Ich heiße Nora und bin 15 Jahre alt. Ich wurde ermordet und möchte euch meine grausame Geschichte erzählen. Es war im August 2008 als man mich das letzte Mal lebend sah, meine Mutter hatte mir das angetan. Ich wohnte in Pakistan und wir hatten nicht gerade ein schönes Viertel, es wimmelte nur so von Dieben und Mördern. Ich hatte einen Vater, meine Eltern waren getrennt, und ich lebte bei meiner Mutter. Meine Mutter war psychisch am Ende, was man nach meinem Tot rausfand, und sie befand es als ihre Pflicht mich zu töten!
Niemand weiß wie grausam ich ermordet wurde, denn niemand hatte die Leiche von mir jemals gefunden. Wie auch, meine Mutter hatte natürlich alles durchdacht, wie sie es machen konnte, ohne dass es jemals rauskommt.
Als die Nachbarn gefragt hatten wo ich denn sei, sagte sie:“Ach Nora ist zu ihrem Vater gezogen“.
Es war ein sehr kalter, vernebelter Abend. Ich ging an diesem Abend mit ein paar Freunden weg, meine Mutter war nicht daheim und dass musste ich so gut wie möglich ausnutzen. Wir gingen an einen Fluss. Neben dem Fluss war ein großer Stein, dort setzten wir uns drauf und beobachteten das Wasser, es war ein Sternenhimmel zu sehen. Wunderhübsch, es waren so viele Sterne und der Mond war auch da, er war so groß – wir hatten Vollmond – er war echt schön, ich hatte noch nie so einen schönen Mond gesehen. Es wurde später Abend und langsam ging einer nach dem anderen, bis ich alleine dort saß. Ich beobachtete noch eine Weile den Fluss und machte mich dann auch langsam auf den Weg nach Hause. Meine Mutter wusste wo ich bin, ich hatte ihr einen Brief geschrieben. Ich musste durch einen großen Wals und ich muss zugeben, ich hatte ziemlich Schiss, weil ich spürte wie mich etwas verfolgte, beobachtete, wie mir etwas auflungerte. Ich habe vor Kälte am ganzen Körper gezittert und es war so neblig, dass ich nicht mal schauen konnte wo ich hintrat. Plötzlich raschelte das Gebüsch, obwohl es keinen Wind gab, doch ich dachte mir nichts dabei und ging weiter. Es war still bis es wieder raschelte, nun hörte ich Schritte, ganz deutlich, ganz nah und sie kamen immer näher. Ich versuchte etwas zu erkennen aber der Nebel war mir im Weg. Ich war verwirrt und fing an zu rennen und immer lauter hörte ich jetzt wie ein Sturm aufzog. Es fing an zu regnen und plötzlich war es still. Ich war gerannt, so weit bis ich nicht mehr wusste wo ich war! Es war eine Gasse, eine dunkle Gasse, es regnete immer noch in Strömen und ich suchte nach einem Unterschlupf. Ich hatte Panik und schaute mich wie wild um. Nichts zu sehen. Ich ging weiter, irgendwohin. Plötzlich kam rasend schnell ein Auto auf mich zu, ich dachte, es muss aus dem Nichts gekommen sein. Ich wollte wegrennen doch es war zu spät, das Auto erfasste mich und ich lag am Boden. Ich lebte noch, ich sah meine Mutter auf mich zu kommen. Ganz leise sagte ich noch: „Was ist los?“
„Nichts mein Schatz, ich mache nur meine Pflicht!“
Es wurde dunkel, ich sah nichts mehr. Ich hörte was, anscheinend musste ich im Auto gelegen haben, im Kofferraum. Es wurde hell, jemand muss den Kofferraum geöffnet haben – meine Mutter – ich bekam Panik und schrie, doch sie drückte mir ein Tuch wo Flüssigkeit drauf war auf die Nase und den Mund und ich schlief ein.
Nach ein paar Stunden wachte ich auf, ich war daheim in unserem Bad. Ich schaute mich um, ich war am Waschbecken gefesselt. Neben mir war die Badewanne, ich blinzelte benommen. Meine Mutter kam rein. „Was ist passiert?“, fragte ich. „Nichts mein Schatz, ich mache nur meine Pflicht.“
„Was für eine Pflicht? Warum bin ich gefesselt?“
„Gleich ist alles vorbei.“, sagte sie und ging zur Badewanne und lies Wasser ein.
„Was meinst du damit?“
Ich merkte wie in mir die Panik hoch kam. Mom kam näher und befreite mich aus den Fesseln. Sie hatte einen festen Griff, so dass ich nicht weglaufen konnte. „Mom, was hast du vor?“
Sie nahm mich hoch und hob mich über die mit Wasser gefüllte Badewanne. Sie legte mich sanft hinein, schaute mir ins Gesicht und ich merkte wie ihr die Freude hochkam. So glücklich hatte ich sie schon lange nicht mehr erlebt. Jetzt war alles unter Wasser, außer mein Kopf, den sie hob.
„Wieso willst du mich umbringen?“
„Das ist nur zu deinem Besten.“, sagte sie und drückte mich unter Wasser. Ich sah wie ihr eine Träne kam, die in das Badewasser fiel. Ich wehrte mich, doch sie lies mich nicht los. Ich bekam Panik, ich kratzte sie, strampelte. Ich spürte wie sich meine Lunge mit Wasser füllte und alles wurde schwarz. Ich fühlte mich leicht, so befreit. Ich sah wie ich im Wasser lag, nicht mehr strampelte. Ich lag dort ganz ruhig und meine Mutter schaute mich an. Ich war tot und sah meine Leiche. Ich sah wie meine Mutter mich aus dem Wasser holte, mich in ein Tuch wickelte und mich trocken machte. Sie hob mich hoch und ging hinunter in die Küche. Sie legte mich auf den Küchentisch und wickelte mich wieder aus dem Handtuch. Sie holte ein langes scharfes Küchenmesser. Es war klar, dass sie die Beweise und die Leiche verschwinden lassen musste und sie nahm meine Hand und schnitt mir einen Finger nach dem anderen ab, danach kam die andere Hand dran, dann der rechte Fuß, der Linke, die schnitt mir meine Füße komplett ab, ich war nur noch in kleine Stücke gehackt worden, dann nahm sie meinen Kopf, sie holte ein spitzeres Messer und schnitt mir behutsam die Augen aus. Sie tat meinen zerhackten Körper in einen Sack und brachte ihn weit weg. Sie fuhr mit dem Auto weit weit weg. Ich bekam alles mit, ich sah alles, sie brachte ihn in einen Sumpf und schmiss die Einzelteile hinein. Sie fuhr nach getanener Tat wieder nach Hause und machte das Blut weg, sie putzte, schrubbte bis alles sauber war.
Und bis heute hat niemand etwas davon bemerkt !!!
Von Denise b.
Tag der Veröffentlichung: 28.03.2010
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