Der Traum
Tiefer kuschelte ich mich in die Decke. Leni stöhnte genervt."Tut mir leid.", ich kraulte sie zwischen die Ohren. Leni ist ein kleiner Boder-Terrier. Da zu meine beste Freundin.
Ich wohne allein, wenn man Leni, nicht mit Zählt.
Stolze 18 Jahre bin ich alt. An meinen Geburtstag hat mich mein Stiefvater raus geschmissen. Ich nahm es gelassen. Doch seit einigen Tagen verfolgte mich ein Traum.
Es war kein Albtraum. Nein. Sogar ein schöner.
Eine Sommernacht. Die Luft war lau warm. Ich stand auf einer Lichtung. Der Wald um mich herum, war dunkel und gruselig. Das störte mich aber nicht. Der Mond schien hoch oben am Himmel. Plötzlich stand ein junger Mann vor mir. Nicht älter als 20. Ein leichtes lächeln auf den Lippen. Das braune Haar verwuschelt und er trug nur eine Hose. Der Oberkörper war nackt. Er sah einfach perfekt aus. Dann tanzte er mit mir. Es spielte keine Musik.
Doch irgendwie konnte ich mit ihm tanzen. Ohne Musik. Unsere Bewegungen waren gleitent. Ich passte perfekt in seine Arme. Und es fühlte sich so richtig an.
Wir tanzten ein weile. Dann war er weg. Ich stand wieder allein auf der Lichtung. Und die Dunkelheit schien mich aufzufressen.
Ich wachte Schweis gebadet auf. Mein Körper zitterte. Leni knurrte eine dunkel Ecke in meinen Zimmer an. Doch sobald ich hin sehe hörte sie auf. Heute sollte meine Nacht Traumlos verlaufen. Mitten in der Nacht klingelte plötzlich mein Handy. Sofort hüpfte ich aus dem Bett.
"Hallo?", meldete ich mich verschlafen.
"Hi, Kim. Ich hab ein Problem. Meine Mutter hat mich raus geschmissen, jetzt weis ich nicht, wo ich schlafen kann.", weinte Daniela.
"Hey, heute Nacht kannst du bei mir schlafen. Wo bist du, ich hole dich.", beruhigte ich sie.
Sie schniefte einmal und sagte mir die Adresse, wo sie ist.
Ich zog mir Jacke und Schuhe an. Nur mit Schlafanzug stampfte ich zum Auto. Was soll ich nur, mit ihr machen, dachte ich mir. Fünf Minuten und ich war bei Daniela. Die Augen Rot vom weinen und die Nase vom schnäuzen.
"Danke.", sagte sie schniefen als sie sich auf den Beifahrersitz setzte.
"Warum hat sie dich raus geworfen?", fragte ich endlich. Die Frage brannte mir schon, seit sie angerufen hat, auf der Zunge.
"Du kennst doch Mario. Ich hab ihr erzählt das ich Schwanger von ihm bin. Du weist doch sie kann ihn nicht leiden. Sie hat mich als Hure beschimpft und meine Sachen aus dem Fenster geworfen."
Wow. Da hatte ich es ja viel besser. Mein Stiefvater hat bloß gesagt ich soll verschwinden.
Ich tätschelte ihr tröstend die Hand.
"Tut mir echt leid."
Sie schniefte noch mal. Eine Träne lief ihr die Wange runter.
Das Auto vor mir machte plötzlich eine voll Bremsung.
"Scheiße.", schrie ich. Daniela kreischte.
Mit voller Wucht fuhr ich im an. Mein Kopf wurde nach vorne geschleudert. Der Airbag ging auf.
Meine Sicht verschwamm. Ich fiel in Ohnmacht.
Als ich wieder Aufwachte lag ich im Krankenhaus.
Mein erster Gedanke galt Daniela. Ich versuchte auf zu stehen. Doch eine Infusion verhinderte mein tun.
"Verdammt.", murmelte ich.
Ich drückte den Knopf für die Krankenschwester. Sofort kam eine angerannt.
Eine große blonde Frau, mit einem lächeln auf den Lippen.
"Gut sie sind wach."
Ich nickte. "Wo ist Daniela? Sie war auf den Beifahrersitz." Ihr Blick wurde traurig.
"Sie liegt auf den Intensivstation."
Meine Auge wurden groß. Ich hielt die Luft an. "Überlebt sie?"
Sie nickte. Erleichtert atmete ich aus.
"Legen sie sich noch etwas hin.", leicht drückte sich mich ins Bett.
Mein Gehirn abreitete auf hoch Turen.
Was passiert wenn sie nie wieder auf Wacht. ich machte mir große Sorgen um sie.
Am Abend durfte ich sie endlich Besuchen.
Wie sie da Lag. Schläuche so weit das Auge reicht. Das rote Haar war total zerzaust. Es tat meinen Herzen weh sie so zu sehen. Meine beste Freundin. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Es wurde zu viel für mich. Ich viel wieder in Ohnmacht.
Meine Augen flatterten auf. Ich lag wieder in meinen Bett. Dann fiel mein Blick auf eine Person, die auf dem Stuhl neben meinen Bett schlief.
Ich räusperte mich kürz. Die Person schien wach zu werden. Es war ein Mann. Ich kannte ihn nicht. Doch als er das Gesicht hob. Es war der Mann aus meinen Traum. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich musste schlucken. Er sah sogar noch besser aus, als in meinen Träumen. Doch in der wirklichkeit, war sein Oberkörper leider nicht nackt.
Was macht der hier, war mein erster Gedanke, als ich mich wieder gefast habe.
"Wer bist du?", stotterte ich.
Er schaute mir tief in die Augen. Seine hatten so eine tiefe die mich zu verschliengen versuchten.
"Tut mir leid.", flüsterte er.
"Ich bin dir aufgefahren?"
Er nickte leicht. "Ich hab mir sorgen gemacht."
"Warum hast du dann einfach gebremst.", schrie ich aufgebracht.
Er machte eine schuldbewusste Mine. "Kann ich dir nicht erzählen."
Ich schnaubte wütend. "Wegen dir stirbt vielleicht meine beste Freundin." Er schüttelte den Kopf.
"Das kannst du nicht wissen.", fuhr ich ihn an.
Plötzlich nahm er mich in den Arm.
Ich war perplex. Schnell stieß ich ihn von mir.
Doch er war stärke.
"Es wird alles gut.", beruhigte er mich.
Mein Körper entspannte sich, ich schmiegte mich in seine Arme. Ich fing an zu weinen.
Er strich mir über den Rücken. "Schlaf."
meine Augen wurden schwer und ich schlief sofort ein.
Als ich wieder aufwachte, war ich in einem Fremden Zimmer. Es war dunkel, in Blau-tönen gehalten.
Verwirrt sah ich mich um. Ich lag in einem großen Bett. Die laken waren aus schwarzen Samt. Es schmiegte sich angenehm an meine Haut.
Auch das Zimmer war groß. Zu meiner Linken war ein Fenster, aber mit schweren Vorhängen. Wenn ich gerade aus sah, war ein Plasma Fernsehr an der Wand. Und zu meiner Linken war eine Tür.
Es gab nur ein kleines Licht in diesem Zimmer.
Auf dem Nachtkästchen. Dort lag auch mein Handy.
Und ich erinnerte mich wieder an den Unfall. An Daniela.
Hastig zog ich dei Bettdecke beiseite und sprang aus dem Bett. Ich sah an mir herunter.
Gott sei dank, war ich nicht nackt.
Komischerweiße trug ich meinen Schlafanzug.
Doch das störte mich jetzt nicht. Ich riss die Tür auf. Und befand mich in einem großen Flur wieder.
"Hallo?", brüllte ich. Hoffentlich kommt jemand.
Aus der Tür gegen über von mir trat Daniela aus dem Zimmer.
Sie fiel mir kreischend in die Arme.
"Dani! Es geht dir gut!", ich drückte sie fest und weinte freuden Tränen.
"Was meinst du hab ich mir für Sorgen umn dich gemacht. Luc hat mir erzählt, du bist zwei mal Ohnmächtig geworden. Und beim letzen Mal bist du nicht mehr aufgewacht.", plapperte sie darauf los.
"Hey, Daniela, beruhige dich. Tief ein und ausatmen. Jetzt erzählst du mir mal wer Luc ist."
Sie atmete noch kurz ein und aus.
"Luc, er heißt eigentlich Lucian, hat uns gerettet. Komm ich stehl ihn dir vor. Aber nicht erschrecken. Er ist ziemlich heiß."
Ich verdrehte die Augen. Typisch Dani.
Sie zog mich durch den Flur, dann in eine Tür und wir standen in einem Wohnzimmer.
"Luc?", trällerte Dani.
"Hmm.", kam es von Richtung Chouch.
Ich musste ein paarmal blintzeln. Auch das Wohnzimmer war riesig. Eine ganze Wand nahm der Fersehr ein. Ich hatte noch nie so einen großen Fernsehr gesehen. Die Couch war auch ziemlich groß. Es gab sogar eine zweite. Auf der anderen Seite. Und davor war ein Kamin.
Ich staunte erstmal.
Dieser Luc erhob sich von der Chouch und stehlte sich neben mich.
"Na. Wie geht es dir?", fragt er.
"Ganz gut.", ich drehte mich um un erstarrte.
Ich kannte ihn.
"Daniela! Du dumme Nuss. Der da", ich drückte meinen Finger áuf seine Brust, "hat uns nicht gerettet. Wir sind ihn aufgefahren. Weil der scheiß Kerl eine Vollbremsung machen musste."
Ich funkelte ihn böse an.
Daniela sah mich geschockt an.
"Ohh.", machte sie.
Ich stehlte mich genau vor diesen Luc. Sah ihm in tief in die Augen.
"Du kaufst mir ein neues Auto!"
Luc nickte.
"Daniela. Kannst du bitte gehen. Ich muss was mit Kim besprechen."
Ich verengte meine Augen zu schlitzen.
"Kim dürfen mich nur meine Freunde nennen."
Luc nickte wieder.
Er nah meine Hand und zog mich zum Sofa.
Dann fing er an zu reden.
"Es tut mir sehr leid, was passiert ist...."
"Das sollte es dir auch."
"Bitte unterbrech mich nicht mehr. Was ich dir jetzt erzähle, wird ein Schock für dich sein. Alles ist wahr. Du hattes auch bestimmt denn einen Traum, in dem wir tanzen ohne Musik in einer Lichtung im Wald."
Meine Augen wurden groß.
"Das ist so weil du meine Auserwählte bist. Wir passen perfekt zusammen. Du bist mein!", er machte kurz Pause.
"Weißt du wie lange ich schon nach dir suche? Schon seit 4 Jahrhunderten."
Ich starrte ihn einfach nur an.
Und.......
( Fortsetzung folgt.......)
Texte: Das Cover Bild gehört Google (oder keine Ahnung wem)
Tag der Veröffentlichung: 27.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme diese Buch meiner Freundin Daniela.