Key's Sicht
Als ich am Morgen aufwachte schaute ich verschlafen auf meinen Wecker, es war gerademal 6 Uhr morgens. Doch ich wusste, dass ich jetzt sowieso nicht mehr einschlafen konnte. Ich versuchte so leise wie möglich aufzustehen, da ich Jonghyun nicht wecken wollte, der sich mit mir ein Zimmer teilte. „Er sieht so süß aus wenn er schläft“ dachte ich mir. Ich stellte mich vor meinen großen Kleiderschrank und entschied mich für ein schwarz-weiß gestreiftes sweatshirt, einer Jeansjacke und einer ripped Jeans. Dann setzte ich mich auf meinen Schuhschrank und band meine weißen Sneaker. https://goo.gl/images/5QhAcA Im Bad stylte ich meine Haare und ging danach in die Küche.
Ich zauberte mir und den anderen Shinee members ein leckeres Frühstück. Auf einmal hörte ich wie sich einer von denen von hinten anschlich und mir die Augen zu hielt: "Na wer bin ich?" flüsterte mir eine leise zarte Stimme ins Ohr. Ich drehte mich um und schaute direkt in das wunderschöne Gesicht von Jonghyun. Unsere Gesichter waren so nah und ich konnte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht spüren. Vielleicht 7 cm waren wir voneinander entfernt. Ich wurde rot und drehte mich wieder ruckartig um, dass er es nicht sah. Ich merkte, dass er sich von mir entfernte und sich an den Küchentisch setzte. "Was gibt es denn schönes zum Frühstück?" fragte er mich. "Spiegelei mit Schinken!" antwortete ich grinsend und stellte das Essen auf den Tisch. Inzwischen war ich nicht mehr so rot und traute mich wieder ihm ins Gesicht zu blicken. Ich machte es mir neben ihm bequem und er fing schon mal an zu essen. Er war so konzentriert auf sein Essen und schien es zu genießen, denn er schaute nicht einmal zu mir bevor sein Teller nicht leer war. https://goo.gl/images/tHFJtW "Mhhmm du weißt wie man mich glücklich macht." sagte er und räumte mit mir das Geschirr in die Spülmaschine.
Wir ließen den anderen Mitgliedern ihren Anteil auf dem Tisch stehen und liefen zurück auf unser Zimmer.
Key's Sicht
Es war mittlerweile 07:30h und ich setzte mich auf mein Bett und betrachtete Jonghyun. „Willst du heute wirklich so zum Interview gehen?“ neckte ich ihn und schaute ihn angewidert an. „Eigentlich hatte ich das vor…“ sagte er und schaute enttäuscht an sich herab. Er hatte eine normale Jeans an. Darüber ein weißes T-Shirt und seine weißen Chucks. „Das ist doch nicht dein Ernst?“ fragte ich ihn und hob eine Augenbraue „Laaangweilig!“ Ich gähnte gespielt. Jonghyun schubste mich und bat um meine Hilfe. „Nur weil wir heute mal nicht vom Team eingekleidet werden, musst du nicht da auftauchen als würdest du im Supermarkt einkaufen gehen.“ Sagte ich und lachte.
„Lass das Kibum“ schmollte er. „Ich mach doch nur Witze.“ entschuldigte ich mich und lief zu seinem Schrank. „Zieh am besten diese Jeans und dieses Hemd mit den Aufdrucken an.“ Mein Blick fiel dann auf seine Schuhe und ich entschied mich für die braunen Timberland Stiefel. Ich streckte ihm die Sachen entgegen und forderte ihn auf es anzuziehen. „Dir macht das Spaß oder?“ fragte Jonghyun und verschwand im Badezimmer. Nach 5 Minuten kam er wieder umgezogen ins Zimmer zurück. „Wow, es sieht echt gut aus“ sagte Jonggie und betrachtete sich im Spiegel. https://imgur.com/hUQuuqM „Gern geschehen“ Ich grinste ihn an und trat hinter ihn.
Man musste ihn einfach mögen dachte ich mir, während ich ihn im Spiegel beobachtete. Ich lehnte mich auf seine Schultern. Ich roch, dass er sein neues Parfum aufgetragen hatte, das ich ihm zum Geburtstag geschenkt hatte. „Die Mädchen werden dich anhimmeln Jonggie.“ - wahrscheinlich nicht nur die Mädchen – „lass uns schauen wie weit die anderen sind, wir müssen in 10 Minuten los.“ Er nickte und wir liefen ins Wohnzimmer.
„HEY KEY! Danke fürs Essen. Das war echt gut.“ „Danke Taemin“ ich wuschelte ihm kurz durch die Haare und fragte ob wir los können. Wir liefen alle nach draußen, wo unser Manager schon mit dem Auto auf uns wartete. Nach 15 Minuten Autofahrt waren wir am Studio angekommen. Wir gingen in das Gebäude und setzten uns an einen Tisch. Taemin und Minho unterhielten sich über alles Mögliche. Onew hörte denen interessiert zu und bediente sich an den Snacks die auf dem Tisch standen. Neben mich setzte sich Jonghyun und beschäftigte sich mit seinem Handy bis die Sendung begann. Es war wie immer, die Moderatoren stellten uns Fragen und wir beantworteten diese.
Ich lächelte in die Kamera und beantwortete die Frage die mir gestellt wurde. Währenddessen spürte ich wie Jonghyun mich von der Seite beobachtete und mir zuhörte. https://38.media.tumblr.com/ed7361b56535e31d8e515c4d29ccbb29/tumblr_nokdig0feu1r0vruco1_500.gif Er ließ den Blick nicht ab und ich schaute ihm in die Augen, doch selbst dann hörte er nicht auf und grinste mich noch an. Ich liebe sein Lächeln und das Strahlen in seinem Gesicht. Ich schüttelte den Gedanken an Jonghyun aus dem Kopf und schaute schnell in die Kamera. Diese hatte uns beide natürlich die ganze Zeit im Fokus gehabt. Dann versuchte ich schnell abzulenken und erzählte etwas über unser neues Album. Das Interview dauerte 25 Minuten bis es zu Ende war.
Wir standen auf, zogen unsere Jacken an und gingen Richtung Ausgang. Draußen waren sehr viele Fans die auf uns warteten. Jonghyun lief neben mir und hielt sich an meinem Arm fest. In dem Moment fingen alle Fans an zu schreien und machten Fotos. Wir blieben alle kurz stehen um ein paar Bilder zu machen. Jonghyun kam mir sehr nahe und flüsterte mir ins Ohr: „Kibum du siehst echt gut aus.“ Ich grinste verlegen und mein Gesicht wurde rot. Erneut begann die ganze Menge zu schreien an. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, grinste nochmal und lies mich dann los. Ich war total verwirrt. So viel Aufmerksamkeit von ihm und so viel Nähe war ich nicht gewohnt. Dann liefen wir zum Auto und stiegen einem nach dem anderen ein. Als ich einsteigen wollte hielt Jonggie meine Tür auf. Wir fuhren los und ich schaute Jonghyun erwartungsvoll an, doch er bemerkte es nicht und hatte nicht vor mir irgendwas zu erklären. Er schaute dann zu mir „Key hast du gesehen wie die Fans reagiert haben? Sie lieben uns einfach.“ Ich nickte und schaute dann aus dem Fenster. Er machte das alles also nur wegen den Fans. Es fing an zu regnen und ich beobachtete die Regentropfen, die die Scheibe herunterliefen. Dieses Gefühl das ich hatte wenn Jonghyun bei mir ist oder mir in die Augen sieht ist so schön. Ich hatte Hoffnung gehabt, dass er das Selbe fühlt wie ich. „Wie konnte ich nur so dumm sein?“ sagte ich zu mir selbst. Jonggie sah, dass mich etwas beschäftigte und sah mich fragend an. Ich winkte nur ab und stieg aus dem Auto aus, da wir angekommen waren. Meine Gedanken drehten sich nur noch um ihn, deshalb wollte ich mich ablenken und lief sofort zurück in unser Haus ohne unserem Manager Tschüss zu sagen. In meinem Zimmer suchte ich schnell ein neues Outfit zusammen. Ich wollte einfach weg von hier, meinen Kopf frei kriegen. Innerhalb von 3 Minuten hatte ich meine Lederjacke, meine schwarze Hose und ein schwarzes Top an. Ich hängte meine Tasche um die Schulter und ging wieder aus dem Zimmer. https://i.pinimg.com/originals/c1/6a/ff/c16aff89c89fa56929b084ecdd8a488d.jpg Im Gang lief ich in Jonghyun hinein, der gerade in unser Zimmer wollte. „Kibum, wo gehst du jetzt allein hin?“ Er schaute mich ganz überrascht an. „Geht dich nichts an“ zischte ich und lief aus der Haustür.
Key's Sicht
Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen. Das würde meine Laune nur noch mehr runterziehen. Ich holte mein Handy raus und schaute auf meine Kontaktliste. „Mit wem könnte ich jetzt was trinken gehen?“ dachte ich laut. „Amber? … mhhm nein lieber nicht, sie erinnert mich manchmal an Jonghyun. Das wäre das letzte was ich jetzt bräuchte. Woohyun? … Ich glaube ich rufe ihn an.“ „Hey Key, was gibt’s?” meldete er sich. „Hey Woohyun, hast du Lust mit mir in unsere Bar zu gehen?“ „Ja klar, wann denn?“ „Jetzt sofort“ sagte ich und lachte. „Key du spinnst doch. Du hast Glück, dass ich gerade in der Nähe bin. In 10 Minuten bin ich da, bestell mir schon mal was mit!“ Ich grinste auf seine Bemerkung. „Alles klar. Bis gleich.“ „Bis gleich.“
Fünf Minuten später war ich an der Bar angekommen und setzte mich an die Bar. „Zwei Whisky on ice bitte!“ schrie ich dem Barkeeper zu. Er nickte und begann die Bestellung zuzubereiten. „Was denkt sich Jonghyun eigentlich? Ich fühle mich irgendwie bloßgestellt. Den Fans etwas vorzuspielen, dass nicht echt ist. Sogar mir etwas vorzuspielen, das nicht echt ist. Er hat nur meine Nähe gesucht wegen den Fans und ich hatte mir schon vorgestellt wie schön es mit ihm wäre. Aber eigentlich hat er ja nichts Schlimmes gemacht oder? Vielleicht reagier ich auch einfach nur über.“ Jemand riss mich aus meinen Gedanken und wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. „Alles klar bei dir Key?“ Es war Woohyun gewesen. „Oh Sorry, ich war gerade in Gedanken vertieft.“ „Perfektes Timing würde ich mal sagen“ sagte Woohyun und nahm den Whisky entgegen, den der Barkeeper gerade hinstellen wollte. „Schön dass du so spontan kommen konntest.“ „Was ist los, Key? Ich hab euer Interview gesehen. Geht es wieder um Jonghyun?“ Es überrascht mich immer wieder wie gut er mich kennt und mich versteht ohne dass ich was sagen muss. „Woohyun, ich will mein Kopf frei kriegen. Deswegen reden wir heute über diese Person nicht.“ Sagte ich und hielt das Whisky Glas hoch um mit ihm anzustoßen. Wir tranken ein Glas nach dem anderem und redeten und lachten. http://weheartit.com/entry/63361911?context_set=19528056-toheart-woohyun-key&context_type=collection
Das hatte mir gefehlt. Woohyun übernahm die Rechnung und ich schwankte aus der Bar raus. Es war mittlerweile dunkel und ich schaute auf mein Handy um zu sehen wie viel Uhr wir hatten. „13 Verpasste Anrufe von: Jonggie♥“ Ich ignorierte die Nachricht und sah dass wir schon 23:30h hatten. „Key du solltest besser nach Hause gehen. Du siehst ziemlich fertig aus.“ Sagte Woohyun. Ich zog ein Schmollgesicht „Nein, das geht nicht.“ Er lief mit mir ein Stück und blieb dann vor meinem Haus stehen. „Key ich geh jetzt Heim, du kannst mich immer anrufen wenn was ist.“ Er umarmte mich und wartete, bis ich durch die Haustür ging. „Tschüss Woohyun.“ Sagte ich und winkte. Ich zog meine Schuhe aus und lief in mein Zimmer. Dort schmiss ich meine Lederjacke auf den Boden und legte mich so wie ich war in mein Bett. Ich genoss die Stille und wollte gerade nichts mehr als nur schlafen...
Tag der Veröffentlichung: 27.09.2017
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