Prolog
Sie war mein ein und alles. Ich konnte immer auf sie zählen. Doch jetzt ist sie fort. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich konnte es immer noch nicht fassen das sie weg ist. Leise Schritte hinter mir. Ich drehte mich nicht um. Eine Hand legte sich auf meine Schulter.
"Komm. Es wird kalt, wir sollten nach Hause gehen.", flüsterte er. Er, wegen ihm ist sie ja weg. Ich stieß seine Hand von meiner Schulter.
"Du bist Schuld.", schrie ich wütend. Ich schafte es nicht ihm ins Gesicht zu schauen.
"Ich bin Was? Ich glaub ich hab mich verhört.", sagte empört. "Wenn du nie in mein Leben gekommen wärst, würde sie jetzt noch leben.", mein Gesicht wurde von Tränen überschwemmt.
"Ich glaub ich gehe jetzt.", sagte er gekränkt.
Traurig lies ich denn Kopf hängen. Niemand verstand mich.Ich legte den Strauß Rosen auf ihr Grab. Nun war ich allein. Der Wind wehte. Mein Körper zitterte. Deacon hatte recht, es wir langsam kalt.
Ich schlang die Jacke enger um mein zitternden Körper.
Nicht nur hier draußen war es Kalt. Auch in meinem Herzen.
Ich wusste nicht mehr, wie ich es nach Hause geschaft habe. Die Nacht wurde schrecklich. Ich litt seit dem Tod meiner Freundin unter schweren Albträumen. Und wachte immer Schweißgebadet auf.
Kapitel 1
Glücklich betrachtete ich ihn. Er ist mein. Ich hätte nie gedacht, dass das mal stimmt. Er sah so gut aus. Mit diesen Schwarzen Haar und den Unwiderstehlichen Blauen Augen. Und sein freches Grinsen lies mein Herz immer höher schlagen. Ich wusste auch das meine beste Freundin in ihn verknallt war. Aber das war mir egal. Ich wollte auch mal glücklich sein. Sonst gingen alle anderen vor. Doch jetzt nicht. Jetzt bin ich mal dran. Deacon kam auf mich zu. Nur ganz kurz berührten sich unsere Lippen. Enttäuscht sah ich ihn an. Seine Lippen waren jetzt an meinen Ohr. "Ich will deine Freundinnen nicht eifersüchtig machen. Später gibt es mehr."
Ich kicherte leise und nickte. Fiona stand jetzt neben mir. "Ich kannst nicht glauben. Du und Deacon!" Verwunderung war in ihrem Blick und eine klitze kleine Spur von Eifersucht.
Meine Schulter zuckte automatisch. Sie stützte die Hände in die Hüften. "Wie lange geht das schon? Warum hast du es mir nicht erzählt!", sie tat so als ob sie empört wäre.
"Ich weiß auch nicht.", sagte ich gespielt traurig.
Dann fing sie an zu lachen. Ich sah sie fragend an. "Du kannst mir nichts verheimlichen, kleines.", sie wuschelte mir durch die Haare.
"Hey, ich bin nicht klein.", ich schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Du bist klein.", sagte sie nickend. Ich zog eine Braue nach oben.
"Nein. Nur weil ich nicht 1.80 Groß bin wie du, heißt das noch lange nicht das ich klein bin!"
Ich drehte mich weg von ihr. Tat so als ob ich ihr beleidigt wäre.
"Ok, du hast gewonnen.", gab sie sich geschlagen.
Zu frieden drehte ich mich wieder um und umarmte meine beste Freundin.
Wir beide kicherten. Sie drückte mich ganz fest und sagte:"Ich bin froh das du endlich einen Freund hast. Das hat mir nämlich schon zu lange gedauert! Sonst hätte ich dich ja noch verkuppeln müssen!", entsetzt schüttelte sie denn Kopf.
Ich grinste sie an.
"Wüsstest du, das ich dich ganz doll lieb hab?", ich sah ihr in die Augen.
Sie schüttelte den Kopf.
"Aber jetzt weiß ich es. Und ich hab dich auch ganz doll lieb."
Ein paar Minuten blieben wir so stehen.
"Ich freu mich schon auf die Party. Und du?"
"Klar freu ich mich. Wir treffen uns dann um 7 bei mir."
An diesem Abend stieg die Party des Jahres.
Sex, Drogen und Alkohol. Die Themen des Abends.
Ich stand mit Deacon in einer Ecke. Wir küssten uns. Ich konnte kaum die Finger von ihm lassen. Plötzlich würde ich an getippt. Nur ungern löste ich mich von Deacons Lippen. Langsam drehte ich mich um.
Lilli. "Was machst du hier?", schrie ich gegen die laute Musik. Lilli, einer meiner besten Freundinnen. Jetzt hatten wir uns schon einen Monat nicht mehr gesehen.
Victoria, Lilli und Fiona. Das Trio. Als ich daran dachte musste ich grinsen.
"Darf ich dich zum Tanzen entführen?", schrie sie. Ich freute mich total sie wieder zu sehen.
Sie wartete nicht mal auf meine Antwort, sondern zog mich einfach von Deacon weg.
Der nur lächelnd den Kopf schüttelte. Und ich verdrehte die Augen. So war sie.
Eine gefühlte Ewigkeit tanzte ich mit Lilli.
Doch ich wundere mich wo Deacon hin ist. Nirgendwo sah ich ihn.
Ich runzelte die Stirn. Ich holte mir eine Cola, da ich lieber auf Alkohol verzichte.
Nirgendswo sah ich Deacon. Alex der beste Kumpel von ihm stand nur ein paar Schritte weg von mir.
"Alex? Wo ist Deacon?", er sah auf und lächelte mich an. "Er ist in ein Zimmer gegangen. Hat gesagt es geht im nicht so gut. Er müsse sich kurz hin legen da geht es ihm wieder gut. Er ist im letzten Zimmer in den Gang, rechte Tür."
Ich nickte ihm dankend zu. Wenn ich gewusst hätte was ich dann sähe, hätte ich es gelassen ihn zu suchen.
Als ich die Tür erreicht hatte klopfte ich leise. Niemand antwortete. Auf einmal drang Gestöhne aus diesem Zimmer.
Hab ich die Tür verwechselt?
Noch mehr Gestöhne. Ich sah mich noch einmal um.
Nein, das war die richtige Tür.
Jetzt wurde ich wütend. Ich öffnete die Tür vorsichtig die Tür.
Und da sah ich Fiona, meine beste Freundin, die auf meinen Freund saß. Die Beiden liebten sich.
Ich wandte schnell den Blick ab.
Mein Herz zersprang. So fühlte es sich also an hintergangen zu werden.
Ein bedrohliches Knurren stieg in mir auf.
"Ich will euch nicht länger stören!", zischte ich. Ich bekam noch mit, wie Fiona von Deacon sprang und ihre Klamotten zusammen suchte.
Fiona redete Panisch mit Deacon.
Wütend stampfte ich durch die Meute zur Tür. Jemand packte mich Grob am Arm. Ich drehte mich um und funkelte Fiona böse an.
"Fass mich nicht an du... du Schlampe!", giftete ich. Geschockt sah mich Fiona, dann sah sie mich traurig an. Das wurde zu viel für mich.
Raus hier!
Ich riss meinen Arm los und stampfte weiter.
Nun habe ich alles Verloren.
Meine Eltern, ließen sich Scheiden.
Ich musste umziehen.
Meine beste Freundin, die mich mit MEINEM Freund betrog.
Mein geliebter Hund, der vor ein paar Tagen zusammen gefahren wurde.
Alles schien den Bach runter zu gehen.
Mein Leben?
Lohnt es sich überhaupt noch?
Mein Herz schrie so laut es konnte.
Nein!!!!!
Ich rannte irgendwo hin. Wo genau hin wusste ich nicht. Ich vernahm Schritte hinter mir.
Dadurch beschleunigte ich mich.
Und kam zur einer Autobahn.
Das schien genau richtig.
"Du hast es so gewollt.", schrie ich zu Fiona.
Lange betrachtete ich sie.
Ein paar Schritte und ich würde auf der Straße stehen.
Ihre Augen wurden groß und dann fing sie an zu weinen.
Ich hatte kein Mitleid. Ich fühlte gar nichts mehr. Mein Entschluss stand schon fest.
Fiona rannte auf mich zu. Packte mich bei den Armen und sah mich eindringlich an.
"Bitte verzeih mir. Es tut mir so unendlich Leid."
Ihre Worte hatten keine Wirkung bei mir. Ich riss mich von ihr los.
"Du hast es so gewollt.", flüsterte ich noch und dann stand ich auf der Straße.
Der LKW konnte nicht früh genug Bremsen.
Fiona schrie noch etwas. Doch ich hörte es nicht.
Es ging so schnell.
Fiona.
"Nein!!!!!", schrie ich so laut ich konnte.
Ich musste zu sehen wie ein LKW meine beste Freundin zusammen führ. Die Tränen liefen in Strömen über meine Wange. Ich fühlte mich so schuldig.
Ich achtete nicht auf meine Umwelt. So schnell ich konnte rannte ich zu Victoria.
Sie lebte noch, denn ihre Augen funkelten mich böse an. Ich nahm ihre Hand und drückte sie leicht.
Ihr Körper war eklig verdreht.
"Fass mich nicht an!", brabbelte sie und erbrach Blut.
"Ich wollte das nicht. Wirklich! Du bist doch meine beste Freundin.!", ich schüttelte traurig den Blick.
"Du schaffst das. Ich glaub an dich. Bitte ich will dich noch nicht so früh verlieren! Bitte verzeih mir!", meine Stimme war nur ein hauchen.
Victorias Blick wurde sanfter.
"Ich verzeih dir.", ein kleines Lächeln um spielte ihre Lippen. Dann schloss sie die Augen und war Tod. Ich musste nicht ihren Puls fühlen um das zu wissen.
Es fühlte sich so an als hätte sie einen Teil von mir mit genommen. Ich lies ihre Hand nicht los. Sie sah so friedlich aus.
Als ob sie schlafen würde. Nicht mal als der Leichenwagen eintraf wollte ich ihre Hand los lassen.
Unsanft rissen sie mich von ihr los.
"Nein! Sie darf nicht weg!", schrie ich hysterisch. Ein Arzt blieb bei mir. Versuchte mich zu trösten.
Irgendwann kam meine Mutter.
Sie legte die Arme um mich und redete auf mich ein. Es sollte wahrscheinlich beruhigende Worte sein.
Doch davon bekam ich nichts mit. Alles konzentrierte sich auf Victoria die in den Leichenwagen getragen wurde.
Ganz am Rande nahm ich war das Deacon mit Victorias Eltern redete. Ich war so wütend auf ihn. Ich lies meine Mutter los und stürmte zu Deacon.
"Mörder!", schrie ich ihn an.
Meine Mutter zog mich dann sacht weg von diesen Ort, den ich ewig hassen werde.
Ihre Beerdigung war schrecklich für mich.
"Victoria war das netteste Mädchen, das ich je kennen gelernt habe. Ich war am Boden zerstört als meine Mutter starb. Doch Victoria und Fiona holten mich aus meinen Ruin. Und ich kann immer noch nicht glauben das sie nie wieder kommen wird.", sich zog ein Taschentuch hervor und schnäuzte fest.
"Ich werde sie nie vergessen.", ihre Stimme brach.
"Fiona, geh bitte du nach oben.", flüsterte meine Mutter.
Ich nickte nur langsam.
"Victoria. Ich kannte sie seit den Kindergarten.........."
Kapitel 2
Sie war mein ein und alles. Ich konnte immer auf sie zählen. Doch jetzt ist sie fort. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich konnte es immer noch nicht fassen das sie weg ist. Leise Schritte hinter mir. Ich drehte mich nicht um. Eine Hand legte sich auf meine Schulter.
"Komm. Es wird kalt, wir sollten nach Hause gehen.", flüsterte er. Er, wegen ihm ist sie ja weg. Ich stieß seine Hand von meiner Schulter.
"Du bist Schuld.", schrie ich wütend. Ich schafte es nicht ihm ins Gesicht zu schauen.
"Ich bin Was? Ich glaub ich hab mich verhört.", sagte empört.
"Wenn du nie in mein Leben gekommen wärst, würde jetzt Victoria noch leben.", mein Gesicht wurde von Tränen überschwemmt.
"Ich glaub ich gehe jetzt.", sagte er gekränkt.
Traurig lies ich denn Kopf hängen. Niemand verstand mich.
Ich legte den Strauß Rosen auf ihr Grab. Nun war ich allein. Der Wind wehte.
Mein Körper zitterte. Deacon hatte recht, es wir langsam kalt.
Ich wusste nicht mehr, wie ich es nach Hause geschaft habe. Die Nacht wurde schrecklich. Ich litt seit dem Tod meiner Freundin unter schweren Albträumen.
"Du hast es so gewollt!", wie ein Echo war es in meinen Gedanken und Träumen
Ich bin Schuld. Ich!!
Träge zog ich die Bettdecke von mir.
Ich zog mir nur Schuhe und eine Jacke an. Ich hatte nicht vor wieder nach Hause zu kommen. Also zog ich mich nicht um und ging im Schlafanzug. Ganz leise schlich ich nach draußen.
Lange stampfte ich durch den Schnee. Die Kälte zerrte an mir. Der Mond schien hell am Himmel, lies den Schnee glitzern. Es tat gut ihn zu sehen.
Ich war Froh den See zu erreichen. Der Mond spiegelte sich in seiner Eisschicht.
Ich ging weit auf dem Eis hinein.
Es knackte mehr unter meinen Füßen, je weiter ich hinein ging.
Irgendwann brach es und ich schwamm in Eiskalten Wasser. Ich tauchte unter die Eisfläche. Die Kälte umschlang mich.
Es tat weh als ich nur noch Wasser Atmen konnte.
Meine Lungen füllten sich mit Wasser.
Ich komme zu dir Victoria!
Mir wurde schwarz vor den Augen.
Texte: Das Coverbild ist aus Google.
Die Geschichte ist aus meiner Fantasie entstanden.
Tag der Veröffentlichung: 12.03.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch einer "Freundin".