Ein Märchen - ein Traum?
Irgendwann und irgendwo, an einem schönen Maitag, ging Sebastian durch das Land.
Die Sonne schien schon mit so einer Kraft, das es schon richtig warm war und Sebastian brauchte weder Jacke noch sonst ein überflüssiges Kleidungsstück. Er war ein Mann, wie er in Heldenbüchern zu finden war, groß von Statur mit breiten Schultern, Armen die mit Muskeln bepackt waren und Hüften so schmal, das der Oberkörper zwangsläufig V-förmig zulaufen musste. Sein Gesicht hatte die markanten Züge eines Griechen und sein blondes Haar fiel ihm in Wellen auf seine Schultern.
Forsch schritt er durch die Feldmark und seine Beine, die den selben starken Muskelaufbau vorwiesen, wie sein übriger Körper endeten in einen Po, der von den Mädchen seines Dorfes immer bewundert wurde.
Er war schon den ganzen Tag unterwegs. Schon im frühen Morgengrauen war aufgebrochen. Dieser Tag sollte ihm gehören. Nichts sollte ihn an den Alltag erinnern, der von ihm jeden Tag aufs neue alles abverlangte. Dieser Tag war sein Tag. Das hatte er bei dem Meister, bei dem er arbeitete, bei seiner Anstellung so abgemacht. Der Sonntag war ihm heilig. Da ging er in die Natur und dankte dem Schöpfer für alles was geschehen war. Hier fand er Erholung und schöpfte Kraft für die nächsten Tage.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel und es musste gegen Mittag gewesen sein, als Sebastian eine Rast einlegte. Er hatte einen Brotbeutel mit, in dem einige essbare Dinge waren, die er hungrig verspeiste und einen guten Wein, den er ebenso genoss. Die große Weide unter der er sich zur Rast gesetzt hatte, lud zum verweilen ein. Das Gras ringsum duftet, die Vögel sangen und bunte Blumen standen zu tausenden auf der Wiese. Sebastian fühlte sich wohl, er verschränkte die Arme hinter den Kopf, ließ sich in das weiche Moos fallen und blinzelte durch die Zweige der Weide in die Sonne. Essen und Trinken und die schon lange Wanderschaft hatten ihn ein wenig müde gemacht. Er merkte gar nicht das er langsam einschlief.
Dann war plötzlich alles irgendwie anders. Die Wärme, die ihn umfing war angenehm und ein leichter Windhauch schien seinen Körper förmlich zu streicheln. Kein Kleidungsstück engte seinen statuenhaften Körper ein. Er füllte sich frei und ungezwungen und eins mit der Natur und der Schöpfung. Keine Scham kam ihm, als er an sich herunterblickte und sich entblößt sah. Alles war so normal. Irgendwas war verändert. Er konnte nicht genau sagen was. Aber die Blumen schienen kräftiger zu duften, die Bäume etwas höher zusein, und der Himmel weiter und blauer. Er horchte auf. Ein leises Wispern und Flüstern schien in der Luft zuliegen und schien wie vorsichtiges Glockengeläut in sein Ohr zu dringen. Als er aufstehen wollte, konnte er es nicht. Irgendetwas zwang ihn liegen zu bleiben. Er drehte den Kopf ein wenig, um die Umgebung zu erforschen und nach dem Wispern und Flüstern zu suchen. Die Sonne stand nun schon tief und verfärbte sich langsam in ein Purpurrot. Das Licht das ihn umgab, war magisch diffus.
Dann sah er plötzlich einige kleine Wesen, die um ihn herum flogen. Er konnte es nicht glauben. Oh ja, man hatte ihm davon erzählt, das in dieser Gegend Elfen gesehen sein sollen - aber er hatte das immer als Hirngespinst abgetan. Als Märchen für kleine Kinder. Aber nun sah er sie wirklich. Sie umschwirrten ihn, berührten ihn mit ihren Flügeln. Und jede Berührung erschien ihn wie, als wenn ein Seelenfeuer ihn traf. So, wie wenn man sich mit den Wimpern berührt, ganz leicht und ganz schnell. Und dann verstand er auch das Wispern, das immer deutlicher wurde. "Alles für unsere Königin - alles für unsere Königin" sangen diese Wesen. Sie begannen ihn zu berühren, ihn zu streicheln zu liebkosen, diese kleinen Wesen die nicht viel größer waren als sein Handteller. Aber erwachsen, wie es schien. Sie hatten kleine Brüste, und wunderbare Taillen, ihr Haar war strohblond und glänzte in der untergehenden Sonne und es schien, als wenn sie kleine Sterne darin trugen. Sie streichelten ihn überall, ließen keine Stelle seines Körpers aus. Einige wagten es sogar ihm einen Kuss auf seine Lippen zu hauchen. Und immer wieder der Gesang: "Alles für unsere Königin – alles für unsere Königin." Sie umringten ihn und streichelten auch seine Männlichkeit mit zarten Händen, streiften diese mit ihren Flügeln und sein Blut floss ihn in seine Lenden. "Seht nur" riefen die Beflügelten " wie sich sein Pilz erhebt!" Und ihre Liebkosungen wurden immer intensiver. Sebastian konnte gar nicht anders. Seiner Beweglichkeit beraubt, betäubt von den lieblichen Tun der kleinen Geschöpfe genoss er dieses Spiel. Seine Sinne entschwanden der Wirklichkeit und nur noch seine Gefühle beherrschten ihn.
Plötzlich tauchte wie aus einem Nebel eine Gestalt neben ihn auf. Schwach nur konnte er sie erkennen, bis sich der Nebel langsam legte und er ein wunderschönes Mädchen freigab. Sie war von ebenmäßiger Gestalt, hatte lange bis zu Hüfte reichende blonde Haare und ihre Haut war von leichter Pfirsichfarbe. Sie war vollkommen nackt und von so natürlicher Schönheit, das es kaum zu glauben war, dass so ein Wesen überhaupt existieren konnte. "Die Königin - unsere Königin!" riefen die kleinen Wesen und umschwirrten nun dieses Wesen, das so unwirklich erschien. Sebastian wusste nicht wie ihm geschah, als das Mädchen sich neben ihn niederließ und ihn ebenfalls mit zarten Händen berührte. Seine Augen hingen wie gefesselt an ihren schönen Körper und verfingen sich in ihrem Blick. Sie hatte Augen, die die Farbe eines tiefen Bergsees hatten. "Du bist derjenige auf den ich seit tausend Jahren gewartet habe, Sebastian" sprach die Schöne. "Meine Sehnsucht war schon so groß und nun haben dich meine Elfen hier gefunden. Sie haben schon solange nach dir gesucht." Sebastian konnte fast nicht sprechen, so trocken war sein Hals. "Wer bist du?" flüsterte er daher nur. "Terenia, Königin der Elfen." antwortete die Elfenkönigin. " Nur einmal in tausend Jahren haben wir die Möglichkeit uns den Menschen zu zeigen und unsere Lust mit ihnen zu teilen. Und ich als Königin darf mich nur einem Ausgewählten hingeben und dieser Ausgewählte bist du, Sebastian. Schon vor langer Zeit, eher als du in deinen Körper geboren wurdest, bist du von den Gremium der Elfen ausgesucht worden für diesen, heutigen Tag." Dabei streichelte sie sanft seine muskulöse Brust auf der weiche Haare ihren Platz fanden und sich eng an den Körper gelegt hatten. Langsam wich die Erstarrung aus seinen Körper, die Elfen gaben ihm frei. Sie umschwirrten nun das Paar in gebührenden Abstand. Sebastian´s Hand legte sich nun auf einen Schenkel der schönen Terenia und er füllte die zarte Haut des jungen Mädchens. Langsam richtete er sich auf, kniete vor ihr und nahm sie in seinen Arm. Ihre Gesichter waren nun ganz nah und sie spürten ihren Atem und rochen einander. Dann trafen sich ihre Lippen zu einem ersten vorsichtigen Kuss und in diesem Moment ertönte von irgendwo eine Melodie, so lieblich und sanft er sie noch nie gehört hatte. Terenia versank in seinen starken Armen und ließ sich fallen. Er legte sie sanft neben sich auf das Moos, bedeckte ihren Körper mit sanften Küssen und streichelte sie überall. Seine Lippen wanderten von ihrem Hals über die Brüste, die klein und fest waren, hinab zu ihrem Schoß, in dem sich nur ein kleiner weicher Pelz befand, dann weiter zu ihren Schenkeln bis zu ihren Füßen, um in umgedrehter Reihenfolge wieder zu ihrem Hals zu gelangen. Sie streichelte ihn ebenso. Ließ ihre Hände über seinen Körper gleiten und fühlte seine Muskeln, die sich mal spannten und dann wieder entspannten. Sie spürte seine Kraft und seine Vitalität, die ungezwungene Energie eines jungen Körpers.
Seine Hände hatte sich nun zu ihrem Schoß bewegt und sie öffnete ihm ihren Lustgarten. Zart und vorsichtig strich er mit seinen Fingern über den Hügel, der sich immer mehr öffnete und einen Kleinen Spalt frei gab. In ihm lag eine Perle, die glänzend sich ihm entgegen reckte. Vorsichtig und ohne Druck berührte er das Kleinod ihrer Lust und massierte diesen Punkt. Ein leises Stöhnen durchfuhr der Schönen und auch sie hatte seinen Zauberstab entdeckt der eines Pilzes gleich aus seinem rotblonden Schamhaar entwachsen zu sein schien. Prall gefüllt mit dem Blut des Lebens und leicht pulsierend reckte er sich ihrer Liebkosung entgegen. Immer wieder fuhr ihre Hand den Schaft herauf und hinunter. Sein Körper begann sich ganz leicht mit einem wohlriechenden Schweiß zu überziehen, der ihn Glänzend machte. Als er sich dann so zu ihr drehte, das er die Perle in ihrem Garten mit seiner Zunge verwöhnen konnte nahm sie seinen Zauberstab und schloss ihre Lippen um diesen, saugte an ihm und seine Größe und Festigkeit schien noch intensiver zu werden. Er atmete schwer, denn seine Lust war groß und seine Zunge fuhr noch behänder über die Perle, stimulierte sie und ließ leise Saiten der Wollust in ihr erklingen, die immer kräftiger zu schwingen begannen.
Dann hielten sie es nicht länger aus. Sie drehte ihn auf den Rücken und setzte sich auf seinen Prinzen, der leicht und sofort in sie eindrang. Das die kleinen Geschöpfe bei dieser Aktion halfen und beide Liebenden in die richtige Position brachte, hatte Sebastian gar nicht recht mitbekommen. Sie saß auf ihn, die Sonne ihm Rücken und es bot sich ein Bild das schemenhafter nicht sein konnte. Auf ihn, die Königin der Elfen umgeben vom Strahlenkranz der untergehenden Sonne. Mit wiegenden Hüften, dem Zenit ihrer und seiner Lust entgegen reitend. Seine Hände fest um ihre Taille gelegt und dann wieder über ihre herrlichen Brüste streichend. Die Ouvertüre in seinen Ohren begann anzuschwellen. Von eben noch zarten Klängen bis nun heranbrausend in ein kaskadenartiges Getöse. Ihre Bewegungen wurden schneller und schneller – bis er spürte das er nun kommen würde, der Höhepunkt seiner Lust. Auch sie war diesem Nahe und gleichzeitig fühlten sie Befreiung und die Entspannung ihrer Körper. Seine Muskeln zuckten, als er sich in ihr ergoss und ihre Liebesmuskeln schlossen und öffneten sich immer wieder, so als wenn sie jeden Tropfen seines Liebessaftes aus ihm pressen wollten. In diesem Augenblick fielen Blütenblätter in tausend Farben auf ihre Körper nieder. Hüllten sie ein und die Musik die eben noch tosend und laut war klang langsam ab. Genau wie die Schwingungen in ihrem Körper.
Danach Stille! Sebastian sah wieder einen Nebel und wusste was dies zu bedeuten hatte. "Nein, bitte nicht" flüsterte er. Aber Terenia gab ihm nur noch einen Kuss, dann hüllte sie der Nebel ein, nahm sie mit sich fort und auch die kleinen Feengeschöpfe waren nicht mehr da. Allein das Blütenblättermeer erinnerten daran, was eben geschehen war.
Sebastian rieb sich die Augen. Er blickte sich um. Was war geschehen. Langsam kehrte die Erinnerung zurück, doch zu unterscheiden was nun wahr und was nun Traum war konnte nicht.
Tag der Veröffentlichung: 14.03.2015
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