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1.kapitel


„Ich hab Kopfschmerzen, Gib mir mal das Wasser... Los gib mir das.... Loooos“ sagte Kerstin als sie und Vanessa abends in ihrem, gemeinsam bewohntem Zimmer aufwachten. „Halts Maul und lass mich schlafen! Wie kommt es nur das wir uns gemeinsam eine Gebärmutter geteilt haben?“, Stöhnte Vanessa genervt auf und zog sich ihre Decke über den Kopf, „Na gut dann hol ich es mir eben selbst! Was für eine liebe Schwester du doch bist“ Kerstin verdrehte die Augen und holte sich hier Wasser. Nachdem sie getrunken hatte legte sich Kerstin wieder in ihr Bett und schlief ein, sie träumte von einem süßen Jungen bis plötzlich Lucian ins Zimmer kam. Lucian war 10 Jahre alt und der Bruder der Zwillinge. Er legte sich zu Vanessa ins Bett in dem Glaube sie schliefe. Plötzlich wurde er dreist vom Bett runtergeschupst „Hey!!!“, schrie er „Was soll das?!“ Vanessa hob die Decke von ihrem Kopf und lachte hämisch auf: „Lucian? Liebes Bruderherz....WAS MACHST DU UM 2 UHR MORGENS BEI MIR IM BETT!?“ in dem Moment wachte auch Kerstin auf und murmelte: „Seid ihr irgendwie bescheuert ich will schlafen!“ Dann schaute sie auf Lucian und musste lachen „Na Lucian haste wieder Angst gehabt?“ Lucian war den Tränen nahe und stotterte: „J...Ja“ Da kamen die Zwillinge auf Lucian zu und umarmten ihn. Vanessa sagte: „Okey Lucian heute darfst du mal bei uns schlafen, und das nächste mal gehst du unsere Eltern nerven, in Ordnung?“ Kian nickte und legte sich in Vanessas Bett. Dann schliefen alle ein.


Am nächsten Morgen als alle dann aufwachten schickten Kerstin und Vanessa, Lucian raus damit sie sich in Ruhe fertig machen konnten. Vanessa und Kerstin standen vorm Spiegeln sie waren beide sehr Hübsch. Sie glichen sich wie das Ei dem anderen, bis auf den Unterschied das Vanessa gelockte, lange, schwarze Haare und helle Grasgrüne Augen hatte und Kerstin lange, glatte, Blonde Haare und Blaue Augen. Beide hatten den perfekten Körper, blasse haut und jeweils ein Piercing am und Bauchnabel. Kerstin hatte außerdem noch ein Lippenpiercing und Vanessa ein Zungenpiercing.

Heute würde ihr erster Tag in der neuen Schule sein. Beide putzten sich die Zähne und schminkten ihre Augen im Smokey- Eyes style, das machten sie jeden Tag denn das brachte ihre Augen zum strahlen. Als es dann 8 Uhr war schwangen sie sich auf ihre Fahrräder und fuhren los. Bei der Schule angekommen starrten alle die Zwillinge an, die meisten dachten: „Oh mein Gott sind die Hübsch ich muss die Dringend mal nach einem Date fragen“, Sie waren beide 13 und würden in die gleiche Klasse gehen. Sie klopften an die Klassentür „Herein!“ War die Antwort. Sie gingen rein und wurden von allen Schülern angestarrt inklusive dem Lehrer „Hallo wir heißen Vanessa und Kerstin Queen und nun ja wir sind die neuen, neh?“ Sagte Vanessa mit ihrer sehr, sehr direkten Art Kerstin musste natürlich auch noch einen raushauen deswegen sagte sie: „Yeha und wir sind Zwillinge wie ihr sehen könnt, und bevor ihr fragt, keine von uns hat sich die haare gefärbt oder gelockt die sind von Anfang an so gewesen, also spart euch den Atem“ Die Klasse starrte die beiden mit offenen Mund an, die direkte Art gefiel allen sofort „Okey Vanessa setz du dich doch mal neben Anna und du Kerstin neben Lisa.“ Sie setzen sich hin. Nach der langweiligsten Stunde aller Zeiten gingen die beiden in den Aufenthaltsraum. Und da sah Kerstin den süßesten Jungen der ganze Welt....

2.Kapitel


Ihr stockte der Atem, sie sah direkt in seine hellbraunen Augen. Er sah zurück und lächelte das süßeste lächeln was Kerstin je gesehen hatte. Sie war unbemerkt stehen geblieben. Vanessa schaute hinter sich und blieb abrupt stehen als sie sah das Kerstin regungslos auf irgendetwas schaute. Sie schritt an Kerstins Seite und flüsterte ihr ins Ohr: „Pass auf das du nicht anfängst zu sabbern“ Kerstin erwachte aus ihrer Trance und starrte Vanessa verwirrt an, erst da bemerkte sie das sie den Jungen über 5 Minuten lang angestarrt hatte. Vanessa lachte sich fast schief wegen Kerstin „Hör auf zu lachen!“ fauchte diese Vanessa an. Vanessa erwiderte: „Och Gott, Schwesterchen reg dich ab“ Dann fing sie wieder an zu lachen und ging auf den Jungen zu „Hey du meine Schwester steht auf dich vielleicht solltest du sie um ein Date fragen“ sagte Vanessa, dann rannte sie vor Kerstin weg und lachte. Kerstin rannte ihr zuerst nach doch dann ging ihr du puste aus und sie blieb verlegen stehen sie bemerkte nicht wie der Junge auf sie zu kam „Hallo ich bin Kian, und ich hätte dich auch ohne die Hilfe deiner Schwester um ein Date gefragt“

Kerstin starrte ihn fassungslos an, er fuchtelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht rum „Und????“ Kerstin zuckte einmal kurz zusammen und sagte dann: „Was?“ er lachte auf und erwiderte: „Willst du jetzt mit mir ausgehen oder nicht?“ Kerstin strahlte übers ganze Gesicht: „Klar, wo gehen wir denn hin?“
„Wenn du nichts dagegen hast ins Kino, du darfst dir auch den Film aussuchen“ Kerstin traute ihrer Stimme nicht deswegen nickte sie nur „Gut dann gebe ich dir jetzt meine Handynummer“ er schrieb seine Nummer auf einen kleinen weißen Notiz Zettel und gab ihn ihr, sie nickte nur zum Dank und er ging weg. Sie quietschte und suchte ihre Schwester. Sie fand Vanessa auf einem Sofa sitzend vor. Vanessa grinste sie an und fragte: „Na wie ist es gelaufen?“ Kerstin lies sich zu ihr aufs Sofa plumpsen und erwiderte: „Scheint als hätte ich jetzt ein Date“ Vanessa strahlte und sagte: „WOOW endlich mal!!!“ Kerstin verdrehte die Augen und schleppte sie zu ihren Fahrrädern. Als sie Zuhause ankamen rannte Lucian ihnen entgegen: „Ich hab Hunger“ sagte er „Dann ess was!“ äffte Vanessa ihn nach „Du bist fies“ Sagte er schmollend „Und du eine Nervensäge!“ erwiderte Vanessa, Kerstin mischte sich ein: „Hört auf oder ich klatsch euch beiden gleich eine“ Vanessa und Lucian verdrehten die Augen „Gut sind wir uns ja einig“ erwiderte Kerstin auf diese Geste und ging in die Küche. Zum Abendessen gab es Tiefkühlpizza weil ihre Eltern mal wieder Überstunden machten. „Boha das nervt mich. Immer müssen sie Überstunden machen. Was ist jetzt eigentlich mit deinem Date? Also wann startet die Sache?“ Fragt Vanessa Kerstin diese erwidert: „Ich weiß es nicht... ich werde ihm wohl heute eine Sms schicken müssen“ Vanessa grinst sie an und sagt: „Oh meine große Schwester wird endlich erwachsen“ und wuschelt ihr durch die Haare darauf meint Kerstin: „Ich bin auch nur 1 Minute älter als du!“ Dann mussten beide Lachen und machten sich fürs Bett fertig.

Als beide im Bett lagen schlief Vanessa sofort ein und Kerstin schrieb noch eine Sms an Kian:

Hallo Kian
Ich bin’s Kerstin, ich wollte fragen
Wann den dann unser Date ist das hast du nämlich gar nicht gesagt ;)


-Abschicken oder nicht? – Fragte sich Kerstin in Gedanken, bevor sie es sich noch anders überlegen konnte drückte sie ganz schnell auf Senden. Wenige Minuten später erhielt sie eine Antwort:

Hey Kerstin
Ich weiß es nicht genau,
das können wir ja morgen in der Schule noch mal besprechen.
Wir treffen uns in der großen Pause bei den Sofas
Bis dann

Kerstin schwebte im 7. Himmel sie kann sich nicht erinnern wann sie das letzte mal verliebt gewesen ist. Sie fragte sich ständig ob es so was wie liebe auf den ersten Blick gab, Doch jetzt war sie sich sicher das so was möglich war.


3. Kapitel

„Blub, Blub, Blub!“ Damit weckte Vanessa, Kerstin am Morgen. Kerstin schrie auf und fiel vom Bett danach sagte sie: „Blub, Blub, Blub aufs Maul!“ Vanessa lachte und ging ins Bad um sich fertig zu machen, Kerstin folgte ihr und machte sich ebenfalls fertig. Als sie in der Schule ankamen sah Kerstin Kian und rannte auf ihn zu, bis sie plötzlich stolpert und direkt in Kians Arme fiel „Oh Verflucht, das tut mir leid“ sagt sie schnell und rappelt sich wieder auf. Kian grinste sie an und antwortete: „Passt schon“ Kerstin lief Blutrot an und sah aus den Augenwinkeln wie sich Vanessa den Bauch hielt vor lachen. Kian strich ihr über die Wangen und grinste: „OH es ist so süß wenn du Rot anläufst!“ Darauf musste Kerstin lachen. „Okey was ist wenn wir am Samstag ins Kino gehen? Passt dir das?“ Kerstin nickte wieder nur. Dann küsste Kian sie kurz auf die Wange und ging weg. Kerstin starrte ihm fassungslos hinterher und fasste sich an die Stelle an der er sie geküsst hatte. Vanessa kam zu ihr und starrte ebenfalls Kian hinterher „Wow!“ war das einzigste was sie sagte. Kerstin nickte zustimmend „Man hast du ein Glück du erwischst immer die süßen Typen!“ Kerstin erwiderte: „Ich weiß“ sie lachte auf „Du wirst bestimmt auch noch einen treffen keine Sorge“ Vanessa sah sie zweifelnd an und ging in die Klasse. „Der Unterricht war mal wieder das langweiligste was es auf der Welt geben kann“ Stöhnte Vanessa. Kerstin ignorierte sie, sie war viel zu sehr damit beschäftigt Herzchen in ihr Heft zu malen „Kerstin?!“ Vanessa schrie sie an. Sie waren die einzigsten die noch in Klassenraum waren „Wir. Haben. Schulschluss. Und. Es. Ist. Freitag. Morgen. Ist. Dein. Date!!!!“ Kerstin schaute auf und sagte: „Oh Sorry ich hatte dir gerade nicht zugehört! Ja ich weiß das morgen mein Date ist“, Vanessa stöhnte genervt auf und zerrte Kerstin zu ihren Fahrrädern. Zuhause kam Lucian auf die beiden zugehüpft, wie immer eigentlich. „Wann kommen Mom und Dad Nachhause?“ fragte er neugierig „Um 8 Uhr wieso?“, fragte Kerstin zurück er starrte sie nur an und sagte ganz unschuldig: „Öhm... Nur so!“ Dann rannte er weg.

„Lucian. Was hast du angestellt!?“ rief Vanessa und lief ihm nach. Ihre Verfolgungsjagd endete in der Küche „Lucian!!! Wieso hast du die Tür vom Backofen abgeschraubt?!“ Lucian antwortet nicht denn er hatte sich im Bad eingeschlossen. Kerstin kam in die Küche gestürmt und sah das Dilemma erst war sie geschockt dann schrie sie: „DU KLEINER PENNER KOMM SOFORT RAUS ODER ICH RUFE DAD AN!!!“
„Du kannst mich mal ich komm nicht raus!“ Sein Antwort wurde zwar durch die Badezimmertür gedämmt aber Kerstin konnte trotzdem raus hören das er Angst hatte. Dann trat sie so auf den Boden das es sich anhörte als würde sie weggehen, sie hörte wie die Badezimmertür aufgesperrt wurde und Lucian kam heraus. Sie nickte Vanessa die ihr Gegenüber stand zu. Dann stürmten die Zwillinge auf ihren Bruder zu, packten ihn Nagelten ihn auf den Boden und hielten ihn fest „Du hast mich reingelegt“ sagte Lucian überrascht „Ne echt jetzt“ Kerstin lachte spöttisch auf und verdrehte die Augen, „Also wieso hast du die Backofentür abgeschraubt?!“ kam Vanessa zur Sache „Es war echt nicht mit Absicht ich wollte mir eine Pizza machen weil ich so Hungrig war und dann ist sie abgerissen, bitte glaubt mir ich hab das nicht mit Absicht gemacht!“ Aus irgendeinem Grund fingen die Zwillinge an ihm zu glauben und ließen ihn los. Sofort verkrümelte er sich in eine Ecke und starrte die Zwillinge ängstlich an. „Na toll und was sollen wir jetzt machen?“ Fragte Vanessa, Kerstin „Ich weiß es nicht vielleicht sollten wir wirklich Dad anrufen“ war deren Antwort. Dann riefen sie ihren Dad an er nahm es gar nicht so übel weil er meinte sie hätten ja genug Geld um es zu bezahlen „Typisch Dad“ sagte Vanessa und verdrehte die Augen „So um wie viel Uhr ist denn dein Date?“ Kerstin schaute sie geschockt an und sagte „Ich hab keine Ahnung“ Vanessa stöhnte auf: „Muss ich mich denn hier um alles kümmern?“ „Ja Schwesterchen denn ohne dich wäre ich TOTAL aufgeschmissen“ Sie verdrehte die Augen. Dann schrieb sie Kian ein Sms:

Wann ist denn eigentlich unser Date?
LG Kerstin

Wie immer schrieb er sehr schnell zurück

Ich hol dich morgen um 18 Uhr ab wenn dir das recht ist?
Bis morgen


Ja Kerstin war es mehr als recht... Dann mit zufriedenem Grinsen im Gesicht schlief sie ein...


4. Kapitel


Als Vanessa am Morgen aufwachte ging sie ins Bad und putzte sich die Zähne dann machte sie sich auf den Weg ihn die Küche als sie die Tür öffnete sah sie wie ihre Eltern auf der Theke lagen und miteieinander knutschten, sie schrie: „Seit ihr bescheuert? Nehmt euch ein Zimmer oder tut es in eurem Schlafzimmer! Schonmal an Lucian gedacht?! Alter, ich schubs euch da gleich runter. Und jetzt raus! Alle beide!“ geschockt fielen sie auf den Boden und rannten so schnell sie konnten hinauf ins Schlafzimmer.

Zeitsrpung
Kerstin war total aufgeregt in 2 Minuten würde Kian da sein. Sie verpasste ihrem Outfit noch schnell den letzten Schliff und wartete auf dem Sofa im Wohnzimmer.

Noch ein Zeitsprung

Kerstin saß niedergeschlagen auf der Couch es war bereits 18:30 Uhr und er ist immer noch nicht da sie fing an zu weinen, Vanessa kam ins Zimmer und redete beruhigend auf sie ein: „Ach Süße er hat bestimmt einen Grund dafür das er nicht gekommen ist und wenn nicht dann kriegt er am Montag ganz schön Ärger von mir, da würde er sich aber wünschen die Russische Mafia würde kommen und ihn erlösen!“, sie versuchte zur scherzen aber es klappte nicht nichts brachte ein lächeln auf ihr Gesicht „Och bitte lächle nur einmal nur für mich“ bettelte Vanessa, da lächelte Kerstin doch Vanessa wusste das es kein echtes war denn es erreichte nicht ihre Augen „Ich denke du solltest dich jetzt hinlegen und ausruhen“ „Okey“ schluchzte Kerstin und ging nach oben ins Bett.

Abermals ein Zeitsprung

Montag noch bevor die Schule losging suchten Kerstin und Vanessa nach Kian. Er stand im Aufenthaltsraum und redete mit einem andren Jungen –Der ist ja süß.... egal Vanessa jetzt konzentriere dich auf Kian- Kerstin fing an zu schluchzen: „Bitte ich kann da nicht hingehen“ „Ist schon in Ordnung. Das brauchst du gar nicht das werde ich schon für dich erledigen der hat sich jetzt was von mir anzuhören“ sagte Vanessa wütend, Vanessa stürmte auf Kian zu und schrie ihn auch sogleich an: „Sag spinnst du?! Ich dachte du wolltest um 18 Uhr bei uns aufkreuzen und meine Schwester abholen! Und warst du da?! NEIN! Warst du nicht also was soll die Scheiße?!“ Er sah sie geschockt an und stotterte: „E..s tut mir L..eid aber ich habe es vergessen“ Da wurde Vanessa richtig wütend: „Vergessen?! Du hast es vergessen?! Willst du mich irgendwie verarschen?!“ Kian erwiderte lässig: „Na und so was kann doch mal passieren!“ Vanessa fackelte gar nicht lange sondern holte aus und gab ihm einen gut gekonnten Kinnhacken. Kian stolperte zurück und hielt sich den Kiefer „Boha Scheiße man ich glaube die hat mir den Kiefer gebrochen!“ Der andere Junge lachte und Vanessa schaute ihn überrascht an. „Wieso lachst du denn jetzt?!“ Fragte Vanessa „Keine Ahnung ich dachte es wäre angebracht“ er grinste sie lässig an und sie ging weg
Vanessa bemerkte allerdings nicht das Kian rausstürmte seine Augen, eine rote Farbe annahmen und sein Kiefer sich scheinbar von selbst heilte....


5. Kapitel

Kerstin starrte ihr Schwester fassungslos an „Du hast Kian den Kiefer gebrochen? Ich wusste gar nicht das du so was kannst“ Vanessa grinste sie an und sagte: „Jahrelange Übung, würdest du jetzt bitte die Güte besitzen mich zum Arzt zu begleiten ich glaube ich hab mir meine Hand verstaucht“ Kerstin lachte auf und ging mit Vanessa zum Arzt. Sie hatte sich tatsächlich die Hand verstaucht und musste einen Verband tragen damit die Salbe nicht abging. Als sie wieder in die Schule kam wurde sie von diesem Typen erwartet der dabei war als Vanessa Kian den Kiefer gebrochen hatte „Na Schätzchen, hast ja ganz schön fest zugeschlagen“ Vanessa schaute ihn nur erniedrigend an und erwiderte: „Er hatte es verdient und ich bin nicht dein Schätzchen“ dann ging sie zusammen mit Kerstin an ihm vorbei. Er lief ihr nach „Hey, außerdem sollst du sofort zu unseren Eltern kommen und ihnen das erklären“ Vanessa schritt ganz nah an ihn heran bis sie seinen Atem im Gesicht spüren konnte und flüstere: „Nö“ dann zerrte sie Kerstin mit in den Unterricht. Im Unterricht kriegte Kerstin plötzlich eine Sms

Meinem Kiefer geht es soweit gut falls es dich interessiert.
Es tut mir leid das ich an dem Abend nicht gekommen bin aber ich hatte schon meine Gründe dafür
Die werde ich dir aber nicht erzählen, weil ich dich nicht unnötig in Gefahr bringen möchte

Ich möchte noch mal mit dir alleine Sprechen ohne deine aggressive Schwester ;)
LG Kian

Sie musste Freudentränen unterdrücken und schrieb zurück:

Okey. Wann und wo werden wir uns treffen?
Wenn du wieder zu Spät kommst dann frag ich Vanessa ob sie dir auch noch die Nase bricht
Klar soweit?!

Sie klickte auf Senden, und wartete das Ende der Stunde ab. Als es dann soweit war bekam sie auch schon die nächste Sms:

Ich hol dich von der Schule ab Okey?

Kerstin stimmte zu. Nach dem Unterricht hielt sie nach Kian Ausschau, sie dachte gar nicht mehr an Vanessa die noch in der Schule saß. Als Kian in seinem Auto um die Ecke fuhr und die Tür aufmachte staunte Kerstin nicht schlecht und stieg ein sie war so von seinem Gesicht verzaubert das ihr erst später auffiel das sein Kiefer ganz normal aussah „Aber ich dachte... dein ...Kiefer“ auf einmal sah sie den anderen Jungen einsteigen „Hallo Damon“ sagte Kian. Damon sah Kerstin tief in die Augen und sprach: „Nach dem ich geschnippt habe wirst du denken das Kians Kiefer nie gebrochen worden ist und jetzt geh aus dem Auto“ Kerstin starrte ihn an und wiederholte: „Ich werde denken das Kians Kiefer nie gebrochen worden ist und jetzt werde ich aus dem Auto gehen“ Danach machte Kian die Tür wieder zu, kurbelte die Fenster runter und Damon schnippte dann rasten sie weg. Kerstin erwachte aus der Hypnose, sie taumelte und setzte sich auf eine Bank. Da kam Vanessa angerannt und meckerte: „Sag mal wo warst du?!...“ da bemerkte sie erst wie verwirrt Kerstin war und sprach etwas sanfter: „Süße? Was ist denn nur passiert?“ Kerstin antwortete total von der Rolle: „Ich hab keine Ahnung ehrlich, Oh Gott hab ich Kopfschmerzen“ Vanessa sah sie mitleidig an und sagte zu ihr: „Okey dann fahren wir jetzt nachhause und du legst dich hin und ruhst dich aus“ Kerstin antwortet: „Wenn ich mich aber nicht hinlegen will?!“ Vanessa sah sie an und grinste: „Das war ein Befehl!“ Kerstin musst lachen. Dann fuhren sie nachhause. Vanessa stützte Kerstin zur Haustür rein, legte sie aufs Sofa, deckte sie zu und stopfte ihr ein Kissen hinter den Kopf. Sofort schlief Kerstin ein und Vanessa sah Damon im Türrahmen stehen sie erschreckte sich zuerst doch dann schrie sie: „Bist du bescheuert?! Was tust du denn hier?! Wer bist du überhaupt?!“ Er machte eine Geste mit der Hand: „Wenn ich gestatten darf Damon Terrell, Bruder von Kian“ „Aha, und was willst du hier“ Gab Vanessa gelangweilt zurück und sah ihn gleichgültig an „Ich will dich zu meinem Bruder bringen“ antwortete er „Und wenn ich aber nicht will?!“ „UH du bist zickig... ich steh auf zickig“ sie schaute ihm irritiert an und machte ihn einen Kompromiss: „Okey wenn ich mitkomme hörst du dann auf mich zuzulabern?“ er stimmte zu, sie legte Kerstin einen Zettel hin und stieg zu ihm ins Auto, nach einer Weile fuhr er in den Wald „Vanessa darf ich dir einen kurzen Rat geben?“ sie nickte „steige nie zu fremden ins Auto...“ Dann grinste er spöttisch und biss sie in den Hals...


6. Kapitel


Vanessa erwachte im Vorgarten ihres Hauses. Ihr Hals schmerzte, sie hatte keine Erinnerung an die letzte Stunde und ihr dunkelblaues Oberteil war blutverschmiert. Sie sah an sich herab und schrie auf, sie schaute sich um und ging dann so schnell sie konnte ins Haus. Ganz außer Atem knallte sie die Tür und lehnte sich gegen sie. Kerstin kam um die Ecke und starrte ihr Schwester erschrocken an „Ach du meine Fresse, was ist passiert?!“ Vanessa war den Tränen nahe sie stand ziemlich unter Schock „Ich hab keine Ahnung meine Erinnerungen enden als ich dich auf das Sofa gelegt hatte“ Sie lies sich an die Tür gelehnt auf den Boden rutschen und murmelte vor sich hin: „Oh Gott was ist nur mit mir passiert?“ Kerstin lies sich neben sie fallen und umarmte ihre Schwester. Vanessa fing an zu schluchzen „Oh Gott Vanessa dein Hals!“ Vanessa rannte zum Spiegel und begutachtete ihren Hals, die eine Seite war komplett eingerissen jedoch blutete es nicht mehr ihr stockte der Atem und sie drohte in Ohnmacht zu fallen. Kerstin schrie: „SCHEIßE! Wir müssen sofort ins Krankenhaus!“ Vanessa schüttelte den Kopf, rannte hoch ins Badezimmer und schloss sich ein. Kerstin rannte mit und hämmerte an die Tür „Mach verdammt noch mal auf! Wir müssen damit ins Krankenhaus!“ Doch sie bekam keine Antwort denn Vanessa lag mittlerweile auf dem Boden und zitterte wie verrückt. Kerstin rief Kian an: „Du musst sofort hier herkommen... Bitte! Hier geht etwas merkwürdige vor und ich hab Angst.. Bitte komm vorbei!“ „Okey Kerstin reg dich ab ich komme sofort!“ Dann war die Leitung Tod. Er klopfte 5 Minuten später an ihre Tür und Kerstin viel ihm aufgeregt in die Arme „Danke das du gekommen bist“ Dann sah Kian das Blut auf dem weißen Marmor boden „Was ist passiert?“ fragte er aufgeregt, Kerstin nahm seine Hand und führte ihn oben vor die Badezimmer Tür „Vanessa hat sich darin eingesperrt, von ihr ist auch das Blut. Ich weiß nicht was mit ihr los ist. Ihr Hals ist fast komplett aufgerissen und sie hat keinerlei Erinnerung mehr daran was die letzte Stunde passiert ist.“, Kian sah sie geschockt an und brach die Tür ein. Dort fanden sie Vanessa auf dem Boden liegend vor sie trugen sie in ihr Zimmer und legten sie ins Bett „Kerstin? Habt ihr irgendwo im Haus Desinfektionsmittel und verband?“ Kerstin nickte und rannte los um diese Sachen zu holen. Als sie zurück kam nahm Kian sofort das Desinfektionsmittel und ein Tuch an sich, machte etwas Desinfektionsmittel drauf und sagte zu Vanessa: „Okey das wird jetzt nicht besonders angenehm sein“ dann tupfte er vorsichtig ihren Hals ab, sie schrie auf und sagte mit zusammengebissenen Zähnen: „Du hast nur gesagt es wird nicht angenehm sein, nicht das es wie die Hölle brennen würde!“ Kian musste sich ein lächeln verkneifen - sogar wenn ihr Hals aufgerissen ist macht sie Scherze. Das war bestimmt Damons Werk- Vanessa sah ihn mit aufgerissenen Augen an und krallte sich an ihrer Bettdecke fest „So fertig jetzt mach ich dir nur noch den Verband um“ er stützte sie hoch und band ihr de Verband um den Hals. Dann schlief sie ein weil sie so erschöpft war. Kerstin und Kian gingen runter „Oh man, wie soll ich das nur meinen Eltern erklären?“ Stöhnte sie und lies sich auf das Sofa fallen Kian setzte sich neben sie, er legte den Arm um ihre Schultern und sie kuschelte sich an ihn und schlief ein.

Es war schon Morgen als Kerstin aufwachte, Kian war nicht mehr da. Sie stand auf und weckte Vanessa „Fühlst du dich so gut das du wieder in die Schule gehen kannst?“ Vanessa sah sie an und erwiderte: „Na klar fühl ich mich gut für die Schule mir geht’s Prima“ Kerstin starrte ihre Schwester irritiert an „War das Ironie?“
Fragte Kerstin, „Nein das ist keine Ironie ich meine es ernst“ dann lächelte sie und verschwand im Bad. Kerstin zuckte nur mit den Schultern und sagte nichts weiteres so war ihre Schwester eben ständig verdrängte sie alles.
Das erste was Kerstin machte als sie zur Schule kam war Kian suchen. Sie fand ihn mit Damon zusammen stehend. „Warum hast du das gemacht ich dachte wir hätten was abgesprochen!“ schrie Kian, Damon grinste bloß selbstgefällig und erwiderte: „Na und wenn ich halt nicht wiederstehen kann, passiert jedem mal“
„Ja das kann passieren nur leider passiert es dir JEDES mal“ Damon verdrehte die Augen und sagte: „Wenn ich halt nicht so eine Willensstärke habe wie du? Was kann ich denn dafür wenn... Oh hallo Kerstin schön die zu sehen wie geht’s dir?“ Damon grinste Kerstin breit an. Diese jedoch ignorierte ihn, ging auf Kian zu und fragte ihn: „Hab ich das gestern nur geträumt oder war das wirklich mit Vanessa los“ Kian schaute ihr ernst ins Gesicht und sagte: „Nein das war wirklich mit Vanessa los... Sag mir bitte das du sie Zuhause gelassen hast und sie jetzt nicht hier ist“ Doch da sah er Vanessa auch schon näher kommen „Tut mir leid ich konnte nicht anders sie war so stur“ Vanessa kam näher und sagte: „Du Kerstin, ich geh schon mal in den Unterricht ich muss noch....“ Dann blieben ihre Augen bei Damons Gesicht hängen plötzlich kam alles wieder hoch von letzter Nacht....


7.Kapitel

Vanessa sackte auf dem Boden zusammen sie sah Damon mit geweiteten Augen an „DU“ sie zeigte mit dem Finger auf ihn er kniete sich zu ihr runter und flüsterte: „Ja ich war das“ Dann grinste er. „Oh Nein was ist nur mit ihr?“ Fragte Damon plötzlich gespielt unschuldig „Du bist ein schlechter Schauspieler“ murmelte Vanessa bevor sie entgültig zusammen brach. Kerstin starrte geschockt auf ihre Schwester. Der Rektor drängelte sich durch die Menschenmasse die um Vanessa herum stand „Irgendwer muss sie jetzt sofort nachhause bringen!“ Damon meldete sich: „Das mach ich“ Der Rektor musterte ihn und fragte dann: „Wer sind sie denn überhaupt? Ich kann mich nicht daran erinnern das sie auf meine Schule gehen“ Damon grinste nur „Geh ich auch nicht bin schon 16. Ich wollte nur mal meinen kleinen Bruder besuchen kommen“ Der Rektor nickte und sagte schließlich: „Okey sie bringen sie nachhause“ Kian wollte noch protestieren doch Damon hob Vanessa einfach hoch und ging mit ihr weg. Kerstin war es egal wer ihre Schwester nachhause brachte, sie wusste ja nicht was Damon getan hatte

Damon hob Vanessa in sein Auto und fuhr mit ihr wieder in den Wald dort hob er ihren Körper an, riss ihr gierig den Verband vom Hals und biss sie abermals, er trank und trank und trank...

Währenddessen unterhielt sich Kerstin in der Schule mit Kian, Kian schien sichtlich nervös zu sein das Damon, Vanessa mitgenommen hatte „Hey was ist denn los?“ er blockte ab und sagte: „Es ist nichts, weißt du was ich jetzt am liebsten machen würden?“ sein Gesicht kam Kerstins immer näher sie konnte seinen minzigen Atem auf ihrer Haut spüren, „Was denn?“ flüsterte Kerstin „Das!“ Und dann küsste Kian sie. Kerstin schaute Kian überrascht an dann sagte sie: „Wow...wir waren noch nicht mal zusammen aus und schon küsst du mich“ Kian schaute sie an und fragte: „Ging das zu schnell!“ Doch Kerstin erwiderte: „Nein mir gefällt das vorschnelle“ dann lächelte sie und küsste ihn noch mal.

Vanessa erwachte in ihrem Bett der Verband war wieder da und Damon saß an dem Ende ihres Bettes „Hey Schätzchen auch mal wieder aufgewacht? Du bist plötzlich zusammen gebrochen und ich sollte dich Nachhause bringen“ „Erstens: bin ich immer noch nicht dein Schätzchen und zweitens: Schämst du denn eigentlich nicht Damon?“ Fragte Vanessa ihn einfach direkt heraus „Nein wieso sollte ich?“ erwiderte dieser „Weil du mir hier die dreiste Lüge des Jahrhunderts auftischen willst! Denkst du ich weiß nicht mehr das du mich gebissen hast?! Diesmal vergesse ich das nicht! Damon... Ich weiß das du ein Vampir bist“ Damon schaute sie geschockt an „Ich dachte... ich dachte...du... was?“ Vanessa schaute ihm selbstgefällig an „Ja ich geb zu das 1. mal hab ich es verdrängt aber als du mich dann noch mal gebissen hast, war ich stark genug um die Erinnerung zu verkraften.“ Sie schaute an sich herab „Und außerdem hast du Idiot mir wieder mal ein Oberteil versaut!“ Damon lachte aber als er den verächtlichen Blick von Vanessa sah verstummte er „Ähm ich muss dann mal gehen“ dann verschwand er raus. Vanessa rappelte sich auf und sah aus dem Fenster es war bereits Abend. „Kerstin? Kerstin?“ sie rief nach ihrer Schwester. Sie fand sie auf dem Boden liegend in der Küche vor Kian kniete über ihr und saugte an ihrem Arm „Kian!“ Er drehte sich blitzschnell um und starrte sie mit seinen roten Augen an, Vanessa ging ein Schritt zurück doch dann kam ihr Mut zurück und sie schrie: „Du verdammter Vampir, was soll das!? Ich dachte du bist der, der sich beherrschen kann! Nicht so wie dein dummer Bruder Damon!“ Kian schaute sie verwirrt an „Ja Kian ich weiß Bescheid würdest du jetzt bitte meine Schwester in Ruhe lassen?“ Er schaute sie an und knurrte dann kam er auf sie zu. Er wollte sich gerade auf sie stürzen bis plötzlich....

...Damon beschützend vor ihr stand und seinen Bruder auf den Boden schleuderte: „Uncool Bruder! So was ich echt uncool!“ Vanessa musste sich ein lachen verkneifen, Kian der verwirrt auf dem Boden lag schaute irritiert zu seinem großen Bruder auf, seine Augen nahmen wieder ihr hellbraun an und begutachteten geschockt Kerstin die ohnmächtig auf dem Boden lag. Er rannte zu ihr doch bevor er nah genug zu ihr kam stürzte Vanessa sich auf ihn und schrie: „Du dämlicher Vampir! Schau doch was du angerichtet hast!“ Dann holte sie mit ihrer Faust aus und wollte ihm noch mal schlagen doch sie wurde von Damon festgehalten „Einmal Kiefer brechen ist genug, findest du nicht?“ doch Vanessa riss sich von ihm los und sagte nur: „Oh, Wer sagt den das ich ihm den Kiefer brechen will?“ Dann holte sie aus und man hörte das knacken von Kians Nase „Oh Fuck, muss das sein?“ Vanessa nickte zufrieden und setzte sich zu ihrer Schwester auf den Boden. Kerstin wachte langsam wieder auf und sah ihre Schwester erschrocken an Damon ging ganz nah an Vanessa vorbei und flüsterte. „Sag es ihr nicht... noch nicht“ Sie nickte und half ihrer Schwester hoch, sie wollte sie ins Bett bringen doch Kerstin blieb stehen und schaute Kian an: „Was... was ist mit deiner Nase“ Vanessa grinste und sagte: „Wir hatten einen kleinen Unfall“ Dann rieb sie sich die Hände und brachte Kerstin hoch. Im Zimmer angekommen legte Kerstin sich in ihr Bett und murmelte etwas von: „Wieso...“ Vanessa konnte sie nicht mehr hören denn sie schlief bereits.


8. Kapitel


Es regnete als Kerstin am morgen aufwachte sie war noch ganz verwirrt und sah Vanessa an die vor ihrem Schrank stand und sich Klamotten für den heutigen Tag aussuchte „Was ist gestern mit meinem Arm passiert?“ fragte Kerstin schläfrig „Du bist gestern an irgendwas hängen geblieben, du bist auf einmal zusammengebrochen. Dann habe ich den Krankenwagen gerufen“ Kerstin nickte einmal kurz uns stöhnte dann: „Oh ich glaube ich geh heute nicht zur Schule mir ist so schwindelig“ Vanessa kam sanft lächelnd um ihr Bett herum und sagte: „Das hätte ich dir auch vorgeschlagen, schlaf ruhig weiter“ Kerstin drehte ihren Kopf zum Fenster. Es schüttete wie aus Eimern, „Und da willst du wirklich raus?“ Vanessa nickte und sagte dann grinsend: „Ja, schon vergessen das ich den Regen liebe“ „Nein ich habe es nicht vergessen, Schwesterherz. Na dann viel Spaß in der Schule“ Vanessa nahm lächelt den schwarzen Regenschirm, den sie eh nicht benutzte, mit und ging raus. Sie machte sich auf den Weg zur Schule. Sie war schon fast vorm Schulgebäude angekommen als sie mit ihrem Fahrrad ins schlittern kam „Fuck, Fuck, Fuck!“ schrie sie noch bevor sie im hohen Bogen hinfiel. Vanessa landete unsanft auf dem Boden und blieb mit dem Fuß an ihrer Fahrradspeiche hängen, sie schrie auf. Mit Schmerzverzerrten Gesicht versuchte sie die Speichen auseinander zu biegen doch sie kriegte es einfach nicht hin „Für ein Mädchen das Kiefer und Nasen brechen kann, bist du aber ganz schön schwach“ Vanessa musste sich nicht umdrehen um zu sehen wer hinter ihr stand: „Halt die Klappe Damon. Und lass mich in ruhe ich krieg das schon hin!“ Er ging nicht sondern setzte sich auf eine Bank die neben Vanessas demolierten Fahrrad stand. Er wartete 5 Minuten dann sagte er: „Sicher das du das schaffst?“ sie schaute wütend in sein amüsiertes Gesicht „Ja!“ dann probierte sie es weiter, nach weiteren 5 Minuten gab sie es auf und sagte ohne aufzuschauen: „Gut dann helfe mir eben Damon“ Damon sah sie an und grinste: „Okey ich helfe dir wenn du zugibst das du auf mich stehst“ Fassungslos sah Vanessa zu ihm auf „Vergiss es Damon! Ich steh nicht auf dich also wüsste ich nicht warum ich das sagen sollte“
„Doch du stehst auf mich“
„Nein!“
„Doch!“
„Nein!“
„Nein!“
„Doch!“
„Ha verplappert! Du stehst auf mich“ Vanessa sah ihn erschrocken an dann sagte sie unter Schmerzen: „Okey ich steh auf dich hilfst du mir jetzt bitte es fängt langsam an verdammt weh zu tun! Und außerdem bist du kindisch!“ Damon guckte sie triumphierend an. Dann bog er die Speichen auseinander. Vanessa schnitt sich plötzlich in den Finger, rotes Blut quoll hervor und sie sah wie Damon neben ihr erstarrte. Vanessa lächelte hämisch in sich hinein und wedelte mit ihrem Finger vor Damons Gesicht herum „Na hast du Hunger? Willst du mal kosten? Darfst du aber nicht“ Sie bewegte ihren Finger zur rechten Seite dann zur Linken Damons hellblaue Augen folgten ihr „An deiner Stelle würde ich das lassen“ flüsterte Damon mit schwacher Stimme den Blick immer noch auf ihren Finger liegend „Nein ich werde es nicht lassen hindere mich doch daran“ Seine Augen nahmen eine rote Farbe an dann nahm er ihren Finger und biss hinein sie schrie auf und riss ihren Finger weg „Aua! Du Idiot was soll das“ schrie sie ihn an, er schrie mit blutverschmiertem Lippen zurück: „Du hast mich doch provoziert!“ Langsam wurden seine Augen wieder eisblau „Du hast wunderschöne Augen“ murmelte Vanessa, dann wurde ihr bewusst was sie gesagt hatte und sie starrte Damon an der grinsend auf der Bank saß „Dankeschön. Du hast übrigens ein sehr schönes weißes Shirt und einen sehr schönen BH an“ Vanessa starrte zuerst ihn an dann auf sich hinunter: Ihr weißes Oberteil war durchgeweicht und durchsichtig geworden wodurch man ihren Mitternachtsblauen BH sehen konnte, und nicht nur dass sie war von Kopf bis Fuß klitschnass, sie wollte schnell ihre Jacke über ihre Bluse ziehen als sie bemerkte das sie keine dabei hatte „Scheiße“ schnell bedeckte sie ihre Brust mit ihren Händen „Tja Süße zu spät ich hab deinen BH schon gesehen“ er wackelte mit der Augenbraue und sagte schelmisch: „Also mir persönlich gefällt das so aber du musst durchgefroren sein“ er gab ihr seine Jacke und sie zog sie schell über sich „Und das von jemandem dessen Lippen immer noch mit Blut bedeckt sind. Ich verstehe ja das du es köstlich findest aber du könntest es jetzt langsam mal von deinem Gesicht abwische“ „Vielleicht solltest du es einfach mal selbst probieren!“ Dann zog er sie an sich heran und küsste sie mit seinen Blut verschmierten Lippen....


9. Kapitel

Dann ging Damon davon und ließ Vanessa alleine auf der Straße sitzen, sie hob ihre Hand und berührte ihre Lippe sie nahm die Hand wieder weg sah das Blut, sie fasste sich noch mal an die Lippe und ein kurzes lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, sie beschloss Nahhause zu fahren doch dann bemerkte sie das sie 1. Ihren Fuß nicht richtig bewegen konnte und 2. Ihr Fahrrad total im Eimer war. Sie stöhne auf und dachte sich –Warum ist dieser Idiot gegangen der hat doch genau gewusst das ich so nicht Nachhause, geschweige denn in den Unterricht komme- dann kam plötzlich Kian um die Ecke auf sie zu und sagte aufgeregt: „Ach du heilig Scheiße. Bist du verletzt?!“ Vanessa schüttelte den Kopf „Nein ich hab mir nur auf die Lippe gebissen“ doch sie dachte sich: - Warum lüge ich hier für Damon?! – auf einmal kam der soeben genannte um die Ecke und sah Vanessa gespielt geschockt an „Oh nein was ist denn mit dir passiert?“ Vanessa verdrehte die Augen „Ich bin vom Fahrrad gefallen, habe mein Bein in den Speichen gehabt und mir ausversehen auf die Lippe gebissen.“, ratterte sie brav herunter –was bringt mich dazu zu lügen?! – sie konnte diese ganzen Fragen in ihrem Kopf nicht beantworten „Damon kannst du mir mal verraten warum sie deine Jacke an hat?“
„Tja Damon da bist du wohl aufgeflogen!“ sagte Vanessa selbstgefällig.
„Ich hab keine Ahnung Kleiner Bruder... Wusstest du das sie schon ein SEHR ansehnliche Oberweite für ihr alter hat? Und ich meine wenn sie das schon hat dann muss Kerstin das wohl auch haben“ er zwinkerte seinem Bruder zu. Kian musste kurz Schmunzeln dann riss er sich wieder zusammen und sagte schnell: „Lenk jetzt nicht vom Thema ab! Ich habe dich gefragt warum sie deine Jacke an hat!“ Damon grinste ihn an und sagte gleichgültig: „Und wenn ich es dir nicht erzählen werde?“ „Dann werde ich Vanessa fragen“ „Das kannst du gleich schon mal knicken, die süße steht unter meinem Bann und kann dir die Wahrheit leider nicht sagen“ Vanessa mischte sich ein: „Auszeit! Könnt ihr mal aufhören in der dritten Person von mir zu reden? Das nervt mich grad voll ab“ Darauf erwiderten die beiden Brüder gleichzeitig: „Nein!“ Vanessa wollte wieder was sagen doch da fingen Damon und Kian schon wieder an: „Dann werde ich die Wahrheit halt aus dir heraus prügeln!“ Damon grinste und sagte: „Bruder ich bin Älter als du und Stärker weil ich mich von Menschenblut ernähre. Im Gegensatz zu dir mit deinem Tierblut!“ Da sprach Vanessa wieder dazwischen: „Wisst ihr das ihr mich gerade total an Stefan und Damon Salvatore aus Vampire Diaries erinnert? Damon Salvatore sieht dir eh total ähnlich!“ dabei zeigte sie auf Damon. Die beiden Brüder sahen sie verwirrt an „Und außerdem könntet ihr mich jetzt mal bitte entweder nachhause bringen oder irgendwo anders hin wo es warm ist? Zum Unterricht gehe ich so nämlich ganz bestimmt nicht mehr und laufen kann ich auch nicht!“ Kian nickte verständnisvoll und Damon guckte einfach nur gelangweilt in die Luft „Gut Damon bring du sie schon mal ins Auto, ich glaube ich hab im Kofferraum noch eine Decke liegen, wickele sie ein und fahr sie zum Arzt und wenn ich noch einmal sehe das du sie gebissen hast dann bringe ich dich um“ „Okey. Vielleicht kann ich mich ja beherrschen.“. Kian ging weg und Damon ging voraus zu seinem Auto „Ähm Damon? Ich kann nicht laufen“ Damon drehte sich um und sagte: „Na und“ „Gott du Bastard sollst mich stützen oder so was!“ Damon grinste sie an und sagte: „Okey unter einer Bedienung!“ Vanessa bekam Angst „Und die wäre?“ Damon sah ihr direkt in die Augen und sagte: „Ich darf noch mal dein Blut trinken“ sie starrte ihn mit Tellergroßen Augen an und sagte nach dem der erste Schock vorbei war: „Nein Damon! Dann kriech ich lieber zum Arzt oder nein Moment ich ruf am besten gleich Kian an!“ Sie wollte gerade ihr Handy aus ihrer Tasche holen als sie merkte das es nicht da war. Damon pfeifte, sie schaute auf und sah das er grinsend ihr Handy in seiner Hand hatte „Schicke Fotos hast du da drauf“ Vanessa wurde rot denn ihr viel das Foto von ihr im Bikini wieder ein das sie letzten Sommer gemacht hatte. „Wie hast du das aus meiner Tasche bekommen?“ Sie war zu geschockt um zu schreien „Als wir uns vorhin geküsst haben, ich hätte nicht gedacht das ich dich so leicht ablenken kann. Ich dachte ich muss noch einen drauf geben und dich „mehr“ küssen“ Vanessa fühlte sich benutzt – und mir hat das auch noch gefallen... Warte! Ich bin nicht in ihn verliebt. Niemals! - Vanessa setzte ein Pokerface auf und sagte: „Könntest du mich bitte zum Arzt bringen ich glaube mein Bein ist gebrochen“– Mal schauen wie weit ich gehen kann, ich liebe es wenn sie austickt. Vielleicht ist sogar noch ein Kuss drin. Es macht spaß Mädchen zu küssen ohne das man Gefühle für sie hat- dachte Damon schmunzelnd „Dann will ich noch einen Kuss“ Vanessa kostete es große Mühe ihre Gesichtszüge nicht entgeleiteten zu lassen, fast wäre ihr der Mund aufgeklappt aber sie konnte sich noch beherrschen, dann schluckte sie ihr Bein tat mittlerweile schon wie die Hölle weh „Okey, aber nur weil mein Bein so verdammt weh tut“ stimmte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht zu, Damon grinste triumphierend kam näher und küsste Vanessa leidenschaftlich auf den Mund – Ha wusste ich es doch. Tja ich krieg sie halt alle, Vanessa hab ich ja NOCH nicht im Bett aber egal kommt noch – Dann lies er von ihr ab, nahm sie auf den Arm und trug sie zum Auto. Vanessa fror wie Espenlaub „H...h..hat Kian n..n..nicht was von ei...ner Deck....ck...cke ges..s..sagt?“ Damon lachte sie kurz aus, holte dann die Decke aus dem Auto und wickelte sie ein.
Vanessa hatte Glück ihr Bein war nicht gebrochen aber sie hatte es sich stark geprellt der Arzt sagte sie müsse für eine unbestimmte Zeit mit Krücken laufen. Damon fuhr sie Nachhause. Vanessa stieg so gut wie es ging mit den Krücken aus und hörte wie er seine Tür öffnete, ausstieg und mit ihr mitkam „Was machst du? Steig ins wieder ins Auto!“ Damon ignorierte sie, Vanessa seufzte und schloss die Tür auf. Da fiel ihr die lange Wendeltreppe ins Auge die nach oben in das Zimmer von ihr und Kerstin führte „Oh Verdammt wie soll ich denn da hoch kommen?“ murmelte sie zu sich selbst „Wofür bin ich denn sonst mit rein gekommen?“ Fragte Damon sie mit genervter Stimme dann nahm er sie abermals auf den Arm und trug sie hoch, oben angekommen ließ er sie auf den Boden sinken und holte ihre Krücken. Vanessa nahm sie aus Damons armen und humpelte in ihr Zimmer sie riss die Tür auf und sah wie Kerstin und Kian auf dem Bett lagen und knutschten „Uhuahua!“ Schrie Vanessa auf und knallte die Tür zu. Kerstin schaute geschockt zu Kian der sich vor lachen den Bauch hielt „Ähm ihr könnte reinkommen“ sagte sie danach verlegen. Vanessa kam rein antwortete Kerstin nicht die fragte was mit ihrem Bein sei, schnappte sich ihren Schlafanzug und ging ist Bad. Kerstin und Kian schauten irritiert Damon an, der grinste nur und zuckte mit den Schultern. Vanessa ging Duschen ,putzte sich die Zähne, schminkte sich ab und zog sich ihren Schlafanzug an dann ging sie wieder zurück ins Zimmer „Sexy!“ hörte sie Jemanden sagen sie drehte sich um und sah Kerstin und Kian auf Kerstins Bett sitzen und Damon auf IHREM Bett...


10. Kapitel


„Sag mal seid ihr bescheuert habt ihr schon mal auf die Uhr geguckt?! Es ist bereits halb 11... hab ich echt so lange geduscht? Egal Also noch mal wieso seid ihr noch hier?!“ Kerstin schaute sie flehend an, sie wollte Kian noch hier behalten „Bitte lass sie doch hier... Mom und Dad sind eh 2 Wochen auf Geschäftsreise. Und Lucian ist so lange bei Grandma und Grandpa, bitte lass sie hier übernachten morgen ist doch eh Samstag... Biiiiiiittte“ Kerstin schaute Vanessa so süß an das diese schwach wurde „Okey, aber was heißt die? Damon hat bestimmt keine Lust hier bei zwei 13 Jährigen zu sein... oder Damon?!“ sie schaute Damon drohend an, der wiederum grinste nur Selbstgefällig und hob eine Augenbraue: „Ich hol dann mal UNSERE Schlafsachen Kian“ Dann raste er raus und Vanessa starrte ihm entsetzt hinterher: „Sag mal Kian ist der immer so?“ Kian nickte „Ja leider“ Vanessa verdrehte die Augen und fragte: „Kerstin hast du Lust auf Pizza?“ Kerstin nickte, Vanessa wollte gerade in die Küche gehen als Kerstin fragte: „Ähm wieso fragst du Kian nicht ob er auch möchte?“ Vanessa schaute Kian mit aufgerissenen Augen an in ihrem Blick stand geschrieben: Was soll ich jetzt tun? Dann sagte sie schnell: „Das wollte ich gerade machen ich wollte nur kurz meine... äh ...Hausschuhe anziehen“ Kerstin schaute sie fragend an „Aber du besitzt doch gar keine Hausschuhe“ Vanessa musste sich schnell was ausdenken dann sagte sie einfach: „Äh Ja genau deswegen wollte ich.... im Schlafzimmer gucken ob Mom und Dad welche haben“ Dann rannte sie schnell ins Schlafzimmer und fand nichts also ging sie wieder zurück und sagte: „äh... sie haben auch keine... dann werde ich jetzt mal ne Pizza machen... Kian willst du auch eine?“ sie kicherte hysterisch. Kian schüttelte amüsiert den Kopf. Sie rannte in die Küche und schob 2 Pizzen in den Ofen dann ging sie ins Wohnzimmer wo auch schon Kerstin und Kian kuschelnd dasaßen. Vanessa schaltete den Fernseher an und schlief ein, als sie wieder aufwachte lehnte sie an jemandes Schulter, ganz langsam schaute sie auf und sah in direkt in zwei belustigte eisblauen Augen schnell schreckte sie auf und sah wie Kerstin kicherte und Kian die beiden entsetzt anstarrte – Nein sie darf sich nicht in ihn verlieben, das wäre viel zu gefährlich für Vanessa... Damon wäre gefährlich für sie- Damon konnte seine Gedanken lesen und grinste herausfordernd. Vanessa bekam was davon mit und schaute beide irritiert an, schweigend saßen sie da, nur der Fernseher lief noch Kerstin war eingeschlafen und Vanessa lies das Rollo runter es war nun ganz dunkel bis auf den Fernseher der noch lief. Vanessa hätte fast aufgeschrieen als sie in Damons Augen sah, sie waren gruselig aber gleichzeitig auch hübsch aus sie leuchteten Blau auf. Sie hörte plötzlich den Klingelton ihres Handys das immer noch in Damons Hosentasche war, er grinste sie nur selbst gefällig an und sie zog es schnell aus seiner Tasche heraus dann ging sie ging ran „Hallo?“
„Hallo, hier ist Jake, hättest du Lust auf ein Date?“
„Ja na klar jetzt noch? Okey soll ich irgendwas bestimmtes anziehen?“
„Ja zieh dir am besten ein Kleid an wir werden in ein Restaurant gehen“
„Du bist doch erst 15 oder nicht?
„Schon aber ich bin da Stammgast. Ich hol dich in einer halben Stunde ab“
Vanessa lächelte und legte auf „Kerstin?“ quitschte sie aufgeregt „Ja was denn Vanessa?“
„Ich hab ein Date“ Kerstin sprang auf und hüpfte auf und ab.
Vanessa freute sich riesig Kerstin fragte: „Mit wem denn?“
„Mit Jake“ Damon mischte sich ein: „Mit dem Loser willst du ausgehen?“ fragte er spöttisch „Eifersüchtig, Terrell?“ fragte Vanessa grinsend „Nein, ganz bestimmt nicht!“ – Oder doch? - Kerstin wollte gerade was sagen als Vanessa ihr dazwischen fuhr: „Sei leise ich muss mich fertig machen!!!“ Dann rannte sie hoch und suchte sich ein Kleid raus „Warum ist die denn so aufgeregt?“ Fragte Kian, Kerstin diese antwortete wiederum: „Ach die fährt schon lange auf Jake ab“ Das gefiel Damon nicht... das gefiel ihm ganz und gar nicht....


11. Kapitel

15 Minuten waren vergangen und Vanessa kam herunter, keiner bemerkte etwas bis sie plötzlich fragte: “Und kann ich mich so sehen lassen” Kerstin, Kian und vor allem Damon blieb der Mund offen stehen
„Willst du heute noch zu einem Schönheitswettbewerb?“ fragte Kerstin
Vanessa lächelte. Da klingelte es auch schon und Vanessa machte die Tür auf. Sie sah Jake der da stand in Anzug und er sah göttlich aus „Hey Hübsche, können wir los?“ Vanessa nickte umarmte Kerstin und flüsterte ihr ins Ohr: „Wünsch mir Glück“ dann ging zu Jakes Auto und stieg ein. Sie wunderte sich ziemlich als er statt in das Resturaunt in einen Wald fuhr „Jake... was?“ Er drückte sie gegen die Scheibe und fing an mit ihr zu knutschen sie wollte es nicht, seine Hände waren ÜBERALL sie wollte sich wehren doch er drückte ihre Hände gegen die Scheibe „Los mach dein Kleid auf“ „WAS?! Nein!“ Doch er hörte nicht auf sie und Riss den Reißverschluss einfach auf dann riss er vorne den Ausschnitt ein und begrabschte sie überall „Gut Schlampe wenn du es nicht freiwillig machen willst muss ich dich halt dazu zwingen!“ er riss ihre Beine auseinander. Vanessa schrie auf und er schlug sie ins Gesicht, irgendwie hatten sie die Tür aufbekommen und rollten auf dem Boden Jake störte das wenig er versuchte einfach weiter sie zu vergewaltigen. Vanessa bekam eine Idee und tritt ihm da hin wo es Männern am meisten weh tat er schrie auf und kugelte von ihr runter, so schnell sie konnte sprang sie auf und irrte durch den Wald sie hörte ihn noch rufen: „Na warte irgendwann krieg ich dich noch mal dran!“


Es war 1:00 Uhr Nachts als sie Zuhause ankam. Ihr war es egal ob sie schliefen sie klingelte einfach, sie fühlte sich so leer den ganzen Weg über hatte sie reglos mit leeren Augen auf den Boden gestarrt. Die Tür wurde aufgerissen „Na Schwesterherz wie war es bei deinem..... Oh mein Gott Vanessa was ist passiert“ sie musterte Vanessa, sie war von Kopf bis Fuß mit Dreck und Kratzern überseht, ihr Kleid war zerrissen, ihre Haare waren zersaust und sie hatte ein Blaues Auge und darunter noch einen tiefen Kratzer. Sie kam herein gestolpert ließ sich auf den Boden fallen und fing an zu weinen aus den Augenwinkeln sah sie wie Damon und Kian ins Zimmer kamen. Damon kam auf sie zugestürzt „Was ist passiert“
Vanessa sagte leblos: „Jake....“
Damon flippte aus: “Was hat er gemacht?!”
„Er hat versucht mich zu vergewaltigen...“ Allen im Raum stockte der Atem. Damon nahm sie in den Arm Vanessa zuckte zusammen denn von ihm hätte sie das jetzt als letztes erwartet, nach dem ersten Augenblick des Schreckens kuschelte sie sich an ihn und weinte leise. Kerstin wusste nicht was sie machen sollte also nahm sie Vanessa auch einfach in den Arm. „Ich geh dann mal duschen“ sagte Vanessa regungslos und ging starr nach oben. Kerstin sah ihr besorgt nach und ihr kamen die Tränen „Boha dieses Arschloch!! Wie konnte er das meiner Schwester nur antun!?“ Damon hörte ihr nicht mehr zu, etwas Blut von Vanessa war auf seinen Arm getropft als er sie umarmt hatte, Kian bemerkte dies und sagte schnell zu Kerstin: „Komm schon lass uns ins Wohnzimmer gehen vielleicht lenkt uns das ein bisschen ab.... geh schon mal vor ich komm gleich nach“ Kerstin ging ins Wohnzimmer und Kian rannte zu Damon „Man reiß dich zusammen! Du kannst sie in dieser Situation jetzt nicht beißen!“ Damon nickte „Ich brauch dringend einen Snack“ Dann stürmte er raus und machte Jagt auf Beute.

Nach ca. 3 Stunden kam er wieder zurück, Kian sah ihn genervt an „Was?“ Kian erwiderte trocken: „Wieso schläfst du immer mit deiner Beute? Das ist so widerlich, kein Wunder das du solange brauchst“ Damon grinste nur: „Na und bist du neidisch weil du noch nie ein heißes Nummerchen geschoben hast?“ Kian machte ein angewidertes würg Geräusch und ging zu Kerstin, die immer noch zittert auf der Couch lag er deckte sie zu und legte sich zu ihr. Dann kam auch endlich Vanessa die Treppe im Schlafanzug runter gewatschelt „So Leute ich geh dann mal ins Bett, war ein langer stressiger Tag heute“ sie versuchte leicht zu lächeln und schlich wieder nach oben Damon folgte ihr, er ging in das Zimmer von Vanessa und Kerstin und legte sich zu Vanessa ins Bett diese sagte geschockt: „Hey was soll das?“ Damon antwortete nicht, Vanessa drehte ihm den Rücken zu Damon interessierte das herzlich wenig. Er malte ihr kleine Zeichen und Symbole auf den Rücken bis sie einschlief.

Währenddessen unten bei Kian und Kerstin:
Kian sah Kerstin nervös an und sagte: „Kerstin?“
„Ja?“ Kian atmete einmal kurz aus und sagte dann: „Würdest du mich auch lieben wenn ich..... nun ja.... anders wäre? Also nicht menschlich?“ Kerstin ging ein Licht auf und sie erwiderte: „Ich weiß was du meinst.... wie alt bist du?“ Er atmete aus und sagte: „14...“ Kerstin sah ihm nicht ins Gesicht „Wie lange bist du scho – Moment mal das erinnert mich gerade irgendwie an Twilight“ Kian musste lachen „Ihr erinnert euch alle an Filme! Erst erinnert mich und Damon, Vanessa an Vampire Diaries und jetzt erinnere ich dich an Twilight. Und ja ich bin ein Vampir“ Kerstin lachte auch hörte hielt aber abrupt inne „Heißt das Vanessa wusste schon früher davon?“ Kian nickte ernst und erwiderte: „Ja als Damon sie das 2. – mal gebissen hat, hat das mit dem hypnotisieren nicht mehr so funktioniert und wir hatten keine andere Wahl als es ihr zu sagen. Nur ich wollte nicht das sie es dir vorher sagt weil du nicht unnötig in Gefahr geraten solltest!“ Er küsste sie zärtlich und lies sie dann einschlafen.

12. Kapitel

Als Kerstin am nächsten morgen aufwachte spürte sie als aller erstes Kians Arme um ihren Körper. Sie drehte sich um und lächelte, Kian musterte sie aufmerksam er blickte ihr direkt ins Gesicht: „Guten Morgen, Schatz“ Kerstin fing jetzt an zu strahlen küsste ihn zur Antwort auf den Mund. Nach einer Weile knurrte Kerstin der Magen und Kian sagte lachend: „Na brauchen die Menschen unter uns mal wieder ihr Frühstück?“ Kerstin nickte und lachte auch. Kian deckte den Tisch „Sag mal wo hat eigentlich Damon geschlafen?“, Kian zuckte mit den Schultern „Ich weiß nicht vielleicht ist er auch wieder gegangen.“ Nachdem Kerstin gegessen hatte sagte Kian: „Ich muss jetzt auch mal Jagen gehen“ Kerstin fragte traurig: „Wie lange dauert das?“ Kian lächelte sanft und erwiderte: „Höchstens 2 Stunden“ Kerstin wollte nicht so lange von ihm getrennt sie wollte gerade was dazu sagen als Kian sie leidenschaftlich auf den Mund küsste und dann wegging, Kerstin war traurig, setzte sich an den Küchentisch, schnappte sich ein Blatt Papier und schrieb ein Gedicht für Kian:

Sag mir nicht was du weißt, sag mir was du fühlst
Denn das nur will ich hören. Wenn ich traurig bin weil ich so glücklich bin, dir muss ich’s nicht erklären.
All meine Wut und meine Tränen, all mein Lachen gehört dir, nur dir
Denn du kannst mich sehen wie ich bin, ganz zerbrechlich, du siehst mich ungeschminkt.
Nur bei dir fühl ich mich Unsterblich!

Fühl mein Herz heut nicht, fühl nur ein Gewicht. Es will mich in die Tiefe ziehen,
doch ich ergeb mich nicht, nein noch lange nicht. Denn da ist noch viel mehr drin.
All die Angst und all die Hoffnung, nur du nimmst und gibst sie mir, dafür....
Manchmal sehe ich meinen eigenen Schatten nicht, doch in deiner Nähe da fühle ich, da spüre ich das Leben....
Denn du kannst mich sehen wie ich bin, ganz zerbrechlich, du siehst mich ungeschminkt.
Nur bei dir fühl ich mich Unsterblich! (das hab ich nicht erfunden das ist ein Song von Luxuslärm :D)

Sie war zufrieden mit ihrem Gedicht und lächelte, sie würde es Kian überreichen wenn er wiederkommt. Sie aß ihr Toast zuenden und setzte sich dann vor den Fernseher.

Vanessa wachte mit schrecklichen Rückenschmerzen auf, sie bemerkte das sie auf einem harten Untergrund lag, als sie sich verwirrt umsah bemerkte sie das sie wohl in der Nacht aus ihrem Bett gefallen war. Sie konnte sich an jedes einzelne, schmerzhafte Detail von gestern Abend erinnern nur komischer Weise interessierte sie das nicht. Ihr war es gleichgültig das sie fast vergewaltigt wurde –Moment mal hat Damon nicht letzte Nacht noch in meinem Bett gelegen? – Dachte sie sich und ging die Treppe runter. Kerstin musterte sie und fragte: „Alles in Ordnung? Und wo sind denn überhaupt deine Krücken?“ Vanessa sagte verwirrt: „Ja es ist alles in Ordnung. Ich brauch sie nicht mehr es tut nicht mehr weh“ sie ging lächelt in die Küche. „Ich werde dieses Mädchen wohl nie verstehen“ murmelte Kerstin leise vor sich hin und achtete dann weiter auf Spongebob. Nach einer halben Stunde kam Kian zurück, Vanessa umarmte ihn zur Begrüßung Kian schaute Kerstin irritiert an in seinen Augen konnte sie lesen –Warum ist sie so gut drauf? – Kerstin zuckte nur mit den Schultern, dann registrierte sie das er wieder da war und lief auf ihn zu um ihn zu küssen „Na wie war’s auf der Jagd?“ Vanessa schaute Kerstin geschockt an „Sie weiß es?“ Kian nickte ernst. Vanessa ging lächelt auf ihre Schwester zu und sagte scherzend: „Na dann Willkommen im Club der Freaks und die beiden Mädchen die mit ihnen befreundet sind. Obwohl ich glaube du und Kian seid etwas mehr als befreundet, oder? und ich und Damon sind auch nicht befreundet.“ Dann zwinkerte sie Kian zu und ging nach oben ins Bad „Okey? Ich treffe nicht jeden Tag Mädchen die fast vergewaltigt wurden.... aber so sollten sie sich doch nicht verhalten, oder?“ fragte Kian verwirrt. Kerstin erwiderte: „Ja sie ist schon die ganze Zeit so komisch.“

Damon erschien im Türrahmen und begrüßte seinen Bruder und Kerstin. Kian sah ihn wütend an „Wo warst du? Hättest du dich denn nicht wenigstens abmelden können?“ Damon setzte sich desinteressiert auf das Sofa und zappte durch die Kanäle „Als wäre ich dir irgendwas schuldig, Bruderherz. Aber da du schon so fragst: Ich war ein paar Mädels aufreißen ist das jetzt auch schon verboten?“ Kerstin sah in fassungslos an und schrie: „Bist du bescheuert! Vanessa steht wahrscheinlich auf dich und du vögelst mit anderen Mädels durch die Welt!“ Damon grinste sie nur erniedrigend an und sagte lässig: „Na und, ist das mein Problem wenn die Kleine sich in mich verknallt?“ auf einmal hörten die 3 eine Stimme hinter sich: „Ich bin nicht in dich verknallt, Terrell!“ Kerstin drehte sich um und sah direkt in Vanessas verletztes Gesicht.


13. Kapitel


Vanessa sagte an Kerstin gerichtet: „Ben ist Tod“ Kerstin sah sie an, „Dein Bester Freund?“ Vanessa nickte und Kerstin war geschockt, bis Damons selbstsüchtige Stimme von hinten zu hören war: „Na und ist doch egal! Typen gibt’s noch genug!“ Kerstin sah ihn fassungslos an und bemerkte wie Vanessa die Beherrschung verlor all die aufgestaute Wut kam wieder hoch und sie schrie: „Okey Damon das geht zu weit! Du hast doch keine Ahnung wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren! Du besitzt noch nicht mal ein Fünkchen Anstand! Wenn du König wärst würdest du oben sitzen und die Welt regieren und dir wäre es völlig egal wenn unten Jemand fällt! Denn du bist Kaltherzig, Damon! Du weißt nicht wie das ist wenn man zu Boden geht! Nein, denn du bist ja so was von perfekt! Ich wusste ja das du ein Arschloch bist aber das du so gefühlskalt bist hätte ich nie gedacht!“ Dann rauschte sie an ihm vorbei auf dem Weg nach oben schmiss sie eine Lampe mit voller Absicht um, Glas zersplitterte und das war noch nicht alles oben im Zimmer angekommen schmiss sie irgendwelche beliebigen Gegenstände durch die Gegend,

sie schmiss ihren Kleiderschrank auf und riss ihre Klamotten alle nach einander auf den Boden, danach trat sie in den Kleiderschrank ein bis dieser schließlich zusammen brach. Sie schmiss wahllos mit Sachen um sich, als sie gerade ihre Lampe vom Nachtisch schnappte und sie mit voller Wucht auf den Boden knallte kamen Damon, Kian und Kerstin rein.

Damon schlang die Arme um sie, Vanessa hämmerte auf seinen Oberkörper ein dann sagte sie verweint: „Lass mich los!“ Doch sie sank zusammen und weinte hemmungslos in Damons Armen. Nach ungefähr 5 Minuten wurde ihr bewusst in wessen Armen sie lag und sie riss sich los, dann krabbelte sie an ihr Bettende und setzte sich dort auf den Boden Kerstin kam vorsichtig zu ihr „Willst du reden?“ Vanessa schüttelte den Kopf und antwortete schwach: „Nein geht bitte einfach nur raus ,ja? Und Kerstin mach dir keine Sorgen, bitte“ Vanessa lächelte schwach. Die anderen 3 gingen wieder ins Wohnzimmer, Kerstin konnte nicht anders und musste Damon auch noch mal die Meinung sagen: „Du checkst echt gar nichts!!! Wahrscheinlich hast du sie jetzt noch mehr verletzt als sie eh schon war! Ich will dir hier jetzt mal ein paar Takte sagen! Ben war ihr aller bester Freund sie hat früher sogar mehr mit ihm gemacht als mit mir, die beiden konnte man nicht trennen! Da war dieses Band zwischen ihnen was bei mir und ihr auch besteht! Wenn mein eins zertrennte, zertrennt man auch das andere, kapierst du?! Das einzige was sie jetzt wahrscheinlich von Selbstmord abhält bin ich und Lucian! Unsere Familie war nie da! Ben und ich waren die einzigsten die IMMER wirklich IMMER für sie da waren! Als ich dann 1 Jahr ins Internat fuhr, war Ben der einzigste den sie noch hatte! Sie ist ein gebrochener Mensch, sie wurde von unseren Eltern in diesem 1 Jahr geschlagen! Ich danach auch aber das tut jetzt nicht zur Sache! Die Menschen die wir jetzt als Mom und Dad ansehen sind nicht unsere leiblichen Eltern wir wurden ihnen weggenommen als wir beide 10 Jahre alt waren! Lucian ist auch nicht unser Bruder! Du musst sie einfach mal verstehen! Sie hat niemanden außer mich und Ben gehabt! Einer ist weg, sie hat Angst das ich sie jetzt auch noch alleine lasse! Du bringst alles durcheinander!“ Dann brach sie weinend zusammen. Kian fing sie auf bevor sie auf den Boden knallen konnte. Damon war das erste richtig Mal erschüttert und verspürte Mitleid sowohl für Vanessa als auch für Kerstin.
Kerstin saß immer noch weinend auf dem Boden als Damon hoch zu Vanessa ging, sie saß immer noch ruhig vor ihrem Bettende und vergoss keine weiterte Träne „Vanessa.... Hör zu es tut mir leid ich wollte wirklich nicht so rücksichtslos sein. Ich kannte eure Vorgeschichte ja nicht... ich....“ noch bevor er noch irgendwas sagen konnte sagte Vanessa ruhig: „Komm setzt dich zu mir“ Damon atmete einmal tief ein und setzte sich dann zu ihr ans Bettende „Weißt du eigentlich ist es besser so... er hatte so ein verdammtes Leben das er wahrscheinlich da oben glücklicher ist als hier unten“, sie lächelte schwach und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Damon legte ihr unbeholfen einen Arm um die Schulter.

Währendessen unten bei Kian und Kerstin:
„Kian? Ich liebe dich. Danke das du mir hilfst und bei mir bleibst. Alleine würde ich das nicht schaffen“ Kian lächelte ihr aufmunternd zu „Ich liebe dich auch, Schatz. Ist doch klar das ich dich nicht alleine lasse. Wollen wir uns auf die Couch setzten?“ Kerstin nickte und Kian küsste sie auf die Stirn. Sie setzten sich auf die Couch und Kerstin war so erschöpft das sie sofort einschlief.

Bei Damon und Vanessa:
Vanessa kuschelte sich immer enger an Damon „Du weißt schon das ich nicht aufhören werde dich zu ärgern“ sagte Damon leicht grinsend darauf erwiderte Vanessa: „Hätte ich auch nicht anders gewollt. Aber man darf den Augenblick doch genießen dürfen oder?“ Dann lachte sie auf und ging nach unten. Damon folgte ihr, unten im Wohnzimmer angekommen sah Vanessa, Kerstin und Kian da liegen und kuscheln: „Oh wie süüüüüß!“ Damon würgte und sagte: „Ich muss mich gleich übergeben“ Vanessa verdrehte die Augen und setzte sich auf das Sofa. Sie schaltete den Fernseher ein „Wieso ist es denn draußen schon so dunkel?“ fragte Vanessa und schaute auf ihre Uhr „Waaaaaaas?! Es ist schon 23 Uhr?!“ sie sah Kian geschockt an, dieser antwortete: „Ist dir schon mal aufgefallen das du dich immer über die Uhrzeit aufregst? Habt ihr zwei euch jetzt wieder vertragen?“ Damon legte Vanessa lächelnd einen Arm um die Schultern, grinste dann und sagte: „Nein, wenn man sich streitet ist es doch viel lustiger“, er durchwuschelte ihre Haare und sie schob den Arm von ihren Schultern. So langsam wachte Kerstin auch auf und sah wie Damon, Vanessa durchkitzelte „Bitte Damon hör auf biiiiiitttee“, lachte sich Vanessa kaputt, Kerstin lachte und sah Kian grinsend in die Augen: „Haben die beiden sich die beiden vertragen?“ Kian schüttelte lächelnd den Kopf. Irgendwann schubste Vanessa, Damon und er fiel vom Sofa, sie hielt sich den Bauch vor lachen und lag mittlerweile selbst auf dem Boden, beide lachten so sehr das sie gar nicht mitbekamen wie ein Mann mit einer Pistole ins Zimmer kam und sie auf Kerstin, Kian, Damon und Vanessa richtete, als Vanessa bemerkte wie Kerstin erschrocken aufatmete sah sie auf und erstarrte. „Gebt mir euer Geld oder ich nehme die da mit“, er zeigte mit seiner Waffe auf Kerstin, Kian schrie: „Das würdest du noch nicht mal im Traum wagen“ Der Typ schien unbeeindruckt und sagte: „Okey ihr habt es nicht anders gewollt; Entweder ihr gebt mir euer Geld oder ich erschisse die Blonde“ Kerstin schüttelte den Kopf: „Nein wir geben ihnen unser Geld nicht denn das brauchen wir zum überleben“, er Ladetee seine Pistole und schoss auf Kerstin...

... die Kugel traf sie am Bein „Ich glaub es geht los, noch einmal und ich kratz dir deine verdammten Augen aus! Lass gefälligst meine Schwester in Ruhe!“, der Typ drehte sich um und schoss auf Vanessa....

...die Kugel traf sie an ihrem rechten Arm, Vanessa schrie auf und Kian verlor nun endgültig die Beherrschung und stürzte auf den Pistolenmann zu er riss ihm den Kopf zu Seite und das Genick des Mannes knackte, er sackte leblos auf den Boden zusammen Damon ging auf den Mann zu und fühlte seinen Puls, dann schaute er auf seine Uhr und sagte scherzhaft: „Todeszeitpunkt 24 Uhr“ Kian verdrehte die Augen und ging auf Kerstin zu diese hielt sich schmerzverzerrt ihr Bein „Fuck tut das weh“ Kian riss wütend ihre Hose auf dann atmete er erleichtert auf „Nur ein Streifschuss, dass kann ich dir auch hier verbinden“ dann ging er auf Vanessa zu und untersuchte ihren Oberarm „Auch ein Streifschuss, dass kann ich dir oder beziehungsweise Damon, ich denke das kriegt sogar er hin... Kerstin ich trag dich hoch“ Er nahm Kerstin und trug sie nach oben in ihr Zimmer. Damon blieb unten bei Vanessa, diese hielt ihren Arm fest und atmete schwer, er hockte sich zu ihr auf Boden „Hey beruhig dich es ist vorbei“, dann wollte er Verband holen er ging gerade in den Flur als er einen Schuss aus Kerstins Zimmer hörte, er rannte in Vampirgeschwindigkeit ins Zimmer. Kerstin lag auf dem Boden und Damon sah wie an ihrer rechten Bauchhälfte Blut aus einem Loch hervor quoll, dann sah er wie der Einbrecher mit der Waffe in der Hand mitten im Raum stand, Kian kam an gerannt, „Tja Jungs ich bin ein Vampir, ihr seid so dumm das ihr das nicht bemerkt habt“ Kian sah ihn geschockt an, Damon und Kian rannten im Teamwork auf ihn zu und rissen ihn in Stücke, Vanessa kam die Treppe hoch gekrabbelt und sah wie Kerstin blutend am Boden lag und Tränen in den Augen hatte, sie sagte schnell und schwer atmend „Keine....Luft...ich kriege.... keine... Luft“ Kian stürmte auf sie zu, kniete sich zu ihr auf den Boden, fummelte sein Handy aus seiner Tasche und rief den Krankenwagen. Damon rannte in die Küche und holte Küchentücher Kian zerrte ihr das Oberteil hoch und drückte ihr die Tücher auf die Einschussstelle um die Blutung zu stoppen. Dann innerhalb von 5 Minuten kam der Krankenwagen und sie lieferten Kerstin auf eine der Tragen „Wir werden mitkommen“ sagten Vanessa, Kian und Damon gleichzeitig. Dann stiegen sie ein ohne auf den Protest des Krankenwagen Fahrers zu achten, Vanessa liefen die Tränen übers Gesicht und sie hielt die ganze Fahrt über Damons Hand, dieser musste sich jedoch zusammenreißen nicht auf das Blut zuachten das ihr am Oberarm heraus quoll. Im Krankenhaus angekommen rannten die Krankenwagenfahrer mit Kerstin in Höchstgeschwindigkeit in das Krankenhaus. Kian war ihnen direkt auf den Versen, hinter ihm rannte Damon der immer noch Vanessas Hand hielt und sie demenstprechtend die ganze Zeit mitzerrte. Im Krankenhaus angekommen brachten die Ärzte Kerstin sogleich in die Notaufnahme. Kian wusste nicht was er tun sollte also setze er sich auf die Stühle die neben der Notaufnahme standen, Vanessa lies sich direkt auf den Boden gleiten – Was ist wenn sie mich jetzt auch noch verlässt, ich will sie nicht verlieren- dachte sie sich, Damon hörte diesen Gedanken und erinnerte sich wieder an das Gespräch mit Kerstin, er setzte sich zu Vanessa auf den Boden und hielt ihre Hand zur Unterstützung. So blieben die drei für vier Stunden sitzen dann kam der Arzt heraus und sagte: „Wir haben es soweit geschafft aber sie hat zu viel Blut verloren... sie sehen ihr ziemlich ähnlich. Sind sie beide Schwestern?“ Vanessa nickte „Gut könnten sie Blut spenden?“ Vanessa nickte wieder und ging mit dem Arzt weg. Kerstin wurde in einen anderen Raum geschoben, sie hatte ihre Augen geschlossen und ihre Haut war durch den enormen Blutverlust fahl geworden, Kian sah sie geschockt an, er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und weinte. Vanessa kam in einem Raum an wo ihr Blut abgezapft wurde danach bekam sie einen Orangensaft und der Arzt sagte sie solle jetzt trinken, er untersuchte noch ihre Wunde und sagte das sie 2 Tage zur Beobachtung hier bleiben wird. Sie wurde in ein Zimmer gebracht, dort warteten schon Kerstin, Kian und Damon. Vanessa legte sich auf ein Krankenbett und schlief ein, sie war jetzt genauso blass wie Kerstin und Damon nahm nur noch eine Schwache Fährte von Vanessas Blut wahr –War ihr vielleicht zu viel Blut abgenommen wurden? – dachte er sich, verwarf diesen Gedanken aber sogleich und ging ohne sich zu verabschieden. Vanessa schlief sofort ein und Kerstin wollte noch wach bleiben wegen Kian, dieser jedoch sagte: „Los Schlaf ich bleibe hier bis du aufwachst“ Kerstin nickte dankbar und schlief ein

Zeitsprung
Es waren bereits 2 Tage vergangen und heute würde Vanessa endlich raus kommen. Kerstin musste noch drin bleiben. Kian war diese 2 Tage fast jede Minute bei Kerstin, Damon lies sich kein einziges mal blicken, was Vanessa ein bisschen enttäuscht hat, sie tat aber so als wäre es ihr egal. Nachdem sie ihre Koffer gepackt hatte kam noch mal der Arzt zur nach Untersuchung. Als der Arzt fertig war, Vanessa verabschiedete und rausging fragte Vanessa, Kian: „Sag mal wo ist eigentlich Damon? Er war kein einziges Mal da. Nicht das mich das stören würde aber wundern tut es mich schon“ Kian weichte Vanessas Blicken aus und antwortete: „Das solltest du dir lieber selber ansehen“ Vanessa zog die Augenbrauen zusammen fragte aber nicht mehr nach. Vanessa verabschiedete sich noch von Kerstin: „Tschüss Schwesterherz, ich werde dich besuchen kommen. Keine Sorge es wird schon alles gut werden“, es stahl sich noch eine kleine Träne aus ihrem Auge dann stieg sie zu Kian ins Auto.... Ihr fragt euch jetzt sicher warum Vanessa geweint hat? Diese Frage ist ganz leicht zu beantworten: Kerstin liegt im Koma....


Zuhause angekommen legte sich Vanessa auf das Sofa und dachte an den nächsten Tag. Sie würde auf jeden fall wieder zur Schule gehen, Kian fuhr wieder zu Kerstin ins Krankenhaus und Vanessa legte sich schlafen.
Am nächsten Morgen schreckte Vanessas Wecker sie aus dem Bett, sie machte sich fertig, zog sich schnell an und fuhr mit ihrem Fahrrad zur Schule.

In der Schule angekommen, machte sie sich auf die Suche nach Kian, sie fand ihn auf einem Sofa, sofort rannte sie zu ihm und sprach ihn an: „Kian du meintest doch gestern ich solle mir irgendwas selber angucken was ist das“ er zeigte mit dem Daumen auf ein Traube von Mädchen der Klasse 5- 11 die um irgendwas herum standen. Vanessa drängelte sich durch die (Mädchen)Masse und fiel Damon in die Arme, sie starrte ihn entsetzt an, standen die Mädchen etwa alle um ihn herum?
Ja so war es, er flirtete mit ihnen allen.
Sabrina der blondeste, Silikon bestückte Schwarm der Männer maulte sie an: „Hey der gehört mir stell dich gefälligst hinten an“
Vanessas Augen wurde Tellergroß und wanderten wieder zu Damon: „Mutierst du hier jetzt auch noch zur Männlichen Schlampe?“ Damon grinste nur blöd und flüsterte: „Ich hab nur meinen Spaß, was kann ich dafür wenn ihr alle noch nicht durchgeknattert seit?“ Vanessa starrte ihn und sagte: „Egoistisches Arschloch“ dann drehte sie sich empört an, Damon rief ihr hinter her: „Ja ich liebe dich auch“ Vanessa drehte sich noch mal um und pustete ihm ihren >Leck mich am Arsch< Luftkuss zu. Damon grinste, tat so als würde er ihn auffangen und drückte seine Hand verführerisch an seine Lippen – Was ist mit ihm passiert? Ich dachte er hätte sich geändert. Ich dachte er mag mich- War Vanessas trauriger Gedanke. Damon hörte ihn zwar ignorierte es aber einfach und flirtete weiter. Vanessa ging an Kian der sie trösten wollte einfach vorbei, in ihren Klassenraum.

Im Unterricht sollte Vanessa etwas aus der Sporthalle holen, sie ging raus. Sie hörte komische Geräusche von der anderen Seite der Turnhalle, sie ging nachschauen. Sie schaute um die Ecke und sah wie Damon knutschend mit Sabrina an die Turnhalle gelehnt war. Vanessa war viel zu geschockt um zu begreifen was sie da gerade sah, ihr Handy holte sie aus ihrer Fassungslosigkeit, sie ging ran und hörte die Stimme der Schwester , die sich um sie und Kerstin gekümmert hatte: „Sie haben gesagt ich solle noch mal anrufen und ihnen berichten wie es um ihre Schwester steht, im Moment sieht es ganz gut aus, ich bin gerade in ihrem Zimmer und....“ man hörte ein schrilles piepen „Ah Verdammt holen sie schnell den Arzt und den Rehanimator.... SCHNELL Ihr Herz bleibt sonst stehen!“ Die Verbindung brach ab. Damon hatte das Telefon gehört und die Schwester die dran war. Er lies von Sabrina ab, hypnotisierte sie noch kurz und lief dann zu Vanessa, die weinend auf dem Boden kauerte „Hey, ho kleine ist doch gut, es wird schon nichts passieren“ Vanessa schlug ihm ins Gesicht „Hey! Das war jetzt unnötig“ Vanessa sagte noch: „Ich hielt es für nötig“ Dann ging sie weg. Damon rannte ihr nach und nahm sie beim rennen auf den Arm dann rannt er mit ihr zusammen ins Krankenhaus.

Im Krankenhaus angekommen lies Damon, Vanessa wieder runter und Vanessa rannte sofort in das Zimmer von Kerstin. In ihrem Bett lag ein riesiger Sack, Vanessa ging langsam auf Kerstin Bett zu und öffnete den Reisverschluss des Sackes, zum Vorschein kam Kerstins, leblose, blasse Leiche.


Vanessa wachte in ihrem Bett auf, und sah wie Kerstin, Kian und Damon um sie herum standen „Kerstin? Warum bist du nicht Tod?“ fragte sie schwach, ihre Schwester sah sie irritiert an und antwortete: „Ähm... wieso sollte ich denn Tod sein?“ Vanessa sah sie an, fassungslos war ihr Blick „Öhm ... aber..... Der Mann... und der.... Schuss... du lagst im... Koma? Und dann... hat... bist du... gestorben?“ Kerstin sah sie geschockt an: „Was für ein Mann? Ich... was Koma? Ich bin gestorben? Was redest du für ein wirres Zeug?“ Vanessa erwiderte immer noch schockiert: „Aber... was ist denn passiert? Hab ich das nur geträumt?“ Kian trat an sie heran: „Wir haben alle einen Spaziergang gemacht, nach dem Damon und du euch eine Kitzelschlacht geliefert habt. Du bist gestürzt und du warst ohnmächtig. Wir haben dich ins Krankenhaus gebracht. Du warst 5 Tage weg, der Arzt hat gesagt du bist ziemlich schwer auf dem Kopf aufgeschlagen!“ Vanessa brachte nur noch ein stottern hervor: „Aber dann war Kerstin gar nicht im Koma? Und Damon hat auch nicht mit Sabrina rumgemacht?“ Damon sah sie schockiert an „Woher weißt du das mit dieser Sabrina?“, fragte er irritiert „Ich war doch da... Hinter der Sporthalle... als ich den Anruf bekam das Kerstins Herz stehen geblieben ist!“

Alle sahen sie verwirrt an „Ich ruf den Arzt“, sagte Damon der sich als erster wieder fasste. Der Arzt kam 10 Minuten später, er untersuchte Vanessas Platzwunde und leuchtete in ihre Augen „Es scheint alles in Ordnung zu sein. Diese ganzen Dinge die sie erlebt hat könnten ein Traum gewesen sein, eventuell handelt es sich um eine vorübergehende Amnesie, da sie sich an die Geschehnisse davor nicht erinnern kann.“ Damon verdrehte die Augen und dachte – Jaja können sie jetzt mit ihrem Gebrabbel auf hören und einfach wieder verschwinden? – Der Arzt machte noch kleine Nachuntersuchungen und ging wieder aus dem Haus „So Vanessa was ist denn alles in deinem -Traum- passiert?“ Vanessa erzählte ihnen alle Einzelheiten sogar die Sache mit Sabrina. Kerstin sah Damon nachdenklich an: „Stimmt das wirklich mit Sabrina?“ Damon nickte immer noch schockiert, Vanessa kriegte sich nicht mehr ein: „Wie konnte ich das denn dann wissen?“ Sie wussten einfach nicht warum, da kam Kian eine Idee: „Damon erinnerst du dich noch an die Legende mit den Seelengefährten?“ Damon dachte nach und sagte dann genervt: „Oh nein, nein, nein, nein, das kannst du doch jetzt echt nicht glauben, Bro!“ Kian nickte grinsend „Doch, ich glaube das du und Vanessa Seelengefährten seid und so mit einander verbunden.“ Vanessa blieb der Mund offen stehen, Damon sah ihn wütend an und rief: „Ich und die da sind garantiert keine Seelengefährten!“ dabei zeigte er auf Vanessa „Hey Moment mal ich bin nicht die da! Für dich immer noch Vanessa oder sprech mich am besten gar nicht mehr an!“ Damon sah sie herablassend an „Ach ist das so, Pycho?“ Vanessa versuchte ihn zu schlagen aber durch die starken Kopfschmerzen die sie hatte sank sie wieder zurück ins Kissen, dann sagte sie staddessen: „Du dummer egoistischer Idiot! Baaah so Herzlos!“ Sie drehte ihm den Rücken zu und bedeutete so das sie alleine sein wollte. Die anderen gingen raus. Vanessa holte ihr Handy und sah das sie 4 Nachrichten von Jake verpasst hatte. In der 1 stand:

Du kleine Schlampe ich werde dich noch finden!

In der 2. stand:

Entweder du kommst freiwillig oder ich zwinge dich dazu!

In der 3. stand:

Denkst wohl du bist was besseres?! Ich werde dich schon noch kriegen! Das ist ein Versprechen!

In der 4. stand:

Ich weiß wo du wohnst! Ich weiß was du machst! Ich werde dich immer suchen du kannst mir nicht entkommen!

Ihre Finger fingen an zu zittern und ihr Blick fiel auf die Fensterscheibe, an dieser klebte ein kleiner Notizzettel sie ging langsam zu diesen und las:

Entweder du schläfst mit mir oder ich bringe deine Schwester um! Übrigens ihr habt ein schickes Haus.

Sie schrie auf und Kerstin kam in das Zimmer gestürmt, sie sah wie ihre Schwester zitternd einen Zettel in der Hand hielt, sie ging auf sie zu und riss ihr diesen aus der Hand, sie las was drauf stand und schrie nach Kian.
Kian kam sofort die Treppe hoch gestürmt und Kerstin überreichte ihm den Zettel und zeigte ihm die Sms. Kian sog geschockt die Luft ein und nahm Kerstin beschützend in die Arme „Engel der wird dir nichts antun! Dafür werde ich sorgen! Und dir genauso wenig Vanessa!“ Kerstin schmiegte sich an seine Brust und war dankbar für seine Nähe, sie schmolz förmlich dahin. „Ich liebe dich“ flüsterte sie, Kian küsste sie auf die Stirn „Ich dich auch mein Engel.“ Da tauchte Damon an der Tür auf und klatschte langsam in die Hände „Wie rührend. Also ich bin dafür wir bringen diesen Jake um!“ Vanessa nickte entschlossen und Kian und Kerstin sahen ihn wütend
an „Was denn?“ er hob verteidigend die Hände „Also ich bin auch dafür!“ sagte Vanessa und erntete von Damon verwirrte Blicke „Was? Dieses Schwein will meine Schwester umbringen!“ verteidigte sie sich Kerstin zog fassungslos die Luft „Vanessa! Das kannst du dich echt nicht sagen!“ Damon bekam rote Augen und schrie: „Verdammt! Er will deine Schwester vergewaltigen und du willst nichts dagegen tun!?“, Kian stellte Kerstin hinter sich und zischte: „Wag es ja nicht sie anzugreifen! Ich bring DICH um wenn du ihr irgendwas tust!“ Damon sah ihn grinsend an „War das jetzt ein Versprechen? Denn das würdest du eh nicht schaffen! Du bist viel zu schwach!“ Kian rannte auf seinen Bruder zu aber bevor er Damon überhaupt erreichen konnte schleuderte dieser ihn zu Boden „Damon!“ schrie Kerstin und rannte zu ihrem Freund, dieser rappelte sich wieder auf und versuchte es noch einmal, vergebens, Damon war einfach stärker als er. Kerstin half ihrem Freund auf und zerrte ihn mit nach oben „Und jetzt?“, fragte Vanessa, Damons Augen nahmen ein helles Rot an und er zischte: „Ich hab keine Ahnung was du jetzt machst, aber ich fahre zu diesem Jake!“ dann stürmte er raus, Vanessa rannte ihm nach und sprang in sein Auto „Was willst du denn hier?!“, fragte Damon bestürzt „Ich komme mit denkst du ich lass mir das entgehen?“ Vanessa lächelte, Damon fing an zu grinsen und sagte: „So langsam fängst du an mir zu gefallen.“ Vanessa grinste breit, dann fuhren beide los.

Bei Kerstin und Kian
An der Zimmertür fing Kian auf einmal an Kerstin zu küssen, auf dem Bett waren Rosenblätter verteilt und viele Kerzen brannten „Oh Kian!“, sagte Kerstin „Willst du das denn? Ich hatte das schon lange vorbereitet, aber ich weiß ja nicht wegen dem Schock?“ Kerstin bedeutete ihm still zu sein und nickte. Kian fing langsam an zu küssen und zog ihr das Oberteil über den Kopf Kerstin lächelte und zog Kian ebenfalls das Oberteil aus. So ging das weiter bis beide nur noch nackt waren und miteinander schliefen. Nach einer geschlagener Stunde schliefen beide ein.
14. Kapitel


Bei Damon und Vanessa

Vor Jakes Haus kam das Auto zum stehen und die beiden stiegen aus, „Hey hör zu ich habe einen Plan! Du holst Jake raus und sagst das du jetzt bereit bist mit ihm zu schlafen, dann lockst du ihn in den Wald und ich breche ihm das Genick!“ Vanessa nickte ernst, sie schritt zur Tür und klingelte, Jake erschien in der Tür „Hey Vanessa, haste dich jetzt anders entschieden?“ Sie nickte und Jake fing an zu grinsen, er nahm ihre Haare und zerrte sie in sein Auto. Sie kamen im Wald an als er wieder anfing mit ihr zu knutschen – Hoffentlich kommt Damon bald! – dachte sich Vanessa 5 Minuten nachdem Jake sie angefangen hat zu küssen wurde er aus dem Auto gezogen, Damon stand da mit roten Augen „Hey ho mein Freund! Du wirst jetzt sterben“, sagte er drohend jedoch grinsend, er biss Jake in den Hals saugte ein wenig, sagte dann: „Baaah, dein Blut schmeckt so widerlich!“ und brach ihm das Genick. Vanessa beobachtete das Geschehnis mit großen runden Augen, Damon kam langsam auf sie zu „Ich habe keine Angst vor dir“ sagte Vanessa langsam. Damon nickte erleichtert „Gut dann komm mit zu meinem Auto.“ Damon grinste immer noch breit und die beiden fuhren wieder nachhause. Im Auto fragte Vanessa: „Willst du ihn einfach da liegen lassen? Ich meine untersuchen die ihn nicht auf Fingerabdrücke?“ Damon lachte: „Weißt du Vampire hinterlassen keine Spuren. Wir haben so zu sagen keine Identität!“ Vanessa erwiderte nur: „Aaaaaaha!“ Zuhause angekommen ging Vanessa rein und Damon folgte ihr „Kerstin?“, schrie sie als sie im Flur stand. Sie rannte hoch riss die Zimmertür auf und sah wie Kian und Kerstin nackt da lagen „Uhahahaha! Tut mir leid ich wollte euch nicht stören!“ Dabei hielt sie sich die Hand vor die Augen und knallte so schnell sie konnte die Tür wieder zu, dann lachte sie sich kaputt. Kerstin zieht sich schnell ihren Bademantel an und stürm zu Tür raus „Öhm das hast du jetzt nicht wirklich gesehen oder?“, fragt sie peinlich berührt „Ooooh doch!“, antwortete Vanessa, vor lachen fast kein Wort rausbekommend. Damon kam die Treppe hochgestürmt und begriff sofort was passiert war „Na hat mein Bruder auch mal einen reingekriegt?“, dann fängt er auch an zulachen. So langsam begriff auch Kian das Vanessa, ihn und Kerstin gerade im Flagranti erwischt hatte, er zog sich seine Boxer an und rannte ebenfalls aus den Raum, er sah wie Damon und Vanessa lachend auf dem Boden lagen und wie Kerstin mit hochrotem Kopf daneben stand.

Er ging zu Kerstin und küsset sie. Damon und Vanessa kugelten sich auf dem Boden vor lachen „Könnt ihr jetzt mal aufhören?!“, schrie Kian „Spielverderber!“, lachte Damon, dann sprang er auf die Füße, Vanessa lachte immer noch und kam nicht hoch Damon reichte ihr die Hand, Vanessa ergriff sie und zog ihn wieder zurück auf den Boden, das sorgte dafür das alle anfingen zu lachen. Nach einer Weile hörten sie wie im Erdgeschoss die Tür aufging „Hey Vanessa! Hey Kerstin! Wir sind wieder da!“ sofort verstummten Vanessa und Kerstin und sahen sich geschockt an „Scheiße! Versteckt euch oder springt aus dem Fenster! Irgendwas!“, schrie Kerstin wild durcheinander. Damon sprang auf und versteckte sich unter Vanessas Bett und Kian versteckte sich unter Kerstins Bett. Die beiden rannten in ihr Zimmer und schmissen sich auf ihre Betten „Aua!“, hörte man es unter Vanessas Bett flüstern. Sie war auf Damons Hand getreten, Vanessa kicherte böse und schnappte sich eine Zeitschrift vom Nachttisch, genau in diesem Moment kamen ihre Eltern zur Tür herein „Hey Kids! Wie waren die 2 Wochen ohne uns?“ Vanessa fing an künstlich zu lächeln: „Ach nicht besonders. Eigentlich ganz langweilig.“ Kerstin fügte noch hinzu: „Ja und falls ihr fragt. Ne Party ist hier auch nicht gelaufen.“ Ihre Mutter nickte ernst, Ihr Vater trat an Vanessas Bett um sie zu begrüßen. Ihre Mom setzte sich auf Kerstins Bett und sagte: „Mädchen? Ich und euer Vater haben lange darüber nachgedacht und sind zu dem Entschluss gekommen das ihr langsam alt genug dafür seit.“ Vanessa riss die Augen auf, Kerstin verstand zuerst nicht, doch dann riss sie die Augen noch weiter als Vanessa auf: „Nein nicht das!“ Ihre Mutter fuhr fort: „Also wenn ein Mann und eine Frau sich lieben dann...“ sie sprach weiter und Vanessa verbarg ihren hochroten Kopf in den Händen „... und deswegen müsst ihr immer Kondome verwenden. Wenn ihr einen Freund habt dann sagt mir Bescheid und wir gehen zum Frauenarzt, ja?“ Die Mädchen antworten mit roten Köpfen: „Ja Mom, könnt ihr jetzt bitte wieder rausgehen?“ „Ja wir müssen jetzt eh einkaufen gehen.“

Dann gingen sie raus, man hörte wie die Haustür ins schloss fiel und Damon und Kian unter den Betten in Gelächter ausbrachen. Vanessa und Kerstin saßen da nur, immer noch mit roten Köpfen, die beiden Brüder krabbelten unter den Betten hervor und lachten immer noch. Vanessa sprang auf und stürzte sich auf Damon „Hör auf zu lachen!“ sie schlug auf seine Brust ein, ihm machte das wenig er lachte einfach immer noch. Irgendwann gab sie es auf und fing an zu weinen, abrupt hielt Damon inne „Hey ho, kleine Freundin, nicht weinen war doch nicht böse gemeint“ „Versprichst du das nie wieder zu machen?“ „Ja okay!“ Vanessa fing an zu grinsen: „Yay! Der Trick funktioniert immer noch“ dann lachte sie und wollte von Damon runter gehen als er sie am Handgelenk festhielt „Hey du hast mich reingelegt, jetzt bin ich sauer.“ Er fing auch an zu lachen, die beiden sahen sich fest und wütend in die Augen, sie hatten Kerstin und Kian vergessen. Diese sahen sich grinsend an und schlichen sich raus. Damon rollte sich rum so das Vanessa nun unter ihm lag, sie sahen sich beide immer noch fest und wütend in die Augen. Kerstin kam ins Zimmer gerannt „Mom und Dad kommen hoch und... Ooooooh wie süß!“ Damon sprang auf und krabbelte zurück unter das Bett „Wo ist Kian?“ eben genannter kam rein und schmiss sich unter Kerstins Bett „Okey das beantwortet meine Frage.“, sagte Vanessa und setzte sich auf ihr Bett. Ihre Mutter kam rein und hatte ein blaues T- Shirt in der Hand „Hier Vanessa probier das mal an! Ich habe es im Einkaufszentrum gesehen und sofort an dich gedacht, weil du ja so auf Dunkelheit und Vampire abfährst“ Sie starrte ihre Mutter geschockt an – Was ich soll hier jetzt ein T- Shirt anziehen... vor Damons Augen und musste sie das mit den Vampiren gerade jetzt erzählen?! –
„Nein!!! Ähm... ich meine Nein ich zieh mich doch vor dir nicht aus.“ Ihre Mutter sah sie misstrauisch an „Spinn nicht rum ich bin deine Mutter!“ langsam wurde sie wütend, und genau das war der Grund warum Vanessa nachgab und „Okay!“ seufzte, dann zog sie sich ihr T- Shirt über den Kopf ihre Mutter kam zu ihr und dabei fiel ihr das T- Shirt aus der Hand, direkt unter das Bett „Verdammt!“ schrie Vanessa ihre Mutter sah sie irritiert an „Holst du es bitte wieder? Mein Rücken tut weh.“ Vanessa sah flehend zu Kerstin, diese schüttelte jedoch grinsend den Kopf. Dann gab sie auf und krabbelte unter das Bett, Damon grinste dreckig als er sie sah „Heiß!“, flüsterte er. Vanessa bemerkte wie ihre Wangen heiß und rot wurden. Schnell rappelte sie sich wieder auf und zog das T- Shirt über den Kopf – Das ist ja Potthässlich! – dachte sich Vanessa „Ähm Mom das ist zwar sehr lieb und es scheint mir auch zu passen aber ich finde es... nun ja... nicht schön“ versuchte sie ihrer Mom klar zu machen „Hm.. Okey dann werde ich es anziehen. Und es ist spät ich und euer Dad werden jetzt schlafen gehen bis Morgen. Gute Nacht.“ Sagte diese schließlich, dann ging sie beleidigt raus ins Schlafzimmer. Kian und Damon kamen abermals unter den Betten hervor, Damon musterte Vanessa von Kopf bis Fuß „Hm... ohne T- Shirt hast du mir besser gefallen!“ er setzte sich auf ihr Bett, Kian sagte: „Ähm... Hallo? Könnt ihr mal bitte nicht so pervers sein?“ Vanessa lachte auf „Das sagt derjenige der mit meiner Schwester in UNSEREM Zimmer rumgevögelt hat!“ Damon fing ebenfalls an zu lachen, Kerstin und Kian wurden rot. Kerstin setzte sich auf ihr Bett und schaltete den Fernseher an, es kam gerade eine Dokumentation über Blut „Hm... da werde ich ja direkt ganz hungrig!“ sagte Damon dreckig lachend und schaute zu Kerstin, Kian schmiss sich vor sie und fing an zu knurren, Vanessa beobachtete das Geschehen eifersüchtig, Damon hob verteidigend die Hände und sagte lässig: „Mensch Bro, reg dich ab. Ich tu deiner Kerstin schon nichts, hm... bei Vanessa wäre ich mir allerdings nicht so sicher.“

Er zwinkerte ihr zu und sie sah ihn entsetzt an, Damon grinste nur und sagte: „Du fährst doch so auf Dunkelheit und Vampire ab.“ Vanessa sah ihn geschockt an, dann grinste sie und sagte selbstgefällig: „Gut dann laufe ich ab jetzt nur noch schwarz angezogen rum.“ Damon grinste immer noch: „Okey einverstanden.“ Vanessa fing nun an breiter zu grinsen: „Mit langen Röcken und T- Shirts die keinen Ausschnitt haben, dann zieh ich Oma Unterwäsche an und trage einen Purity Ring!“ Das grinsen auf Damons Gesicht verschwand und er erwiderte hastig: „Nein, bloß nicht dann wärst du ja gar nicht mehr sexy! Ich sag das nie wieder!“ Vanessa hielt sich den Bauch vor lachen. Kian verdrehte die Augen und Kerstin sah die beiden missbedingend an: „Also bitte! Das ihr immer so kindisch sein müsst!“, sagte sie. Vanessa starrte sie entsetzt an und sagte: „Bist du krank? Du bist doch die jenige die mir erst BEIGEBRACHT hat kindisch zu sein!“ Kerstin sah sie immer noch abschätzend an , Vanessa kam auf sie zu und schlug ihr ins Gesicht, Kerstins Kopf flog zur Seite und sie stieß entsetzt die Luft aus, Kian sah Vanessa mit großen Augen an die wiederum grinste und fragte: „Bist du jetzt wieder normal?“
Kerstin war immer noch entsetzt. Sie stand auf setzte sich auf ihr Bett und redete kein Wort, Vanessa musterte sie abwartend, eine halbe Ewigkeit später sprang Kerstin auf und stürzte sich auf Vanessa. Vanessa sog erschrocken die Luft ein aber Kerstin kitzelte sie nur durch, weswegen Vanessa lachen musste.


Nach einer Weile hörte Kerstin endlich auf und sagte dann: „Ja es scheint so als wäre ich wieder ich!“ dabei streckt sie die Zunge raus und redet in einem tiefen lustigen Ton. Vanessa grinste siegessicher und Damon lachte sich kaputt „Blüüümchenseeex!“ schrie Vanessa und sprang auf, Kerstin verstand sofort und sprang ebenfalls auf, die beiden fingen an zu tanzen und sangen: „komm schon Baby zieh dich aus! Komm schon Baby zieh dich aus!“ sie sahen sich grinsend aus und sangen weiter: „Nein die Polizei kommt! Ketchup, Mayo Saaandwich! Ketchup Mayo Saaaandwich!!!” Kian und Damon musterten die beiden an als wären sie verrückt geworden.

Irgendwann in nahender Zukunft hatten sich die Schwestern wieder beruhigt und setzen sich wieder zurück auf den Boden „Wohaaaa wir sind schon so dumm!“ , lachte Vanessa und lehnte erschöpft ihren Kopf an Damons Schulter, bis sie begriff was sie da tat und richtete ihren Kopf schnell wieder auf „Pumukelprädikat!“ schrie Kerstin und lachte sich weg. Alle fingen an zulachen Vanessa sagte plötzlich: „So ihr Spacken! Ich geh dann mal ins Bett! Ich liebe euch! Ladys and Gentleman ich verabschiede mich nun!“ dann lachte sie kurz müde auf und legte sich in ihr Bett. Kerstin sah Kian lächelnd an und Kian lehnte sich zu ihr herunter um sie zu küssen „Ey, Leute ich bin auch noch da!“, sagte Damon bevor, ihre Lippen aufeinander treffen konnten „Ooooh, Damon du störst die ganze Romantik!“ sagte Kerstin genervt und Damon musterte sie spöttisch und erwiderte: „Pah! Wer braucht den schon Romantik!“ dann sprang er lachend aus dem Fenster und landete sanft auf seinen Fußballen, in Vampir- Geschwindigkeit rannte er davon. Kian sah ihm nach und sagte liebevoll zu Kerstin: „Ich werde ihn mal einfangen bevor er irgendein Mist baut! Ich liebe dich.“ er küsste sie erst auf den Mund und dann noch mal auf die Stirn. Dann sprang er ebenfalls aus dem Fenster und lässt Kerstin damit alleine. Sie blieb noch eine Weile sitzen, sie war wie immer von Kians Kuss bezaubert. Da war immer etwas magisches zwischen den Beiden – Ob er denkt das auch wir auch Seelengefährten sind? – dachte sie sich und legte sich dann endlich ins Bett um von ihrem Freund zu träumen.


Am nächsten Morgen wachte Vanessa um 10 Uhr auf. Sie stand auf und schlich sich nach unten und setzte sich vor den Fernseher, ihr Vater kam runter geschlurft und murmelte etwas von: „Woha, war das letzte Nacht geiaieial... „ Er entdeckte Vanessa „OOOOOH Vanessa was machst du denn hier?!“ Vanessa betrachtete ihren Vater geschockt und sagte dann: „Ääähm? Vielleicht wohne ich hier?“ Ihr Dad wurde Rot und schlich sich wieder nach oben. Vanessa führte währenddessen Selbstgespräche: „Woha wie werde ich diese Gedanken jetzt wieder los?!“ stöhnt sie genervt aus. Es klingelte an der Tür und Vanessa machte verschlafen auf, als sie sah wer dahinter stand machte sie die Tür wieder ein Stück zu „Oh man ihr könnt doch nicht so früh hier auftauchen! Ihr könnt doch nicht erwarten das ich mich so schnell fertig gemacht hab!“ Damon stürmte herein und Kian blieb höflich vor der Tür stehen. Vanessa schrie ihn an: „Damon verdammt was soll das? Wieso läufst du hier wie ein verrückter Affe rein und guckst dich wie so’n verrückter um!“ Damon antwortete ihr nicht und sah sich einfach weiterhin um, Vanessa fuchtelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht herum „Haalllo?! Erde an Schwachmaat! Was soll das!“ Damons Augen färben sich rot und er packt sie am Handgelenk „Halt einfach mal die Klappe wen du keine Ahnung hast!“, zischte er. Sie sah ihn geschockt an ließ sich jedoch nicht von seiner kalten Art abschrecken. Sie lief ihm hinterher, er drehte sich plötzlich um und fragte wütend: „WO IST ER?!“ Vanessa sah ihn verwirrt an und erwiderte: „Wo ist WER? Ist ER der Bruder von ES?“ erst lachte sie doch dann bemerkte sie das selbst Kian ernst und ängstlich war, sie wurde ein wenig besorgter: „Hey, Jungs? Was ist passiert?“ Kian trat neben sie und sprach mit erstickter Stimme: „Jay ist hier!“ Vanessa wurde noch verwirrter: „Wer zur Hölle ist Jay?“ Damon sah ihr Ernst in die Augen: „Jay. Der gefährlichste Vampir, außer mir natürlich, der auf unserer gottverdammten Erde wandelt!“ Vanessa sagte: „Und er ist wo?“ Damon verdrehte die Blutroten Augen: „In eurer Wohnung!“ Vanessa sah zu ihm auf „Nein das kann nicht sein! Weder Kerstin und ich, noch unsere Eltern haben hier gestern wen reingelassen!“ Kian sah ihr wieder ernst in die Augen: „Bist du dir sicher das deine Eltern NIEMANDEN mehr reingelassen haben?“ Vanessa riss die Augen auf und rannte ins Gäste Zimmer, dort angekommen sah sie wie jemand am Fenster stand und nach draußen starrte: „Hallo Vanessa ich hab dich schon erwartet!“ er drehte sich um. Und Vanessa sah in ein wunderschönes, grinsendes Gesicht.

15. Kapitel


Er hatte hell graue Augen, Blonde Haare, und ein sehr hübsches Gesicht. Langsam und elegant ging er auf Vanessa zu und strich ihr die Haare aus dem Gesicht: „Ich bin Jay und werde für ein paar Wochen euer neuer Mitbewohner sein.“ Er grinste sie verführerisch an und Vanessa blickte ihn verträumt an. Vanessas Mom kann rein und Jay ließ seine Hand langsam von ihrem Gesicht gleiten, „Wie ich sehe habt ihr euch schon kenngelernt? Jay hat heute Morgen um 6 Uhr an der Tür geklingelt und hat um Unterschlupf gebeten. Er war so nett da habe ich ihn unser Gästezimmer angeboten.“

Sie lächelte freundlich. Vanessa nickte und stotterte: „Äh, Ja Okey. Ich geh dann mal wieder runter. Hm... Kian und Damon wollten bald kommen.“ Jay grinste siegessicher und dachte – Die hab ich schon mal in der Tasche, und meine alten Freunde Kian und Damon sind auch da. Das Spiel kann beginnen. – Er ging grinsend mit nach unten. Kerstin war mittlerweile schon wach und war bei Kian als sie sah wer mit Vanessa im Schlepptau die Treppe hinunter kam war sie zuerst von ihm angezogen doch dann merkte sie das mit ihm irgendwas nicht stimmte, das pure Böse ging von ihm aus, sie kuschelte sich automatisch enger an Kian. Als Vanessa unten angekommen war sah sie die Jungs fragend an und zeigte mit dem Kopf zu Jay. Damon nickte und Kian starrte nur entsetzt in Vanessas Augen – Es sieht fast so aus als hätte sie sich in ihn verliebt...- dachte er. Damon hörte dies und schüttelte unbemerkt den Kopf. Jay sah ihm nur selbstgefällig in die Augen und nickte. Damon durchbohrte ihn mit hasserfüllten Blicken und musste sich zusammen reißen um nicht sofort auf ihn loszustürzen und ihn den Kopf abzureißen, wütend dachte er –Vanessa gehört mir! Wag es nicht sie mir wegzunehmen. Du wirst es eh nicht schaffen! – in dem Wissen Jay würde es hören dachte er seine Gedanken extra „laut“ Jay sagte: „Wetten ich schaff’ s?“ Er legte seinen Arm um Vanessas Schultern, sie ließ ihn gewähren ohne wirklich zu wissen was sie da tat. Damons Augen wurden Rot und er fing an zu knurren. Die Eltern der Schwestern kamen die Treppe runter und Damons Augen nahmen wieder ihr normales Eisblau an.

Ihre Mom kam lächelnd auf die Brüder zu und reichte ihnen die Hand: „Hallo ich bin Marge, ich glaube wir sind uns noch nicht begegnet.“ Damon und Kian nahmen nacheinander die Hand an und lächelten nett. Dann stellte sich auch ihr Vater vor: „Hallo ich bin Jason.“ Dann wendete er sich an seine Töchter: „Jay wird für eine Weile bei uns einziehen ich hoffe das ist euch recht?“ Kerstin schrie: „Nein!“ Und Marge sah sie irritiert an. Schnell sammelte sich Kerstin wieder und sagte etwas ruhiger: „Ich meine ihr könnte doch nicht einen völlig fremden in unser Haus lassen!“ Vanessa mischte sich ein: „Also für mich ist das kein Problem.“ Jay zwinkerte ihr zu und Vanessa wurde rot. Damon sah wütend zu Jay der Vanessa musterte als würde er sie mit seinem Blick ausziehen. Nach einer Weile gingen Marge und Jason arbeiten.

Nun waren Jay, Kerstin, Vanessa, Kian und Damon alleine und ihr könnt euch ja denken dass, das nicht so gut war. „Was zur Hölle machst du hier!?“, schrie Kian Jay an, Jay grinste nur wie üblich und erwiderte selbstgefällig: „Ich werde hier eine Weile wohnen. Und dagegen kannst du nichts tun.“ Nun mischte sich Kerstin ein: „Und was willst du gerade von uns? Willst du nur an Kian und Damon ran, um sie umzubringen. Oder was?“ Jay sah sie an als wäre sie ein Kleinkind und genauso antwortete er ihr auch: „Vielleicht. Aber ich war so von Vanessa fasziniert das ich einfach hier wohnen MUSSTE.“ Vanessa wurde wieder rot, fasste sich dann aber schnell wieder und antwortete ihm: „Das ist aber komisch... Gerade ich die mit Kian und Damon befreundet bin.“ Jay merkte langsam das er es bei Vanessa doch nicht so leicht haben würde und sagte in seiner verführerischen Stimme: „Weißt du Kleines, Damon und Kian waren nicht gerade gut zu mir. Sie hätten mich fast umgebracht.“ Damon lachte kühl auf „Ja weil du Lena umgebracht hast!“ Kerstin und Vanessa sahen ihn irritiert an „Wer ist Lena?“, fragte Kerstin verwirrt, es war nicht Damon der ihr eine Antwort gab „Seine große Liebe. Er wollte sie heiraten. Sie waren schon Verlobt. Aber sie hat dann doch lieber was von mir gewollt. Irgendwann hat sie mich an die Jäger verraten also hab ich ihre armselige, kleine Kehle so langsam zugedrückt bis sie leblos in meinen Armen zusammen gesackt ist. Armes Mädchen, aber was soll’s.“ sagte Jay spöttisch. Vanessa zog überrascht die Luft ein und wendete sich an Damon: „Du warst verlobt?“ Damon nickte und zischte: „Und auf das andere was er gesagt hat achtest du nicht? Er hat sie umgebracht und dich interessiert es nicht mal?“ Vanessas Augen waren seltsam verschleiert als sie antwortete: „Nein sie hatte es ja schließlich verdient.“ Damon sah wütend in Jays Augen: „Hör auf sie zu manipulieren!“ Jay grinste „Sorry Damon. Ich tue gar nichts, das geht alles von ihr aus.”, erwiderte er lachend. Vanessa ging einen Schritt auf Kerstin zu: „Weißt du, ich glaub ich werde jetzt erst mal einen Spaziergang machen.“ Kian und Damon beachtete sie nicht als sie zur Tür heraus trat.

Vanessa ging in den Wald und setzte sich auf einen Baumstamm, sie legte ihr Gesicht in die Hände und fing an zu schluchzen. Sie bemerkte wie Jay sich neben sie setzte und ihr den Arm um die Schultern legte: „Oh hat er dir etwa nicht erzählt das er verlobt war?“ Vanessa schüttelte immer noch weinend den Kopf, Jay grinste in sich hinein und sagte dann schmeichelnd: „Er hat dich gar nicht verdient wenn er dir noch nicht mal die Wahrheit über seine Vergangenheit sagen kann.“ Vanessa nickte und sah auf dann warf sie sich in Jays Arme und weinte weiter.

Nach einer halben Ewigkeit hatte sich Vanessa wieder einigermaßen beruhigt und bat Jay darum wieder mit ihr zurück ins Haus zu gehen. Er nickte und beide gingen heim. Dort angekommen schmiss sich Vanessa sofort in Kerstins Arme „Kerstin ich hab dich verdammt doll lieb und ich hoffe das du bei mir bleibst und mir nicht irgendwelche Lügen auftischst oder mir was verheimlichst.“ Überrascht über Vanessas Gefühlsausbruch legte Kerstin unbeholfen die Arme um Vanessa und sagte ruhig: „Schwesterherz ich werde dir immer alles erzählen darauf kannst du dich verlassen. Ich hab dich auch lieb.“ Vanessa sah ihre geliebte Schwester strahlend an und setzte sich auf das riesige Sofa. Kian und Damon waren inzwischen gegangen, sie wussten das Vanessa sie im Moment nicht sehen wollte. Kerstin musterte Jay verachtend „Jay kann ich dich mal kurz sprechen?“ zischte sie. Jay nickte und Kerstin zog ihn in die Küche, sie flüsterte: „Wehe du tust ihr irgendwas an! Ich schwöre bei Gott, wenn ihr irgendwas passiert wirst du dafür büßen!“ Jay fing wieder an zu grinsen „Hach Kerstin. Ist Gott nicht nur eine Vorstellung in euren verkümmerten Köpfen? Ich glaube ja eher an das schlechte. Das tut eigentlich jeder Vampir sogar Kian und Damon. Obwohl Damon ja so schon böse ist, er ist sogar so wie ich. Was du nämlich nicht weißt ist das ich und Damon verwandt sind. Kian und Damon sind nur Cousins. Ich und Damon dagegen sind Brüder.“ Kerstin starrte ihn entsetzt an.

Jay verflüchtigte sich derweil wieder ins Wohnzimmer, wo Vanessa gerade Vampire Diaries schaute. „Magst du etwa Vampire? “

Vanessa fing an zu grinsen „Ja eigentlich schon.“ Jay hatte wieder dieses selbstgefällige Grinsen im Gesicht. „Hast du morgen wieder Schule?“ fragte Jay sie, Vanessa nickte irritiert und Jay fragte: „Soll ich dich hin fahren?“ Sofort strahlte sie übers ganze Gesicht und nickte schnell. Währenddessen rief Kerstin Kian an, als er beim zweiten Klingeln dran ging schrie Kerstin ins Telefon: „Wieso hast du mir nicht gesagt das Damon und Jay Brüder sind?!“ Sie hörte wie Kian am anderen Ende der Leitung überrascht Luft ein sog „Woher...? Hat Jay dir das erzählt? Es tut mir so leid ich wusste ich hätte es dir sagen müssen aber ich konnte einfach nicht, Damon wollte Jay so schnell wie möglich vergessen. Sie waren früher ein Herz und eine Seele, bis zu dem Tag als Jay, Damon die Frau ausgespannt hat.“ Kerstin konnte nicht lange auf ihn böse sein, deswegen gab sie nach und sagte etwas sanfter: „Ja ist schon Okey, ich weiß nicht was ich tun soll. Er wickelt Vanessa grad um den Finger!“ Jetzt fing Kian an zu schreien: „WAS?! Mach sofort das sie aufhören, Jay ist genauso gefährlich für sie wie Damon! Sie darf mit keinem von beidem zusammen kommen! Du musst das verhindern!“ Kerstin nickte bis sie bemerkte das Kian sie nicht sehen konnte „Ja Okey komm am besten hier her.“ Dann legte sie auf und rannte ins Wohnzimmer wo Jay gerade mit Vanessa flirtete „Sofort aufhören!“, schrie Kerstin in den Raum

„Jay! Ich weiß ja nicht was du vor hast, aber es wird nicht funktionieren indem du meine Schwester verführst! Such dir gefälligst einen anderen Plan!“, schrie sie weiter. Jay tat als wäre er unschuldig „Kerstin was ist denn los? Ich hab doch gar nichts gemacht.“ Kerstin schrie ihn abermals an: „Ooooh Jay jetzt tu nicht einen auf Engel! Du weißt genau was du gemacht hast!“ Jay grinste sie nur abschätzend an „Ach wirklich Kerstin? Ist das so?“ Vanessa verfolgte den Streit mit verwirrten Augen schließlich mischte sie sich ein: „Hey Leute hört auf. Kerstin, Jay will mir nichts tun!“ Kerstin flippte nun völlig aus: „Boha, wie blind bist du eigentlich?! Der will doch nur an Damon und Kian um sie umzubringen!“ Vanessa wurde wütend und schrie Kerstin an: „Nein will er nicht! Er will sie doch nicht umbringen! Er hasst sie nur! Und da sind die beiden selber Schuld! Wenn sie ihn fast umbringen! Er hat Lena nicht ohne Grund getötet und das weißt du. Du kannst es einfach nicht ertragen dass auch mal ein Junge was von mir will!“ Kerstin war entsetzt das ihre Schwester so was behaupten konnte und sagte ruhiger: „Vanessa ich bitte dich. Ich fände es toll wenn du mit Jay zusammen kommen würdest WENN er kein verdammter böser Vampir wäre! Er interessiert sich nicht für dich!“ Vanessa ging verletzt die Treppe hinauf in ihr Zimmer, Kerstin ging wütend auf Jay zu: „Ich glaub es hackt! Verdammt Jay! Mach das nicht, du siehst doch wie traurig sie ist! Und ich sage dir, noch mal und du wirst es mit mir zu tun haben!“

Jay lachte „Mit DIR? Ich bitte dich ich könnte dich mit einem Schlag töten. Und das weißt du. Ich sag es dir Kleine! Leg dich nicht mit mir an!“ Die letzten Worte fauchte er geradezu. Kerstin erstarrte als er auf sie zu ging und ihr Handgelenk nahm und so lange zu drückte bis die Hand blau wurde und kein Blut mehr hindurch fließen konnte „Oh es scheint so als würde dein Handgelenk absterben.“ Kerstin ging zu Boden und hoffte das es aufhören würde weh zu tun.

Kurz bevor es zu spät war kam Kian ins Haus reingestürmt und zerrte Jay von Kerstin weg, Kerstin umklammerte ihr Handgelenk und weinte. Kian nahm Jay an der Kehle und hob ihn hoch „Ich bring dich um!“ Alles was Jay tat war lachen – Was wieso lacht er? – dachte sich Kerstin. Jay sagte langsam: „Cousin, ich bin viel stärker als du. Du kannst ja versuchen mich zu töten aber schaffen wirst du es nicht.“
Kerstin schrie Tränen erstickt: „Kian hör auf sonst bringt er dich um!“ Kian sah Jay noch einmal herablassend an und ließ ihn dann zu Boden sinken. Immer noch lachend rappelte sich Jay auf und klopfte sich den Staub von den Klamotten. „Na ja ich geh dann mal zu Vanessa hoch.“ Er zwinkerte Kerstin noch zu und ging dann die Treppe hoch.

Vanessa saß auf ihrem Bett und schrieb Tagebuch als Jay reinkam legte sie es schnell zur Seite „Hey Jay, die sind schon alle dumm. Ich meine du willst Kian und Damon gar nicht töten.“ Jay nickt und sagt verständnisvoll: „Ja die denken immer noch das ich so rachsüchtig bin. Ich würde doch nicht meinen Bruder umbringen.“ Insgeheim dachte er jedoch: - Neeeein, ich würde meine Bruder den ich über alles hasse nie was tun. Naivität lässt grüßen, Schätzchen. – Vanessa war so traurig das sie Jay einfach küsste, sie bereute es nicht das sie ihn wie ein Trostpflaster behandelte denn all der Schmerz viel von ihr ab als ihre Lippen seine berührten. Jay war nicht sonderlich überrascht, er wusste das er sie rumkriegen würde. Plötzlich hob Jay Vanessa hoch und trug sie in den Wald. „Jay was machst du da?“, fragte Vanessa unter all den Küssen „Das wirst du gleich sehen.“, erwiderte er. Dann biss er sie kräftig in den Hals und ließ sein Gift in die Wunde laufen. Rotes Blut lief Vanessa den Rücken hinunter und besudelte ihr weißes Shirt. Sie schrie auf und krampfte sich zusammen, Jay küsste sie trotz alle dem weiter. Blut lief Vanessa aus dem Mund und der Nase. Und sie schrie immer weiter. Jay lies sie nicht los und küsste sie weiter und weiter. Dann biss er sich ins Handgelenk und hielt seine Hand vor Vanessas Mund, sie hatte keine andere Wahl als zu trinken. Dann lies er von ihr ab und sie verwandelte sich.......


Vanessas Körper zuckte und verkrampfte sich „Jay was hast du gemacht?“ schrie sie. Doch Jay war nicht mehr da um ihr zu antworten. Sie versuchte aufzustehen doch vergebens sie konnte sich kein bisschen rühren geschweige denn sich hinstellen. Mit verkrampften Händen tastete sie den Waldboden ab, auf der Suche mit ihrem Handy. Sie ertastete etwas hartes „Mein Handy!“, stieß sie hervor. Mit zitterigen Händen drückte sie die Tasten und es meldete sich eine Stimme „Hallo hier ist Kerstins Mailbox... FAAAIL bitte melde dich später noch mal byee“ Vanessa schrie verzweifelt auf „Immer wenn es was wichtiges ist gehst du nicht an dein beschissenes Handy! Kannst du nicht einmal ne Pause mit Kian machen!“

Eine halbe Stunde und quälende Schmerzen später, kühlten die Schmerzen in ihren Gliedern so langsam ab und sie konnte aufstehen. Es hatte während ihrer Verwandlung angefangen zu Regnen weswegen sie von oben bis unten
Nass und blutig war. Auf allen vieren krabbelte sie zu einer Pfütze und sah das sie Wunderschön geworden war. Ihr Haut war weiß wie der Mond und makellos, kein einziger Pickel zierte ihr hübsches Gesicht, keine einzige Pore war zu sehen ihre Haut war makellos und perfekt. Ihre Augen waren von dem schönsten Jadegrün was sie je auf dieser Erde gesehen hat, wie von einem anderen Planeten von dichten, dunklen Wimpern umrahmt. Ihre pechschwarzen Haare waren um einiges länger und gingen ihr lockig, weich und seidig bis zu Mitte ihres Rückens. Ihr Körper hatte sich auch verändert, ihre Figur war um einiges schmaler geworden, sie war vor ihrer Verwandlung ein wenig pummelig gewesen, doch jetzt hatte sie eine 90-60-85 Figur mit sanften Kurven und großem Busen. Trotz ihrer kleinen Größe schienen ihre Beine jetzt unfassbar Lang. Sie lächelte und bemerkte das ihre Eckzähne länger und spitzer waren, erschrocken zog sie Luft ein, und bemerkte das sie diese Luft nicht brauchte. Nun war ihr bewusst zu was sie da geworden war und ihre perfekt geformte, schwarze Augenbraue hob sich. Es wurde ihr egal das sie nun Hübsch war, sie war schließlich in ein Monster verwandelt worden.

Sie blieb lange Zeit starr auf einem Baumstamm sitzen und sie kümmerte es auch nicht das es regnete. Bis sie einen Herzschlag ganz in der Nähe hörte, ihr Gehör war um Unmengen besser geworden, ihre Augen wurden Rot. Sie hatte Durst das spürte sie deutlich, ohne zu überlegen sprang sie auf und ging in Angriffsstellung, sie folgte dem verlockendem schlagen des Herzens, als sie einen Menschen auf der Lichtung im Wald sah war ihr klar das sie ihn umbringen würde, kostete was es wolle. Sie ging auf ihn zu und sprang auf ihn zu, der Mensch keuchte erschrocken auf als er sie sah. Ihre Eckzähne schärften und verlängerten sich noch im Sprung als sie krachend auf dem Mann landete überlegte sich gar nicht lange und schlug ihre Zähne in seinen Hals. Sie saugte und konnte nicht mehr aufhören bis sie merkte wie eine Frau hinter ihr aufschrie. Vanessa sprang zurück und knurrte die Frau an, dann stürzte sie sich auf sie und saugte sie komplett aus. Sie fühlte keine Reue für das was sie getan hatte und lies die Menschen einfach liegen. – Ich muss nachhause – dachte sie sich und sah auf ihre Uhr es war schon 17 Uhr. Ihre Eltern würden erst um 22 Uhr zuhause sein, also hatte sie noch Zeit um sich zu duschen und Kerstin alles zu erklären.

Sie rannte, schneller als es je ein Mensch gekonnt hätte, zu sich nachhause. Vor der Haustür angekommen schloss sie auf und rannte rein sie schrie: „Kerstin ich muss dir.....!“ Sie sah wie Jay, Damon, Kian und Kerstin sich auf dem Sofa stritten. Sie bemerkten Vanessa nicht, bis diese Jay anschrie: „Du Arschloch du hast mich verwandelt und hast mich alleine gelassen?! Ich bring dich um du verdammter Bastard!“ Sie riss ihm vom Sofa und packte ihn an der Kehle, sie schlug ihm mehrmals ins Gesicht bis er ihre Handgelenke packte und sie auf den Boden schleuderte, Kian mischte sich ein: „Hört auf! Jay kannst du mir mal erklären warum Vanessa ein Vampir ist?!“ Damon konnte nur noch stoßweise Atmen. Aber Vanessa und Jay hörten nicht auf, Jay schrie sie an: „Du hast es nicht anders verdient! Wenn du auf mich reinfällst!“ Vanessa knurrte und zerrte ihn nach draußen es war schon dunkel weswegen sie nicht so viele Menschen sahen.

Draußen prügelten sie sich weiter, auf einmal riss Jay, Vanessa das Handgelenk ab und sie schrie auf vor Schmerzen „Gib das sofort wieder her!“, stieß sie mit zusammen gebissenen Zähnen hervor. Sie nahm ihre Hand wieder aus seiner und hielt sie an ihren Arm damit sie wieder zusammen wachsen konnte, sie sah gebannt zu wie ihre Sehnen sich wieder mit einander verbanden und sich neue Haut darüber spannte, eine schwache Narbe zierte nun die Stelle.

Dann rannte sie wutentbrannt ins Haus „War das denn nötig?!“, fragte sie Jay genervt. Jay nickte grinsend und sie gingen wieder ins Wohnzimmer Kerstin sah geschockt ihre Schwester an: „Du.... bist ein Vampir?!“ Vanessa kamen tiefblaue Tränen und sie stürzte auf Kerstin zu „Er hat... mich verwandelt ich hab 2 Menschen getötet, was ich jetzt eigentlich nicht so schlimm find, aber er hat mich getötet! Ich lebe nicht mehr und ich hab furchtbaren Durst!“ sie sah ihre Schwester mit gierigen Augen an und kurz bevor sie zubeißen konnte schlug Kian ihr mit der Faust ins Gesicht „Reiß dich zusammen!“ Vanessa stolperte zurück und fauchte ihn an „Sie ist meine Beute! Lass sie gefälligst in Ruhe!“ sie begriff was sie da gesagt hatte und ging langsam zurück, ihr traten abermals Tränen in die Augen und sie stotterte benommen: „Es... es tut mir so... Leid, Kerstin ich... brauche Blut sofort!“ sie rannte hinaus und ging in den Park.

Dort angekommen nahm sie sich den erstbesten Menschen den sie finden konnte und saugte bis sie satt war, Damon fand sie auf einer Bank blutüberströmt wieder „Kleines? Ich weiß die Situation ist schwierig für dich aber du musst mir vertrauen ich bzw. wir können dir helfen.“, sagte er sanft. Vanessa sagte nur verachtend: „Ich soll dir vertrauen?! Du hast mir noch nicht mal gesagt das du verlobt bist!“ Damon war immer noch ruhig: „Ich weiß aber ich wollte diese Sache einfach vergessen, verstehst du?“ Vanessa nickte reumütig und sagte schmollend: „Okey ich hab ja verstanden. Tut mir leid. Aber du musst mir versprechen das du mich schlägst wenn ich Kerstin angreifen will.“ Er nickte. Sie nahm seine Hand und zusammen gingen sie wieder zurück zum Haus.

Vanessa viel sofort in Kerstins Arme: „Es tut mir so leid! Ich kann es einfach nicht kontrollieren.“ Kerstin nahm sie tröstend in die Arme „Woha tut mir leid jetzt bist du voller Blut!“, rief Vanessa überrascht, Kerstin grinste und meinte: „Ach nicht so schlimm ich musste eh noch unter die Dusche. Aber zuerst du ich möchte dein Gesicht sehen ohne das es Blutverschmiert ist. Hab nämlich gehört Vampire sind wunderschön.“ Sie zwinkerte und Vanessa lachte auf, dann ging sie nach oben um sich zu duschen. Dann ging Kerstin wütend auf Jay zu und schrie ihn an: „Ich möchte das du sofort verschwindest! Und dich nie wieder hier blicken lässt! Scheiß Blutsauger! Wenn ich könnte würde ich dich sofort umbringen!“ Jay grinste sie nur widerlich an und erwiderte: „Gut ich verschwinde. Aber ich werde wieder kommen mit meinen Freunden! Ich werde Vanessa schon noch auf meine Seite bekommen! Sie wäre die perfekte Gefährtin für mich! Und jetzt mach ich nen Abgang, priewviet.“ Mit diesen Worten sprang er aus dem Fenster und kam auch nicht zurück. Vanessa duschte eine Weile und trocknete ihr Haare. Sie fielen ihr wieder lockig über den Rücken und sie ging die Treppe hinunter „Kerstin? Du wolltest doch mein Gesicht sehen!“ sie lachte und Kerstin kam neugierig angerannt und blieb aprubt stehen als sie Vanessas Gesicht sah „Wow du bist ja voll Hübsch!“ Damon sah sie einfach nur mit offenem Mund an und sagte: „So schwer es mir fällt ich muss ihr Recht geben.“ Vanessa grinste und entblößte ihre Eckzähne, Kerstin sagte: „Whoooo, aber die sehen echt gruselig aus.“ Und deutete auf sie. Vanessa seufzte: „Also ich find es Cool“ dann grinste sie extra provozierend und setzte sich auf die Couch „Du siehst aus wie eine Elfe, wenn du gehst sieht es aus als wenn du tanzt. Voll krass,“ Grinste Kerstin und sprach dann weiter: „Wie willst du das unseren Eltern erklären? Ich meine es fällt schon ein WENIG auf.“ Vanessa war überrascht, daran hatte sie noch gar nicht gedacht „Kann Damon die nicht hypnotisieren?“, fragte Vanessa und Damon nickte „Gut hätten wir das ja geklärt, Altah.“ Sie lachte und schubste Damon, prompt fiel er vom Sofa. Überrascht sah sie ihn an und entschuldigte sich: „Oh Tut mir leid ich kann meine Kraft noch nicht ganz einschätzen.“ Sie kicherte nervös. Damon lächelte und setzte sich zurück aufs Sofa „Aber wieso ist sie stärker als du?“, fragte Kian verwirrt, Damon zündete sich eine Zigarrete an und antwortete: „Ich bitte dich, Kian sie wurde von einem der stärksten Vampire der Welt verwandelt.“ Kerstin starrte entsetzt auf die Zigarette: „Seit wann rauchst du denn?“, fragte sie. Damon sah sie irritiert an „Schon seit die Zigarette erfunden wurde. Wusstest du das denn nicht?“, gab er zurück. Kerstin schüttelte den Kopf „Oh dann hab ich wohl noch nie vor euch geraucht. Na ja ist ja auch egal wir sollten uns Gedanken über Jay machen. Ich weiß das Vanessa sich nicht mehr in ihn verlieben wird aber er hat dich verwandelt das heißt er hat im Moment noch Macht über dich.“ Vanessa sah ihn entsetzt an „Bitte was?! Er hat Macht über mich? Das ist ja Scheiße!“ Damon lachte auf bis er merkte das die anderen es eher nicht lustig fanden. Zeitsprung

Es war bereits eine Woche vergangen seit Vanessa ein Vampir geworden war. Sie hatte sich einigermaßen unter Kontrolle und trainierte jeden Tag ihre Kampftechniken. Manchmal wenn Kerstin sich in den Finger schnitt oder sich auf die Zunge biss wollte Vanessa auf sie los gehen, wurde aber bis jetzt jedes Mal von Damon oder Kian aufgehalten. Sie ernährte sich ausschließlich von Menschenblut, sie weigerte sich jedes Mal ein Tier zu töten.

Am späten Nachmittag saßen Damon und Vanessa im Schnee und Kian versuchte Kerstin, für den Notfall, das Kämpfen beizubringen. Kian erklärte Kerstin was sie machen sollte: „Ich werde dir jetzt versuchen in die Kniekehlen zu treten und du wirst es verhindern in dem du hoch springst und dich dann nach hinten rollst, Okey?“ Kerstin nickte entschlossen und Kian setzte zum tritt an und... traf, Kerstin wich nicht aus und fiel in den Schnee. Vanessa bekam sich vor lachen nicht mehr ein und lag im Schnee, Kian starrte entsetzt auf Kerstin „Warum bist du denn nicht ausgewichen?“, fragte er besorgt und kniete sich neben sie. Langsam rappelte Kerstin sich auf und antwortete: „Ich weiß nicht. Ich glaube ich war so von dir abgelenkt.“ Dann lächelte sie ihn verliebt an. Vanessa und Damon stöhnten genervt auf „Mein Gott könnt ihr nicht einmal dieses Liebesgesäusel lassen.“, lachte Vanessa. Kerstin lachte auch „Du bist ja nur neidisch.“, gab sie zurück und küsste ihren Liebsten. Vanessa seufzte denn Kerstin hatte Recht, seit der Sache mit Jay musste sie immer an ihn denken. Sie wusste nicht ob es daran lag das sie in ihn verliebt war oder daran das er sie manipulierte.

Sie vermisste ihn immer mehr und genau in diesem Moment landete ein brennender Pfeil neben ihr im Baum, erschrocken schrie sie auf. Kian ging langsam auf den Pfeil zu und es landete noch einer diesmal neben ihm im Schnee „Sie kommen.“, Flüsterte Vanessa und ein brennender Pfeil flog haarscharf an Kerstins Kopf vorbei, schnell rannte diese zu Kian und kuschelte sich an ihn. Kerstin, Kian, Vanessa und Damon wichen zurück bis sie mit dem Rücken aneinander standen. Sie hörten es rascheln und knacken „Und ich dachte immer Vampire schleichen.“, flüsterte Kerstin. Und langsam traten sie aus den Wäldern und umzingelten sie. Es waren mindestens hundert. „Ach du Scheiße.“, sagte Kerstin ängstlich. Sie hatten Waffen. VIELE Waffen. „Showtime.“, sagte Vanessa und lud eine Pistole „Woher hast du die?“, fragte Kian überrascht, „Von unserem Dad.“ Sie drückte die Waffe in Kerstins Hand und fuhr fort: „Ich glaube du kannst sie besser gebrauchen.“ Sie reichte ihr noch ein Magazin „Ich hoffe du weißt wie man nachlädt.“, sagte sie besorgt und Kerstin nickte. Vanessa sah wie Jay aus der Menge trat „Wir können das ganze friedlich Regeln. Entweder Vanessa kommt zu mir oder wir kämpfen um sie.“ Vanessa spuckte ihm vor die Füße „Lieber sterbe ich!“, schrie sie „Gut dann ist das dass Todesurteil deiner Freunde!“, schrie er und gab somit das Zeichen zum Angriff. Die Vampire stürmten auf sie zu und Vanessa riss jeden den sie in die Finger bekommen konnte dem Kopf ab, Kian und Damon taten es ihr gleich. Kerstin verfolgte das ganze mit pochendem Herzen und ängstlichen Augen – Ich bin doch nur ein Mensch, was kann ich hier schon groß ausrichten? Die könnten mich mit einem Schlag töten – dachte sie. Die Welt um sie herum verschwamm und sie nahm nur noch schwach war wie Jay sie packte und ihr eine Klinge an den Hals hielt. Aprubt blieben alle still stehen und hörten auf zu kämpfen „So Vanessa du hast noch eine Wahl! Entweder du kommst zu mir oder ich muss leider deiner vorlauten Schwester die Kehle durchschneiden!“ Kian will auf Jay zustürmen doch er wird von hinten gepackt und festgehalten „Lasst mich los ihr Mistkerle!“, schrie er verzweifelt. Ebenso wurde Damon festgehalten. Nur Vanessa blieb frei und wollte losrennen „Na na, wäre doch Schade wenn deiner Schwester was zustoßen würde oder?“ Er machte einen kleinen Ritz in Kerstins Kehle so das es anfing zu bluten, Jay tauchte seine Finger ins Blut und leckte verführerisch mit seiner Zunge darüber „Mhhh willst du kosten?“, fragte Jay und bot ihr seinen Finger an, Vanessa war ganz hin und her gerissen am liebsten würde sie auf Jay zustürzen und direkt hier und jetzt mit ihm schlafen, andererseits wollte sie sich ihm nicht hingeben „Ich kenne dein Verlangen Vanessa. Los komm zu mir.“, sagte er verführerisch. Langsam schritt Vanessa auf ihn zu „Gut du hast gewonnen.“, seufzte sie „Nein!“, schrie Damon entsetzt. Vanessas glasiger Blick glitt zu ihm. Dann ignorierte sie ihn wieder. Und ging weiter sie ging zu Jay und nahm ihm das Blutverschmierte Messer aus der Hand, langsam leckte sie über die Klinge und Blut lief ihr über das Kinn sie zog Jays Gesicht zu sich heran und er ließ Kerstin los bevor ihre Lippen aufeinander trafen und Vanessa und Jay sich küssten „Ich will das du etwas für mich tust,“ flüsterte er ihr ins Ohr. „Ich habe mich anders entschieden und möchte das DU Damon umbringst, diese Klinge ist aus Silber wenn du sie ihm ins Herz stößt wird er sterben.“ Vanessa nickte und ging auf Damon zu „NEIN!“ schrie Kian verzweifelt. Doch Vanessa reagierte nicht, sie ging einfach wie benommen weiter.

Was tue ich da nur? Ich liebe Damon. Ich kann ihn doch nicht einfach umbringen! – dachte sie sich ihre Augen füllten sich mit Tränen und als sie Damon erreichte sagte dieser: „Vanessa ich bitte dich. Wehr dich gegen ihn! Du bist stark du kannst den Bann brechen. Ich will dich doch jetzt noch nicht verlieren!“ sie antwortete nicht und sah sie ihm mit all der Liebe die sie besaß in die Augen dann umarmte sie ihn und stieß ihm dabei das Messer ins Herz. Damons Atem stockte. Er sackte in Vanessas Armen zusammen und schnappte nach Luft. Vanessa küsste ihn ein letztes Mal „Es tut mir so leid.“ Stumme Tränen liefen ihr über die Wangen, sie ließ das Messer sinken und umklammerte Damon, der immer noch zuckte „So leid“, wiederholte sie abermals und zog ihm mit diesen Worten das Messer aus der Brust. Er sackte in ihrem Armen zusammen, sanft legte sie ihn in den Schnee ein allerletztes Mal legte sie die Lippen auf die seine. Dann sie ging zurück zu Jay „Braves Mädchen.“, sagte er und küsste sie.

Vanessas Augen wurden Rot und sie stieß auch ihm das Messer ins Herz „Ich will aber nicht immer dein braves Mädchen sein! Lieber sterbe ich!“ sie schlug ihm den Kopf ab und rannte zu Damons Leiche vor lauter Schmerzen krümmte sich auf dem Waldboden, eine schwarze, fast unsichtbare Welle ging von ihr aus und ließ alle aus Jays Armee leblos zusammen sacken. „Warum?!“ schrie sie schluchzend in den Himmel „Was habe ich dir je getan?! Ich wollte doch einfach nur glücklich sein!“ schrie sie abermals in den Himmel, sie redete mit Gott. Kian kam auf sie zugerannt, Vanessa fauchte ihn an. Sie wollte niemanden an Damon heranlassen „Wach doch wieder auf bitte! Ich flehe dich an! Ich wollte das nicht!“ Sie wiegte Damons Kopf hin und her „Ich liebe dich doch...“, flüsterte sie. Langsam tropften Tränen auf Damons Gesicht, Kian ging auf sie zu und fasste ihr vorsichtig an die Schulter „Wir können ihn hier nicht liegen lassen. Wenn du willst können wir ihn hier begraben, oder verbrennen.“ Vanessa fauchte ihn abermals an und dachte gar nicht erst daran Damon loszulassen langsam wiegte sie hin und her und weinte einfach nur still und leise. Kerstin wollte sie umarmen aber Vanessa fauchte und schubste Kian von Damon weg dann setzte sie sich neben ihn und zischte: „Niemand fasst ihn an!“ Kian und Kerstin schreckten auf, ließen die beiden jedoch nicht alleine.

Vanessa fing wieder an zu schluchzen „Damon, ich liebe dich! Hast du mich gehört? Ich liebe dich verdammt!“ schrie sie und schlug auf seine Brust ein. Sie vergrub den Kopf auf seiner blutverschmierten Brust. Ihre Tränen flossen überall hin. Damons Brust hob sich plötzlich und es vergingen 5 Sekunden bis Vanessa begriff das er atmete „Er atmet.... Kian er atmet!“, schrie sie verwirrt. Kian kam angerannt und kniete sich neben sie, Damon schlug langsam die Augen auf „Was ist denn los? Ich dachte Vanessa hätte mit dem.... Messer zugestochen“, fragte er verwirrt. Vanessa fing wieder an zu weinen, diesmal vor Freude „Du lebst! Ich glaub’s nicht.... du lebst!“ Sie strich ihm das Haar aus der Stirn, um sich zu vergewissern das sie nicht träumte. Ein lächeln schlich sich über ihr Gesicht und Tränen liefen ihr über die Wange „Hey wein doch nicht.“, sagte Damon und strich mit seinem Daumen über ihr Gesicht „Ich weine doch nur weil ich so glücklich bin!“ sagte Vanessa schluchzend. Damon lachte und setze sich hin und nahm sie in den Arm „Ist doch gut bin doch nur ich.“ Vanessa weinte noch mehr „Ich dachte ich hätte dich für immer verloren!“, schluchzte sie weiter „Ich liebe dich.“, flüsterte Damon und strich ihr die Haare aus dem Gesicht, dann küsste er sie. Seine Zunge bat um Einlass den Vanessa ihr nur zu gerne gewähren wollte. Kian räusperte sich und die beiden fuhren auseinander „Sorry.“, sagte Vanessa peinlich berührt, hätte sie jetzt rot werden können hätte sie es bestimmt getan. „Nicht schlimm aber wir wollen auch noch was von Damon haben.“, sagte Kerstin grinsend und stürmte auf Damon zu um ihn zu umarmen. Kian kam auf seinen Cousin zu und umarmte ihn brüderlich „Ich hab schon angefangen dich zu vermissen, Bro.“ Damon lachte auf „Ja ich dich auch.“ Er legte Vanessa einen Arm um die Schultern und zog sie zu sich heran. Dieser liefen immer noch Tränen über die Wangen „Tut mir leid, aber ich kann nicht aufhören zu weinen.“ Damon lachte und nahm sie noch mal in den Arm „Heul dich ruhig aus.“ Sagte er tröstend und strich ihr über den Rücken „Ich glaub ich geh jetzt duschen“, sagte sie als ihre Tränen versiegt waren „Kann ich mitkommen?“, fragte Damon leise und zwinkerte ihr zu. Vanessa nickte und grinste.

Gemeinsam gingen sie nach oben und küssten sich, Damon zog Vanessa das Oberteil über den Kopf und nahm sie hoch, sie schlang ihr Beine um seinen Körper und so gingen sie zusammen ins Bad. Vanessa knöpfte Damons blutverschmiertes Hemd auf und bewunderte seinen Muskulösen Körper „Wow“, stieß sie hervor Damon grinste „Du siehst aber auch nicht gerade schlecht aus.“, gab er zurück. Vanessa lächelte und küsste ihn wieder, Damon stellte Vanessa wieder auf den Boden und zog ihr die Jeans aus, in der Zwischenzeit machte Vanessa seinen Gürtel auf und zog auch ihm die Jeans aus. Als hätte Damon nie was anderes getan machte er ihren BH auf und schmiss ihn auf den Boden, dann zog er ihr den String Tanga aus und sich selbst die Boxershorts. Damon drückte Vanessa gegen die Duschwand und ließ warmes Wasser über sie beiden laufen.

Nach geschlagenen 2 Stunden saßen beide erschöpft in der Dusche und bewunderten sich gegenseitig. Immer noch prasselte Wasser auf sie. „Wow“, war das einzigste was Vanessa sagte, „Das war der Beste Sex den ich je hatte“, erwiderte Damon und Vanessa verdrehte die Augen „Ist klar. Du lügst doch!“, lachte sie Damon kam ihr ganz nah und sagte mit rauchiger Stimme: „Baby, würde ich dich jemals anlügen?“ Vanessa schluckte und schüttelte den Kopf. Beide küssten sich wieder „Moment wir sollten vielleicht langsam mal aus der Dusche rauskommen, meinst du nicht?“, fragte Vanessa. Damon nickte grinsend und er stand auf, machte die Duschtür auf, holte 2 Handtücher aus dem Schrank und wickelte Vanessa in eins davon. Die beiden trockneten sich ab und Vanessa zog sich ihre Unterwäsche an und wickelte sich in ihre giftgrünen Bademantel. Damon zog sich komplett an damit nichts auffiel. Beide gingen nach unten wo auch Kerstin und Kian waren „Na habt ihr euch ein paar schöne Stunden gemacht?“, fragte Kerstin kichernd. Vanessa fing an zulachen antwortete jedoch nicht. Sie ließ sich aufs Sofa fallen und Damon folgt ihr, er zündete sich eine Zigarette an und hielt Vanessa im Arm.

Kerstin schrie auf einmal auf „Schatz was ist los?“, fragte Kian entsetzt und nahm sie in den Arm Kerstin schrie immer weiter und es trat Blut aus ihrer Nase und ihrem Mund, Vanessa kannte das nur all zu gut und riss Kerstins Hemdkragen auf es zeichneten sich Bissspuren an ihrem Hals ab „Fuck sie verwandelt sich!“, schrie Kian durchs Haus, Kerstin krümmte sich auf dem Boden vor Schmerzen „Mach das es aufhört!“, schrie sie Vanessa an „Es tut mir leid Kerstin, aber das kann ich nicht.“, sagte diese traurig. Kerstin schrie die ganze Zeit weiter, man konnte förmlich sehen wie sie sich verwandelte.

Nach einer halben Stunde ließen bei Kerstin die Schmerzen nach und sie hörte auf zu schreien „Woha bin ich jetzt ein Vampir?“ Kian nickte erstaunt „Los gib mir nen Spiegel!“ schrie sie ihn an.
Vanessa lachte und reichte ihr einen Spiegel.

Kerstins Gesicht war wie das von Vanessa. Makellos und Perfekt, ihre Haut blass wie der Mond und ihre Haare Blond wie ein Gemisch aus Honig und Gold gepaart mit hellblonden Strähnen. Wunderschön glatt, lang und seidig fielen sie ihr über den Rücken, ihre Augen waren von einem hellen Azurblau sie schienen ,genau so wie die von Vanessa, wie von einem anderen Planeten. „Bin das wirklich ich?“, fragte sie erstaunt, Kian nickte und sah sie bewundernd an „Jetzt sehen wir uns wieder voll ähnlich“, schrie Vanessa grinsend „Ich glaub du brauchst Blut oder?“, fragte Kian sie. Erst da bemerkte Kerstin wie durstig sie war und sie nickte heftig „Ja aber ich möchte keinen Menschen töten ich möchte lieber Tiere jagen.“, sagte sie bestimmt. Kian nickte und beide gingen hinaus in den Wald.

Dort angekommen flüsterte Kian: „Konzentrier dich auf die Herzschläge der Tiere. Konzentrier dich auf das Blut das in ihren Adern pocht.“ Kerstin schloss die Augen und hörte genau 3 Herzschläge, es waren Wildschweine das hörte sie an der Stärke der Herzen. Sofort ging sie in Kampstellung und schlich mit geschlossenen Augen auf die Wildschweine zu, kurz vor ihrem Angriff öffnete sie die roten Augen und stürzte sich auf die Tiere und saugte eines nach dem anderen aus bis alle 3 Tod waren. Fürs erste war sie satt aber als noch einen Herzschlag zu hören war kam der unerwartete, heftige Durst und sie bemerkte einen Mann im Wald, er war noch nicht alt höchstens 20 aber sein Blut roch so verlockend und das schnelle pochen seines Herzens steigerte ihren ohnehin schon unerträglichen Durst. Ohne nachzudenken stürzte sie sich auf ihn und brach ihm das Genick als er schwach in ihren Armen zusammen fiel, fing sie ihn auf und saugte. „Kerstin!“, Kian kam angerannt und wurde prompt von ihr angefaucht „Meine Beute!“, sagte sie mit zusammen gebissenen Zähnen. Kian wich geschockt zurück und hob verteidigend, er wartete bis sie fertig war und nahm die nun weinende Kerstin in den Arm „Oh mein Gott, ich habe einen Menschen getötet.“, rief sie erstickt. Kerstin und Kian gingen zurück ins Haus wo sie schon von den Eltern der Zwillinge erwartet wurden.

16. Kapitel

Kerstin sah geschockt auf ihre Eltern die sie streng musterten, erst da merkte sie das ihre Klamotten und ihr Gesicht voller Blut waren „Oh mein Gott. Was macht ihr denn hier? Und warum schreit ihr nicht?“, fragte Kerstin sie entsetzt, Marge trat vor und sagte: „Wir wissen was ihr seit und früher oder später wärt ich eh so geworden, nun ist es eben früher passiert.“ Vanessa sah sie entsetzt an „Wie, was, wo? Was laberst du da.“ Jason bedeutete den 4 Teenagern sich auf das Sofa zu setzen. Alle setzten sich auf das schwarze Sofa und warteten auf die Antworten, Marge fing an zu erzählen:

„Das was ihr seid und das was eure Eltern waren, nennt man Blutelfe oder auch Nephilim. Blutelfen sind ein Gemisch aus Elfe und Vampir. Eigentlich wie Elfen nur Böse, eure Eltern haben euch bei uns abgegeben weil sie mit der Situation nicht klarkamen denn Blutelfen können nämlich keine Zwillinge kriegen, und schon gar nicht gleich zwei Mädchen auf einmal. Normaler weise haben Nephilims haben alle, wirklich alle schwarze Augen es gibt… Nun ja gab keine Ausnahmen bis ihr auf die Welt kamt. Und das habt gerade ihr beide getan, sie erklärte uns alles und wir wollten nicht glauben das so zwei hübsche und süße Mädchen böse sein können, erst ab eurem 5 Lebensjahr bemerkten wir das ihr nicht normal sein konntet. Ihr beide wart sehr aufgeweckt und immerzu fröhlich doch eine böse Seite schlummerte in euch, das wussten wir aber erst als ihr den kleinen Tim umgebracht hattet.“ Sie machte eine kurze Pause damit die Zwillinge begreifen konnten was Marge gesagt hatte „Wen haben wir umgebracht?!“, schrie Kerstin „Tim er war unser Nachbar, ein süßer kleiner Junge nur leider zur falschen Zeit am falschen Ort.... Ihr beide habt gerade euren Durst entdeckt und er wollte zum spielen rüber kommen und dann... Na ja ich will euch jetzt nicht mit Details quälen. Und was noch sehr seltsam ist ihr seit wie ein Herz und eine Seele eigentlich müsstet ihr euch hassen. Weibliche Blutelfen, vor allem Schwestern, sehen sich als Konkurrent und bringen sich mit 12 Jahren gegenseitig um. Da ihr von Vampiren verwandelt wurdet müssen wir abwarten was nun geschieht ihr seid nun eine neue Rasse und das können wir nicht zulassen ihr seit gefährlich wir müssen wir das melden und euch umbringen lassen.“ Allen im Raum stockte der Atem „Ihr könnt uns doch nicht umbringen lassen! Wir sind eine Familie!“, schrie Kerstin entsetzt
„Wir haben keine andere Wahl.“, sagte Jason ausdruckslos und ging langsam zum Telefon als Vanessa plötzlich ein brennendes Schwert in der Hand hält und es aufs Telefon schleudert „Oh mein Gott,“ flüstert sie und betrachtete die schwarzen Flügel die langsam aus ihrem Rücken wuchsen „Scheiß Nephilim!“, schrie Jason auf und hielt ein scharfes Küchenmesser in der Hand.

Vanessas Augen färbten sich Dunkelgrün und ein schwarzer Ring zieht sich um die äußere Iris. „Du willst einen Kampf, Dad? Kannste haben“, schrie sie und sprach das Wort Dad aus als würde ihr etwas ekeliges im Hals stecken. Vanessa schlug ihm mit ihrem Schwert das Messer aus der Hand und wurde bevor sie ihn entgültig den Hals auf schneiden konnte, von dem schwindelartigen Gefühl was sie im Moment empfindet aufgehalten.
Sie fiel auf den Boden und es erschien ein Gesicht vor ihrem inneren Auge „Jay!“, schrie sie und Damon, Kerstin und Kian sahen sie irritiert an. Vanessa sah das Jay etwas sagte: „Ich werde dich suchen, mein Liebling. Du wirst mir nicht so schnell verloren gehen!“ Vanessa schrie: „Nein lass mich in Ruhe! Ich hasse dich Jay, bleib bloß da wo du bist!“ Ihre Sicht wurde wieder klar und sie sah das Jason das Messer hat fallen lassen. irritiert sah er sie an


„Jay? Meinst du Jay Terrell?“ Vanessa nickte „Oh mein Gott! Wir hatten vor Jahren mal einen heftigen Streit seit dem sind wir Feinde. Tod Feinde.“ Meinte Jason daraufhin, Vanessa sah ihn verwirrt an: „Ich weiß nicht wieso er mir >erschienen
17.Kapitel

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Mega Zeitsprung


Zwei Jahre waren nach diesem Gespräch vergangen. Vanessa und Kerstin waren prächtig heran gewachsen. Bei Vanessa konnte man vom wachsen nicht sprechen, doch Kerstin war von 1.60m zu 1.65m gewachsen und da blieb sie jetzt auch stehen. Ihre 'Frist' wie Kian es einst gemeint hatte war fast abgelaufen, noch ein einziger Tag blieb den beiden. Denn am nächsten Tag würden sie 16 Jahre alt sein.
Kian hatte Kerstin einen Heiratsantrag gemacht, obwohl sie erst 15 Jahre alt war. Jedoch war Vampir Liebe bekanntlich für immer und so waren sie jetzt verlobt. Damon jedoch ließ sich kein einziges Mal blicken. Die Zwillinge waren in eine WG mit Kerstins 'Verlobten' Kian gezogen, Kerstin meinte eines Tages zu Vanessa, sie könne es nicht mehr verantworten mit Marge und Jason unter einem Dach zu leben nachdem sie ihnen schon so viel Leid zugefügt hatten, Lucian lebte bis dato bei den Großeltern.

„Kannst du dir das vorstellen mit 15 Jahren VERLOBT!?“ schrie Kerstin aufgeregt als sie und Vanessa eines kalten Winter Nachmittags zusammen im Schnee saßen und sich auf kindliche Weise Schnee ins Gesicht stopften. Es gibt Sachen die ändern sich nie, dachten die beiden immer wieder wenn sie sich bei kindischen oder verrückten Sachen erwischten. Aber es war auch gut so, denn die beiden wären nicht sie wenn sie nicht verrückt wären.
„Nein Kerstin. Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber ich freue mich so für dich.“ lachte sie und schloss die Hand um die Uhr, welche sie vor ein paar Tagen unter ihrem Bett gefunden hatte und festgestellt hatte das es Damons war. Kerstins beobachtete sie genau dabei
„Du vermisst ihn oder?“ fragte sie mitfühlend, sie führten eines der Gespräche die sie seit diesen 2 Jahren schon oft geführt hatten. Vanessas Antwort fiel ruhig aus: „Ja.... Ja ich vermisse ihn. Sehr sogar.“ Sie starrte auf die Uhr und betrachtete den Sekunden Zeiger, sein umher springen wirkte beruhigend auf sie. Eine Hand schloss sich um ihr Handgelenk „Er wird zurück kommen.“ sagte Kerstin bestimmend, Vanessas Kopf schoss in die Höhe „Was ist wenn nicht? Was ist wenn er irgendwo ein neues Leben angefangen hat? Er hatte schon ein Leben bevor ich überhaupt auf die Welt gekommen bin, was ist wenn er dieses Leben weiter führt?“ fragte sie aufgeregt.

Vanessas Blick fiel wieder auf die Uhr, Kerstin hob ihr Kinn an und sah ihr fest in die Augen, wie sie es in den letzten Zwei Jahren ebenfalls oft getan hat wenn Vanessas Blick nach unten abgedriftet war. „Lena ist Tod. Soll er nach ihrem Kopf suchen und mit ihm im Mondschein tanzen?“ fragte sie mit einem Lächeln in der Stimme.
Vanessa lächelte nicht und erwiderte: „Er steht nicht auf Mondschein Tänze, er mag den ganzen Romantik Kram nicht. Genauso wenig wie ich.“ Kerstin seufzte und setzte neu an: „Ehy! Hier wird nicht schwarz gedacht!“ dann nahm sie sich eine Hand voll Schnee und warf sie Vanessa ins Gesicht. Nun musste Vanessa auch lachen und setzte zum Angriff an.

„Hey!“ ertönte eine Stimme hinter den beiden und Kerstin identifizierte diese als Kian's. Blitzschnell richtete sie sich auf, flitzte zu ihm und sprang in seine Arme „Heeey mein Verlobter.“ rief sie überschwänglich und lachte. Vanessa die immer noch im Schnee hockte lachte ebenfalls, warf noch einen kurzen Blick auf die Uhr und stand dann ebenfalls auf. „Jetzt sag nicht du hast die Uhr immer noch um.“ stöhnte Kian und sah Vanessa tief in die Augen. In den 2 Jahren waren auch die beiden sich näher gekommen und hatten jetzt eine ähnliche Verbindung zu einander wie sie auch Zwillinge, wie zum Beispiel Vanessa und Kerstin, hatten. Vanessa sah ihn schmollend an und sagte: „Man. Du bist mein Bester Freund du müsstest mich verstehen!“ und somit hatte sie den Joker gewählt, den Du bist doch mein Bester Freund Joker, derjenige den Kian immer zum schweigen brachte. Er wandte sich von ihr ab und Vanessa grinste siegessicher. Kerstin lachte über Kian's beleidigten Gesichtsausdruck und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund dann fragte sie: „So wollen wir jetzt auf den Weihnachtsmarkt oder was?!“ wie immer war sie diejenige die alle zum Lachen brachte.

Kian ging vor zu seinem Auto und hielt Kerstin die Tür auf „Dankeschön Mr. Gentleman!“ bedankte diese sich, stieg auf den Beifahrersitz und schnallte sich an. Vanessa musste sich leider Gottes alleine die Tür aufmachen und schnallte sich nachdem sie eingestiegen war ebenfalls an.
„Also ich wäre ja jetzt mal für Musik.“ sagte Vanessa, Kerstin drehte sofort die Musik auf und die Zwillinge sangen, wie immer, laut mit. Kian konnte dabei nur den Kopf schütteln und lachen.

Angekommen, war es schon dunkel und an den Bäumen waren Lichterketten aufgehangen. Die drei schlenderten über den Weihnachtsmarkt und suchten den Glühweinstand „Ihr wisst schon das ihr erst 15 seit und eigentlich noch keinen Glühwein trinken dürft oder?“ fragte Kian herablassend, Kerstin plusterte sich vor ihm auf „Und du weißt schon das wir eigentlich Vampire sind und nicht betrunken sein können oder?“ konterte sie. Kian grinste sie schelmisch an und sagte: „Also eigentlich können wir schon betrunken werden, wie jeder andere Mensch auch.“ Vanessa schaute ihn mit großen Augen an
„Echt jetzt? Wieso hast du uns das nie gesagt?“ sie funkelte ihn an und er lächelte nur und zuckte mit den Schultern. Am Stand angekommen bestellte Kian, da er ja schon 17 Jahre alt war, allen Glühwein.

Nachdem sie diesen getrunken hatten bestellte Kian noch einen zweiten für Vanessa, da diese unbedingt einen haben wollte. Eine Stunde und 1 oder 2.... oder 7 alkoholische Getränke später hatte Vanessa sich schon betrunken und versuchte sich am Stand noch aufrecht zu halten.
„Wir feiern heute Nacht länger, heute Nacht... mach den Headbanger!“ sang oder eher gesagt nuschelte sie laut und Kian versteckte sein Gesicht während Kerstin sie auslachte und mitsang
„Könnt ihr nicht mal aufhören? Ich hab hier einen Ruf zu verlieren!“ fuhr er Vanessa an, diese wiederum lachte nur „Wasss'n für'n R-R-Ruf?! Issch schab noch niiiie gehört das du einen R-R-R-Ruf schast!“ rief sie und gestikulierte wild vor seiner Nase herum „Du bist ganz schön betrunken.“ bemerkte er trocken. Vanessa sah Kerstin mit einem offenen Augen, strauchelte auf Kian zu, der direkt neben ihr stand, hielt sich an seinem Hemdkragen fest und nuschelte ihm ins Ohr „Du erzzählst aber Kerschschtin nischts davon, ja?“ Kerstin hielt sich den Bauch vor lachen und ignorierte die Leute die, die drei anstarrten „Kerschschtin steht genau neben dir und hat es wohl mitbekommen das du wie eine Verrückte gesoffen hast.“ Vanessa grinste nur schelmisch und klatschte ihm leicht auf die Wange „Du hascht es ihr verraaaten gibsch zu!“ Kerstin ergriff Partei für Kian, dem es langsam echt peinlich wurde, und sagte immer noch lachend: „Lass uns nachhause gehen, ich glaube du hast genug für heute...“ sie hielt kurz inne „Hä? Seit wann bin ich die Vernünftige von uns beiden?“ fügte sie hinzu, schnappte sich Vanessa und ignorierte ihren Protest der aus „Isch will aber noch hier bleibschen!“ bestand und schleifte sie zum Auto.

Dort angekommen konnte sich Vanessa nicht einmal mehr selbst anschnallen, weswegen Kerstin das für sie übernehmen musste. Nachdem sie mit Vanessa, die mit ihrem Haaren rum gespielt hatte, fertig war stieg sie selber ein. Kerstin sah auf Kians Uhr es war halb zehn „Glaubst du sie schafft es bis Mitternacht wieder nüchtern zu sein?“ fragte sie besorgt.

„Ja ich denke schon, bei Vampiren geht es schneller. Sie müsste nur ein wenig Blut zu sich nehmen und für eine halbe Stunde schlafen. Sie wird keinen Kater haben... hoffe ich. Soviel Erfahrung hab ich damit noch nicht.“ Kerstin lächelte, sie war froh sie hätte ihren Geburtstag ungern ohne ihre Zwillingsschwester gefeiert.

Sie wohnten neuerdings in einer kleinen Wohnung. Unter Küche, Bad und Wohnzimmer waren noch 2 Zimmer die sie, wie ihr euch sicher denken könnt, als Schlafzimmer nutzten. Kian schleppte die zappelte Vanessa zu der roten Couch die im Wohnzimmer stand „Heeey da schteht 'ne rote Couch!“ rief sie wie ein kleines Kind das gerade seine lieblings Süßigkeiten entdeckt hatte. Sie kraxelte zur eben genannten Couch sprang drauf herum, bis sie hinfiel und auf Kerstin krachte, welche anfing zu lachen und Vanessa auf die Couch beförderte „Ich liebe es wenn du hin fällst.“ kicherte sie schadenfroh und versuchte Vanessa zum stillhalten zu bewegen sie flüsterte leise: „Hey, beruhig dich. Du musst jetzt schlafen wenn du deinen 16. Geburtstag nicht verpassen willst.“ doch Vanessa dachte gar nicht daran zu schlafen, sie schnappte sich Kerstin und begann mit ihr Walzer zu tanzen. Kian kam mit einem Becher Blut ins Wohnzimmer, drückte ihm Vanessa ans Kinn als Kerstin sie festhielt und hielt ihr die Nase zu damit sie keine andere Wahl hatte als zu schlucken. Als Vanessa immer noch nicht schlafen wollte schlug Kian zu, Vanessa sackte bewusstlos auf der Couch zusammen und Kerstin guckte Kian geschockt an, dieser jedoch zuckte nur mit den Schultern und widmete sich seiner Musikanlage „Wann wird sie aufwachen? Und wie kommt es überhaupt das sie schlafen kann? Vampire schlafen doch nicht“
„Hör mal Schatz ich bin kein Vampir Experte. Ich weiß nicht wann sie aufwacht. In einer Stunde vielleicht.“


Er hatte weit gefehlt. Vanessa wachte erst 5 Minuten vor Mitternacht auf und Kerstin drückte der völlig verwirrten Vanessa, ein Glas Sekt in die Hand „Hey dasch geht doch nischt.“ nuschelte sie und Kerstin sah ihren Geliebten vorwurfsvoll an „Ich dachte sie wird dann völlig nüchtern sein.“ dieser grinste sie nur schief an „Nö, also das wäre ja unfair den Menschen gegenüber. Natürlich ist sie noch nicht komplett nüchtern.“ Kerstin entriss Vanessa das Sektglas und trank es selbst aus „Heeey.“ sagte diese lahm und setzte sich senkrecht auf die Couch „Sei leise in 3 Minuten sind wir 16!“ und so warteten sie, wieso Warten immer so lange vor kam wenn was besonderes passiert wussten sie auch nicht. „Hey schmeiß mal 'Don't worry be Happy' rein.“ rief Kerstin 1 Minute später. Kian richtete sich langsam auf und drehte die Musik auf.


„...5,4,3,2,1 Happy Birthday!“ riefen Alle... Okay Vanessa versuchte es, mittlerweile war der Alkohol wieder ein kleines bisschen abgestumpft, klar reden und denken konnte sie jedoch immer noch nicht. Kerstin und Kian stießen mit ihren Gläsern aneinander und Kian beugte sie ganz nah zu ihr hinüber „Alles Gute meine Verlobte.“ zwinkerte er ihr zu und küsste sie leidenschaftlich. Vanessa, die immer noch nicht ganz begriffen hatte das sie jetzt 16 war, sang einfach nur bei 'Don't Worry be Happy' mit. Bis Kerstin sie in die Rippen knuffte, sie umarmte und ihr ein Küsschen auf die Wange gab „Alles Gute, Honey.“ lachte sie als Vanessa sie verwundert anstarrte „Alscho isch verzieh mich jetztzt ins Laaaand der Träume.“ nuschelte sie und legte sich wieder auf die Couch, Kerstin lief zur Musikanlage um die Musik auszuschalten doch Vanessa hielt sie ab „Nein das ischt ein dolles Lied.“ dann schloss sie Müde die Augen und schlief ein. Kian und Kerstin verzogen sich in ihr gemeinsames Zimmer um nochmal ganz für sich alleine zu feiern.


Gegen 8 Uhr morgens wachte Vanessa aufgeregt auf „Oooh mein Gott ich bin 16!“ schrie sie und lief in Kerstins und Kians Schlafzimmer, wo diese nackt unter der Decke lagen. Dieses interessierte Vanessa herzlich wenig und sie schrie „Alter Kerstin wir sind 16!!! Wir dürfen offiziel Bier trinken!“ Kerstin sah sie verwundert an „Ähm jaaa ich weiß, wir haben gestern zusammen gefeiert.“ Vanessa stockte „Willst du mich verarschen? Ich... hab nichts davon mitbekommen? Ist das scheiße!“ Nun lachte Kerstin und zog sich ihren Bademantel an „Du weißt schon das du nicht immer einfach rein platzen kannst wenn du was willst, ja?“
„Ach Quatsch, natürlich kann ich das. Reg dich nicht so auf du bist meine Schwester, und er mein bester Freund. Außerdem hab ich euch schon nackt gesehen als ich euch im Flagranti erwischt habe, wisst ihr noch damals mit... Damon.“
Langsam richtete sich ihr Blick wieder auf Damon's Uhr, Kerstin wurf sie mit einem Kissen ab „HEY! Jetzt werf diese dumme Uhr endlich weg!“ schrie sie. Vanessa ergriff die Flucht und rannte in die Küche „NEIN!“ schrie sie lachend zurück. Kian, der mal wieder nichts anderes zu tun hat als den 'Streit' der beiden zu schlichten, rief: „Wollen wir heute nicht mal zu Starbucks gehen und euren Geburtstag mit einem Milchshake feiern? Ich geb euch was aus!“ Kerstin lachte „Hmm.. wir sind ja jetzt verlobt also dein Geld ist auch mein Geld. Das bringt mir im Prinzip also NICHTS!“ Kian machte ein finsteres Gesicht „Warum musste ich dir auch einen Heiratsantrag machen?“ Kian seufzte gespielt niedergeschlagen, Kerstin grinste und sagte schelmisch: „Tja mein Lieber. Du sorgst doch dafür das andere Männer diesen Fehler nicht noch mal begehen können. Du bist also ein Helfers Helfer der Männer!“ Kian seufzte, nun ernst gemeint, und schleifte seine Geliebte und deren Schwester wortlos in sein Auto.
Kerstin setzte sich auf den Beifahrersitz und schrie: „Ülülülülülü!“ Während sie das machte hob sie die Arme und wackelte mit ihren Zeigefingern. (Hier Erinnerungen an Spongebob und Patrick einfügen) Vanessa die sich hinter sie gesetzt hatte lachte Kerstin aus, quengelte sich nach vorne und drehte die Musik auf. Kian der mittlerweile ebenfalls eingestiegen war fuhr los.

Als sie beim Starbucks angekommen waren setzten sie sich an einen Tisch. Kian, ganz der Gentleman, stand auf und holte 'seinen' Mädels jeweils einen Milchshake, er selber nahm sich nichts da er nichts außer Blut zu sich nahm. Bei Vampiren die schon etwa 17 Jahren alt waren hörte es langsam auf mit dem menschlichen Essen.
Kerstin entriss ihm ihren Milchshake und begann wie verrückt an dem Strohhalm zu saugen. Vanessa starrte sie irritiert an, für einen kurzen Augenblick hörte Kerstin aus zu saugen und sah Vanessa mit großen Augen an. Dann fing sie wieder von vorne an und Vanessa widmete sich ihrem Milchshake.

Plötzlich erblickten Vanessas Augen etwas hell blaues, kaltes und sie sah sich hektisch um, kurz bevor sie ihre Suche aufgab sah sie aus der langen Fensterfront die, die gesamte vordere Wand einnahm und erblickte jemanden „Damon.“ flüsterte sie. Kian schaute sie erschrocken an „Wo?“ fragte er laut. Kerstin die mittlerweile auch schon mitbekam was abgelaufen war echote seine Frage „Wo?“ doch da hatte Vanessa ihn schon aus den Augen verloren und schaute hilflos durch die Fensterfront. Ihre Augen suchten die Wiese, die Parkbank und alles was sich in unmittelbarer Nähe befand ab, als sie nichts fand schossen ihr Tränen in die Augen und sie begann furchtbar zu weinen. Kerstin legte tröstend die Arme um ihre Schultern und Kian ging langsam zu Tür, er zischte Kerstin zu, so schnell das es niemand hören konnte: „Such die Gegend ab ich bleibe hier bei Vanessa und achte darauf das er ihr nicht zu nahe kommt, er ist gefährlich wenn er wütend auf jemanden ist und wie wir alle mitbekommen haben war er sehr wütend auf Vanessa bevor er ging.“ Kerstin nickte und lies Vanessa los, so unauffällig wie möglich glitt sie aus der Tür und schrie: „Damon!!!“ somit zog sie die Aufmerksamkeit auf aller Menschen im Park auf sich. Kian schüttelte den Kopf und schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn, dann ging er zu Vanessa und begann sie zu trösten „Manchmal zweifel ich an dem Verstand deiner Schwester.“ flüsterte er Vanessa leise zu.

Kerstin rannte durch eine Gasse weil sie eine Spur aufgenommen hatte. Sie hatte ein Stück Stoff gefunden und gerochen das es Damon gehörte. Als sie gerade in die nächste Gasse einbiegen wollte griff eine kalte, blasse Hand nach ihrem Handgelenk und schleuderte sie gegen die Wand „Heey du bist ja süß! Aber wieso folgst du mir? Also wenn du ein paar schöne Stunden mit mir haben möchtest dann gerne. Eigentlich bist du nicht so mein Typ aber heiß biste ja schon.“ Sie sah in Damons grinsendes Gesicht „Soll das ein Scherz sein?! Du kennst mich. Ich bin die Freundin von deinem Bruder!“ Damons Mine verdüsterte sich „Oh, also hast du schon einen Freund? Schade.“ er ließ sie los und ging als er registrierte was Kerstin gerade gesagt hatte blieb er abrupt und drehte sich abermals grinsend zu ihr um„So so... Du bist also die Freundin von meinem Bruderherz. Hm... schlechten Geschmack hat er ja nicht gerade. Wo kann ich ihn finden?“. Kerstin sagte irritiert: „Ähm bei Starbucks zusammen mit meiner...“ bevor sie ihren Satz beenden konnten war er schon los gerannt, sie seufzte genervt und rannte zurück zu Starbucks.


Vanessa hatte sie mittlerweile wieder beruhigt und wartete angespannt darauf das Kerstin und vielleicht Damon zurück kamen. Kian stand ungeduldig an der Eingangs Tür, er löste seine Starre „Wollen wir uns draußen auf eine Bank setzten? Da ist es nicht so stickig.“ Vanessa nickte und erhob sich, Kian hielt ihr die Tür auf und sie gingen gemeinsam hinaus ins Freie und setzten sich auf eine der unzähligen Bänken. Vanessa starrte auf Damons Uhr und war noch ungeduldiger als vorher.
„Hey Bruderherz!“ hörten Kian und Vanessa es hinter ihnen rufen und Vanessa registrierte gerade noch wie Damon die Arme um den verwirrten Kian schloss bevor ihr Gehirn seinen Dienst aufgab, ihr der Atem stockte und sie einfach nur noch in sein Gesicht sehen konnten. Er sah älter aus als vor zwei Jahren, Seine Haare waren ein bisschen kürzer. Doch was Vanessa mehr als alles andere zum stocken brachte waren seine Augen, sie waren leer, ohne jegliches Leben. Als sie in seine Augen sah war nichts mehr von der Geborgenheit die sie eins ausstrahlten übrig, es war als würde sie in einen endlosen Tunnel voller schwärze und Kälte blicken. Nun passte der Ausdruck Eisaugen mehr den je.
Sein Blick traf ihren und es erschien ein dreckiges Grinsen auf seinem Gesicht „Hey Ho kleiner Stern, du bist ja noch viel heißer als die andere vorhin. Liegt wohl daran das ich mehr auf schwarzhaarig stehe.“ Vanessa erschrak und holte tief Luft „Damon? Du kennst mich! Wir waren zusammen.“ Damon hob eine Augenbraue und sah sie spöttisch an „Ach das wüsste ich aber. Du bist doch noch viel zu Jung um dauerhaft mit mir mithalten zu können. Wie alt bist du? 17?“ Vanessa sah ihn fassungslos an. „16!“, rief sie dann aber.
Kerstin kam um die Ecke gedüst und blieb kurz vor Damon stehen, dieser versuchte wieder mit ihr zu flirten „Und wie alt bist du?“ er strich ihr über die Wange „18?“ Kerstin nahm seine Hand und verdrehte sie „Nein. Ich bin ihre Zwillingsschwester falls du blind bist! Und das heißt normalerweise das ich auch 16 bin!“ Kian unterbrach Damon der gerade mit einer anderen Anmache heraus platzen wollte „Jetzt hör auf meine Verlobte zu belästigen! Und sag mir warum du dich nicht mehr an Vanessa erinnern kannst!“ Damon lachte hämisch „Ahh... verlobt also. Wann wird denn die große Hochzeit steigen? Wie willst du eine 16 Jährige heiraten? Las Vegas, hm? Keine Gute Idee, ist nicht so toll wie es sich anhört... Jaaa ich war schon oft verheiratet in letzter Zeit.“ er lachte auf „Was ich schon alles dafür tue ein Mädchen ins Bett zu bekommen.. Oh Moment ich schweife ab... In eine Kirche kannst du mit einer Minderjährigen jedenfalls nicht.... Na ja nicht um zu heiraten.“ Vanessa sah ihn geschockt an und bevor sie sich versah befand sie sich vor Damon und haute mit ihren Fäusten auf ihn ein „Du Mistkäfer. Was spielst du für ein krankes Spiel!?“ Damon fing abermals an zu lachen „Mistkäfer?“ Vanessa schlug weiter auf ihn ein während Damon sich immer noch schlapp lachte.

Eine Weile und protestierenden Touristen später hatte Kian, Vanessa von Damon weggezogen. Dieser wischte sich die Lach-tränen aus den Augen. „Oh wie war deine Frage davor? Wieso ich mich nicht an... wie heißt sie? Vanessa? Egal... Also nochmal von vorne. Wieso ich mich nicht an Vanessa erinnern konnte? Hm.. Vielleicht weil ich sie noch nie in meinem Leben gesehen habe? Wäre sie nicht so eine Furie würde ich sie glücklich machen aber ne.“
Vanessa mischte sich wütend ein: „Hey! Wir haben schon mal mit einander geschlafen und glaub mir so gut bist du nicht!“ Damon gab lässig grinsend zurück: „Du anscheinend auch nicht, sonst könnte ich mich ja an dich erinnern.“ Vanessa gab ihn einem Kinnhaken, doch Damon störte das wenig und er sah sich suchend um, als er keine neugierigen Passanten erblickte nahm er sie an der Kehle und hob sich hoch. Röchelnd zappelte sie herum und Kerstin schrie hysterisch auf: „Spinnst du?! Lass sie doch runter!“ er nahm sie und schmiss sie gegen einen Baum der darauf hin ächzend nachgab und um krachte „Na, das hast du ja toll hingekriegt! Folgt mir wir müssen hier weg.“ in Vampirgeschwindigkeit liefen Kerstin, Vanessa und Kian vor zur Wohnung.

Dort angekommen schloss Kerstin auf und die drei gingen rein.
„Wo ist Damon?“, fragte Kerstin irritiert. Vanessa schmiss ihre Lederjacke auf die rote Couch und sagte: „Keine Ahnung. Ist mir eigentlich auch egal... der kann bleiben wo der Pfeffer wächst.“ sie spürte wie jemand dicht an ihrem Ohr atmete und drehte sich blitzschnell um „Wie bist du denn hier rein gekommen?!“ Damon grinste ihr breit ins Gesicht „Ihr solltet nicht immer euer Fenster auf lassen wenn ihr aus geht.“ er ging an ihr vorbei und ließ sich auf die Couch fallen, Kerstin runzelte irritiert die Stirn „Aber das Fenster war doch gar nicht offen.“ Kian hörte gar nicht mehr richtig zu und eilte in Vanessas Schlafzimmer. „Damon!“, schrie er. Das Fenster stand nicht nur offen... es war eingeschlagen. Vanessa kam ebenfalls in ihr Zimmer gerannt und starrte mit großen Augen auf ihr nicht mehr ganz vorhandenes Fenster „Also hier schlafe ich definitiv nicht!“ sagte sie lautlos. Damon stand plötzlich neben ihr und fragte spöttisch: „Es könnten ja Einbrecher kommen, gell?“ Vanessa hob eine Augenbraue „Nein spinnst du? Ich bin ein Vampir ich könnte ihn mit einem Biss töten... Ich meine wegen den Spinnen!“ Damon sah sie zweifelnd an
„Du hast keine Angst vor Einbrechern oder sonstigen... aber vor SPINNEN?! Mensch bist du seltsam!“ Vanessa geht davon und legt einen super Hüftschwung hin als sie sich auf ihr Bett fallen lässt, Damons Gesicht nimmt seltsame Züge an und er sagt gepresst: „Moment ich kann mich erinnern! Oh mein Gott wie konnte ich das vergessen!?“ Vanessa sah ihn überrascht an „Echt jetzt?“, fragte sie hoffnungsvoll. Damon kam ihr ganz nah und flüsterte: „Baby, Wie könnte ich dich jemals vergessen?“ Vanessas Atem kam portionsweise als sie fragte: „Ist das dein Ernst?“ Damon sieht ihr in die Augen und sagt nichts als die Wahrheit: „Nnnnnein!“ Vanessa schubste ihn verletzt von sich. Und Damon lachte als er auf den Boden kugelte. Vanessa bekam Tränen in den Augen und vergrub ihren Kopf in einem Kissen. Damon der immer noch lachte stockte, sah auf, erblickte Vanessa weinend und grinste in sich hinein.


Kian und Kerstin hatten sich in ihr gemeinsames Schlafzimmer verzogen und spielten Scrabble, nein Spaß sie knutschten. „Was meinst du warum Damon sich an nichts mehr erinnern kann?“ fragte Kerstin als sie sich von ihm runter rollte. Kian keucht immer noch außer Atem: „Ich hab echt keine Ahnung. Verdrängt kann er es jedenfalls nicht haben. So etwas verdrängt man doch nicht.“ Kerstin setzte sich seine Boxershorts auf den Kopf und versucht die Unterhaltung ernsthaft vorzuführen „Kann ja sein ich meine.... er ist ein Idiot.“ Sie hörte furchtbares gepolter und als sie aufschaute sah sie Damon der mit einer Leggins über den Kopf gegen den Schrank lief. „Sag ich doch.“ sagte Kerstin lässig und riss Damon die Leggins vom Kopf. Damon sah sie irritiert an „Hä? was ist gerade passiert?“ Vanessa kam teuflisch grinsend rein und sagte spöttisch: „Ooooh wurde der Arme Damon etwa hypnotisiert? So wie es aussieht hattest du lange keine Nahrung mehr, du bist halt nicht der einzigste Vampir in diesem Haus der sich von Menschen ernährt.“ sie lachte und ging zufrieden in die Küche, Damon der wütend auf dem Boden saß schrie ihr nach: „Sei froh das du ein Vampir bist, Kleines!“ Er folgte ihr in die Küche und sah sabbernd wie sie aus einem Beutel Blut saugte „K-Krieg ich auch was?“ fragte er stockend und nahm sein Vampir Gesicht an. Vanessa sah ihn immer noch grinsend an und trank den Beutel aus. Sie zerdrückte den Beutel mit den Fingern und sagte gespielt bedauernd: „Oh das war leider der Letzte. Dann musst du dich wohl dazu bewegen, selber Jagen zu gehen... Dieses Blut hab ich mir nämlich selbst besorgt.“ Damon grinste, was Vanessa sehr wunderte, ging auf sie zu und flüsterte: „Ich weiß nicht ob mein lieber Bruder dir das erzählt hat, Aber... es gibt noch eine andere Möglichkeit sich zu ernähren und sie würde mich dazu auch noch stärker den je machen.“ geschmeidig wie eine Katze strich er ihr das Haar hinters Ohr, bevor Vanessa sich versah hatte er seine Zähne schon in ihrem Hals vergraben und ihr den Mund zu gehalten. Sie versuchte zu schreien aber seine Hand band sich wie ein dickes, festes Tuch um ihren Mund. Er hörte auf zu saugen, sah mit blutverschmierten Mund auf sie herab und flüsterte: „Ich sag es dir, Babe. Reiz mich nicht zu sehr.“ dann verschwand er aus der Wohnung.

Vanessa kam völlig verstört zu sich „Was ist passiert? Wieso hast du eine Narbe?“ fragte sie Kerstin erschöpft. „Ach ähm.. du hast mir ein Stück Haut heraus gerissen.“ Vanessas Kopf schoss in die Höhe und sie erblickte das kaputte Regal „Oh mein Gott er hat es geschafft.“ flüsterte sie „Ja das hat er in der Tat.“ sagte Kerstin scherzhaft. Vanessa sprang auf und umarmte sie „Es tut mir so leid! Du hättest Tod sein können!“ rief sie aufgeregt. „Ja das könnte ich in der Tat.“ meinte Kerstin abermals scherzhaft. Kian der immer noch wie angewurzelt in der Ecke stand lief zu Kerstin hin „Komm da weg wir wissen noch nicht ob es vorbei ist.“ Er nahm Kerstin am Ellenbogen und zog sie von Vanessa weg. Vanessa sah ihn entsetzt an „Leute beruhigt euch. Ich bin nur noch Ich.“ Kian nickte noch einmal zweifelnd, ließ Kerstin dennoch los. Diese sprang sofort in Vanessas Arme. Nach einer Weile klopfte es am Fenster und Damons reumütig grinsendes Gesicht erschien dahinter.


18. Kapitel


Kerstin lehnte sich ans Fenster und sagte mit türkischem Akzent: „Hey... Du kommst hier nicht rein.“ Vanessa musste kichern wurde dann aber schlagartig ernst, lief zum Fenster, rammte ihre Faust hinein und zog Damon in die Wohnung. Sie schleuderte ihn auf dem Boden und trat auf ihn ein „Was soll das?! Du hättest fast meine Schwester umgebracht!“ Das seltsame an der ganzen Sache war das Damon nicht angriff, Vanessa blieb abrupt stehen „Wieso verteidigst du dich nicht?“ fragte sie irritiert. Damon sah sie mit großen Augen an und antwortete: „Ich kann mich erinnern, Vanessa. Und diesmal ist es kein Scherz.“ Vanessas Augen füllten sich mit Tränen und sie trat nochmal zu „Du lügst!!!“, schrie sie und wurde von Kian weggezogen „Was soll das?! Lass mich los! Er lügt!“ Kerstin stellte sich vor sie „Nein das tut er nicht. Kian hat es in seinen Gedanken gesehen.“ Vanessa trat um sich und schrie ihr ins Gesicht: „Aber er hat Besitz von meinem Körper ergriffen! Er wollte dich umbringen, Kerstin!“ Damon mischte sich ein: „Nein wollte ich nicht! Ja ich gebe es zu ich hab dein Blut getrunken aber ich habe nicht von deinem Körper Besitz ergriffen! Das muss durch Zufall so gekommen sein... ich habe als ich aus der Wohnung gestürmt bin gegen einen anderen Vampir gekämpft, das muss sich wohl auf dich übertragen haben. Ich wusste noch nicht einmal das ich dich kontrollieren kann.“ auch wenn sie nicht wollte, spürte Vanessa das es die Wahrheit war. Sie stürmte in seine Arme und küsste ihn „Wow... ähm Sorry ich muss mich erst wieder daran gewöhnen.“ stammelte Damon und zog sie sanft an sich.

Kian und Kerstin die immer noch geflasht da standen schauten sich grinsend an und Kerstin rief: „Könnt ihr mal bitte in Vanessas Zimmer gehen?“ Vanessa wollte gerade etwas erwidern als Damon seine Lippen auf ihre drückte, sie hoch hob und mit ihr ins Zimmer ging „Aber bitte leise!“, rief Kian ihnen nach. Damon der gerade mit Vanessa um die Ecke ging zeigte ihm DEN Finger. Kerstin kicherte und wandte sich an Kian „Endlich ist er wieder da. Ich hatte schon Angst das Vanessas Gefühle verkümmern.“ Kians Blick war starr „Und was ist wenn er wirklich nur lügt?“,fragte Kian flüsternd. Kerstin lachte einmal kurz auf „Schatz, du wirst noch paranoid. Du hast selbst gesehen das er nicht lügt.“ Kian setzte sich aufs Sofa „Du kennst Damon nicht gut genug wie man sieht. Er ist gerissen, er kennt Tricks die du noch nicht einmal von den ältesten Vampiren der Welt erfährst.“ Kerstin winkte ab „Ach Quatsch, die Gefühle in seinen Augen sind echt. Gefühle kann man nicht spielen, Darling.“ sie setzte sich neben ihm auf das Sofa. Kians Blick war zweifelnd „Bei Damon weiß man nie...“


„Wieso schläfst du eigentlich?“ fragte Damon. „Ich weiß nicht. Hab nichts anderes zu tun.“ antwortete Vanessa, sie schaute an die Decke. Das Licht war gedämmt und es war etwa 2 Uhr morgens. Damon drehte sich zu ihr um und strich ihr das Haar aus dem Gesicht „Ich hab schon seit ca. 50 Jahren nicht mehr geschlafen.“ Vanessa drehte sich ebenfalls auf die Seite und lächelte „Alter Sack.“ lachte sie dann fügte sie hinzu: „Willst du eigentlich deine Uhr wieder haben?“ Damons Gesichtsausdruck verriet Verwirrung „Was denn für ein Uhr?“ Vanessa stockte „Ähm... die du bei mir vergessen hast bevor du verschwunden bist.“ Damon sah aus als würde er Panik bekommen „Ach so... ja genau DIESE Uhr die... äh die Braune?“ Vanessa schüttelte mit zusammengekniffenen Augenbrauen den Kopf „Die Graue?“, versuchte er es erneut hilflos. Vanessa hob eine Augenbraue, ihr kamen Zweifel „Damon? Sie ist Silber Schwarz! Erinnerst du dich noch als wir zusammen gekämpft haben?“ Damon sah sich nach einem Ausweg um und überlegte sich irgendeinen Schwachsinn „Ja klar es war im Sommer, nicht?“ Vanessa platzte nun endgültig der Kragen „Du hast gelogen! Du kannst dich nicht erinnern!“ Damon grinste sie fies an „Kann sein.“ Vanessa kamen Tränen in den Augen. Sie hatte mit ihm geschlafen weil sie dachte er wäre wieder der Damon von früher gewesen. „Du hast mit mir gespielt.“ flüsterte sie traurig. Damon stand auf, zog sich an, beugte sich über sie und flüsterte bedrohlich: „Das hier“ ein böses lächeln zog sich über sein Gesicht „ist das Spiel.“ dann verschwand er aus dem immer noch kaputten Fenster.

Vanessa kam in ihre Decke gehüllt ins Wohnzimmer gestürmt und fiel hin. Kerstin fing an zu lachen bis sie Vanessas Tränen verschmiertes Gesicht sah „Er hat doch gelogen?“ fragte sie entsetzt, sie konnte es in Vanessas Gesicht lesen ohne das diese es ausgesprochen hatte. Vanessa nickte nur gekränkt und richtete sich auf. „Was meinst du wo er hin ist?“ fragte Kerstin ihren Verlobten „Ich glaube er geht zu Luzifer.“ Vanessa setzte sich, immer noch in eine Decke gewickelt, auf die Couch. „Luzifer? Ja klaaaaaaaaar. Noch offensichtlicher für die Bösen geht’s echt nicht.“ sagt sie herablassend. Kian sieht sich ängstlich um „Hey! Spotte nicht über Luzifer! Er kann uns hören.“ Vanessa lacht spöttisch „Ach komm schon, was soll groß passieren? Soll er her kommen und mich entführen oder was?“ Wieder lachte sie und ging einen Schritt auf Kian zu. Auf einmal zog schwarzer Rauch auf und ein Mann mit einem Ziegenbärtchen appellierte neben ihr „Er hat dich gewarnt, Kleine.“ Er packte Vanessa am Kragen und verschwand gemeinsam mit ihr im schwarzen Rauch.


Kerstin sah geschockt auf den Punkt an dem Vanessa gerade noch gestanden hatte „Oh mein Gott! Verdammte scheiße wo hat er sie hingeschleppt?“ Kian starrte entsetzt vor sich hin und antwortete: „Ich hab keine Ahnung! Ich hab schon immer zu den Guten gehört, woher soll ich wissen wo die Bösen ihr Quartier haben?!“ Kerstin kämpfte mit den Tränen „Verdammt, verdammt!“ und wieder einmal waberte Schwarzer Rauch auf und der Mann mit dem Ziegenbärtchen erschien erneut „Euch beide habe ich vergesse.“ Er schnappte sich Kerstin und Kian.

Kerstin kniff die Augen fest zusammen und als sie, sie wieder öffnete waren sie in einem Verlies und sie sah den Ziegenbart Mann, der gerade die zappelnde Vanessa fesselte „Hey sie kranker Stalker! Lassen sie mich los. Ticken sie noch richtig?! Ich bring sie um!“ schrie Vanessa während sie weiter zappelte. Kerstin, die noch ungefesselt war, nahm einen Stein wollte ihm dem Mann an den Kopf werfen jedoch hielt Kian ihre Hand fest „Das würde ich lassen. Er kann dich mit einem einzigen Blick töten. Er muss dich dafür noch nicht einmal anfassen. Er hat unheimliche Kräfte“ flüsterte er leise. Kerstin lies den Stein fallen und musst mit ansehen wie er Vanessa an den Stuhl fesselte. Vanessa wurde mit dem Stuhl zusammen an ihnen vorbei getragen und Kerstin sah geschockt hinterher „N-N-N-Nein Wo bringt ihr sie hin?!“ rief sie ,doch bekam keine Antwort denn jemand nahm sie am Ellenbogen und hielt ihr ebenfalls den Mund zu. Kian und sie wurden in einen runden Raum geführt in dessen Mitte Vanessa auf einem Holzstuhl saß und etwa 2 Meter vor ihr ein goldener Thron in den sich der komische Mann, von dem Kerstin vermutete das er Luzifer hieß, setzte.

„Wo ist der Schlüssel?!“ fragte er mit donnernder Stimme an Vanessa gewandt. Dann drehte er den Kopf zu Kerstin „Wieso spricht sie nicht?“ Kerstin hob eine Augenbraue und die Hand vor ihrem Mund verzog sich „Ähm... ich weiß ja nicht... aber vielleicht... WEIL DU IHR DEN MUND VERBUNDEN HAST?!“ Luzifer sah sie verärgert an „Wer hat gesagt das du mich duzen darfst?! Und außerdem.... wusste ich das.“ er gestikulierte mit der Hand und Vanessa wurde das Band vom Mund gerissen „Also, wo ist der Schlüssel?“ Vanessa zog abermals die Augenbrauen zusammen „Was denn für ein Schlüssel?“,fragte sie verwirrt. „Wage es ja nicht mich zum Narren zu halten!“ herrschte er sie an. Er schwang seine Hand in Richtung einer der Diener und Damon tauchte mit einem Stuhl auf, Luzifer hob seine Hand in Richtung Stuhl und dieser begann sich zu biegen, das Holz knarrte und knackte „Wenn ich so etwas mit einem Stuhl machen kann...“ meinte er bedrohlich „Was kann ich dann wohl mit deinen Knochen anstellen?“ Kerstin beobachtete Vanessa genau, diese schluckte schwer und sagte dann mit fester und lockerer Stimme nochmal: „Ich weiß nicht wovon sie sprechen.“ Luzifer hob drohend die Hand „Du weißt das ich dich foltern werde, oder?“ Vanessa erwiderte: „Seien sie aber bitte ein wenig vorsichtig ich fühle mich ein bisschen verspannt heute.“ sie wirkte locker doch hinter dieser Fassade blubberte die Angst „Ich hätte jetzt gedacht du sagst so was wie 'Tu dein schlimmstes'. Damon meinte nämlich das du frech bist. Und ehrlich gesagt hör auf so locker zu tun ich habe keine Lust auf solche Spielchen. Sag mir jetzt endlich wo der Schlüssel ist.“
„Okay.“
„Jetzt ehrlich?“
„Nein Scherz, tu dein schlimmstes.“
Und dann wurde die Stille durch Vanessas Schreie zerrissen.


19.Kapitel


Vanessas Schreie hallten weiterhin an den Wänden des Thronsaals wieder. Kerstin hatte laut protestiert doch ihr wurde nach ein paar Minuten der Mund zu gehalten. „Ich bitte um Vergebung!“ schrie Vanessa. Luzifer lies die Hand sinken „Also meine Frau glaubt ja an Vergebung.“ er lächelte kurz und Vanessa atmete auf, doch dann hob er seine Hand schlagartig und schrie: „Aber meine Frau ist nicht hier!“ dann begann die Folter von neuem, Vanessas Knochen bogen sich auf krankhafte Weise von oben nach unten. Während sie mit schmerzverzerrtem Gesicht schrie sah sie Damon an, welcher nicht eine Mine verzog, er sah ihr einfach nur starr und gefühllos in die grünen Augen. „Wo. Ist. Der. Schlüssel?“ fragte Luzifer erneut. Er lies seine Hand nicht sinken während sie mit zusammen gebissenen Zähnen sprach: „Ich weiß nicht wovon sie sprechen.“ sie schrie erneut auf als der Schmerz schlimmer wurde. Jetzt kam Luzifer näher und sprach nahe an ihrem Gesicht: „Ich will jetzt auf der Stelle wissen wo dieser verdammte Schlüssel ist!“ Vanessa sah ihm trotzig ins Gesicht „Sonst was?“ Luzifer verstärkte den unvorstellbaren Schmerz noch einmal „Sonst werde ich dir Nägel in deine Füße, Handflächen UND deinen Kehlkopf rammen und zu sehen wie du elendig an deinen Schmerzen zu Grunde gehst.“ Vanessa biss die Zähne zusammen und versuchte nicht zu schreien sie presste heraus: „Und ich sag dir jetzt noch einmal das ich nicht weiß von was für einem Schlüssel du sprichst.“ Luzifer wandte sich an seine Diener und musste nur ein einziges Wort sagen damit Vanessa, Kian und Kerstin der Atem stockte „Nägel.“ er schnippte in Vanessas Richtung und die Diener gaben Luzifer 5 Nägel. Kerstin schrie unter der Hand des Dieners auf und versuchte sich zu befreien. Vanessa bekam große Augen als Luzifer näher kam.


Den ersten Nagel trieb er, mit der Hand wohl bemerkt, in ihre rechte Handfläche, die zweite trieb er in die Linke. Bald folgte der dritte und der vierte in ihre Füße dann kam der letzte... Luzifer hob ihr Kinn an und rammte ihn unterhalb ihres Kehlkopfs in ihren Hals. Bei jedem Nagel schrie sie mehr. „Wo ist der Schlüssel?“ fragte er nochmals „Ich.. ich weiß es wirklich nicht.“, stammelte sie. „Noch zwei Nägel.“ sagte er zu seinen Diener. Der sechste landete in ihrer linken Schulter. Als der siebte in der Rechten steckte, mischte sich Damon ein: „Moment, Meister. Ich denke sie will nicht damit raus rücken. Lassen wir sie hier sitzen und forschen weiter. Das ist wertvolle Zeit die wir hier an IHR verschwenden.“ Vanessa konnte sich nicht auf seine Gehässigkeit konzentrieren die Schmerzen waren zu groß. „Führt meinen Bruder und deren Freundin ab.“ sagte er zu den Dienern. Diese taten was ihnen befohlen und Kerstin biss in die Hand die ihren Mund zuhielt „Lass sie gehen! Ihr seht doch das sie nichts von einem Schlüssen weiß!“ sie riss sich los, lief zu Vanessa und wollte ihr die Nägel aus den Händen ziehen als sie brutal zurück geschleudert wurde. Damon stand hinter ihr. „Lasst uns wenigstens nochmal mit ihr sprechen!“ schrie Kian. Der Diener wollte ihm den Mund zu halten, als Luzifer abwinkte „Nein Stop! Lasst sie gewähren. Sie werden sich ja jetzt das letzte mal sehen. Lasst sie alleine. Und wenn ein einziger Nagel aus ihrer Haut gezogen wird, dann sterbt ihr alle.“ er deutete auf Kian und Kerstin. Diese nickten und die Wachen, Diener, Damon und Luzifer verzogen sich.

Kerstin kniete sich vor Vanessa „Von was für einem Schlüssel reden die?“ fragte Kian flüsternd, Vanessa antwortete nicht „Warum holen sie uns?! Ich meine wir haben keine Ahnung wo dieser Schlüssel ist.“, rief Kerstin. Vanessa starrte gerade aus und krächzte: „Ihr versteht das.... nicht... ich weiß wo dieser... Schlüssel ist.“ Kian sah sie mit großen Augen an „Wieso erträgst du dann diese Qualen und sagst denen nicht einfach wo er ist?“, fragte er entsetzt. Vanessas Blick wanderte nach unten „Es würde die Herrschaft für Luzifer bedeuten. Außerdem würde er etwas töten was mir sehr viel bedeutet.“ sie sah Kerstin mit bedeutsamen Blick an „Wo ist er?“ drängte Kian weiter. „Ich sag es euch nicht. Ihr könnt so viel machen wie ihr wollt ich werde es euch nicht sagen.“ Die große schwarze Flügeltür wurde aufgerissen und Luzifer stürmte herein „Die Zeit ist um!“ ohne das Kian oder Kerstin protestieren konnten wurden sie in eine Zelle gezerrt. Kerstin sah Vanessa noch mit all der Geschwister liebe die sie hatte an und schloss dann die Augen bevor Vanessa die Tränen darin sah.

Verzweifelt saßen Kian und Kerstin nebeneinander in der Zelle und suchten nach einer Lösung „Ich verstehe es nicht! Was hat Vanessa mit der ganzen Sache zu tun? Wieso weiß sie wo der Schlüssel ist?“ Kian setzte zum Reden an doch Kerstin legte ihren Zeigefinger auf seine Lippen , deutete auf ihre Ohren und bedeutete Kian damit das er horchen sollte. „Wir können sie nicht umbringen! Ohne sie wissen wir 1. Nicht wo der Schlüssel ist und 2. können wir ohne sie den Schlüssel nicht aktivieren!“ hörten sie Luzifer rufen, Damon versuchte ihn heftig vom Gegenteil zu überzeugen denn er sagte: „Das mit dem Schlüssel finden wir auch ohne sie heraus. Und du weißt doch gar nicht ob das mit dem ganzen Kram was Meridian vor sich hin gestammelt hat stimmt.“ man hörte es klatschen und Luzifer kurz darauf rufen: „Du mein Junge hast mir hier gar nichts zu sagen! Meine Entscheidungen stehen immer noch vor deinen. Und jetzt setzt dich vor die Zelle und passe auf die Gefangenen auf.“ Damon murmelte eine Entschuldigung und erschien dann in Kerstins Blickfeld. Er setzte sich ihnen Gegenüber außerhalb der Zelle. Kerstin wankte zum Gitter und versuchte Damon ins Gewissen zu reden „Komm schon du musst dich doch an irgendetwas erinnern. Bitte! Es geht hier um das Leben deines Bruders und, auch wenn du es nicht hören willst, um das Leben deiner Geliebten.“ dann fügte sie murmelnd hinzu: „Und außerdem auch um meines, was aber im Moment nicht von Bedeutung zu sein scheint.“ sie verdrehte die Augen. „Klar ist das von Bedeutung! Damon, ganz ehrlich erinnere dich... das ganze geht mir jetzt hier ziemlich auf den Keks also jetzt denk nach!“ Damon funkelte ihn böse an „Du hast mir gar nichts zu sagen, Kumpel!“ Jedoch konnte man in seinem Blick erkennen das er wirklich ein wenig nachdachte. Er sah hinunter auf seine Hände die voll von Vanessas Blut war und zuckte zusammen, sein Kopf flog nach oben und er sah mit weit aufgerissenen Augen gerade aus. „Erinnert er sich?“, fragte Kerstin, Kian flüsternd. Dieser nickte und bedeutete ihr still zu sein.

Nach einer halben Stunde nervte Damons starrer Blick, Kerstin allmählich und sie seufzte genervt auf „Bleib der jetzt die ganze Zeit so sitzen?“, fragte sie an Kian gewandt dieser hatte seinen Kopf an die Wand gelehnt und starrte nach oben „Ja kann sein. Da gibt’s ja auch eine Menge an die er sich erinnern muss.“, antwortete er immer noch an die Decke schauend. Damon schreckte auf und flanschte Kian und Kerstin an: „Hört auf mir Bilder in den Kopf zu werfen! Ich weiß das es nicht stimmt.“ in seiner unbändigen Wut riss er den Schlüsselbund vom Harken neben ihm und begriff erst zu spät das er ihn in die Zelle des Paares geworfen hatte. Kerstin schnappte ihn sich und schloss die Zelle auf „Oh, hier ist alles so Mittelaltermäßg ich glaube ich muss mal mit eurem Luzifer sprechen. Es gibt nämlich auch Zellen mit Passwort, nicht mit so alten vergammelten Schlössern. Und jetzt fange ich an mich zu fragen wieso wir es nicht einfach aufgebrochen haben.“ Sie warf einen vielsagenden Blick zu Kian und dieser zuckte nur abwehrend mit den Schultern.
„Ich wünschte ich könnte sagen das die mit Weihwasser durchtränkt gewesen sind aber Weihwasser richtet bei uns nichts aus... glaube ich... Wir waren halt einfach zu dumm.“ Er schleuderte Damon in die Zelle, schloss ab und stellte alles mögliche vor, was verhindern konnte das er die Tür aufbrach. Dann rannten sie in den Thronsaal und waren überrascht als niemand sich darin aufhielt.

Vanessa saß immer noch in der Mitte des Raumes. Der einzigste Unterschied war das ihr Kopf nach unten gesunken war und sie nun auf ihren Schoß sah. „Sie ist sehr schwach, weil sie so viel Blut verloren hat. In dem Fall sind wir leider wie Menschen, sie brauch dringend was zu trinken, wir können nicht riskieren das sie dich oder mich anfällt.“ flüsterte Kian leise. Kerstin schlich sich zu Vanessa und stocke als direkt vor ihren Füßen ein spitzer, metallischer Pfeil aus dem Boden schoss. „So was kannst du doch nicht machen du scheiß spitzes Vieh! MAN! Ich hätte Tod sein können!“ schrie sie den Pfeil an und war noch überraschter als niemand kam um zu sehen wo dieser Lärm her kam. Sie machte einen Salto über den etwa 6 Meter langen Pfeil und wich den anderen spitzen Waffen aus die folgten. Nach 1 weiteren Salto war sie bei Vanessa angekommen und versuchte so sanft wie möglich die Nägel aus ihrer Haut zu entfernen „Wo ist der Schlüssel?“ fragte sie Vanessa. Kian trat hinter Kerstin und sagte: „Sie kann dich nicht hören, der Durst stumpft ihre Sinne ab.“ Kerstin stieß einen kurzen Fluch aus und zog den ersten Nagel aus ihrem Hals. Die anderen folgten unmittelbar danach und Kian hob Vanessa hoch. „So und wie kommen wir jetzt hier raus?“ fragte Kerstin und starrte erwartungsvoll in Kians hellbraune Augen. Dieser seufzte „Frag mich was leichteres. Lass uns mal ganz spontan sein und wahllos durch Türen stürmen, ja?“ Kerstin nickte grinsend „Na denn mal los.“ Die beiden rannten hinaus und liefen fast in Damons Arme, jedoch schubste Kerstin ihn wieder zurück in den Zellenraum und klemmte einen goldenen Stuhl, welcher neben ihr stand, unter die Klinke. Dann rannten die beiden weiter.


Unzählige Türen und Stockwerke später hatten sie den Ausgang fast erreicht wurden jedoch unglücklicher weise von Luzifer aufgehalten der sie nun verfolgte, während diese die langen Wendeltreppen hinab jagten. Den Ausgang erreichten sie nicht mehr da ein gewisser Damon sich mit hasserfüllten Blick vor ihnen stellte. „Und ihr dachtet ihr könntet mir entkommen.“ Kerstin baute sich vor ihm auf und zischte: „Damon ich hab dich echt für etwas besseres gehalten, ich habe gedacht du könntest meine Schwester glücklich machen, ich dachte du wärst genauso wie dein Bruder. Aber du bist nichts anderes als ein dummer, widerlicher Handlanger der alles tut nur um seinen Meister glücklich zu machen. Du hast jetzt die Wahl, entweder du kommst mit uns und wirst im Leben noch was anderes kennenlernen außer Hass, Intrigen und Lügen oder du verreckst hier mit Hass im Herzen.“ Damon sah sie überrascht an und man konnte buchstäblich sehen wie ein Kampf in seinem Inneren ablief. Dann grinste er „Worauf warten wir dann noch? Hauen wir endlich hier ab.“ Kerstin grinste und die drei gingen hinaus.

Als sie draußen angekommen waren liefen sie orientierungslos ins Nichts. Es war mittlerweile schon Dunkel geworden, doch da sie so etwas wie eine Nachtsicht hatten konnten sie ohne Probleme sehen. „Wollen wir uns nicht erst einmal irgendwo hinsetzen und unsere Lage besprechen? Ich meine wir wissen ja noch nicht einmal wo wir sind.“ sagte Damon nach einer Weile. Kerstin und Kian nickten und sie setzten sich im Schutz des Waldes hinter einen dicken Baum. Vanessa war noch immer nicht zu sich gekommen. „Damon? Kannst du dich wieder erinnern?“,fragte Kerstin neugierig mit einem Blick auf Vanessa. Damon sah ihr ernst in die Augen: „Nicht an alles. Ich kann mich aber an die Liebe an Vanessa erinnern die in meinem Herzen immer noch lodert. Oh mein Gott wenn ich es laut ausspreche hört sich das noch bescheuerter an als wenn ich es denke.“ Kerstin lächelte „Oh das hast du schön gesagt.“ meinte sie dann und wurde schlagartig wieder ernst „Und was meint ihr wo sind wir gerade?“, fragte sie in die kleine Runde. „Ich vermute wir sind im Wald. Also in dem Wald der an unsere Stadt 'Raving Falls' grenzt. Wir dürften gar nicht so weit von Zuhause weg sein wenn ich mich nicht irre.“ Ohne weiter auf Kerstin zu achten, fassten Kian und Damon den gleichen Gedanken, sahen sich an und kletterten auf den Baum „Ihr seid doch Verrückt!“, rief Kerstin lachend. „K-Kerstin?“ erschrocken sah Kerstin zu Vanessa die jetzt die Augen aufgemacht hatte, krabbelte zu ihr und wischte Vanessa den Dreck von der Stirn „Oh Gott du bist wieder wach.“, sagte sie erleichtert „Scheint... wohl so. Ich hab so einen... Durst, Kerstin.“ Kerstin bot Vanessa ihr Handgelenk an „Nein... Kerstin.. das kann ich nicht. Ich hätte dann... Kontrolle über dich... das möchte ich nicht.“ Kerstin stöhnte „Red keinen Stuss! Ich vertraue dir du wirst es eh nicht anwenden. Außerdem hält es nur für kurze Zeit an!“ sie riss sich selbst mit den Zähnen das Handgelenk auf und drückte es an Vanessas Mund. Diese konnte nicht mehr widerstehen und saugte nun. Als sie fertig war drückte sie Kerstins Handgelenk weg und sagte: „Viiiiel besser.“, sagte sie immer noch mit stockender Stimme „Wo ist der Schlüssel?“, fragte Kerstin abermals „Ich... kann es dir nicht sagen...“, krächzte Vanessa „Natürlich kannst du das, ich bin deine Schwester!“ Vanessa seufzte „Kerstin... der Schlüssel... er ist....“, begann sie zu erzählen wurde aber von einem Pfahl der in ihrer Schulter einschlug aufgehalten. Kerstin drehte sich schlagartig um und erkannte die Umrisse von Luzifer. „Also weiß das kleine Luder doch wo der Schlüssel ist.“, sagte er böse lächelnd. „Oh Bitte. Halt den Mund und fühl dich nicht so Cool nur weil du in ihre Schulter getroffen hast. Echte Profis treffen ins Herz.“ zischte Kerstin, verdrehte die Augen und grinste, dann schnappte sie sich den Pfahl aus Vanessas Schulter, rannte auf Luzifer zu und stieß ihm den Pfahl ins Herz. Er lachte, es passierte nichts, er lachte einfach „Du bist große Klasse. Dich sollte ich zu meinem Hofnarren oder so etwas machen. Also ich will es dir mal erklären... Ich bin der älteste Vampir auf Erden. Wieso sollte ich durch etwas einfaches wie einen Pfahl vernichtet werden können?“, sagte er zu ihr als würde er mit einem Baby sprechen. Kerstin konnte keinen Ton mehr zu Stande bringen „Aber.... was?“, stotterte sie und rief nach Kian und Damon.

Diese landeten direkt neben ihr und stellten sich in Kampfstellung „Was, keine Wachen?“, fragte Damon irritiert. Kian deutete mit weit aufgerissenen Augen auf Vanessa die sich erhob und mit roten Augen in die von Kian starrte. „Es ist ja nicht so als hätte ich von ihrem Blut getrunken... Moment mal! Genau das habe ich ja getan!“ sagte Luzifer fröhlich, ging zu Vanessa, riss ihr das T-Shirt von der Hüfte und entblößte eine noch schwache Narbe „Wer weiß vielleicht hätte ich noch mehr mit ihr angestellt wärt ihr nicht gewesen.“ er zwinkerte den dreien zu. „Sie krankes Schwein! Sie ist 16 Jahre alt. Du bist... 2000 Jahre alt oder so!“ schrie Kerstin, angewidert von der Vorstellung. Vanessa stürzte bedrohlich auf sie zu, sie hatte einen blutrünstigen Ausdruck in den Augen „Töten!“, schrie sie und versuchte nach Kerstin zugreifen, wurde jedoch von Kian an einen Baum geschleudert.

Verwirrt schüttelte sie den Kopf und musterte Kian mit großen Augen „Was ist denn passiert? Bist du irgendwie bescheuert?“, schrie sie ihren besten Freund an und versuchte sich aufzurichten, wurde jedoch von Damon gehindert der direkt auf sie drauf fiel. „Mal gut das ich keine Schmerzen empfinden kann wenn ein 1.80m großer Mann auf mich drauf fällt“, murmelte sie frustriert und pustete sich eine schwarze Haarsträhne, die ihren Weg in ihre Stirn verloren hatte, weg. Damon stand auf und rannte auf seinen Angreifer erneut zu, wurde wieder zurück geschleudert und riss Vanessa, die gerade dabei war sich nochmals aufzurichten, mit auf den Boden. „Langsam langt es, Liebe'lein.“ rief sie wütend in Luzifers Richtung. Dieser ging auf die beiden zu, nahm den sich wehrenden Damon am Kragen und schleuderte ihn gegen einen anderen Baum „Besser?“, fragte er genervt und verdrehte missbilligend die Augen, Vanessa, die aufstand und sich den scheinbar nicht vorhandenen Staub von den Schultern strich, erwiderte trotzig „Ja.“ Kerstin, die das ganze mit geweiteten Augen beäugte, verfiel in ein hysterisches Lachen „Also manchmal hab ich das Gefühl wir verstehen den Ernst der Lage nicht.“ Alle Köpfe wandten sich in ihre Richtung „Neee.“ kam von Vanessa und Luzifer. Nur Damon, der die Unaufmerksamkeit von Luzifers Seite ausnutzte und erneut auf ihn zu stürmte, antwortete nicht. Luzifer schaltete schnell und knallte, noch während Damon sprang, die Faust in sein Gesicht. „Damon, Damon, Damon ich hätte echt gedacht das du als mein Sohn etwas mehr drauf hast.“ allen stockte mal wieder der Atem. Vanessa war diejenige die sich als erstes wieder fasste „SOHN?!“ fragte sie entsetzt. Damon meidete jede Art von Augenkontakt. Vanessa ignorierte die Gefahr die immer noch von Luzifer ausging und rannte auf Damon zu, sie sah zu ihm auf (Ihr müsst euch das mal vorstellen sie geht ihm ungefähr bis zur Brust) „SOHN?!“, wiederholte sie nochmal. Sie stieß seinen muskulösen Körper gegen einen Baum „Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir rede!“, schrie sie. Luzifer, der etwa ein bis zwei Meter neben ihnen stand, sah gelangweilt auf seine Fingernägel „Meine Güte, wie ein altes Ehepaar.“ , seufzte er. Vanessa zeigte sich das erste mal seit zwei Jahren wieder als Nephilim „Halten sie sich daraus!“, fauchte sie ihn an. Luzifer stolperte zurück, direkt über eine Wurzel und starrte auf Vanessas Flügel.

Kerstin nutze diese Unachtsamkeit, stürzte auf ihn zu und begann sich ebenfalls zu verwandeln „Noch nie was von Blutelfen gehört?“, fragte sie grinsend und schlug auf ihn ein. Luzifer hatte sich wieder gefangen und begann ich zu wehren, er schleuderte Kerstin von sich runter, nahm sie an der Kehle und warf sie gegen den großen Baum. Kerstin schlug mit den Kopf in den Baum ein und hinter lies ein Loch, in der Form ihres Kopfes, in der Rinde „Oh armer Baum.“, flüsterte sie bedauernd, rannte auf Luzifer zu und rammte ihm ihre Schulter in die Rippen. Luzifer zeigte sich relativ unbeeindruckt und rührte sich keinen Millimeter, er nahm Kerstin lediglich am Ellenbogen und warf sie zurück zu dem Baum, in den sie diesmal nicht krachte. „Oh, ich bleib jetzt einfach hier liegen, ich hab jetzt keine Lust mehr.“ sagte sie schmollend und verschränkte ihre Arme. Kian, der das Geschehen bislang ignoriert hatte, seufzte, machte einen Schritt auf seine Verlobte zu und hob sie vom Erdboden auf. Vanessa, die sich bis dato die ganze Zeit mit Damon außerhalb stritt , war gerade dabei Damon eine zu knallen als ein Ast sie am Bauch traf und sie weg geschleudert wurde, wütend richtete sie ihre schwarzen Flügel, packte sich den Ast und legte ihn neben sich „Hey, wer war das?!“, rief sie wütend, dem Kampfgetümmel vor ihrer Nase, entgegen. Kerstin, die halb auf Luzifer lehnte, hob reumütig ihre Hand und sagte entschuldigend: „Sorry, war nicht mit Absicht. Aber jetzt mal ganz ehrlich könnt ihr...“ sie fing sich von Luzifer eine Ohrfeige und redete munter weiter „Den Streit auf Zuhause verlegen und uns helfen?“

Vanessa funkelte Damon noch ein letztes Mal an und rannte dann Luzifer, der gerade dabei war Kerstin den Arm abzureißen, um. Vanessa saß auf Luzifer drauf und dieser hatte nichts besseres zu tun als zu grinsen „So würde ich gerne sterben.“ Vanessa verdrehte angewidert die Augen und grinste dann „Oh na dann, Cool!“ sie nahm sein Kopf in beide Hände, zerrte und riss bis er sich von seinem Rumpf gelöst hatte. Als sie Luzifers Kopf endlich in den Händen hielt schleuderte sie ihn rechts von sich, leider direkt in Kerstins Richtung, diese wurde von dem Kopf am Bauch getroffen und Blut spritzte auf ihr Pinkes Oberteil „Iiiih! Ich glaub du hast sie nicht mehr alle! Wie soll ich denn das wieder rausbekommen?“ sie hob den Kopf vom Boden auf und warf ihn zurück zu ihrer Schwester, die ihn behände auffing und in das Loch, welches durch Kerstins Kopf verursacht wurde, warf. „So und jetzt noch mal zu dir, Süßer.“ Sie wendet sich an Damon „Wieso sagst du mir nicht das du sein Sohn bist?! Nun ja warst...“ Damon antwortete nicht er starrte auf den kopflosen Körper seines Vaters „Was habt ihr getan?“ flüsterte er leise .Vanessa stockte direkt in ihrer Schimpftirade und dachte das erste Mal darüber nach das sie den Vater ihres (Ex)- Freundes getötet hatte. Vanessa machte zwei Schritte auf Damon zu „Damon... ich... er war böse!“, stotterte sie vor sich hin. „Na und?! Ich bin auch böse und ihr tötet mich nicht! Verdammt, er war mein Vater!“ Kerstin stellte sich zwischen Damon und Vanessa „Heeeeeey, alles ist gut. Wir gehen jetzt Luzifer vergraben und dann alle ein Eis essen, ja?“ fragte sie fröhlich und hüpfte auf einem Hügel herum, Damon sah sie mit einem wütendem Gesichtsausdruck an, ging zu ihr und schubste sie in einen Bach der neben dem großen Baum grenzte. Kerstin stand wutentbrannt auf und schrie (Genauso wie es da steht): „unolsifjooooooooooooooooooooooooooooklu.“ Damon war kurz verwirrt, ignorierte sie aber genauso schnell wie er sie beachtet hatte „Wieso hast du ihn auch noch umgebracht als du schon wusstest das er mein Vater ist... war?“ Vanessa sah verlegen auf den Boden. Während sie einen Schritt auf ihn zumachte, ging Damon einen Schritt zurück und hob die Hände „Lass mich einfach in Ruhe.“, sagte er mit eiserner Stimme „Aber... Damon! Es tut mir leid.“ Damon schüttelte den Kopf, nahm den Kopf und Körper seines Vaters und verschwand in der Dunkelheit. Niedergeschlagen sah Vanessa ihm hinterher, ihr liefen Tränen über das Gesicht „Damon! Bleib doch stehen! Was hätte ich tun sollen? Ich meine er wollte mich vergewaltigen und Kerstin umbringen! Außerdem, was noch viel schlimmer ist, wollte er die gesamten Vampire zu seinen Sklaven machen mit diesem verdammten Schlüssel!“
Kerstin kam zu ihr gerannt und fragte wie viele Male davor: „Wo ist denn der Schlüssel?“
Kian, den das Ganze in diesem Augenblick entfiel, achtete nicht auf die Schwestern und widmete sich Damon, der noch einmal stehen geblieben war. Vanessa begann, wie schon einmal, zu erzählen: „Der Schlüssel ist....“ Es ertönte ein Schrei auf der Lichtung, mit Schrecken beobachtete Kerstin wie sich Luzifers Körper erhob und torkelnd auf seinen Kopf zu lief.

Vanessa schrie wütend, als der Luzifer seinen Kopf wieder zurecht gerückt hatte: „Können Sie mich nicht einmal aussprechen lassen?!“ Luzifers Augen wurden Rot und das einzigste was er machte war grinsend aufstehen und auf Vanessa loszustürmen. Kerstin, die noch vor Vanessa registrierte das Luzifer sie angreifen wollte, stellte sich vor ihre Schwester und fing somit Luzifers Schlag mit ihrem eigenem Gesicht ab. Sie rieb sich den Mund, was aber nicht verhinderte das ihr ein Zahn aus dem unteren Kiefer ausfiel und sie ihn mit ihrer Hand auffangen musste damit sie ihn wieder an die richtige Stelle rücken konnte. Er wuchs wieder an und sie erwiderte grinsend „Hm... guter Schlag muss ich schon zugeben. Aber meine Kinnhaken sind besser, kleine Kostprobe gefällig?“ sie schleuderte ihre Faust in sein Gesicht, dann zog sie ihr Knie an welches direkt in seinem Bauch landete und ihn zurück schleuderte.
Kian sah seine Verlobte bewundernd an: „Man, was hab ich nur für ein Glück?“ Kerstin zwinkerte ihm zu, wurde jedoch von Luzifer in den Bach geschubst. Wütend schüttelte Kerstin ihre hellblauen Flügel und begann aufzustehen.

Vanessa achtete nicht weiter auf Kerstin, ergriff die Chance und rannte auf Luzifer zu „Kian du kannst auch mal was tun!“, wies sie Kerstins Verlobten an. Ihr Schwert erschien in ihren Händen und schwarze Flammen züngelten an ihm empor. „Wie ich dich vermisst habe.“ flüsterte sie ihrem Prachtstück von Schwert leise zu. Luzifer sah sie an als würde er an ihrem Verstand zweifeln und räusperte sich „Ich möchte die kleine Romanze mit deinem... Schwert ja ungern unterbrechen aber ich möchte dich jetzt endlich töten.“ Vanessa verdrehte die Augen, sah ihr Schwert noch einmal liebevoll an und rannte dann angriffslustig auf Luzifer zu. Dieser zückte unerwartet einen silbernen Revolver und schoss in Vanessas Richtung, welche erschrocken zur Seite sprang „Reines Silber. Es kann uns alleine schon sehr schwer verletzen, aber in Partnerschaft mit der Flüssigkeit die hineingearbeitet ist, ist die Kugel zu 100% tödlich.“, schnurrte Luzifer selbstgefällig. Vanessa wagte es nicht sich nur einen Millimeter zu bewegen, wie erstarrt stand sie da und sah gebannt auf den Revolver. Damon war geschockt und redete beruhigt auf seinen Vater ein: „Vater. Hör auf damit, wir brauchen sie nicht um den Schlüssel zu finden.“ Kerstin schloss die Augen und begann sich auf Vanessas Gedanken zu konzentrieren, sie hoffte so auf eine Chance endlich zu wissen wo der Schlüssel war und diesen Spuk zu beenden. Sie konzentrierte sich noch einmal stark und achtete nicht auf Damon der auf Luzifer einredete.

Kurz bevor sie ihre Suche aufgab, welche erst vor ein 1 Minute angefangen hatte, sah sie wie Vanessas Lippen sich bewegten „Der Schlüssel liegt unter Kerstins Herzen.“ erschrocken versuchte sich Kerstin einen Reim aus der Sache zu machen. Sie fragte sich unaufhörlich wie so etwas möglich war. Sie schloss die Augen ein zweites Mal und begann nachzudenken „Kerstin!“, schrie Kian und eben genannte konnte gerade noch vor einem Brocken ausweichen welcher durch eine nicht gezielte Kugel auf sie herab geschleudert wurde, sie riss die Augen auf und sah geschockt wie Vanessa die Waffe an den Kopf gehalten wurde. „Nein! Ich weiß...!“, schrie sie panisch. Vanessa schüttelte den Kopf, die Augen so hart wie Kiesel „Ich fürchte das kann ich nicht zulassen.“, zeichnete sie mit den Lippen und starrte Kerstin kalt in die Augen.
Kerstin merkte wie sich etwas in ihr regte, wie Vanessa sie kontrollierte, ihr ihren freien Willen raubte und sie am Boden festhielt. Luzifer ignorierte Kerstins Protest und löste die Sicherung.


Ein Schuss. ein Schrei. Stille.


19.Kapitel




„Da kannst du Intellektualitätsabstinenzler noch nicht mal richtig zielen. Ich glaub's nicht.“, grinsend rappelte sich Vanessa auf und sah den zufrieden wirkenden Luzifer an. Nichts ahnend folgte sie seinen stahlblauen Augen und sah in die Azurblauen ihrer Zwillingsschwester. Kerstins Gesichtsausdruck ähnelte nicht im entferntesten ihrer immerzu fröhlicher Mimik, ihr Gesicht war seltsam verzerrt, als würde sie versuchen zu schreien, jedoch in Anbetracht dessen das ihr eine Kugel im linken Lungenflügel steckte, nichts als ein piepsen hervor brach. Bevor Kerstin auf den kalten Waldboden aufschlagen konnte, hechtete Vanessa auf sie zu und fing sie auf. Zitternd und mit weit aufgerissenen Augen starrte Kerstin nach oben und hielt mit ihrer Hand die Wunde aus der jetzt silbernes Blut austrat. Vanessa war den Tränen nahe schaffte es jedoch noch einen klaren Gedanken zu erwischen, bevor ihr Gehirn sich vernebelte. Sie griff in die Wunde hinein, was Kerstin mit einem schmerzerfüllten keuchen kommentierte, und holte die silberne Kugel hinaus. Einige Sekunden starrte Vanessa auf die Patrone bis ihr klar wurde das diese begonnen hatte ihre Haut zu verbrennen, sofort schleuderte sie, sie von sich und widmete sich abermals Kerstin.

Diese lag immer noch nach Luft ringend in den Armen ihrer Schwester „Oh oh, das wird 'ne Narbe geben.“, sagte Damon und beugte sich hinüber um Kerstins Wunde zu begutachten. „Denkst du das würde ihr was ausmachen?“ Kian mischte sich ein und rief aufgeregt: „Nein es wird ihr nichts ausmachen! Du kennst doch Kerstin. Sie wird sich trotzdem hübsch finden, weil sie das ja auch ist!“ Damon erwiderte: „Ich kenne aber viele Mädchen denen das was ausmachen würde.“ Kian sah ihn wütend an, ging auf ihn zu, griff seinen Kopf und schleuderte ihn in einen Haufen Schnee „Oh Gott Danke, meine Gehirnzellen haben schon angefangen Kollektivselbstmord zu begehen. Da dieses überflüssige Gespräch jetzt beendet ist, sollten wir uns langsam mal um Kerstin kümmern.“ Luzifer, der ohne befindlichen Grund einfach auf der Lichtung stand und sich nicht rührte, feuerte erneut einen Schuss aus seinem Revolver und traf nichts, er feuerte einfach weiter bis keine Patronen mehr im Lauf zu finden waren. „Glaubst du er ist verrückt geworden?“, flüsterte Kian, Vanessa zu. Welche wiederum antwortete: „Nein ich glaube er ist völlig normal.“ Kian sah verwirrt aus, denn in Vanessas Stimme war nicht die Spur von Sarkasmus zu finden „Also glaubst du das er nicht verrückt ist?“, fragte er um sich zu vergewissern. Vanessa sah ihm ernst in die Augen „Das habe ich nicht gesagt du interpretierst einfach viel zu viel in meine Aussagen ein. Das macht dich echt sympathisch.“, sagte sie und lächelte einschmeichelnd, Kian wich einen Schritt zurück „Echt?“.
Vanessas Gesichtszüge wurden hart und ihre altbekannte Sarkastische und zynische Stimme sagte: „Nein.“ sie untersuchte Kerstins Wunde die sich bereits wieder zu schließen begann. „Also irgendwie bist du heute komisch.“, murmelte Kian und kniete sich neben Kerstin in den Schnee. „Ballistische Experimente mit kristallinem H2O auf dem Areal pädagogischer Institution unterliegen strengster Prohibition.“, rattert Kerstin, die Augen starr auf Kian gerichtet.

„Was hat denn das Ganze jetzt mit Schneeball werfen auf dem Schulhof zu tun?“, fragte dieser, in Anbetracht der Dinge das Kerstin immer noch blutend am Boden lag. „Keine Ahnung, ich wollte nur mal zeigen das ich einen schlauen Satz kenne.“ Vanessa verzog schmerzhaft das Gesicht und hielt die Hand an die Schläfen „Was ist?“, fragte Kerstin entsetzt. „Kollektivselbstmord!“, erwiderte diese ernst und musste grinsen. Kian verdrehte die Augen und Kerstin runzelte die Stirn, musste dann jedoch wieder lachen. Vanessa zuckte die Schultern „Wenn das Leben nur ein Witz ist wieso lachen wir dann nicht die ganze Zeit?“, grinsend stand sie auf. Kian reichte seiner Verlobten die Hand und zog sie zurück auf den Boden der Tatsachen.

Luzifer, dem bis jetzt eher wenig Beachtung geschenkt worden war, stand immer noch steif wie ein Baum auf der Lichtung und rührte sich nicht. Damon saß, die Beine angewinkelt, auf einem Schneehaufen und starrte seinem Vater ebenso kalt und starr in die Augen wie es eine Leiche nur hätte tun können. „Äh... habe ich etwas verpasst?“, fragte Kerstin irritiert und sah Vanessa hilfesuchend an „Also mir kommt das ganze gerade auch ziemlich abstrus vor.“, erwiderte diese und wusste sich selbst nicht ganz zu helfen. Langsam gingen die Schwestern zu Damon.
„Damon?“ langsam streckte Vanessa ihre Hand aus und rüttelte vorsichtig an ihrem Freund. Keinerlei Reaktionen folgten. Noch nicht einmal ein winziges zucken seiner Wimpern. „Damon?!“, rief Kerstin, schubste Vanessa weg und rüttelte wie verrückt an Damon.
„Waaas willst du?“, frage dieser mit genervter Stimme und verdrehte die Augen.
„Was sitzt du hier wie ein heulender Emo-Clown?“, frage Vanessa und erntete verwirrte Blicke von Kerstin und Kian. „Emo-Clown?“, flüsterte Kerstin ihrem Freund zu, welcher darauf nur ein Schulterzucken und ein geflüstertes „Ich hab keine Ahnung.“ von sich gab. „Halt einfach die Klappe.“, murmelte Damon starr und achtete nicht weiter auf die anderen. „Damon. Meine Güte, jetzt antworte doch mal!“ Sie war kurz davor ihn zu schlagen. Jedoch wurde ihre Hand, kurz bevor sie Damons Wange erreicht hatte, von eben seiner Hand aufgehalten „Versuch das nicht noch einmal.“, flüsterte er drohend, seine Augen, welche wie feurige blaue Diamanten blitzten, auf Vanessa gerichtet. „Vater, ich weiß wo der Schlüssel ist.“, sagte er ohne seinen wachsamen Blick von Vanessas Gesicht abzuwenden. „Gut gemacht mein Junge, vielleicht wird aus dir doch nochmal ein guter Herrscher.“ Fassungslos versuchte Vanessa die Worte die eben aus Luzifers Mund kamen zu verstehen, und urplötzlich schlug die Erkenntnis, das Damon mit ihr, mit ihnen allen, ein grausames Spiel spielte, wie ein Meteorit in ihrem Kopf ein und eine Frage purzelte aus ihrem Mund: „Wieso tust du das?“ Die Frage war auf die vorgespielte Liebe von Damons Seite aus bezogen und Vanessa war sich sicher das er es wusste „Weil ich es liebe zu sehen wie du leidest, weil ich es liebe zu sehen wie abhängig du von mir bist.“, war seine Antwort mit einer samtenen, und trotzdem rasierklingenscharfen Stimme, ausgesprochen und seinem spöttisch grinsendem Gesicht unterstrichen.
„Das ist krank!“, schrie Vanessa entsetzt und merkte wie etwas in ihr zerbrach, vielleicht war es ihr Herz. Damon beugte sich vor und streichelte ihr über die Wange „Und zum Trotz dieser Erkenntnis, vertraust du mir immer wieder blind.“ Er grinste dreckig, stand auf, griff nach Kerstins Haaren und zog sie mit sich. Er schleifte sie einfach hinter sich her und achtete nicht auf die protestierenden Rufe und Schreie „Kian tu doch was!“, kam ein entsetzter Schrei von Vanessa die ebenfalls aufsprang, jedoch stolperte und ihr damit schmerzlich bewusst wurde das sie ihre Beine nicht mehr spürte. Kian, der immer noch in vollkommener Regungslosigkeit verharrte, wagte nicht sich zu rühren, da Luzifer nur darauf wartete ihm einen Pflock ins Herz zu rammen. „Das soll doch wohl ein Scherz sein. Verdammt Kian steh auf!“ Bittere Tränen liefen ihr über die Wangen während wie beobachtete wie ihre Schwester weg gezerrt wurde „Kian, verdammt, steh auf!!!“, schrie sie mit ihrer verweinten Stimmte. Wütend und traurig nahm sie einfach Dinge die auf dem Boden lagen und warf Kian damit ab „Jetzt steh auf!“ Kian gab kein einziges Wort von sich und starrte nur entsetzt auf Kerstin. „Er wird mich umbringen wenn ich das tue.“, stieß er einen jämmerlichen Erklärungsversuch hervor „Das ist mir so was von egal!“ kommentierte Vanessa und nahm nur noch wahr wie Kerstin in der Dunkelheit verschwamm bevor sie den Kopf in ihre Hände legte und hemmungslos weinte.

Eine Ewigkeit, oder ein paar Minuten, später war die Traurigkeit verflogen und nur die Wut und blinde Entschlossenheit blieben übrig. Verzweifelt versuchte Vanessa aufzustehen und blickte auf den verwirrten Kian der aussah als hätte man ihn mit Steinen beworfen und danach in brennende Lava geworfen. Sie robbte zu ihm und erkannte den dünnen Rinnsal aus Tränen der an seinem Gesicht herunterlief. Sie hätte auch nichts anderes erwartet, er sollte sich mies fühlen, für das was er getan oder eher gesagt für das was er nicht getan hatte, dass war jedenfalls Vanessas Meinung. „Jetzt steh auf du verdammtes Arschloch.“, sagte sie zu ihm als sie bei ihm angekommen war. Ununterbrochen bedachte Vanessa den Gedanken was wohl mit Kian los war, sie konnte sich noch an eine Zeit erinnern als Kian sein Leben für Kerstin gegeben hätte. Nun ja, sie liebte ja immerhin jemanden der sie immer wieder aufs Neue verarschte, in dem Punkt hatte sich nichts geändert und Kian sollte sich fragen was in Vanessas Kopf vorging, denn das war um einiges verrückter als die Tatsache das er nicht sterben wollte. Vanessa war sich dessen bewusst und trotzdem wollte sie nicht ihren eigenen Fehler eingestehen, denn das bedeutete Schwäche und Schwäche war etwas von den Dingen die Vanessa am wenigsten zeigen wollte. „Was fällt dir ein?! Einfach so sitzen zu bleiben, während dein Cousin und dein Onkel dabei sind deine Verlobte davon zu schleppen um ihr das Herz aufzuschneiden?“ Kian verstand die Welt nicht mehr. „Du bist doch genauso sitzen geblieben!“, zischte er. Aus Vanessas Mund entwich ein kleines, zynisches lachen „Ha! Falls deine Auffassungsgabe wirklich so verkümmert sein sollte wie ich annehme, dann hast du wohl auch nicht bemerkt das ich meine Beine nicht einen Zentimeter bewegen kann.“ Kians Kiefer spannte sich an und er mahlte mit den Zähnen aufeinander, ein sicheres Zeichen dafür das er gleich wütend wurde. Vanessa wusste das denn genau so ein Verhalten legte Damon des öfteren an den Tag.

„Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Kian nach einiger Zeit seufzend. Vanessa deutete auf ihre Beine „Erstmal muss ich wieder laufen könne, ich habe keine Ahnung was Damon gemacht hat. Aber irgendwann muss es doch vorbei gehen oder?“, war ihr Kommentar dazu.

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Tag der Veröffentlichung: 03.03.2011

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