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Wie jeder Montagmorgen.

Ich saß im Klassenzimmer neben meiner besten Freundin und beobachte meine Klassenkameraden.
Es ist wirklich interessant was man da so sieht.
Zwei Tische vor mir sitzt Claudia die gerade mit ihren Freund flirtet, er sitzt direkt vor ihr.
Der Lehrer schaut sie schon grimmig an.
"Claudia, bitte wiederholen sie die Aufgabe.",sagte er streng.
Verwirrt sieht sie ihn an.
"Ähm, weiß nicht.", sie zuckt die Schultern.
"Dann rate ich ihnen sie sollen besser im Unterricht aufpassen und nicht mit Nico flirten.", schrie er sie an.
Sie zuckte zusammen.
"Aber..."
"Kein Aber, sie schreiben drei Seiten wie sie sich im Unterricht verhalte. Haben sie das verstanden. Sie nickte ängstlich
Gott sei dank habe ich keinen Freund. Und leider ist der Lehrer mein Onkel.
Anna schüttelte nur den Kopf und flüsterte mir zu:"Sie ist selbst schuld.Hast du ihre Noten gesehen. Lauter Sechser. Ein wunder das die noch nicht von der Schule geflogen ist."
Ich nickte zustimmend.
Der Tag verging schleppend.
Gelangweilt schlürfte ich ihn die Pause.
Oder wollte ich.
"Caroline, komm mal kurz her.", ich seufze, drehte mich um und lächelte leicht.
"Was wollen sie Mr Carter.", fragte ich genervt.
"Nächste Woche kommt ein neuer Schüler, und da du meiner Lieblings Schüler.Ich würde dich bitten ihm die Schule und die Stadt zu zeigen.", meinte er.
"Ein neuer Schüler?Mitten im Schuljahr?", fragte ich.
Er zuckte die Schultern. "Ich bin nur Lehrer, ich kann nicht in die Köpfe er Schüler schauen."
Er lachte über sich selbst.
Na toll warum immer ich.
Dann endlich konnte ich in die heiß ersehnte Pause gehen, da wo mich schon gespannt Anna erwartet.
"Hey, warum wollte dich Mr Carter von dir?", fragte sie neugierig.
"Ach ein neuer Schüler kommt und ich soll mich um ihn kümmern.", raunte ich.Sie lies es aber dabei beruhen.
Sie zog die Brauen hoch. Wir gingen ein Paar Runden über den Pausenhof.Bis Alex, der fieseste Junge der Klasse mir ein Bein stellte und ich in hohen Bogen auf den harten As-fallt flog.
"Alex.", schrie ich wütend.
"Oh bist du hingefallen.Soll ich dir aufhelfen.", sagte er sarkastisch und hielt mir die Hand hin.
Ich kochte vor Wut. Ein kräftiger Schlag auf die Nase, das müsste genügen
Verwunder blickt er mich an.
Ha.Hattest wohl gedacht, ich bin ein schwaches kleines Mädchen.
Plötzlich roch ich Blut.
"Sorry.Das wollte ich nicht.", sagte ich auch sarkastisch.
Er wischte sich das Blut von der Nase. "Das wirst du noch bereuen.
"Sieges Tanz.", flüstere ich Anna zu.
Die nickte zustimmen.
Dann tanzten wir albern.Die Schüler schauten und schon alle an.Das ist uns aber egal.
Ein paar lachten sogar.
Ich nahm Annas Hand und rannte von Schulhof.
Manchmal Schwänzten wir die Schule.
Aber das gute wir bekommen keinen Ärger.
Die Lehrer halten zu uns.
Wir sind gut in der Schule und höflich.
Die Noten einwandfrei.
Ich sollte aufhören so viel über die Schule reden.
Anna und ich forschen zurzeit an einen Fall.
Geheim Detektive versteht sich.
In letzter Zeit gab es häufiger Tiefangriffe.
Wir wohnen nahe New Yorks, da wird kurz nachgeforscht und dann in ruhe gelassen.
Ich hatte so einen verdacht, das es keine Tiere sind sondern Vampire.
Ein paar Beweise.
Die Körper aller Leichen waren Blutleer. Und so übel zusammen gerichtet das man eigentlich nicht sagen kann, an was sie gestorben sind.
Im Internet findet man nur Scheiß.
Wir haben im Gründer-buch und alten Tagebücher haben wir nach geschaut.
Doch da steht nichts drinnen über Vampire.
Jetzt müssen wir es anders machen, doch wir wissen nicht wie.
Im Wald da gab es Spuren eines Kampfes, doch wir hatten nur kurz Zeit es uns anzuschauen.
Jetzt war die beste Möglichkeit dazu.
Als wir die Stelle erreichten, roch ich: Verwesung und Blut. Ihr müsst wissen ich bin nicht ein normaler Mensch. Meine Sinne sind das zehnfache stärker
Ich verzog das Gesicht.
Mann, warum immer ich.
Manchmal kotzte es mich an so gut zu riechen.
"Was riechst du?", fragte mich Anna angespannt.
"Verwesung, irgendwo liegt hier eine Leiche.", sagte ich nachdenklich.
Aber wo.Ganz in der nähe ist ein Fluss. Früher war ich oft hier. Im Fluss habe ich immer geplantscht
Denn nahm ich mir vor.Anna sah sich in der nähe des Kampffeld um.
Langsam gehe ich zu den Fluss. Alles ist matschig und rutschig.
Ich musste stark aufpassen nicht hin zufliegen.
Als ich den Fluss erreichte, sah ich etwas blaue aus den Fluss ragen.
Schnell rannte ich hin.
Es war schon zu spät.
Das Gesicht der Leiche zeigte nach oben.
Plötzlich musste ich mich übergeben. So etwas habe ich noch nie gesehen.
Der ganze Körper war zerfetz. Die Eingeweide waren nicht da wo sie sein sollten.
Es war ein Mädchen, die Augen ganz weit auf gerissen.
Entsetzen packte mich. Einen kurzen Moment hatte ich nicht aufgepasst und schon rutschte ich in den eiskalten Fluss.
Ich sank ein.
Das Wasser brannte auf der Haut.
"Anna.", rief ich vergebens, meine Lungen füllte sich mit Wasser. Es schmerzte zu sehr. Ich bekam keine Luft mehr. Mir wurde schwarz vor Augen.Ich dachte schon ich müsste Sterben.Doch bevor ich das Bewusstsein verlor, sah ich eine schwarze Gestalt, die mich versucht aus dem Wasser zu ziehen. Die Schwärze verschlang mich.
Ich hörte Schritte und starke Arme trugen mich.
Ein stark männlicher Duft stieg mir in die Nase.
"Wo bin ich?", fragte ich heiser.
Ich hatte Angst, die Augen zu öffnen, es könnte auch so ein verrückter Typ sein.
"Du bist in Sicherheit.", flüsterte er mir ins Ohr.
Seine Stimme ließ mich erschaudern.
So tief, rau und sanft zu gleich.
Sein Duft umhüllte mich.
"Ich bring dich ins Krankenhaus, ich glaub du bist Unterkühlt.", sagte er.
Oh ja stimmt. Ich bin den Fluss gefallen und das im Winter. Das muss ja immer mir passieren.
Anna macht sich bestimmt schon sorgen.
"Anna.", schrie ich.
"Die wartet schon im Krankenhaus.", sagte er um mich zu beruhigen.Gut.
"Ähm die Leiche, wo ist die?", fragte ich vorsichtig.
Ich merkte wie sich sein Atem beschleunigt.
"Da war keine Leiche.", versuchte er zu Lügen.
"Doch, da war eine gleich neben mir.So zerfetzt.", sagte ich hart.
"Da war keine.", versuchte er es noch mal.
Der will mich doch verscheißern. Ich kann mich genau noch erinnern wie mich erbrochen habe.
Denn Geschmack hatte ich immer noch im Mund.Aber ich lies es dabei beruhen.
Derweil versuchte ich ihn mir vorzustellen.
Am liebsten hätte ich mir gegen die Stirn geklatscht.Ich kann doch einfach die Augen öffnen.
Schon flattern meine Augenlider auf.
Ich sah in ein so schönes Gesicht. Ein markantes Gesicht. Mein Blick wanderte weiter hoch.
Sein Haar, schwarz glänzend, wahrscheinlich weich und seidig.
Seine Lippen leicht geschwungen, voll und sinnlich. Und Meer blaue Augen
Weiter kam ich nicht zum Schwärmen.
Er blickte mir ins Gesicht. Ertappt schaute ich weg.
"Du heißt doch Caroline?Ich bin Dean.", sagte er.
Nach einer kurzen Pause sagte er erleichtert:"Wir sind da."
Leute kamen auf uns zu gestürmt.
Alles ging hektisch.Eine Ärztin fragte Dean:"Wie lang war sie im Wasser."
"Höchstens eine Minute."
Ich hörte nicht weiter zu, den in der Menge entdeckte ich eine besorgte Anna.
"Anna.", schrie ich durch die Menge.
Doch sie hörte mich nicht. Sah einfach starr in die Luft.
"Annabel.", versuchte ich es nochmal.
Wütend sah sie mich endlich an und kam zu mir.
"Du sollst mich nicht mit meinen vollen Namen rufen.", flüstert sie aufgebracht.
Ich lachte heiser.
Dann lächelte sie auch, drückte mich kurz und verschwand wieder.
Dean betrachtet mich.
"Bleibst du bitte hier.", fragte ich schüchtern.
Er nickte und nahm meine Hand.
Eine halbe Stunde später.
Ich lag im Bett und Dean lag neben mir.
Er schaltet durch die Sender wie ein Wahnsinniger.
Meine Eltern waren schon da, sie bedankten sich tausendmal bei Dean.
Ich muss noch ein paar Tage bleiben, zur Beobachtung.
Dean hat mir Versprochen da zu bleiben.
Ich kuschelte mich an ihn. Es war schon verrückt, ich kenne ihn nicht mal einen Tag und wir liegen schon zusammen in einen Bett.
Aber die Chemie stimmt. Wir verstehen uns einfach. Wie im Kindergarten.Man unterhält sich kurz und dann ist man schon Befreundet.
Einfach der Wahnsinn.
Meine Lider wurden schwer und ich schlief ein.
Am nächsten Morgen wurde ich durch ein lautes Schnarchen wach.
Die Sonne schien mir ins Gesicht.Ich sah auf die Uhr.
12:00Uhr.
Scheiße, schon so spät.
Leicht ruckelte ich an Dean. Er schnarchte kurz noch bevor er verschlafen die Augen auf macht.
Ich stand auf und ging ins Bad.
Verschlafen schaute ich in den Spiegel.
Meine blonden Locken waren total verwuschelt.
Das Gesicht ganz blass.
Ich entledigte mich meiner Kleidung und stieg unter die Dusche.
Das warme Wasser tat gut. Langsam schäumte ich meine Haare ein. Dann war mein Körper dran. Ich fuhr mit der Seife über meinen flachen Bauch.
Die Tür ging auf und Dean setzte sich auf die Kloschüssel.
"Hey, muss das jetzt sein ich dusche.", schrie ich durch den Wasserstrahl.
"Ich kann auch rein kommen.", antwortete er.
"Ja klar komm rein.", sagte ich sarkastisch.
Der Duschvorhang wurde auf die Seite geschoben und ein Dean nur in Unterhose gekleidet stand vor mir.Ich hätte nicht gedacht, das er es wirklich meint.
Er schob mich leicht zur Seite.
Nun stand ich nackt und er in Unterhose unter der Dusche. Er nahm die Seife und seifte mich fertig ein. Seine Hände strichen über meinen Bauch. Ich zitterte. Auch jetzt entledigte er sich seiner Boxershorts. Und legte mir einen Blick auf seine Männlichkeit frei. Mein Atem stockte. Sofort Blickte ich ihm wieder in die Augen.
Dann seifte er sich ein. Ich sah gespannt dabei zu.
"Ich mag dich Caroline.", sagte er, als er fertig war.
Er zog mich an sich und Küsste mich so leidenschaftlich, das mir schwindellich wurde.
Okay, das hätte ich nicht gedacht.
"Normaler weise mache ist so was nicht aber, das hier ist nicht normal.", sagte ich schnell als er mich Luft holen lies.
Sein blick wanderte meinen Körper hinab.
Nein ich stoppte ihn bevor er mich hoch hob.
"Nein, Nein , nein. Das geht mir zu schnell. Ich möchte dich erst besser kennen lernen."
Er nickte enttäuscht und ging aus den Bad.
Ich duschte mich fertig und wickelte mich in ein großes Handtuch.
"Dean ich geb dir meine Handy Nummer, wir können uns dann mal verabreden, oder öfters.", sagte ich.Dean nickte erleichtert.
Er reichte mir einen Zetel mit seiner Nummer.
Ich küsste ihn auf die Backe. Leicht lächelte ich.Leider musste Dean nach einer halben Stunde wieder gehen, meine Eltern sind gekommen. Und wollten alleine mit mir reden.
"Geht es dir gut Schatz.", fragte meine Mutter besorgt.
Und ich sage zum Hundertstens Mal:"Mama mir geht es gut.Es ist nicht so schlimm."
Mein Vater verdreht dann die Augen.
"Wo ist denn dein Retter?", meldet sich auch mal mein Vater.
Meine Mutter sah mich fragend an.
Der ist gegangen weil ihr nervig seid, verkniff ich mir.
"Ist nach Hause.", sagte ich stattdessen.
"Ich geh dann mal.", sagte mein Vater und ging.
"Nein, bleib bitte.", er nickte und setzte sich auf den Stuhl neben den Krankenbett.
Mama saß auf den Bett vor mir.
"Wie kommst du den auf die Idee, während der Schulzeit zum Fluss zu gehen.", sagte sie steng.
Ich dachte kurz nach. Scheiße was soll ich ihr den erzählen: es gibt Vampire. Anna und ich jagen sie. Wir haben ein Kampffeld gefunden und ganz in der nähe war eine Leiche, die ich mir mal genau ansehen wollte. Nein das kann ich nicht.
"Wieso ist Luca nicht da?", lenkte ich ab.
"Der ist mit seinen Kumpels zu ein Fußballspiel gefahren.", sagte sie.
Was??? Er ist lieber mit seinen Kumpels wo hingefahren, als mich zu besuchen. Ich hab doch schon immer gewusst er ist ein Arsch.
Es schmerzt immer noch das meine Eltern getrennt sind. Ich wäre lieber beim meinen Vater.Ich sehe in seinen Augen, das er meine Mutter noch liebt. Doch seine Hoffnung wurde zerstört, als meine Mutter von ihrem neuen Freund Schwanger wurde.
"Mama? Weist du jetzt schon was das Baby wird?"
Ich stell mir vor das es ganz vorkrüppelt auf die Welt kommt.
Sie wollte Antworten doch mein Handy klingelte.
"Hallo wer ist da?", fragte ich.
"Ich bin es Dean. Wollte nur fragen ob du Freitag was vorhast?", ertönte es aus der anderen Leitung.
"Ja klar.Was machen wir da und wo?"
"Lass dich überraschen.Ich hole dich um acht.", dann wurde aufgelegt.
Hä der weis doch gar nicht wo ich wohne. Jetzt war ich verwirrt.
"Wer war das?", fragte Mama neugierig.
"Niemand.", sagte ich knapp.
"Also es wird ein Junge und es geht im gut.", liebevoll strich sie sich über den Bauch.
Ich muss gleich Kotzen.Ich ignorierte sie die restlichen Stunden völlig.
Ich schaute einfach irgendetwas im Fernsehn an.
Hoffentlich darf ich heute nach Hause. Zurzeit wohne ich bei meinen großen Bruder Stefan, bei Mama hielt ich es einfach nicht aus.
Da ganze rum knutschen mit Luca, war eine Qual für mich.
Oder in der Nacht wenn ich schlafen wollte, haben es die so laut getrieben.
Mama hat immer gerufen:"Fester, härter Luca."
Es war wirklich schrecklich.
Der Arzt kam rein und sagte die erlösenden Worte:"Sie dürfen nach Hause."
Am liebsten wollte ich ihn abknutschen.
Aber mein sicherer Menschenverstand hielt mich davon ab.
Glücklich gingen ich und Mama nach Hause.
Mein Zimmer wartet schon auf mich. Ich schmiss mein Zeug in eine Ecke und sprang auf das Bett.
Ich zückte mein Handy und wählte Deans Nummer.
"Hallo?", fragte er misstrauisch.
"Hey Dean.", sagte ich glücklich.
"Caroline?"
"Ja.Wollte nur sagen, das ich jetzt zu Hause bin."
"Gut das du nochmal anrufst.", lachte er.
"Wo bist du?"
"Vor deinem Fenster.", ungläubig riss ich die Augen auf.
"Jetzt verarscht du mich?"
"Nein ehrlich nicht, mach das Fenster auf und schau raus."
Ich tat was er mir befohlen hat.
Da stand er, mit ausgebreiteten Armen.
"Ich komm hoch."
Und dann stand er in meinen Zimmer und lächelte Frech.
"Was machst du hier?", er zuckte auf meine Frage die Schulter.
"Ich wollte dich sehen."
Ich lachte leise.
"Ich bin aber nicht lange hier. Mein Bruder wartet schon auf mich."
Er runzelte die Stirn.
"Ich dachte du wohnst bei deiner Mutter."
Ich schüttelte den Kopf.

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Tag der Veröffentlichung: 24.11.2010

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