Wenn die Schwalben am Himmel ihre akrobatischen Flugkünste zeigen...
...dann ist es Sommer
Dann ertönt in Herrgottsfrühe der Weckruf von hunderten Vögeln, die es nicht erwarten können, den ersten Regenwurm zu erwischen.
Dann gehen die Kinder luftig, kurz bekleidet ihren Weg zur Schule.
Am Mittag steht die Sonne so hoch am Himmel, so daß man in seinem Schatten eigentlich nur noch einen Zwerg erkennt.
Dann flittert die Luft über den Asphaltstraßen und gaukelt ähnliche Eindrücke wie eine Fatamorgana vor.
Dann erfreuen sich die Sinne am der Gesang
der Lerchen über den Feldern.
Dann kann man am Lärm schon von außen erkennen, daß man an einem Freibad vorübergeht.
Dann findet man kaum einen sonnigen Platz in den Straßencafés.
Dann begegnen einem durchweg fröhliche, gutgelaunte Menschen. Sie sind freundlich zu jedermann.
Später, am Nachmittag freut man sich über jeden schattenspendenden Baum, wenn dann noch eine
Bank unter diesem Baum zum Verweilen einlädt, ist die Freude gesteigert.
Nun ist die Hitze und der Durst am größten. Und die Motivation sich einer unnötigen Bewegung auszusetzen ebenso. Einfach nur faul sein ist angesagt.
Der Tag klingt oftmals mit einem Gemälde am Himmel aus. Es gibt solch prächtige Sonnenuntergänge, wie kein Maler auf der Welt sie malen könnte.
Wenn dann die Nachtigall zu schlagen beginnt...
...dann ist es Sommer.
Texte: Fotos:
Hans-Jürgen G. Wälter
Tag der Veröffentlichung: 01.11.2008
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