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Kentin´s Lieblinge

Anmerkung: Dieses Buch hat was mit Sweet Amoris (Online Spiel) zu tun ist aber selbst ausgedacht :D

 

 

 

 

Es war am frühen Nachmittag, als Nathaniel seinen beiden Kindern zwei Körbe in die Hand gab, damit sie im Wald nach Beeren suchen konnten. „Das ihr mir auch ja vorsichtig seid und kommt noch vor Anbruch der Nacht zurück.“ mahnte er sie. Wie im Chor kam ein „JA!“ zurück. Und so machte sich Kentin mit seiner Schwester Iris auf den Weg, um dem Wunsch ihres Vaters nachzukommen.

Einen ganzen Fußmarsch, vielen Beerensträuchern und zwei komplett gefüllte Körbe später, machten sie eine Pause. Jetzt erst bemerkte Iris das sie schon ziemlich tief in den Wald rein gegangen waren. „Sag mal Ken, sollten wir nicht langsam zurück? Papa machen sich sicher schon sorgen da es bald dunkel wird.“ „Stimmt du hast recht. Na los lass uns...“ mitten im Satz stoppte er. „Hey was ist den los? Wollten wir nicht zurück?“ verwundert über das plötzliche Schnuppern ihres Bruders folgte sie ihm als er tiefer in den Wald rannte. „Ken! Was ist denn? Warte!“ „Komm ich kann was leckeres riechen!“ >>Ach so seine Superspürnase für Süßigkeiten ist wieder aktiv! <>Ein Traum wird wahr!!!<< freudestrahlend lief Kentin mit ausgebreiteten Armen auf das aus Zucker und Süßigkeiten bestehende Häuschen zu. Iris gleich hinterher. Beiden ging nur eine frage durch den Kopf: >>Ob das meiner Figur schadet?? NEE!!!<

Als Kentin sich an der Tür des Hauses bedienen wollte, sah er daneben seine liebste Süßigkeit als Klingel hängen, Schweizer Schokolade! >>Hhmm... LECKER!!!<< schnell hatte er sie schon raus gerissen und in seinem Mund verschwinden gelassen. Plötzlich klopfte jemand von innen an die Tür, so dass Kentin zurück schreckte. „Wer ist da?“ fragte er leise. Keine Antwort. Iris kam ebenfalls näher, da ihr Neugier mal wieder siegte. Und wieder klopfte es. Ken so mutig wie er war, tapste auf die Tür zu und erhob seine Hand und ... klopfte zurück!

Dieser wurde von innen erwidert. Das ging so weiter, mal von innen mal von außen. Minuten vergingen. Bis die Tür mit einem Ruck geöffnet wurde und eine alte Frau im pinken Kleid (!) hinaustrat. Tiefe Falten zierten ihre Züge und ließen sie durch ihre grimmige Grimasse größer erscheinen. „Wer seid ihr? Warum klopft ihr am Haus der armen alten Hexe Direx? Könnt ihr nicht lese?“ schrie sie und zeigt mit dem Finger über sich. Verwundert blickten die Geschwister hinauf und sahen ein Lebkuchen-Schild mit der Aufschrift : „Haus der Hexe Direx, nur mit Süßigkeiten-Lizenz Grundstück betretbar!“. „Ist ja witzig das hab ich gar nicht gesehen.“ rief Ken. „Ist ja auch klar wenn ihr nur am essen seit!“ Antwortete Direx außer sich vor Wut. Und oh Schreck, als sie sah wie viel von der Grundmauer des Hauses noch übrig war. „Mein...Mein Haus...es ...es ist...es ist...!“ sofort griff sie nach Ken´s Arm und zog ihn zu sich. „DU! Hast mein Haus gegessen! Wie konntest du!“ lachend erwiderte dieser: „Hahaha... dafür das du so alt bist hast du einen sehr guten Geschmack.“. Er riss sich los und verschwand um die Ecke des Hauses. Verdutzt schauten Iris ihrem Bruder nach. Nicht mal eine Minute später stand er wieder vor der Direx, nur leider hatte er was in der Hand worüber sich die Hexe nicht sehr freut. „Hier ich zeig dir wie sehr ich dein Häuschen bewundere!“ und schwupps verschwand die Hälfte der Fensterscheibe in seinem Mund. Genüsslich schmatzend verspeiste er es. Ohne auf die Dramatische Mimik der Hexe zu achten. Schulterzuckend tat Iris es ihrem Bruder gleich. Stück für Stück verschwand eine ganze Mauer des Hauses. Und was die beiden im Hausinneren entdeckten ließ Kentin´s Herz ungesund hoch schlagen. „LEBKUCHENTEIG!!!“ schoss es aus ihren Mündern. „NEIN!“ Dramatisch viel die Hexe auf die Knie. „Oh nein Kinder ich bitte euch lasst mir den Teig! Denn brauche ich doch!“ sofort hielten die Geschwister inne. Mitleid überkam sie, das hatten sie nicht gewollt. >>Oh nein was haben wir getan. Wir haben der armen alten Hexe fast das komplette Haus aufgegessen.<< Schuldig fühlend setzten sie sich neben die Hexe auf den Boden und sprachen: „Arme Hexe, tut uns leid wir wollten dir nicht wehtun.“ schluchzend antwortete Direx: „Schon gut liebe Kinder. Doch lasst mir den Rest doch bitte. Hier kommt ich hab was das könnt ihr haben.“ Langsam erhoben sie sich und folgten der Frau hinter die große Schüssel. Am anderen Ende war eine Leiter angebracht, so konnte mach hinauf klettern und hinein schauen. „Na los nicht so scheu, steigt hinauf und probiert doch mal etwas vom Teig.“ Dass ließen sich Kentin und Iris nicht zweimal sagen. Schnell erklommen sie die Leiter. Nur komisch das auf dieser mindestens drei Personen problemlos stehen konnten.

Beide waren so darin vertieft zu überlegen, wie viele Lebkuchen sie aus dieser Menge an Teig machen konnten, dass sie nicht bemerkten wie sich Direx von hinten an sie heranschlich. Kentin bückte sich um zu probieren, als er plötzlich von der Leiter fiel und die arme Iris mit sich zog. Zum Glück fing sie der weiche Zuckerwatteboden auf, so das sie sich nicht weh taten. Genau im gleichen Moment wollte die Hexe zupacken, um beide in den Teig zu werfen. Doch statt ihnen flog sie selbst hinein. Die Masse verschluckte Direx direkt, da sie ähnlich wie Treibsand funktionierte. Wild zappelte sie darin umher. Doch letztendlich verschwand sie komplett. Plötzliches Rumpeln und beben des Hauses ließen die Geschwister aufschrecken. „Wo kommt das her?“ fragte Iris und sah ihren Bruder fragend an. „Ich glaub das kommt von der Monster-Schüssel. Schnell lass uns verschwinden.“ schnell packte er sie am Arm und zehrte sie hinaus. Beim vorbei rennen schnappte sich jeder noch seinen gefüllten Korb. Die wollten sie ja nicht vergessen. „Ken!... Warte was ist da los!“ rief Iris. „Schnell hinter den Baum!“ kam die Antwort. Gerade noch rechtzeitig konnten sie sich hinter dem Bäumen retten. Denn kurz drauf explodierte das ganze Haus. >>Oh nein! Mein Traumhaus!<< schoss es beiden durch den Kopf. Die Wolken verzogen sich, ließen die Sonnenstrahlen hindurch und erhellten den Platz an dem einst das leckere Häuschen gestanden hatte. Ken und Iris traute ihren Augen kaum als sie sahen was jetzt an der Stelle steht: Eine Riesen große Lebkuchen Figur! Oder besser gesagt die Lebkuchen Hexe. Da sieht man wieder was böse sein aus einem Macht. Das Schicksal entscheidet oder der Schreiber solcher Geschichten.

Glücklich nahm Kentin seine Schwester an die Hand und lief mit ihr zusammen zurück nachhause. Erst jetzt bemerkten sie das es schon wieder morgen war. „Oh wir waren die ganze Nacht lang weg! Papa macht sich sicher sorgen! Schnell wir müssen nach hause!“ meinte Iris. Hand in Hand und mit vollen Körben, die gefüllt mit teilen des Zuckerhauses waren, gingen sie durch Büsche und Sträucher. Bis sie letztendlich am Waldrand ankamen. Ein einziger Busch trennten sie von ihrem Vater. Zusammen schoben sie auch diese bei Seite und wurde von starkem Licht geblendet...

 

 

 

...Kentin erwachte in seinem Bett. „Oh hab ich das nur geträumt?“ murmelte er traurig. Gerade als er aufstehen und seine Frust in Süßigkeiten vergrabe wollte, bemerkte er den riesigen Korb mit den Zuckerteilen des Hauses. >>Es war also doch kein Traum!<< strahlte er glücklich. Zwischen dem ganzen Süßkram fand er noch eine Karte, drauf war das die Hexe Direx als Lebkuchen Denkmal auf der Lichtung abgebildet.

Beruhigt lehnte er sich zurück. Ja, jetzt hat Kentin genug Zeit seine Lieblinge zu verspeisen. Und wenn die Hexe dort immer noch steht, hat Kentin genug zu essen.

 

 

 

ENDE

 

 

 

 

 

 

 

Es war einmal ein Apfel…

 

 

Castiel, der rothaarige Rocker, schlenderte gemütlich über den Schulhof der Sweet Amoris High. Mit dem Gedanken an eine seine geliebten Bonbons in der Tasche, stellte er sich an seinen Stammplatz. Die Wand hinter der Schule. Lysander, stand bereits dort und aß einen APFEL!!! Schmatzend kaut Lysander ihn. Biss für Biss. Stück für Stück wuchs die Angst. Ja, Castiel hatte Angst vor Äpfeln. Er hasste sie. Wenn es eins gab das er abscheulicher fand als die über schminkte Amber, dann ja wohl Äpfel. Er bemerkte nicht, wie Lysander mit dem Feind in der Hand näher kam und kurz vor ihm stehen blieb. „Ähm… sorry Lys aber ich muss noch schnell mit… mit Demon (seinem Hund) Gassigehen.“ Und schon war er weg und ließ seinen verdutzten Freund einfach stehen. Panisch schreiend rannte er nach Hause. Unterwegs stieß er eine ältere Dame um. Dieser fielen die Einkaufstaschen runter und heraus kullerten viele leuchtende Äpfel. Kleine und große, rote, gelbe und grüne. Entsetzt schreit er auf. Er läuft stolpernd nach Hause. Auf Schule hatte er sowieso keine Lust mehr und schon gar nicht wenn Äpfel ihr Unwesen dort treiben. Also legte er sich in sein Bett, kuschelte sich an Demon dran und schlief mit Alpträumen von Äpfeln ein.

 

 

 

Am Nächsten Tag:

Heute war Karneval und jeder war verkleidet. Selbst Castiel ging als Vampir. Lysander spielte Osterhase. Nathaniel der Tiger. Und Debrah als… Cas konnte seinen Augen nicht trauen: APFEL!!! Lys war ja sein bester Freund und Debrah seine momentane Freundin. Aber, dass ausgerechnet sie als Apfel herumlaufen muss, hatte er nicht erwartet. Lysander und Debrah steuerten auf Castiel zu, diesem stockte der Atem. >>ÄPFEL! ÄPFEL! << Freudig läuft sie auf ihn zu.

 

 

Natürlich weicht er aus was Debrah nicht unbemerkt bleibt. "Was ist denn los Casi? Sehe ich nicht gut aus? Warum denn?" "Ich...ich...und dieses Kostüm... und Apfel!!!!" Panisch rannte er um den Tisch, an dem unser lieber Lys Tee trank (wer weiß woher er den denn jetzt hat), und versuchte dem bitter bösen Apfel zu entkommen. Nach 13 Runden um den großen Tisch, der kein kleiner war, konnte Castiel nicht mehr und viel keuchend auf die Knie. "Casi!!! Warum rennst du denn vor mir weg?"

"Ich hasse Äpfel bleib mir bloß vom Leib!"

 

Er stand auf und wollte davon laufen, doch leider musste Lys auch sein Bein ausgerechnet jetzt "aus versehen" ausstrecken. Hochkant fiel er darüber und landete mit offenem Mund auf dem harten Steinboden. Doch leider war das kein Boden sondern ein Apfel der in seinem Mund gelandet ist. Zu seinem Bedauern biss er ein Stückchen davon ab und verschluckte es. Was Castiel jedoch panisch feststellte: Es schmeckte prima und nicht eklig, wie er anfangs dachte! " Hhmm...Äpfel!!...hmm...lecker...“ schmatzte er am Boden liegend. Und so kam es das nun Debrah vor ihm weglief, da sie bemerkte das er diese roten Freunde nicht mehr hasste. Sie lief weg aber, da Cas noch mehr haben wollte und sie welche dabei hatte, war sie nun sein "Opfer". "Nein Cas! ...Was soll das? Hör auf und lauf mir nicht nach!" schrie sie. "Oh nein ich will Äpfel und da du aussiehst wie einer, schmeckst du bestimmt auch so lecker und saftig und yaammii!" kam es nur schwärmend zurück. "Was nein! Lysander! HILFE!!!" „Ähm wie drücke ich das jetzt freundlich aus? Ach ja NÖ!“ lachte dieser. Vor Angst zog sie sich ihr Kostüm aus und warf es dem Rocker ins Gesicht. Gekonnt fing dieser es auf und staunte. Nicht schlecht die hat nämlich jetzt einen Apfel- Schlafanzug an. >> Hat wohl vergessen den heute Morgen noch auszuziehen. << dachte er grinsend.

 

Da sie immer noch den Sack voller Äpfel bei sich trug und nicht mal annähernd auf die Idee kam in liegen zulassen, kam es das der rothaarige und Debrah ein "RENNEN" um die Äpfel machten. Weder er noch sie ließen locker. Denn beide wollten die Äpfel ganz für sich haben. Immer weiter bis ans Ende ihrer Tage rannten sie, oder besser gesagt ihrer Atemluft atmeten sie...

 

 

Da sieht man es, gesunde Äpfel stehen doch noch über Liebe und Freundschaft!

Und wenn das rennen noch immer nicht vorbei ist, dann schaut Lysander ihnen auch heut noch, halb totlachend dabei zu.

 

THE END

 

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.03.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An alle die gerne Märchen lesen :D

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