Cover

1 Ruhe! Ein Genie spricht!

Ich, von meiner Meisterpfote skizziert.
Unvergleichlich entzückend und genial!

 

 

Kurzes Vorwort zu den Bildern in meinem Buch. Da ich mich von diesen digitalen Überwachungsdingern weder fotografieren noch filmen lassen möchte, bringe ich mich und meine Abenteuer lieber selber zu Papier. Natürlich bekritzel ich nur Bambus-Zellulose! Selbstredend!

 

Ich starte! Am besten Sie schreiben alles mit. Ab jetzt!

 

Während meines ersten Studiums der allgemeinen WeltenLehre verdiente ich mir als Erstsemestler mit dem Schreiben von etlichen Doktorarbeiten mein Geld. Meine Auftraggeber traten aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Bereichen an mich heran. Leider waren einige der Herrschaften der Meinung, mein Geschriebenes noch abändern zu müssen. Natürlich flogen diese grob unterschiedlichen Schreibstile in den Arbeiten auf.  Wenn ich daran denke, muss ich über von und zu Guttenhügel und zu Litschko und all den anderen Pappnasen heute noch spöttisch die Nase rümpfen.  Ja, die Studienzeit war für manche eine sehr schwierige und vor allem eine sehr lange Zeit. Ich hingegen übersprang, dank meiner hohen Intelligenz, 17 Semester. Um es auf den Punkt zu bringen. Meinen ersten Doktortitel bekam ich mit einem Jahr und vier Monaten. Weitere folgten innerhalb von wenigen Wochen. Ich bin Doktor der allgemeinen WeltenLehre, der Quantel- und TantelPhysik, der nicht angewandten Mathematik, der umstrittenen Archäologie, der allumfassenden Philosophie, der magnetischen KurzwellenBeeinflussung, der HammerCresiusMethodik und und und. 

Kurz um: Ich bin Doktor des Ihnen völlig unbekannten, doch mir vollkommen schlüssigen Universums. So ist es auch ganz klar, dass ich noch vor Beginn meines Studiums meinen ersten Professorentitel verliehen bekam. Ja, das ist einzigartig auf der Welt. Aber ich bin ja auch einzigartig auf der Welt. Stand heute lautet die korrekte Titelbezeichnung also: Prof. Prof. Prof. Prof. Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. d. Univ. Robby Bolonka Zwetna, "Little Heartbreaker". Sie sehen also, mit welcher Koryphäe Sie es hier zu tun haben. Eine Aufzählung all meiner Titel nähme viel zu viel Zeit in Anspruch und die habe ich nicht! Also kurz Prof. Dr. Robby.

 

Danke. Bleiben Sie sitzen!

 

In dieser Art Enzyklopädie finden Sie all das, was ich als richtig und wichtig betrachte und somit auch überaus richtig und wichtig für Sie ist! Angefangen beim richtigen Kochen von Knochen. (Ich überlege, ob ich eine Haushaltungsschule gründen sollte. Die Frauen heutzutage kennen ja nicht einmal mehr den Unterschied zwischen einem Backherd und einer Waschmaschine. ManN stelle sich das einmal vor! Zu gerne sehe ich mir da die alte Reklame von “Dr. Oetker“ an und schwelge mit Wonne in dieser leider längst vergangenen Zeit! Aber, was richtig ist, kommt wieder! Das ist die unausweichliche Gesetzgebung des Universums.)

 

 

 Meine Handschrift übersetzt für Blöde: KEINE WASCHMASCHINE

 

 

Weiter geht es mit etwas Philosophie und angewandter Praxis. Fachmännisch gebe ich darüber Auskunft, was Sie bei Auslandsreisen zu beachten haben. Der Genuss kommt natürlich auch nicht zu kurz. Schließlich geht es um mein Wohlbefinden und Ihre Aufklärung. Ich stelle Ihnen meinen absoluten LieblingsWein Pedigree le Paff vor und warum dies der beste Wein der Welt ist. Ganz ohne Frage! Auch profanen Dingen werde ich mich widmen:  wie man beispielsweise einen intelligenten Hund (oder Zweibeiner) von einem Minderbefähigten unterscheiden kann. Ich verrate nur so viel: Einem Stock laufe ich nicht hinterher! Diese Frage nach dem IQ eines Hundes könnten Sie eigentlich schon jetzt beantworten, wenn Sie ein intakt arbeitendes Gehirn besitzen. Jubilieren Sie jetzt bloß nicht! Für diese Beantwortung reicht eine nicht einmal halb funktionstüchtige Gehirnzelle vollkommen aus! Natürlich werde ich kurz über meine Bestsellerbücher So ni! und So glei gar ni! sprechen und warum diese in jeden Haushalt gehören, in dreifacher Ausführung! Und über meine dummen Studenten und Studentinnen werde ich sprechen müssen, ich kann es mir nicht verkneifen. Und wie ich gegen die Verblödung der Welt anzukämpfen gedenke.

 

Meine Sekretärin möchte jetzt eine Runde durch die Landschaft spazieren. Natürlich kann ich sie nicht alleine ziehen lassen und zu ihrer Sicherheit habe ich sie an mein für solche Gelegenheiten handgenähtes "Brustgeschirr" gebunden. Das Weib kommt mir ansonsten noch abhanden! Sie lesen von mir! *

 

Ihr Prof. Dr. Robby

 

*Und wie Sie mein Buch lesen müssen, das erkläre ich Ihnen gleich im Anschluss.

Bleiben Sie dran!

 

2 Wie Sie mein Buch lesen müssen!

 

 Ganz einfach. Schön der Reihe nach und zwar Kapitel für Kapitel! Oder denken Sie, ich habe das Inhaltsverzeichnis aus lauter Albernheit angelegt? Nein! Eben. Ich habe mir schon etwas dabei gedacht beziehungsweise habe ich für Sie gedacht, damit Sie nicht durcheinanderkommen und wenigstens halbwegs etwas verstehen! Mein Credo (Kapitel 3) kommt schließlich nicht von ungefähr! Lesen Sie jetzt!

 

SO NI!

 

 

Denken Sie also daran: Kapitel für Kapitel! 

 

Ihr Prof. Dr. Robby

 

3 Mein Credo!

 

 

Bedarf es noch Worte?

 

 

Am Schluss meines Meisterwerkes werden Sie mir hoffentlich eine Frage beantworten können. Am besten, Sie schreiben von Anfang bis Ende alles mit! Prägt sich besser ein! Auf den letzten Seiten habe ich Ihnen extra freien Platz zum BEKRITZELN gelassen.

 

Ihr Prof. Dr. Robby

 

P.S. Da ich ein super Chef bin, bekommen meine Angestellten dieses Jahr zu Weihnachten (vielleicht auch schon eher) neue Berufsbekleidung geschenkt, und zwar mit eben jenem Aufdruck: Ein Herz für Blöde! Hä?. Damit ich das auch nicht vergesse, wenn sie mich wieder einmal mit ihrer Blödheit an den Rand der Verzweiflung bringen wollen, signalisiert mir mein aufgedrucktes Motto (und zwar schön groß und mittig auf der Vorder- und Rückseite der Anzüge aufgebracht), dass ich ein Herz für diese Blödies habe. Schon muss ich schmunzeln und mein Puls fährt wieder herunter. Ich bin genial!

 

4 Der beste Wein der Welt: „Pedigree le Paff“

 

Ich trinke seit Jahren nur noch einen Wein, “Pedigree le Paff“. Dieser Wein überzeugt nicht nur mit seiner ungewöhnlichen, da schwarzblauen Farbgebung, sondern auch mit seinem edlen und außergewöhnlichen Geschmack. Dieser Wein ist von überaus auserlesener Kultur. Eine Mannigfaltigkeit an nussig fruchtigen und exotisch verführerischen Aromen durchströmt Nase und Mund. Die Aromen verbinden sich am Gaumen und gleiten sanft samtig den Rachen hinab, gefolgt von diesem nicht mehr irdischen Saft einer Rebe. Vollkommen. Einzigartig. Glücklich machend.
Süchtig machend. Das eigentliche Geheimnis liegt begründet in der besonderen Art und Weise der “Auslese der Auslese“. Eigens dafür ausgebildete Welpen von vornehmer Herkunft fressen diese weltweit einzigartigen Weintrauben. Ein System mit Patent. Die wieder ausgeschiedenen “Rosinen“ und deren Verarbeitung machen diesen Wein, zu dem was er ist. Nämlich zum edelsten Tropfen der Welt! Ohne Diskussion.

 

Meine einzigartigen mundgeblasenen
“Pe le Pa“-Flaschen: 2014 Edition 

 

 

Pedigree le Paff darf sich ein Wein nur nennen, wenn er in dem kleinen Anbaugebiet „Le Paff“ gelesen, auserlesen und nochmal auserlesen, hergestellt und abgefüllt wird. Genau dort und genau so! Falls Sie Interesse an einem Besuch in diesem einzigartigen Weinanbaugebiet mit seinen mondänen Ländereien haben, dann melden Sie sich bei meiner Sekretärin an. Meine Angestellten werden entsprechend instruiert, so dass Sie am gusseisernen Tore gebührend empfangen und direkt zum Weinkeller geleitet werden. Vorausgesetzt, ein JEDER von Ihnen kauft mindestens drei Flaschen Pedigree le Paff zu je 1000,- Euro. Davon gehe ich selbstverständlich aus. Mit der Einsendung einer Anfrage geben sie sogleich ihr Einverständnis zum Kauf ab. Vermarktung ist alles und ich bestimme den Preis. Sehr zum Wohle!

 

 Gruppenfoto: WelpenJahrgang 2014

 

 

Hinweis in eigener Sache: Welpen bitte nicht streicheln! Reagieren bissig! Ferner sind unsere Welpen an einer geheimen Stelle “gechipt“ und können weltweit geortet werden! Ein Diebstahl lohnt sich also nicht! Mehr habe ich nicht zu sagen.

 

Ihr Prof. Dr. Robby

 

5 Meinen Erfolg feiere ich immer vorher!

 

„Nach welcher Methodik ich lehre? Ich nenne es die ‚DiDebich Methode‘.

Übersetzt: Die Demokratie bin ich Methode!“ 

 

Auszug aus Prof. Dr. Robbys BestsellerBuch “So glei gar ni!“. Hat wie bereits das BestsellerBuch zuvor "So ni!" auch nur eine Seite. Mehr Seiten dürfen es gar nicht sein, schließlich sind Studenten und Interessenten heutzutage nicht mehr lesebelastbar!

 

 Prösterchen! 

 

 

Noch nie etwas von diesen Bestsellern gehört?

Nun, Herr Professor Doktor Robby feiert seinen Erfolg ja auch immer vorher*!

 

Das Sekretariat

 

*Natürlich mit dem besten Wein der Welt "Pedigree le Paff", kurz "Pe le Pa". Der aufmerksame Leser wird sich natürlich erinnern! Allen anderen Vorbeischauern geben wir den Rat, diese nicht zu entschuldigende Wissenslücke baldigst zu stopfen.

 

6 Mein erster Bestseller: "So ni!"

 

Nur für ausgewählte Fans + auf Anfrage!

 

Ratgeber für Leute, die nicht "Nein" und nicht "Ja" sagen können oder wollen. Auf einer Seite (mehr hat dieses Buch nicht) rate ich dazu, statt die Gesprächspartner zu erzürnen, mit einem einfachen "So ni!" zu antworten. Die Betonung ist dabei immens wichtig! Und während die Ihnen gegenüber Sitzenden sprachlos scheinen und überlegen, nutzen Sie die Ihnen verbleibende Zeit zum schnellen Abhauen. Vielen Dank!

 

Ihr Prof. Dr. Robby

 

 

7 Mein zweiter Bestseller: "So glei gar ni!"

 

Nur für jene, die bereits den Weltbestseller "SO NI!" besitzen
und verstanden haben + auf Anfrage!

 

 

"So glei gar ni!"

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: GAB, Romy van Mader
Bildmaterialien: GAB, Romy van Mader
Cover: GAB, Romy van Mader
Lektorat: Schneder Fahn
Tag der Veröffentlichung: 05.05.2023
ISBN: 978-3-7554-4134-2

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
"Ein Herz für Blöde! HÄ?"

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