Ich ging ängstlich den langen Friedhofs weg entlang. Es war bereits dunkel geworden. Mir war kalt, weil ich nur die dünne Herbstjacke angezogen hatte. Meine Gedanken waren bei meinem toten Vater. Er war vor zwei Wochen gestorben, bei einem Autounfall. Ich sah wieder sein Blut, seine Leiche, …stopp. Ich darf daran nicht mehr denken, es ist einfach zu schrecklich. Mich gruselte es. Ich musste an Horrorfilme denken und das hinter dem fast kahlen Baum einer auf mich warten könnte und mich töten könnte... nee sowas gibt es nicht. Ich hatte schreckliche Angst. Nur Mut es gibt nichts auf der Welt, das dir etwas tun könnte. Du bist mutig, sehr mutig. Denk daran, es ist Freitag Abend und das Wochenende steht vor der Tür, also freu dich. Und am Samstag schmeißt Steph eine echt geile Party. Freu dich. Der Wind blies und lies die Blätter in den Bäumen rascheln. Plötzlich hörte ich ein leises Summen. Irgendjemand sang um 10 Uhr am Abend am Friedhof. Ängstlich wollte ich weglaufen, doch meine Neugier war stärker. Langsam und sehr leise drehte ich mich um, um zu hören aus welche Richtung das Summen kam. Nördlich, dachte ich mir und ging in die Richtung. Nach 5 Minuten sah ich einiger Ferne ein großes Feuer. Geduckt ging ich zu einem großen Busch und verharrte dort lautlos. Es befanden sich ca. 20 Person um das Feuer, dass laut knisterte. Die Personen waren völlig in schwarz gekleidet und sangen ein merkwürdiges Lied. Ich bekam ein paar Wörter mit, nämlich Tod, Blut und Mitternacht. Mich schauderte es. Was machten die da bloß??? Eine schwarze Person, wahrscheinlich der Anführer, weil er auf einem Podeom stand, sagte " Brüder und Schwestern. Wir habt uns heute hier versammelt, weil wieder 100 Jahre vergangen sind. Auf neuem müssen wir uns überlegen wie wir überleben können. die Menschen sind stärker geworden und wenn wir nicht aufpassen können sie uns ausrotten. Aber das dürfen wir nicht zulassen. Trotzdem haben wir etwas zu feiern. Mareike hat zwillinge bekommen. Deshalb wir euch Mich packte die Angst und ich wollte weglaufen aber plötzlich hielt mir jemand den Mund zu und zog mich zum Friedhof. Dort schubste er mich brutal in ein schwarzes Auto. Endlich lies er meine Mund los und er stieg auf der anderen Seite ein. Laut brüllte ich um Hilfe und protestierte. Währenddessen versuchte ich die verdammte Wagentür zu öffnen, doch sie blieb verschlossen. Der oh mein Gott gutaussehende ca. 20 jährige Mann schaute mich fragend an. Ich dachte nur okay Zoey, hör mir zu reg dich ab, denn außer das du gerade entführt worden bist und die verdammte Tür nicht aufgeht ist nichts passiert. „Was wolltest du da gerade. Weist du nicht wie gefährlich das ist und hör endlich auf zu schreien bevor die uns bemerken.“ sagte er. „Wer sind die und vor allem WARUM HAST DU MICH ENTFÜHRT?“. „Das kann ich dir nicht sagen. Es ist geheim. Nur so viel ich heiße Luk und ich wollte dich nur beschützen und du kannst eh gehen nur nicht jetzt, also ist das keine Entführung sondern eine Rettung. Wo wohnst du , ich bringe dich nach Hause.“ „ Jaja das du dann bei mir einbrechen kannst und mein Geld stehlen kannst oder noch blöderes anstellst. Warum retten vor denen, war ich etwa in Gefahr. Tzsss. Ich sag dir bestimmt nicht wo ich wohne. Niemals.“ „ Das ist mein letztes Mal das ich dich bitte, wo wohnst du, sonst fahr ich zu mir“, sagte er schroff. „ Ich bin doch nicht blöde.“ „ Okay“ antwortete er mir. Langsam fuhr das Auto los und wurde immer schneller. Nach ein paar Minuten stellte ich abermals die Frage wer oder was er sei. Er antwortete “Das kann ich dir nicht sagen.“ „ Bitte,“ drängelte ich. „ Na gut, aber sei dir im klaren, dass wenn ich dir das jetzt sagen dich nicht mehr gehen lassen kann.“ Wir haben mittlerweile das Friedhofsgelände verlassen und fuhren auf die Autobahn auf. Mit einem ernsten Blick sah ich ihn an und sagte “Du lässt mich so oder so nicht frei, also kannst du es mir sagen.“ „Du hast es so gewollt, also.. . ich bin... ein Vampir!“ „ WAS? So etwas gibt es nur in Märchen und Romanen, aber nicht im echten Leben!“ schrie ich ihn an. Ungläubig sagte ich noch“ Wo sich denn deine Zähne. Zeig sie mir bitte.“ „ Gerne“, und öffnete seinen Mund. Tatsächlich. Seine Schneidezähnen wuchsen und wurden mindestens 2 cm lang. Ich rückte soweit wie möglich von ihm weg. Er beobachtete mich amüsant und dann grinste dieses Arschloch auch noch.“ Du brauchst keine Angst haben. Ich tue dir nichts.Ehrlich.“ Pah, wers glaubt wird selig. Als wir nach dieser Fahrt endlich ausstiegen und er meine Tür öffnete, lief ich so schnell ich konnte weg von ihm. Doch wie ein Blitz war er vor mich und sah mich böse an. Ich drehte mich sofort um und rannte wieder zurück, aber er packte meinen Arm und zog mich hinter sich her in sein Haus. Drinnen setzte er mich prompt auf die schwarze Couch und fragte mich“ Wie heißt du eigentlich?“ Ich bemerkte das jede Flucht nutzlos ist und verspannte mich noch mehr. „Zoey“ antwortete ich ängstlich. Ich bekam plötzlich eine Gänsehaut. Mir wurde schrecklich kalt. „Okay Zoey“, begann er „du brauchst keine Angst vor mir haben. Ich tue dir nichts.“ Er schritt göttlich ans andere ende vom Raum und kam wieder zurück. Das machte er eine weile und murmelte vor sich hin „ Laufen lassen kann ich sie nicht. Zoey würde alles ausplaudern. Hmm... es geht nur eines, ich muss zu Damen. Er ist mächtig genug um ihr es auszureden. Nein, ich hasse ihn.....“ „ Ich mach dir einen Vorschlag, du musst ihn annehmen du hast sonst eh keine Wahl. Du lebst solange bei mir bis mir was eingefallen ist, okay?“ Dieser scheiß Kerl glaubt das doch jetzt doch nicht wirklich, das ich bei ihm wohne, oder? Dieser Macho macht mich sooooo wütend.Nach einige minuten führte er mich in einen großen Raum. Es war beschmückt mit einem großen Bett, einem kleinem Kasten, einem tisch mit zwei Stühlen und es hatte ein großes fester das vergittert war. "Hier kannst du solage wohnen. Das gitter ist nur eine Vorsichtsmaßname, dass du nicht weglaufst." "OK," sagte ich langsam,"was soll ich hier. ich will wieder nach Hause. Ich gehe jetzt egal ob du willst oder nicht." Ich drehte mich zu ihm um und rannte aus dem Zimmer in den Flur und die Treppe hinunter. Ich wollte gerade die Eingangstür aufmachen, als er vor mir stand. Grinsend sah er mich an. „ Du hast doch nicht wirklich gedacht, dass du vor mir weglaufen kannst.“ „Doch“, antwortete ich und gab ihm mit meinem Fuß einen kräftigen Tritt in die Weichteile. Mit einem leisen Schrei sank er vor mir nieder. Diese paar Sekunde die mir blieben verschafften mir einen kleinen Vorsprung. Hastig öffnete ich die Tür und lief auf die Straße. Doch zu meiner Verwunderung war ich nicht auf einer Straße sondern auf einer saftig grünen Wiese. Erst jetzt bemerkte ich , dass ich die falsche Tür genommen hatte. Hinter der Wiese befand sich ein Bach, der leise Rauschte.
Tag der Veröffentlichung: 10.01.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch an all meine Freunde und Leser.Besonders an Magda die zwar verrückt ist aber trotzdem total lieb ist.