entschied mich dann aber dagegen weil diese immer Julia abholte und ich die beiden nicht bei naja Privatgesprächen stören wollte. Also lief ich schließlich Richtung Eingangstür. Dort sah ich eine Bekannte stehen. Ich kannte sie damals noch nicht so gut. Sie stand zwar mit in meiner Clique, aber groß gesprochen hatte ich bis dato noch nicht mit ihr. Sie hieß Sara und da mir eh langweilig war, lief ich einfach zu ihr hin und stellte k ch neben sie. " Hallo, so früh schon da?" sagte ich und lächelte sie an. Vielleicht konnte ich ja mit ihr reden um mir die Zeit zu vertreiben, bis endlich meine Freunde kamen. " Hallo, naja früh ist es ja nicht gerade. Es klingelt gleich zum Reingehen. Aber ich stehe schon seit halb sieben hier, falls dich dass interessiert" lächelte sie zurück. Das irritierte mich. Schließlich lag ich da noch im Bett. " Was machst Du denn bitte schon so früh hier? Gibt es da einen bestimmten Grund? " 

Sara druckste etwas herum. " nun....ja...den gibt es....also....naja...Ich warte auf eine ganz bestimmte Person...."

 sagte sie. " Aber dich nicht etwa auf einen Lehrer, oder?" fragte ich lachend da es eigentlich ein scherz sein sollte.

Sara grinste." Doch. Naja besser gesagt eine Lehrerin. Leider habe ich sie bisher nicht gesehen...." sagte Sara und blickte währenddessen auf den Lehrerparkplatz. Damals war ich darüber etwas verwundert doch ich sagte nichts. " Kann ich dir was erzählen? " fragte mich Sara plötzlich. Als ich nur nickte druckste sie wieder etwas herum, begann dann aber zu erzählen. " Es ist so, dass ich auf Frau Meier warte. Das habe ich schon immer im letzten Schuljahr getan. Du bist die einzige der ich es erzähle, sag es bitte nicht weiter. Auch Frau Meier weiß es nicht. Du weißt ja wie sie ist. Immer etwas grob. Naja ich habe vor etlichen Monaten gemerkt, dass ich mich in sie verliebt habe...." Das verschlug mir erstmal die Sprache und ich sah Sara mehrere Sekunden perplex an. Sara hatte sich in ihre Lehrerin verliebt??? In eine Frau??? Da musste ich erstmal schlucken, fand aber schließlich doch die Sprache wieder. " Du bist in Frau Meier verliebt?? Ich wusste gar nicht dass du lesbisch bist....." " bin ich ja auch nicht. Ich hatte bisher immer nur Freunde, für mich ist das auch neu" lachte Sara. Das musste ich auch erst verarbeiten. Jung und naiv wie ich damals eben noch war, Verstand ich nicht so recht wie man hetero und dann auf einmal lesbisch sein konnte. Mag heute ziemlich dämlich und total veraltet klingen, doch so war es damals bei mir nun mal. Damals dachte ich auch dass mir sowas nie im Leben passieren könnte. Ich in meine Lehrerin verliebt??? Auf gar keinen Fall, kam für mich absolut nicht in frage. Vor allem sind die doch alle furchtbar alt, die könnten unsere Mütter sein, dachte ich damals. Bis der Tag kam an dem mir der Altersunterschied von 16 Jahren total egal war. Wenn man liebt blendet man viel aus und man sieht nur die guten Seiten, doch diese Lektion lernte ich später, an diesem Morgen war es noch lange nicht so weit. Und schon gar nicht ahnte ich was da die nächsten Wochen, Monate und sogar Jahre auf mich zu kam....

2.Kapitel

" Aber bitte erzähl es nicht weiter, ich will nicht dass die anderen mich auslachen und noch mehr ärgern..." sagte Sara zu mir, ich nickte geistesabwesend, gedanklich beschäftigte ich mich immer noch mit der Frage wieso man sich ausgerechnet in seine Lehrerin verlieben konnte, doch ich ließ es mir nicht anmerken. Eines war mir schon damals klar: Was man braucht wenn man in so einer Situation ist, sind nicht Vorwürfe und Ablehnug, sondern Verständnis und Jemanden der einen versteht, der einen nicht für unnormal hält, also eigentlich einen richtigen Freund. Keine Ahnung warum, aber ich hatte schon immer eine Art helfersyndrom, ich spürte damals einfach, dass Sara jemanden brauchte Mit dem sie darüber reden konnte. Natürlich hatte ich auch meine eigenen Problem und Sorgen, wie das nun mal als Teenager so ist, aber dennoch bot ich ihr an, dass sie mit mir reden konnte wann immer sie wollte, obwohl ich damals gar nicht so recht wusste, warum ich das gesagt hatte, schließlich kannte ich sie gar nicht richtig und es gab eine Zeit da konnte ich Sie absolut nicht leiden, aber so führte eben eines zum anderen. Im nachhinein bin ich froh, dass ich es gesagt und auch getan habe, Sara hat mir auch sehr geholfen und sie hat auch einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich irgendwann zu mir selbst stehen konnte, aber dazu später.

3.Kapitel

Eben hatte wir noch locker darüber gesprochen,zumindest hatte ich mich bemüht mich möglichst locker zu geben, doch dann merkte ich wie sich Sara etwas versteifte. Schnell erkannte ich den Grund dafür, denn als ich mich umdrehte um nachzusehen was oder wen Sara entdeckt hatte, bemerkte ich Rosi und Julia die grinsend auf uns zu kamen. Rasch flüsterte mir Sara noch ins Ohr dass das bitte unter uns bleiben möge. Ich konnte noch rasch antworten dass es auf jeden Fall unter uns bleibt und schon standen Rosi und Julia vor uns. " Na ihr zwei habt ihr etwa Geheimnisse vor uns?" fragte Julia lachend. "Natürlich nicht wir haben nur Grad über euch gelästert" platzte es mir raus. Rosi verzog das Gesicht doch Julia merkte zum Glück dass es nur ein scherz gewesen ist. Also quadderten wir drei noch etwas bis es schließlich zum Reingehen klingelte und nach und nach kamen auch unsere restlichen Freunde und Klassenkameraden. Laut Plan hatten wir die ersten zwei Stunden bei unserer klassenlehrerin, logisch schließlich brauchten wir den neuen Stundenplan. Etwas missmutig machten wir uns auf den Weg zu unserem neuen Klassenraum. Wie Frau Weichelt wohl heute wieder drauf war??? Teilweise freute ich mich sie wiederzusehen, da ich sie ganz gut leiden konnte, aber teilweise fand ich es doof, da es bedeutete dass wir bald wieder Russischunterricht haben würden. Ich hasste Russisch wie die Pest und gab mir such keine mühe diese Sprache zu lernen. Mit einer drei war ich vollkommen zufrieden und die hielt ich auch. Natürlich wurde wieder um die hintersten sitzreihen gestritten, das war ja jedes Jahr und in jeder Klasse so. Ich hatte Glück und konnte mich in die vorletzte Bank an der wand setzen. alleine. Welch ein Traum.Schließlich betrat Frau Weichelt den Raum u d kurzzeitig wurde es etwas ruhiger im Raum, allerdings nicht lange. Wir waren die reinste Chaotentruppe und es geschah so gut wie nie, dass es mal still im Raum war. Irgendeiner quatschte immer oder machte Blödsinn und die anderen stimmten dann ein. Doch diesmal war es etwas anders. Es gab nämlich ab diesem Schuljahr ein neues Fach : Ethik. Alle wollten wissen wie die neue Lehrerin hieß, wo sie her kam und wie alt sie war. Nun sie wohnte fast eine Stunde entfernt von der Schule und war 32 Jahre jung. Dann ließ Frau Weichelt einen Satz fallen den ich bis heute nicht vergessen habe und wohl auch nie vergessen werden und der die ganze Klasse verwirrte und zu wilden Spekulationen veranlasste, denn wir hatten erst am nächsten Tag unsere erste Ethikstunde. Frau Weichelt sagte: " Morgen habt ihr eure erste Stunde bei ihr. Sie soll es euch selber sagen. Ich bin mal gespannt was ihr davon haltet und was ihr dazu sagt. Wir werden den ersten Teil der morgigen Russischstunde nehmen um darüber zu sprechen." An diesen Sätzen waren zwei Dinge äußerst seltsam und diese fielen der ganzen Klasse auf. Zum einen war es merkwürdig, dass sich Frau Weichelt nicht zu der neuen Lehrerin äußern wollte, sonst hatte immer zu allem und jedem was zu sagen, egal ob sie gefragt wurde oder nicht. Zweitens war es sehr auffällig, dass sie den ersten Teil der Russischstunde dafür nehmen wollte um mit uns darüber zu sprechen was wir von der neuen Lehrerin hielten. Frau Weichelt nutzte normalerweise jede Minuten des Unterrichts, und du es war sehr ungewöhnlich dass sie auf den ersten Teil verzichten wollte. Das verwirrte alle und nun gab es eifrig Spekulationen, was wohl mit der neuen Lehrerin sei. Schließlich begann Frau Weichelt dann doch noch den Unterricht und so vergingen die ersten zwei Stunden. In der großen Pause, die wir auf dem Schulhof verbrachten, erzählte eine Freundin aus der Parallelklasse dass sie in der übernächsten Stunde Ethik habe. Wir waren alle gespannt und konnte es kaum abwarten bis die nächste hofpause begann denn wir wollten unsere Parallelklasse unbedingt nach der neuen Lehrerin Ausfragen, denn Frau Weichelt hatte alle ziemlich neugierig gemacht.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 28.05.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich hoffe sie liest es. Ich will Sie nicht nerven, bitte sehen Sie es als öffentliche Entschuldigung. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt!!

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